Der Sternenozean (Zyklus)

Handlung

Intro

Die Handlung des Zyklus beginnt 1322 NGZ auf dem Planeten Creiff. Dort wächst Kantiran auf, der Sohn von Perry Rhodan und Ascari da Vivo. Eines Tages wird er dort von Ascari besucht, 1326 NGZ nimmt sie ihn mit nach Arkon, wo er erfährt, wer er wirklich ist. Aus Hass auf Ascari, die die Ermordung seiner Geliebten Thereme durch den Kralasenen Shallowain befohlen hat, bringt Kantiran die Mascantin beinahe um (1331 NGZ). Ascari wird schwer verletzt, ihr Gesicht ist entstellt. Kantiran flieht zusammen mit seinem Freund Mal Detair in den Machtbereich der LFT. (PR 2200)

Die beiden werden von Shallowain gejagt, bis es zum Hyperschock in der Milchstraße kommt und Kantiran seinen Vater, Perry Rhodan, trifft und Asyl erhält. (PR 2201, PR 2202)

Dann tauchen die »neuen« Sonnen auf. Einige Welten aus dem Sternenozean von Jamondi, der sieben Millionen Jahre lang in einem Hyperkokon verbannt war, materialisieren im Bereich des Hayok-Sternenarchipels. Lotho Keraete erscheint auf der LEIF ERIKSSON. Er fordert Perry Rhodan und Atlan auf, ihn in den Sternenozean zu begleiten, wo eine Bedrohung für die Milchstraße erwacht sei. Kantiran, der seinem Vater zürnt, weil dieser sich nicht für ihn, sondern für Atlan als Begleiter in den Sternenozean entscheidet, taucht wieder unter. (PR 2203)

Danach spaltet sich die Handlung in drei Haupthandlungsebenen und mehrere kleinere Abschnitte auf. Mit PR 2255 werden die Handlungsebenen »Sternenozean« und »Hayok« vermischt. Ab PR 2256 beginnt die neue Handlungsebene »Expedition nach Magellan«, was sich schon in PR 2247 abzeichnet.

Atlan und Perry Rhodan im Sternenozean von Jamondi

Lotho Keraete, Perry Rhodan und Atlan fliegen mit einer Silberkugel aus dem Fundus der Oldtimer in den Sternenozean. Die Silberkugel stürzt auf dem Planeten Baikhal Cain ab, Keraete selbst wird unter einer dicken Eisschicht eingeschlossen. (PR 2204)

Rhodan und Atlan irren durch die Eiswüsten Baikhal Cains und werden von einheimischen Intelligenzen, den Vay Shessod, gerettet.

Inzwischen in gemäßigten Klimazonen des Planeten angekommen, werden Perry Rhodan und Atlan bei weiteren Erforschungen von den Kybb-Cranar, die sie für Motana halten, gefangen genommen und als Sklaven zur Arbeit in den Schaumopal-Minen des Heiligen Bergs gezwungen. Den beiden gelingt jedoch die Flucht. (PR 2205) In den Wäldern Baikhal Cains begegnen sie freien Motana, bei denen sie Unterschlupf finden. Im Wald von Pardahn treffen sie auch auf Rorkhete, den Nomaden. Dieser behauptet, der letzte der Shoziden zu sein. (PR 2206)

Als die Kybb-Cranar die Siedlung der Motana angreifen, können Atlan, Rhodan und die Motana Zephyda in letzter Minute fliehen. Atlan und Zephyda verlieben sich ineinander. (PR 2207)

Zusammen mit Rorkhete werden sie von den Ozeanischen Orakeln per Teleportation auf den Planeten Ash Irthumo versetzt. Auf ihrer weiteren Flucht erfahren die Unsterblichen mehr über die Geschichte Jamondis sowie über die Motana, die geheimnisvollen Schildwachen und die Schutzherren von Jamondi. Rorkhete glaubt, Perry Rhodan und Atlan könnten zu neuen Schutzherren geweiht werden. Sie wären dann wichtige Symbolfiguren für den Freiheitskampf der Völker Jamondis. (PR 2216, PR 2217, PR 2218, PR 2219)

Auf Shoz finden die Flüchtigen einen der legendären Bionischen Kreuzer. Zephyda wird zur Kommandantin des Schiffes, das den Namen SCHWERT erhält, und dadurch auch zur Anführerin der Motana. Auf Testflügen treffen die Gefährten einen beschädigten Raumer der Besch. Der Kommandant der Besch übergibt ihnen zum Dank einen Sternenkatalog, in dem eine Welt verzeichnet ist, auf der freie Motana leben. Lotho Keraete wird aus dem Eis Baikhal Cains befreit. (PR 2228)

Auf Tom Karthay, der einzigen nicht von den Kybb versklavten Welt der Motana, bittet Zephyda um Unterstützung im Kampf gegen die Unterdrücker, doch die planetare Majestät Kischmeide lehnt ab. Überraschend erhält sie eine Botschaft von Corestaar, dem Karthog der Feste Roedergorm. Der Karthog bietet seine Hilfe an. In Roedergorm werden Motana als Besatzung für die sechzig Bionischen Kreuzer ausgebildet, die in einem Nachbarsystem auf dem Planeten Ham Erelca geborgen werden können. (PR 2229, PR 2230, PR 2231)

Vom Grauen Autonom erhalten die Gefährten weitere wertvolle Hinweise. Der Graue Autonom erklärt sich bereit, den bewusstlosen Lotho Keraete wieder zum Leben zu erwecken. (PR 2240) Drei Monate später ist die Flotte der Bionischen Kreuzer einsatzbereit. Nachdem auch die Probleme mit den Todbringern gelöst sind (PR 2241), erobert die kleine Flotte Baikhal Cain. Perry Rhodan entdeckt dort das ewige Asyl der Medialen Schildwache. Lyressea wird erweckt. (PR 2243) Die Motana vernichten den Heiligen Berg. Dann trifft eine Flotte der Kybb-Traken unter der Führung von Iant Letoxx ein und erobert das System zurück. Durch den Einsatz der Kyber-Neutros werden zwanzig Bionische Kreuzer zerstört. (PR 2242)

Lyressea berichtet von einer circa sieben Millionen Jahre zurückliegenden Zeit, in der der Orden der Schutzherren für Frieden und Ordnung in der Milchstraße gesorgt hatte. Sie selbst, die sechs anderen Schildwachen und die Motana waren von ES erschaffen worden. Das Paragonkreuz sei für die Weihe neuer Schutzherren unabdingbar gewesen. Der Orden der Schutzherren sei in der Blutnacht von Barinx untergegangen. Danach hätten Gon-Orbhon und Tagg Kharzani die Macht übernommen. (PR 2248, PR 2249)

Auf Anraten des Grauen Autonoms beruft Zephyda den ersten Konvent der Majestäten seit der Blutnacht ein. Sie wird dabei von Kischmeide unterstützt. Die Planetaren Majestäten wählen Zephyda zur Stellaren Majestät, sie ist somit Anführerin aller Motana des Sternenozeans von Jamondi. Lyressea entdeckt, dass ihre Schwester Catiaane unter Kimte ihr ewiges Asyl hat. (PR 2250)

Perry Rhodan und Lyressea können Catiaane erwecken. Catiaane kennt die Standorte der anderen vier Asyle. Nach und nach werden auch die restlichen vier Schildwachen aus ihren ewigen Asylen befreit. Jetzt wird nur noch das Paragonkreuz benötigt, wenn Perry Rhodan und Atlan zu neuen Schutzherren geweiht werden sollen. (PR 2251, PR 2252)

Um das Versteck des Paragonkreuzes zu finden, machen sich die Gefährten auf nach Tan-Jamondi II, der ehemaligen Hauptwelt der Schutzherren und zugleich Standort des Doms Rogan. Dort finden sie tatsächlich den entscheidenden Hinweis: Das Paragonkreuz befindet sich im Arphonie-Sternenhaufen, auf dem Planeten Graugischt, der Heimat der Schutzherrin Carya Andaxi. Außerdem erfahren sie die Geschichte des Ewigen Gärtners Orrien Alar. (PR 2253, PR 2254)

Als der Sternenozean von Jamondi am 08. September 1332 NGZ in den Normalraum zurückstürzt, nutzen die Gefährten das Chaos, um mit der SCHWERT über die DISTANZSPUR in den Arphonie-Sternenhaufen zu gelangen. (PR 2255) Kurz bevor die DISTANZSPUR zusammenbricht, erreicht die SCHWERT den Arphonie-Sternenhaufen. Dort wird sie sofort von Schiffen der Kybb angegriffen und kann nur knapp entkommen. Doch die Verfolgungsjagd ist erst vorbei, als eine Flotte aus Weißen Kreuzern dem angeschlagenen Bionischen Kreuzer hilft. Die Besatzung der Weißen Kreuzer besteht aus Shoziden. (PR 2260)

Die Shoziden bringen die SCHWERT zu einem Planeten, den sie Graugischt nennen, verhalten sich aber relativ unkooperativ. Sie berichten, dass zum Zeitpunkt der Hyperkokon-Verbannung nur 200 Shoziden auf Graugischt gelebt haben. 1332 NGZ leben zwar knapp 100.000 Shoziden in Arphonie, doch die genetische Vielfalt ist zu gering. Rorkhete wird deshalb zu einem gefragten Mann. Die Shoziden berichten weiter, dass die Planeten des Schattenstaats Andaxi bisher in Raum-Zeit-Falten vor den Schergen Tagg Kharzanis versteckt waren. Wegen der gestiegenen Hyperimpedanz stürzen sie jedoch in den Normalraum zurück und sind den Kybb schutzlos ausgeliefert. Kurze Zeit später wird die Welt von Kybb angegriffen und vernichtet. Doch wie sich herausstellt, war alles nur eine Finte. Die Kybb haben den Planeten Graugischt II vernichtet, der echte Planet Graugischt befindet sich noch in Sicherheit. (PR 2261)

Nun werden die Gefährten zum echten Planeten Graugischt gebracht. Dort treffen sie auf die Submarin-Architekten und erhalten eine Audienz bei der Schutzherrin Carya Andaxi. Doch diese ist scheinbar schwer krank. Außerdem lehnt sie die kriegerischen Pläne Zephydas ab. Für sie ist Krieg die falsche Welle. (PR 2262) Erst als der Motoklon Hundertneun nach Graugischt gelangt und zweihundert Schota-Magathe tötet, bevor er gefangen genommen und in den Orbit der Sonne Demyrtle gebracht werden kann, wird Andaxi aus ihrem Selbstmitleid und ihren inneren Zweifeln gerissen. Sie will weiterhin keinen Krieg führen, aber sie erklärt Zephyda zur Oberbefehlshaberin der zur Verfügung stehenden Truppen. Lyressea wird zur obersten Entscheidungsträgerin bestimmt. Daraufhin ruft Zephyda einen Zusammenschluss der freien Völker Jamondis, des Schattenstaats Andaxi und der Terraner aus – die Allianz der Moral. Carya Andaxi erkennt an, dass Rhodan und Atlan durchaus integre Personen mit außerordentlichen Fähigkeiten sind. Außerdem gibt sie endlich die vermutliche Position des Paragonkreuzes preis. (PR 2263)

Perry Rhodan, Zephyda und Lyressea dringen mit der SCHWERT nach Petac vor. Dort finden und bergen die Gefährten das Paragonkreuz. (PR 2268) Atlan geht derweil mit General Traver und Rorkhete auf einen Kommandoeinsatz. Es geht darum, eine strategische Karte der Kybb zu erbeuten. Es gelingt der Todesgruppe, einer Spezialeinheit der Schwadron von Graugischt, die Daten in einem Blockadefort der Kybb zu erbeuten. Doch auf der Flucht kommt es zur Begegnung der drei Weißen Kreuzer ELEBATO, OBMRA und PREST mit zwei Hyperdimos. Nur der OMBRA und der PREST gelingt die Flucht. Das Flaggschiff der Schwadron wird in den Hyperraum abgestrahlt. Offiziell werden Atlan, Traver, Rorkhete und die 250 Mann der Besatzung am 27. September 1332 NGZ um 3:08 Uhr für tot erklärt. Rhodan und Zephyda erfahren am 28. September auf Graugischt von dem schockierenden Unglück. (PR 2269)

Unter der Leitung von Remo Quotost gehen die Untersuchungen am Motoklon Hundertneun weiter. Hundertneun wird neu programmiert und betrachtet sich künftig als Offensiveinheit der Allianz der Moral. In der irrigen Annahme, einen Separatfrieden für sein Volk aushandeln zu können, verrät der Stellvertreter des Tenn, Schandor Aquist, die Position Graugischts an die Kybb. (PR 2270)

Wie sich herausstellt, hat die Ritteraura Atlans die ELEBATO vor der Vernichtung gerettet. Das Schiff wurde nicht vernichtet, sondern zu einer Station im Hyperraum abgestrahlt, die den Namen TIMBADOR trägt. Dort gelingt es Atlan, einen Pakt mit den Taphero con Choth zu schließen. (PR 2271)

Derweil vergrößert sich die Kybbflotte unter dem Befehl des Prim-Direktors Deitz Duarto über Graugischt in bedrohlichem Maße. Mehr als siebentausend Einheiten greifen den Planeten an, doch sie treffen auf eine SCHWERT, die endlich durch einen Vernetzer verstärkt wurde, und auf den Schutzherren-Porter Andaxis. Von besonderem Interesse für Perry Rhodan ist allerdings eine Aussage der Schutzherrin, der zufolge es vermutlich eine spezielle Waffe gegen die Kybb-Titanen gibt. Carya Andaxi ist zwar nicht im Besitz dieser Waffe, doch davon weiß Tagg Kharzani scheinbar nichts, denn er sendet keine Kybb-Titanen zum Sturm auf Graugischt ins Demyrtle-System.

Trotz aller Bemühungen des kampferprobten Terraners stehen die Verteidiger Graugischts auf verlorenem Posten. Als die dritte und entscheidende Angriffswelle auf Graugischt zurollt, erscheint die ELEBATO am Rand des Systems und mit ihr etwa zehntausend Taphero con Choth. Sie vernichten die Kybbflotte, aber auch den Schutzherren-Porter. Danach bilden sie einen Abwehrriegel um Graugischt. Die Totgeglaubten sind also noch am Leben. Die Verstärkung wird aber nicht von Dauer sein, denn sobald der Arphonie-Sternenhaufen in den Normalraum stürzt, müssen die Taphero con Choth in den Hyperraum zurückkehren. (PR 2272)

Unterdessen wartet Tagg Kharzani voller Ungeduld auf die Vollzugsmeldung Deitz Duartos. Dessen Bericht über die Niederlage bei Graugischt trifft den thanatophoben ehemaligen Schutzherren schwer. (PR 2273)

Kurz danach gehen Lyressea und der Motoklon Hundertneun auf einen Kommandoeinsatz nach Kherzesch und vernichten dort die BLENDE-Null, die zentrale Steuereinheit der BLENDE-Forts. Hundertneun geht dabei verloren, Lyressea verbleibt unerkannt auf Kherzesch. Außerhalb des Systems machen sich die Schwadron von Graugischt und die Hyperdimos bereit zum Angriff auf das System Tagg Kharzanis. (PR 2274)

Die Schwadron greift Kherzesch an. Gleichzeitig nehmen die Raumbeben immer mehr zu. Es wird klar, dass Arphonie in den Normalraum zurückstürzt. Tagg Kharzani gelingt die Flucht, er kann sich mit achtundvierzig Kybb-Titanen absetzten. Er tötet seinen lebensverlängernden Symbionten Enkrine und gerät vollkommen in den Bann Gon-Orbhons. Dieser befiehlt ihm, zum Solsystem zu fliegen. Echophage gelingt es, dieses Ziel aus den Orterdaten zu errechnen. Der Kher-Diamant vergeht in der Explosion des spontan deflagrierenden Schaumopals von Schloss Kherzesch. (PR 2275)

Nachdem nun auch Arphonie aus dem Hyperkokon gefallen ist, trennen sich die Wege der beiden Unsterblichen. Die SCHWERT mit Zepyhda, Atlan und Rorkhete an Bord begibt sich auf den Weg zurück nach Jamondi, während Perry Rhodan und General Traver mit der ELEBATO ins Solsystem fliegen, um dort vor der Kybb-Titanenflotte Kharzanis zu warnen. (PR 2278)

Die SCHWERT macht einen kurzen Abstecher Richtung Hayok, um Informationen von Julian Tifflor zu erhalten. Danach geht es weiter nach Tom Karthay, wo die zurückgebliebenen Schildwachen und die Motana ganze Arbeit geleistet haben. Viele Schiffe der Todbringerflotte wurden aktiviert und bemannt. Einhundert Motanawelten wurden von den Kybb befreit und dienen als Ausbildungsstätten. Nach der Ankunft auf Tom Karthay machen sich die Verbündeten auf den Weg nach Ios V. Dorthin haben sich die Schota-Magathe von Baikhal Cain gerade noch rechtzeitig zurückgezogen, bevor das gesamte Cain-System durch spontan deflagrierenden Schaumopal vernichtet wurde.

Die Ozeanischen Orakel treten nun ebenfalls der Allianz der Moral bei und ziehen nach Tan-Orakelstadt auf Tan-Jamondi II. Außerdem bringen sie die Schildwachen, das Paragonkreuz, Atlan und Zephyda nach Tan-Jamondi, ins am besten gesicherte System der Kybb, also quasi direkt in die Höhle des Löwen. Als dann plötzlich die sechs Kybb-Titanen von Tan-Jamondi aus in Richtung Solsystem abfliegen, sehen die Gefährten die Chance zum Angriff gekommen. (PR 2280)

Atlan ruft Julian Tifflor zu Hilfe, da anzunehmen ist, dass im Tan-Jamondi-System Kyber-Neutros zum Einsatz kommen werden. Der Residenzminister eilt mit PRAETORIA und fünftausend LFT-BOXen zur Hilfe herbei. Bei einem Kommandoeinsatz im SPURHOF 01 erbeutet die Todesgruppe mithilfe von Lyressea und Atlan die Kennungen der Kybb-Schiffe, die die Kyber-Neutros an Bord haben. Die LFT-Flotte greift daher zuerst alleine an und vernichtet diese Einheiten, danach stoßen nochmals mehr als 2500 Bionische Kreuzer zu der Flotte hinzu und verstärken den Angriff.

Die Motana nehmen das Tan-Jamondi-System ein, ohne ein Massaker unter den Kybb anzurichten. Nach der Schlacht entsendet Zephyda die GRÜNER MOND und die AUGENLICHT mit einer Gruppe Schota-Magathe und Hytath zur Unterstützung der RICHARD BURTON nach Magellan. (PR 2281)

Die Motana richten ihre Basis auf Tan-Jamondi II ein. Atlan sucht dort nach der Waffe gegen die Kybb-Titanen, doch keiner der gefangenen Kybb weiß etwas. Darum stellt der Arkonide ein Kommandounternehmen zusammen, welches auf Tan-Eis in den alten Archiven der Stadt Whocain suchen soll. Der Einsatztrupp um Hajmo Siderip und Filana Karonadse findet erste Hinweise auf ein altes Computernetz, doch ein Anschlag macht das Unternehmen zunichte. Dabei verschwindet Iant Letoxx, der ebenfalls dem Kommandotrupp angehörte. (PR 2296)

Auf der LEIF ERIKSSON meldet sich das Specter bei Filana Karonadse, es ist mit der GRÜNER MOND aus Magellan gekommen. Zusammen schaffen es die beiden, Filanas Implantate zu stabilisieren. Der Kommandotrupp startet erneut nach Tan-Eis. Dort findet das Specter mehr über TRAKTAT heraus, und schlussendlich gelingt es, 500 Kyber-Neutros sicher zu stellen. Diese Waffe ist nicht nur gegen die Bionischen Kreuzer wirksam, sondern auch gegen die Biodim-Triebwerke der Kybb-Titanen. Dies alles gelingt auch dank der Hilfe von Iant Letoxx. Zum Dank überlässt Atlan ihm eine Space-Jet und sichert ihm freies Geleit zu. Mit auf die Reise gehen auch Filana Karonadse und das Specter.

Mittlerweile schreibt man den 26. Mai 1333 NGZ und die Hoffnung, dass noch Rettung für Sol kommt, wird immer geringer. Allerdings kehrt Lotho Keraete von Mykronoer zurück und berichtet, dass auch der Graue Autonom Ka Than diesen Planeten mit unbekanntem Ziel verlassen hat. (PR 2297)

Das Hayok-Sternenarchipel

Kantiran und Mal Detair landen auf Hayok und fallen dort Shallowain in die Hände. (PR 2208) TLD-Agenten entdecken auf Hayok eine Station der Oldtimer. Sie ist aufgebaut wie die Station, die Tyll Leyden vor langer Zeit auf Impos entdeckt hat. Trim Marath und Startac Schroeder dringen in die Station ein und gewinnen neue Erkenntnisse über die Hyperkokons. (PR 2209) Kantiran und Mal Detair werden gefoltert. Doch es gelingt Gucky, Icho Tolot und Mayk Molinas, die beiden zu befreien. Dabei wird Molinas schwer verletzt. (PR 2210)

Der neue terranische Stützpunkt Brocken 44 gerät durch den Aufmarsch der arkonidischen Truppen unter der Führung von Ascari da Vivo in Gefahr. Die Lage wird durch das Auftauchen von PRAETORIA bereinigt. Die Hyperimpedanz erreicht am 11. September 1331 NGZ ihren Maximalwert. (PR 2211)

Die TLD-Zentrale auf Hayok, der SPEICHER, wird durch den Verrat des Agenten Corg Sonderbon enttarnt und von Shallowain belagert. (PR 2224, PR 2225)

Ash Irthumo fällt in das Standarduniversum zurück. Es ist der erste Planet des Sternenozeans, dessen Bewohner den Rücksturz überleben. Derweil ist Trim Marath mit Lyra Morgen und Startac Schroeder auf Korphyria unterwegs, um eine weitere Station der Oldtimer zu untersuchen. Dort begegnen sie Aago von Gem, einem Humanoiden aus dem Volk der Cremashen. Dieser ist als Wächter von den Oldtimern eingesetzt worden und bringt weiteres Licht ins Dunkel der Geschichte der Oldtimer und Querionen. (PR 2226)

Auf Hayok kommt es zum Endkampf zwischen Kantiran und Shallowain. Rhodans Sohn behält die Oberhand, verschont jedoch das Leben des Kralasenen. Shallowain kommt in Haft. (PR 2227)

Kantiran und Mal Detair bewachen Shallowain höchstpersönlich, dennoch gelingt es den Celistas, ihn zu befreien. Es stellt sich heraus, dass die Befreiungsaktion von Reginald Bull geplant war, da er Shallowain elegant loswerden wollte. Aus dem Bewusstsein von Mayk Molinas entsteht das SPECTER. Ascari da Vivos Gesicht wird von einem Schönheitschirurgen wieder hergestellt. (PR 2232, PR 2233)

Julian Tifflor fliegt mit der RICHARD BURTON nach Hayok. (PR 2234)

Die LFT-Flotte der Operation Kristallsturm erreicht Hayok. Angeblich soll in der galaktischen Eastside ein terranischer Brückenkopf zur Sicherung von Hyperkristall-Vorkommen eingerichtet werden. In Wirklichkeit werden die Schiffe der Kristallsturm-Flotte für einen Vorstoß in die Große Magellansche Wolke umgerüstet. Reginald Bull wird Expeditionsleiter und übergibt den Oberbefehl über die Hayokflotte an Julian Tifflor, der im Sternenarchipel zurückbleiben wird. Ascari da Vivo verlangt die Einstellung der Aktion und stellt den Terranern ein Ultimatum. Arkon beansprucht die Hyperkristallabbaugebiete in der Eastside. Der Bluff der LFT ist also gelungen, auch der Geheimdienst der Arkoniden hat das wahre Ziel der Operation nicht erkannt. Bull und Gucky bewegen Kantiran zur Teilnahme an der Expedition. Ascari da Vivo nimmt an der Reise als Beobachterin des Göttlichen Imperiums teil. (PR 2246, PR 2247)

Terra, Probleme der Hyperimpedanz-Erhöhung und Gon-Orbhon

September 1326 NGZ bis September 1331 NGZ: Der aus dem Arresum zurücktransferierte Mars wird wieder kolonisiert. Mondra Diamond wird Staatssekretärin im Stab des Liga-Außenministers Julian Tifflor. Reginald Bull und Fran Imith planen ihre Hochzeit.

Allmählich machen sich die Folgen der Hyperimpedanz-Erhöhung bemerkbar. Die Auswirkungen auf sämtliche High-Tech in der ganzen Milchstraße und mutmaßlich im gesamten Einsteinuniversum sind teilweise katastrophal. Hyperstürme toben in der Galaxis und übertreffen in ihrer Stärke noch die Stürme, welche den Ausbruch der Archaischen Perioden der arkonidischen Geschichte verursacht haben. Die Benutzung von Transmittern für den Personenverkehr wird unmöglich, weil der Prozentsatz in Verlust geratener Sendungen extrem ansteigt. Jedes Gerät, das auf Hypertechnologie basiert, verbraucht enorme Mengen von Energie, die verwendeten Hyperkristalle werden innerhalb kürzester Zeit ausgelaugt und zerfallen zu Staub. Raumschiffe können Überlichtgeschwindigkeit nur noch mit extremem Energieaufwand erreichen und werden nach kurzen Etappen wieder in den Normalraum zurückgeschleudert. Auch die maximalen Überlichtfaktoren verringern sich stark. Die Reichweite des Hyperfunks ist erheblich eingeschränkt und Syntroniken funktionieren nicht mehr richtig oder fallen komplett aus. Es ist nicht mehr möglich, Energie aus dem Hyperraum zu zapfen. Gravitraf-Speicher verlieren rapide an Speicherfähigkeit. Schließlich gibt auch Perry Rhodans Galornenanzug incl. Moo den Geist auf.

Heftige Raumbeben erschüttern mehrere über die ganze Galaxis verteilte Raumsektoren. Einer dieser Bereiche befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Hayok-Sternenarchipels.

All diese Phänomene treten nicht sofort in vollem Umfang auf und haben nicht von Anfang an ihre endgültige Stärke – die Verhältnisse verschlechtern sich vielmehr im Laufe der Jahre. (PR 2212, PR 2213)

07.09.1331 NGZ: Das Sternenfenster erlischt aufgrund der erhöhten Hyperimpedanz. Die Fensterstationen fallen in den Normalraum zurück und werden von der terranischen Besatzung geräumt.

11.09.1331 NGZ: Das Zeitalter der Hypertechnologie geht vorläufig zu Ende. Der Hyperwiderstand erreicht seinen höchsten Wert, danach ist keine Anhebung mehr messbar. Überall dort, wo hauptsächlich mit Syntroniken, Hyperraumzapfern, Transmittern, Hyperfunk und anderer High-Tech gearbeitet wird, herrscht Chaos. Jetzt zahlen sich Perry Rhodans Vorsorgemaßnahmen aus. Den plötzlich isolierten Planeten der LFT, allen voran Terra, gelingt es nämlich relativ schnell, auf veraltete, aber noch funktionsfähige Technologien umzustellen. So erleben Positroniken, Nug-Schwarzschild-Reaktoren und noch antiquiertere Geräte eine ungeahnte Renaissance. NATHAN wird komplett auf biopositronischen Betrieb umgestellt. Die Solare Residenz muss in ihrem Sockel fixiert werden. Ein Teil der nicht mehr funktionsfähigen Hypertechnologie wird vorerst nicht verschrottet – für den Fall, dass die Hyperimpedanz-Erhöhung irgendwann wieder rückgängig gemacht wird. Die Energieversorgung auf Terra kann rasch mit Fusionsreaktoren sichergestellt werden. Interstellare Raumfahrt ist aber weiterhin fast unmöglich, nicht zuletzt auch wegen der immer noch tobenden heftigen Hyperstürme. Es gibt praktisch keinen Kontakt zu benachbarten Sonnensystemen.

Homer G. Adams kehrt zur Erde zurück und wird als Koordinator für Wirtschaft, Finanzen und Strukturwandel im Rang eines Residenz-Ministers vereidigt. Unter seiner Leitung beginnt sofort der Wiederaufbau der zusammengebrochenen Wirtschaft. Auf der Erde herrschen Aufbruchstimmung und gedämpfter Optimismus.

Carlosch Imberlock, ein charismatischer Prediger, schart in Terrania zahlreiche Jünger um sich und verkündet die baldige Ankunft des Gottes Gon-Orbhon, der all jene vernichten werde, die der Technik anhängen und nicht an ihn glauben. Einige besonders radikale Gon-Orbhon-Jünger haben alle den gleichen hypnotischen Traum, in dem ihnen der Gott in Gestalt eines perfekten Humanoiden erscheint. Diese Fanatiker verüben immer wieder Anschläge auf technische Einrichtungen, die sie für Teufelswerk halten, und behindern damit den Wiederaufbau erheblich. Der TLD ist machtlos gegen die Orbhonisten. Auch Bré Tsinga schließt sich der Sekte um Carlosch Imberlock an. Sie versucht, Homer G. Adams zu ermorden, wird aber noch rechtzeitig in Gewahrsam genommen. Es wird zunächst kein Prozess gegen sie eingeleitet, weil Julian Tifflor versuchen will, Beweise dafür zu finden, dass sie unter fremdem Einfluss gehandelt hat.

18.10.1331 NGZ: In unmittelbarer Nachbarschaft des circa 500 Lichtjahre vom Solsystem entfernten Pfeifennebels erscheint nach heftigen Raumbeben der Arphonie-Sternhaufen, der ebenso wie der Sternenozean von Jamondi noch in einem Hyperkokon hängt. Im Antares-Gebiet entsteht zur gleichen Zeit das Antares-Riff: Eine Zone schwerster, permanenter Hyperstürme, in der ein Manövrieren unmöglich ist.

Sol verwandelt sich in ein kosmisches Leuchtfeuer und emittiert Strahlung mit einer sechsdimensionalen Komponente. Es wird festgestellt, dass Peaks dieser Strahlung praktisch identisch mit der Ausstrahlung des METANU-Nukleus, also mit dem Leichnam der Superintelligenz KABBA, sind. Im Inneren von Sol muss sich somit ebenfalls eine Superintelligenz-Leiche befinden, und das wahrscheinlich schon seit Millionen von Jahren. Von der Sonne geht außerdem eine Art Jetstrahl aus, der genau auf die Große Magellansche Wolke zeigt. Jemand, der sich in der GMW befindet, zapft offenbar die noch vorhandene 6D-Energie der toten Superintelligenz an. Zur gleichen Zeit erscheinen geheimnisvolle Extraterrestrier im Solsystem, hauptsächlich auf der Erde. Sie materialisieren aus dem Nichts und bezeichnen sich selbst als Schohaaken. Insgesamt tauchen 3504 dieser nur knapp über einen Meter großen, nackten Humanoiden auf. Ihre Sprache kann zwar entschlüsselt werden, sie können sich aber an nichts außer ihrem Namen erinnern. Sie wissen nicht, warum und woher sie auf die Erde gekommen sind. Erst als man ihnen unter anderem Holos der Algorrian vorführt, zeigen sie Anzeichen des Erkennens.

01.12.1331 NGZ: In Terrania entsteht nördlich der Universität die Waringer-Akademie. Hier werden insbesondere Techniken erforscht, die auch nach dem Hyperschock noch funktionieren, unter anderem die Hawk-Kompensationskonverter und die Raumschiffe der RAINBOW-Klasse, die als mobile Sonnenzapfstationen dienen. Leiter der Akademie ist der ehemalige USO-Spezialist Malcolm S. Daellian. Am selben Tag gelingt es erstmals seit dem Hyperschock, eine Hyperfunkverbindung mit Ferrol herzustellen. Mitten in Terrania entsteht der Tempel der Degression als Kultzentrum der Sekte um Gon-Orbhon. Der Tempel wird am 09. April 1332 NGZ eingeweiht. Er gleicht bis ins Detail den Festungen der Kybb-Cranar im Sternenozean. Im April 1332 NGZ regt sich in der Hauptstadt der LFT erstmals organisierter Widerstand gegen die Orbhonisten. Die Bürgergarde Terrania, ein quasi-terroristischer Zusammenschluss einflussreicher Privatpersonen, verübt Anschläge auf Einrichtungen der Sekte. Das Oberhaupt der Bürgergarde wird von TLD-Agenten unschädlich gemacht. (PR 2214, PR 2215, PR 2220, PR 2221, PR 2222, PR 2223, PR 2234, PR 2244, PR 2245)

Myles Kantor und sein Team stoßen zunächst mit der MUNGO PARK und danach mit dem Spezialraumschiff INTRALUX in die Fotosphäre Sols vor und entdecken dort drei Raumstationen. Kantor hofft, hier weitere Erkenntnisse bezüglich ARCHETIM zu erhalten. Mit an Bord sind unter anderem auch Inshanin, eine Hochfrequenzphysikerin, Attaca Meganon und der Schohaake Orren Snaussenid. Sie dringen bis zu den Stationen vor und werden dabei beinahe von einer gigantischen Protuberanz vernichtet. Im letzten Moment wird die INTRALUX von einer der Stationen gerettet und an Bord geholt, sitzt dort aber in einem Hangar fest, den sie nicht verlassen kann. (PR 2276)

Auf der Erde zieht unterdessen die Sekte um Carlosch Imberlock um. Der Tempel der Degression wird in Terrania demontiert und an den Hängen des Vesuv bei Neapel wieder aufgebaut. Homer G. Adams versucht die neue Camorra gegen die Sekte aufzuhetzen. Dies scheitert kläglich, es geschieht das Gegenteil. Der Pate verbündet sich mit den Sektierern. (PR 2277)

Weitere Handlungsorte

CASINO UNIVERSO

Die Hyperimpedanz und ihre Folgen, geschildert auf der Raumstation CASINO UNIVERSO. (PR 2235)

Caiwan

Caiwan, eine Welt unter dem Druck des Kristallimperiums. Es geht um Hyperkristalle (PR 2236, PR 2237)

Quinto-Center

Auf einem Testflug mit der umgerüsteten TRAJAN trifft Roi Danton auf die Friedensfahrer und die Algorrian. (PR 2238)

Arkon

Auf Arkon machen sich die Folgen der Hyperimpedanz ebenfalls bemerkbar. Im arkonidischen Imperium wird die Umstellung auf Alttechnik von Aktakul vorangetrieben. Er hat die Yobilyn-Werft rechtzeitig aus dem Hyperraum geholt, so dass die Flotte nach und nach umgerüstet werden kann. Aktakul entwickelt außerdem einen Situationstransmitter. (PR 2239)

Expedition nach Magellan

Die RICHARD BURTON ist unterwegs zur Großen Magellanschen Wolke. (PR 2247) Die ersten Etappen von Hayok bis nach Navo-Nord führen durch den Sektor Morgenrot. Hier wurden im Abstand von jeweils circa 10.000 Lichtjahren Weltraumbahnhöfe eingerichtet. Diese MORGENROT-Bahnhöfe dienen als Zwischenstation und Hawk-Lager. Auf MORGENROT-5 kommt es beinahe zu einer Katastrophe, allerdings gelingt es Gucky und Kantiran, die Station und damit die Fortführung der Expedition zu retten. (PR 2256)

Anfang Januar 1333 NGZ erreicht die RICHARD BURTON die GMW. Nachdem die LFT-BOX abgekoppelt ist, begibt sie sich auf die Suche nach Gon-Orbhon. Auch in der GMW ist ein Sternenozean materialisiert und bereits komplett in den Normalraum zurückgefallen. Der ENTDECKER entgeht knapp der Vernichtung durch ein seltsames Hyperenergiefeld, ebenso wird ein Roboter unschädlich gemacht, den vermutlich die Akonen eingeschleust haben. (PR 2257)

Von schiffbrüchigen Gurrads, die von der RICHARD BURTON aufgefischt werden, erhalten die Galaktiker wichtige Informationen über die Lage in der GMW. Helix-Torpedos greifen alle energetisch aktiven Schiffe an. Bully beschließt, aufs Ganze zu gehen. Er befiehlt die Operation 'Toter Mann', sobald die Ultra-Giraffe den PING eines Helix-Torpedos anmisst. Auf diese Weise können die Torpedos umgangen werden. Die RICHARD BURTON findet einen Raumschiffsfriedhof, bei dessen Erkundung Gucky verletzt wird und sein gesamtes Fell verliert. Die RICHARD BURTON wird beschädigt. Da eine Reparatur im All zu riskant wäre, macht sie sich auf den Weg zu einem nahen Planeten. (PR 2258)

Die RICHARD BURTON erreicht das Cort-Ze-System und fliegt dort den zweiten Planeten an. Dort sollen die nötigen Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Bei der Landung entdecken die Terraner eine Stadt. Wie sich herausstellt, leben dort die Cortezen, die Vorfahren der Gurrads. Die Cortezen sind ehemalige Helfer der Schutzherren von Jamondi. Von den Cortezen erhalten die Galaktiker wertvolle Hinweise über den Parrakhon-Sternenhaufen. Nach der Reparatur macht sich die RICHARD BURTON auf den Weg ins Parr-System. (PR 2259)

Am Parr-System angelangt, ortet der ENTDECKER gigantische Raumschiffe von circa 17 km Durchmesser, es sind Kybb-Titanen, wie dem abgehörten Funkverkehr zu entnehmen ist. Außerdem ist das Zentralsystem Gon-Orbhons, wo der Jetstrahl endet, von einem UHF-Schirmfeld umgeben. Die RICHARD BURTON wird Zeuge, wie die Kybb-Titanen ein großes Raumfahrzeug aus dem System schleppen und sich dann schnell wieder zurückziehen. Bei dem riesigen Gerät handelt es sich um eine Art Virtuellbildner, er tritt wenig später in Aktion und lockt hunderttausende von Helixtorpedos an, denn diese sind nicht unter der Kontrolle Gon-Orbhons. Das hyperenergetische Feuerwerk fordert Opfer: Die RICHARD BURTON wird schwer angeschlagen, der Feldschirm um das Parr-System bricht zusammen. Dafür scheinen alle Helixtorpedos vernichtet worden zu sein. Die Gurrads an Bord des LFT-Raumers machen den Vorschlag nach Roewis zu fliegen, um den ENTDECKER dort zu reparieren. (PR 2264)

Die RICHARD BURTON schafft es bis nach Roewis, wird dort auch freundlich empfangen und kann auf der Werft repariert werden. Bully berichtet den Gurrads von Gon-Orbhon und den Cortezen. Er appelliert an die Völker der GMW, einig gegen Gon-Orbhon zusammenzustehen. Als sich endlich ein Konsens zwischen allen Parteien abzeichnet, fliegt ein Parr-Jäger Roewis an und wirft zwei hyperaktive Kristallbrocken ab. Wie sich herausstellt, sind es Splitter des Nocturnenstocks Satrugar, die Gon-Orbhon als Relais dienen. Er bringt die Gurrads unter seine mentale Kontrolle. Es gelingt den Galaktikern gerade noch, von Roewis zu verschwinden. Wie der oberste Patriarch von Roewis verkündet, haben die Bewohner einen neuen Gott, nämlich Gon-Orbhon. (PR 2265)

Zurück beim Parr-System gehen Gucky, Icho Tolot und Bully auf einen Risikoeinsatz. Sie schmuggeln sich auf ein einfliegendes Schiff und landen auf Parrakh. Dort entdecken sie, dass ein Kybb-Titan fernflugtauglich gemacht wird. Doch Gucky wird beobachtet. Die drei Aktivatorträger werden durch den Motoschock eines Motoklons außer Gefecht gesetzt und gefangen genommen. In diesem Moment erwacht der Gott Gon-Orbhon endgültig. (PR 2266)

Durch den Mund von Bré Tsinga erfährt die Besatzung der RICHARD BURTON die Lebensgeschichte Gon-Orbhons. Es zeigt sich, dass der Schutzherr noch an das Gute glaubt, allerdings nur in seinen seltenen wachen Momenten. Meist steht er unter der Kontrolle des wahnsinnigen Nocturnenstocks. Als das Überwesen, das dabei ist, sich zur negativen Superintelligenz zu entwickeln, auf Bré Tsinga aufmerksam wird, streckt es die Kosmo-Psychologin mit einem psionischen Schlag nieder. Die Terraner erfahren auch von den Plänen Gon-Orbhons, einen Kybb-Titan ins Solsystem zu senden. Dieser hat ein 100 m × 200 m großes Stock-Relais an Bord, in dem sich der Körper Gon-Orbhons und die drei Gefangenen befinden. (PR 2267)

Bré Tsinga überlebt Gon-Orbhons mentale Attacke. Scheinbar hat das PsIso-Netz, zusammen mit den lebensrettenden Maßnahmen von Prak-Noy, die Kosmo-Psychologin vor dem Tod bewahrt. Ihre Regeneration dauert zwar bis April, aber sie ist nun völlig frei von Gon-Orbhons Einfluss. Nachdem sie genesen ist, wird ihr der Prozess gemacht. Sie wird freigesprochen, da sie nicht aus eigenem Willen gehandelt hat. Die Arkonidin Ascari da Vivo spielt unterdessen weiter ihre falschen Spielchen. Wie Kantiran und Mal Detair herausfinden, setzt sie mehrmals heimlich ihr PsIso-Netz ab. Die Schiffsführung wird alarmiert, es wird klar, dass die Mascantin Kontakt zu Gon-O aufbauen will. Mitte April trifft dann endlich die zweite Welle der Kristallsturm-Flotte aus der Milchstraße ein: 10 ENTDECKER der SATURN-Klasse sowie einige Flottentender der PONTON-Klasse und LFT-BOXen. Nach der nötigen Aufrüstung der RICHARD BURTON unternimmt Trerok den Versuch, den 6D-Jetstrahl als Trägermedium zu nutzen, um eine Nachricht ins Solsystem zu senden. Dies misslingt, der Jetstrahl erweist sich als Einbahnstraße. Ungefähr zu selben Zeit trifft jedoch der Morsecode von Myles Kantor ein, den er und sein Team von TRIPTYCHON auf den Jetstrahl aufmoduliert haben. Kurz danach schwärmen große Flottenkontingente aus dem Parr-System über den ganzen Sternhaufen aus, denn auch Gon-O hat den Morsecode empfangen und entschlüsselt. (PR 2288)

Auf Dyons Erde bekommt das Robotfrachtschiff DRAGUUN von seiner Leitstelle per Hyperfunk den Schwarmbefehl. Es startet, nachdem die automatischen Reparaturen beendet sind. (PR 2289)

Malcolm S. Daellian lässt die DRAGUUN entern, deren Antrieb nach dem Start endgültig den Geist aufgegeben hat. In der DRAGUUN befinden sich zwei Kybb-SPORNE, diese lässt Daellian mit Mini-Hawks ausrüsten. Aus der Milchstraße trifft Hytath mit zwei Bionischen Kreuzern ein. Daellian lässt die Schildwache allerdings wieder zurückfliegen. Hytath soll Myles Kantors Botschaft an Perry Rhodan überbringen. Als die beiden Kybb-SPORNE fast fertig sind, erreicht der von Myles Kantor ausgelöste Übersättigungsimpuls den Nocturnenstock Satrugar. Daellian gibt sofort den Befehl zum Angriff. Als die RICHARD BURTON mit ihren Begleitschiffen im Parr-System eintrifft, herrscht dort zwar Chaos, aber ein direkter Angriff auf Parrakh wird von einem Kybb-Titan abgewehrt. Die Flotte muss sich zurückziehen. (PR 2290)

Ascari da Vivo und ihr Leibwächter Qertan kapern einen der beiden Kybb-SPORNE der DRAGUUN. Die Mascantin will nach Parrakh fliegen, um Gon-Orbhon ein Bündnis anzubieten. Kantiran und Mal Detair verfolgen sie mit dem zweiten Kybb-SPORN. Beide Schiffe landen auf Parrakh, wo nach dem Schock, den Satrugar erlitten hat, immer noch große Verwirrung herrscht. Die vier Personen dringen in den Nocturnenstock ein. Satrugar scheint sie nicht zu bemerken, außer einem gestiegenen mentalen Druck verändert sich nichts für die Galaktiker. Im Stock werden die Paare getrennt, der Dron trifft danach auf den Fuertonen und tötet sich selbst, als er versucht, sich mit seinem Energiestrahler aus einem Kristallblock zu befreien. Ascari da Vivo und Kantiran stoßen bis in das Herz Satrugars vor, dort kommt es ebenfalls zum Zweikampf. Die Mascantin stürzt unglücklich auf einen Kristallsplitter, der sie durchbohrt. Kantiran bringt sie noch ins Freie und auch Mal Detair schafft es, dem Kristallberg zu entkommen. Ascari da Vivo bittet ihren Sohn, sie hier zu begraben und Totenwache zu halten. Sie stirbt am 30. April bzw. am 01. Mai 1333 NGZ. Kantiran erfüllt ihre Bitte – dies ist für Arkoniden ein Zeichen der Vergebung. (PR 2291)

Karthagos Fall / Wega-System

Die Sekte um Gon-Orbhon macht sich für die Ankunft ihres Gottes bereit. Als von den MORGENROT-Stationen Kybb-Titan- Sichtungen gemeldet werden, gibt Homer G. Adams Systemalarm für das Solsystem. Zunächst erscheint ein Kybb-Titan aus der Großen Magellanschen Wolke, dieser verharrt aber zunächst am Rand des Systems, als warte er auf etwas.

Danach erscheinen achtundvierzig weitere Titanen, es ist die Flotte Tagg Kharzanis. Gegen diese Flotte ist die Heimatflotte der LFT machtlos. Da aber Gon-Orbhons Kybb-Titan noch separiert ist, befiehlt Homer G. Adams den Angriff auf diesen Titanen. LAOTSE verweigert diesen Befehl jedoch, denn kurz zuvor hat die Superpositronik der Residenz einen Funkspruch von Perry Rhodan aufgefangen, der den Überrangbefehl Karthagos Fall enthält. Am 13. März 1333 NGZ fällt das Solsystem zum zweiten Mal innerhalb von nur neunundzwanzig Jahren kampflos in die Hände von Invasoren.

Gon-Orbhon, der selbst an Bord des Kybb-Titanen ist, lässt einen Splitter Satrugars in der Nähe des Vesuv ablegen, um seine Macht zu demonstrieren und zu festigen. (PR 2278)

Nachdem Perry Rhodan Karthagos Fall ausgerufen hat, dauert es einige Tage, bis sich die Flotte beim Treffpunkt Gamma-Cenix eingefunden hat. Danach legt Rhodan das nächste Ziel fest. Die Flotte soll ins Wega-System verlegt werden, Auf Ferrol existiert ein großer LFT-Stützpunkt, außerdem ist die Wega nur 27 Lichtjahre von Sol entfernt. Da Rhodan aus Sicherheitsgründen keine Vorabbotschaft an den Thort sendet, denken die Ferronen zunächst an eine Invasion. Einige Minister rebellieren offen gegen den noch jungen Thort Kelesh. Die Ferronen sehen in der Anwesenheit der Terraner eine Gefahr für ihr System, denn Gon-Orbhon wird wohl nicht tatenlos zusehen, wie sich die Heimatflotte der LFT vor den Toren seines Systems sammelt. Deshalb soll die Flotte wieder abziehen, obwohl mittlerweile die TRAJAN mit Monkey und Michael Rhodan angekommen ist und eine neue Wunderwaffe mitgebracht hat, das Dissonanzgeschütz. Diese Weiterentwicklung von Konstantriss-Nadelpunkt-Kanone und Intervallkanone ist auf die Notwendigkeiten der gestiegenen Hyperimpedanz angepasst.

Der Thort gewährt eine Bleibezeit bis zum 7. April, doch bevor diese Frist abgelaufen ist, erscheint ein Traponder der Kybb-Traken. Das Schiff kann entkommen, so dass die Anwesenheit der Terraner für Gon-Orbhon kein Geheimnis mehr ist. Als dann die Hayok-Flotte mit PRAETORIA erscheint, platzt dem Thort der Kragen. Er fordert den sofortigen Rückzug der LFT aus dem Wegasystem. Dann erscheint ein einzelner Kybb-Titan und bricht beinahe bis nach Ferrol durch. Nur mit der geballten Feuerkraft der Flotte, zusammen mit PRAETORIA und dem neuen Geschütz der TRAJAN, kann dieser eine Titan vernichtet werden. Selbst dieser Sieg ist mit unglaublichen Verlusten an Menschen und Material verbunden.

Bevor Rhodan abziehen kann, gewährt ihm der Thort daraufhin alle mögliche Unterstützung zum Kampf gegen die Invasoren. (PR 2282)

Perry Rhodan, Julian Tifflor und Monkey planen einen Angriff auf das Solsystem. Problematisch ist, dass die Ferronen nicht in der Lage sind, Dissonanzgeschütze zu bauen, die einzig wirksame Waffe gegen die Kybb-Titanen. Am 15. Mai 1333 NGZ erhält Rhodan die Nachricht von Homer G. Adams, dass Bully, Icho Tolot und Gucky sich befreien konnten und dass die Kybb die Sonne zur Nova aufheizen wollen. Rhodan gibt sofort den Einsatzbefehl, KRISTALLSTURM II wird vorverlegt.

Bei dem Angriff auf das Solsystem wird ein Kybb-Titan vernichtet, allerdings ist dies nicht das Hauptziel der Attacke. Dieses ist nur Perry Rhodan selbst bekannt, es geht darum, Aggregate aus der Fertigungsstrecke im Zwiebus-Krater auf Luna abzuholen. Dieses Unternehmen gelingt unter schwersten Verlusten. Nachdem die Flotte sich wieder abgesetzt hat, erklärt Rhodan, dass sie nun in der Lage seien, 1120 Dissonanzgeschütze zu bauen. (PR 2295)

ARCHETIM und TRIPTYCHON

Auf den TRIPTYCHON-Stationen erlebt Orren Snaussenid das Leben seines Landsmanns Druben Eskuri mit. So kann er weitere Informationen über ARCHETIM an seine Kameraden weitergeben. Die Superintelligenz war vor etwa zwanzig Millionen Jahren die herrschende Instanz in der Milchstraße und war an Schwäche gestorben, nachdem sie zusammen mit anderen Superintelligenzen die Retroversion einer Negasphäre eingeleitet hatte. Ihr aus Psi-Materie bestehender Leichnam wurde von ihren Hilfsvölkern zur selbstgewählten Ruhestätte, der Sonne Sol, gebracht. (PR 2279)

Am 13. März wird Orren Snaussenid ins Innere der Station eingelassen. Die Erinnerungen von Mamor Ir'kham werden auf ihn übertragen und verursachen ihm große seelische Qualen. Doch diese Krise weckt auch eine Erinnerung an seine eigene Vergangenheit. Orren Snaussenid erkennt, dass er in Tare-Scharm bei der Retroversion der Negasphäre dabei gewesen ist. Von Hunger, Durst und den Alpträumen Ir'khams gepeinigt, folgt er den Signalen, die ihm die Station in Form von Pfeilen gibt, bis zur Zentrale. Dort gelingt es ihm noch, die Besatzung der INTRALUX zu legitimieren, bevor er zusammenbricht. Am 3. April wird sein völlig dehydrierter Körper in den Hangar zurückgebracht. Er gibt die Legitimierung an Myles Kantor weiter. (PR 2283)

Auf der Erde übernimmt Carlosch Imberlock die Macht und ruft eine neue Staatsreligion aus. Maurenzi Curtiz wird von Gon-O übernommen. Homer G. Adams und Mondra Diamond werden als Verbrecher denunziert und gejagt. Doch die beiden können untertauchen. Unterschlupf finden sie beim Circus Rochette, der gerade in Wien gastiert. Homer plant einen Anschlag auf das Stock-Relais am Vesuv, um Gon-O auf diese Weise auszuschalten. Zirkusdirektor Matti di Rochette ist Hobbygeologe und soll Adams dabei helfen. Babett Bündchen, eine Artistin des Circus Rochette, verliebt sich in Adams. (PR 2284)

Der Circus Rochette verlässt Wien und zieht weiter nach Neapel. Dort werden die Artisten für eine Show zu Ehren des Tages der Verkündung engagiert und nutzen diese Gelegenheit, um den Anschlag vorzubereiten. Danach verlassen sie Neapel wieder, außerhalb der Stadt schicken sie die beiden Krakatoa-Sonden auf die Reise. Dabei kommt Babett Bündchen ums Leben. Homer hatte ihr klar gemacht, dass er ihre Liebe nicht erwidern kann. Sie wurde daraufhin von Gon-O übernommen. (PR 2285)

Unterdessen gelingt es der Besatzung der INTRALUX, tiefer in die TRIPTYCHON-Stationen vorzudringen und einige Geheimnisse zu lüften. Sie werden Zeuge, wie die MUNGO PARK von Gon-O übernommen wird und wie Kybb-Titanen die Sonne mit fünf- und sechsdimensionaler Strahlung bearbeiten. Diese Strahlung bringt sogar ARCHETIMS Pilgerstätte in Gefahr. Anhand der Orterdaten stellt Inshanin fest, dass die Titanen dabei sind, Sol zur Nova aufzuheizen. Dieser Prozess wird am 27. Mai nicht mehr umkehrbar sein. (PR 2286)

Die Situation auf TRIPTYCHON wird allmählich aussichtslos. Orren Snaussenid streift ziellos durch die Gänge und sondert sich von den anderen ab. Es gelingt den Wissenschaftlern, einen Impuls auf den Jetstrahl aufzumodulieren, um wenigstens die RICHARD BURTON in der GMW zu informieren. Die Zwangslage wird noch bedrückender, als die Kybb-Titanen Jagd auf TRIPTYCHON machen. Scheinbar hat auch Gon-O die aufmodulierten Impulse wahrnehmen können. Die Wissenschaftler schmieden daraufhin einen Todesplan, denn die Schutzschirme der TRIPTYCHON-Stationen werden früher oder später unweigerlich zusammenbrechen und eine Kapitulation kommt nicht in Frage. Sie wollen ARCHETIMS Korpus anregen, sich spontan zu entladen und dadurch Gon-O zu übersättigen. Zunächst scheitert der Plan an Orren Snaussenid, der nicht zustimmt, doch dieses Problem erledigt sich dadurch, dass Orren sich selbst zu einer Inkarnation umwandelt. Die Kybb-Titanen feuern erneut auf die TRIPTYCHON-Stationen. Dabei sterben alle außer Myles Kantor, dem es gelingt, den Impuls abzusetzen. Danach vergeht er zusammen mit der Station. Die Sonne flammt auf, eine Spiralgalaxie breitet sich unter Strukturerschütterungen über die gesamte Milchstraße aus und verkündet jedem den Tod des Zellaktivatorträgers. Doch seine Geschichte und die Geschichte ARCHETIMS werden gerettet. Myles Kantors Erinnerungen und die Erinnerungen aller Inkarnationen werden auf die 2535 Schohaaken übertragen, die auf Terra leben. (PR 2287)

Das Finale

Tagg Kharzani ist dem Tode nahe und völlig verzweifelt. Er bittet Gon-O um die Zellaktivator-Chips der gefangenen Unsterblichen, doch der selbsternannte Gott lehnt ab. Er hat andere Pläne mit den drei Unsterblichen, wogegen der gefallene Schutzherr Kharzani keine Rolle mehr spielt. Gon-O überträgt das Kommando über die Kybb-Titanen an Deitz Duarto. Daraufhin unternimmt Kharzani einen Mordanschlag auf den Kybb-Rodish, doch dieser misslingt. Um diesem Schauspiel ein Ende zu setzen, gibt Gon-O dem Roboter Millitron den Befehl, Kharzani zu exekutieren. Kurz danach verliert Gon-O infolge der Manipulationen, die Myles Kantor in die Wege geleitet hat, das Bewusstsein. (PR 2292)

NATHAN nimmt mithilfe des Reinigungstechnikers Jack C. Reuter Kontakt zu Perry Rhodan im Wega-System auf und startet auf Luna die Operation KRISTALLSTURM II. (PR 2293) Unterdessen gelingt es Bully, Icho Tolot und Gucky, das Stock-Relais in der Verwirrungsphase Satrugars zu verlassen. Leider müssen sie Gon-Orbhon zurücklassen, dafür können sie Millitron und zwei Motoklone vernichten. Gon-Orbhon verrät Bully aber noch Details über die Aufheizung der Sonne. Am 14. Mai 1333 NGZ stabilisiert sich die Verfassung Gon-Os wieder. Homer G. Adams und Mondra Diamond beobachten das Entkommen ihrer drei unsterblichen Freunde. (PR 2294)

Am 27. Mai 1333 NGZ, dem Tag des »Point of no return«, kommt es zur gigantischen Entscheidungsschlacht. Perry Rhodan entsendet die gesamte Flotte, die er bei der Wega zusammengezogen hat, ins Solsystem. Er leitet den Angriff aus der Zentralzelle von PRAETORIA. Circa 60.000 terranische Einheiten jeder Größenordnung stellen sich den 53 Kybb-Titanen entgegen, doch die zahlenmäßige Überlegenheit der Terraner ist wegen der überlegenen Schlagkraft der Kybb-Titanen bedeutungslos.

Im ersten Akt der Schlacht gelingt es den Terranern, einen Titanen mit den von NATHAN produzierten Dissonanz-Geschützen zu zerstören, allerdings müssen die schwächeren Einheiten sich zurückziehen. Dann erscheint Atlan mit 5500 Einheiten der Todbringerflotte. 498 dieser Raumer haben Kyber-Neutros an Bord. Diese wurden zwar als Waffe gegen die Bionischen Kreuzer entwickelt, sind aber auch gegen die Titanen einsetzbar. Das Schlachtenglück wendet sich, doch auch die Todbringereinheiten sind durch die K/Neutros mehr oder weniger außer Gefecht gesetzt. Als die Kybb-Titanen dies bemerken, richten sie ihre Angriffe gezielt auf die Motanaeinheiten. Wieder schlägt das Pendel des Schlachtenglücks um.

Da zündet Homer G. Adams die beiden Krakatoa-Sonden, nachdem der Kybb-Titan über Neapel seinen Platz verlassen hat. Durch die Explosion der Sonden wird ein Vulkanausbruch verursacht. Der Tempel der Degression wird vernichtet, das Stock-Relais wird beschädigt. Im Chaos dieser Vernichtungsorgie wagen es Gucky und Icho Tolot noch einmal, zum Stock-Relais vorzustoßen und Gon-Orbhon aus den Klauen Satrugars zu befreien. Gucky bringt sich selbst, den Haluter und den Schutzherrn in Sicherheit. Als Gon-Orbhon zu sich kommt, ist er zunächst sehr geschwächt. Er wird sich über das von ihm begangene Unrecht bewusst und will helfen. Gucky ersetzt Satrugar als Psienergiespender, und mit seiner Hilfe übernimmt Gon-Orbhon die Kontrolle über einige Kybb-Titanen. Die Titanen beginnen, sich gegenseitig zu vernichten.

Die Schlacht ist geschlagen, doch die Sieger sind trotzdem Verlierer, denn zu viele Lebewesen haben ihr Leben gelassen, um das Solsystem zu retten. Die Terraner und ihre Verbündeten, die Motana, haben einen hohen Preis für den Sieg gezahlt. Die Terranische Flotte hat schwere Verluste erlitten, aber noch schlimmer steht es um die Todbringerflotte der Motana: Diese ist fast vollständig aufgerieben worden. Bis auf sechs Schiffe wurden alle Kybb-Titanen vernichtet. Die Aufheizung der Sonne wurde noch rechtzeitig gestoppt.

Gon-Orbhon wird begnadigt. Zusammen mit allen Sternenozeanvölkern verlassen er und Carya Andaxi, die letzten beiden Schutzherren, die Milchstraße. Mit Schutzherren-Archen begeben sie sich auf die Suche nach Ahandaba. Ka Than befriedet Satrugar und geht in ihm auf. So entsteht um Parrakh eine Zone des Friedens. Mal Detair und Kantiran bleiben auf Parrakh. Im Jahr 1337 NGZ erscheint dort Alaska Saedelaere mit einem Schiff der Friedensfahrer. (PR 2298, PR 2299)