Nr. 774 – Hans Kneifel – 1976

Die Stadt des Glücks

Wartepunkt Xumanth – zwei Solaner im Bann des künstlichen Paradieses

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Handlung (PR 774)

Eine Delegation der Tbahrgs sucht Perry Rhodan an Bord der SOL auf und fordert von Rhodan den Abzug der Terraner von Xumanth. Rhodan versucht, den Abflug zu verzögern, denn Bilder der Sonne Medaillon und Terra wurden durch das MODUL übertragen und zur weiteren Verarbeitung zum Mond Sh'donth weitergeleitet.

Rhodan spielt auf Zeit und lässt 500 Besatzungsmitglieder der SOL ausschleusen. Die Besatzungsmitglieder haben den Auftrag in die Stadt des Glücks zu gehen und sich von dort nicht vertreiben zu lassen. Rhodan hofft, dass die friedlichen Tbahrgs einige Zeit brauchen, die Besatzungsmitglieder einzufangen und zur SOL zurück zu bringen.

Die Tbahrgs reagieren schnell und sperren den Zugang zur Stadt des Glücks ab. Nur Jusca Jathin und Spolk Taicichi gelingt es, bis zur Stadt des Glücks vorzudringen. Die beiden Solaner wollten auch ohne Rhodans Anweisung in die Stadt gelangen, denn für die beiden stellt die Stadt des Glücks einen Ort ihrer Sehnsüchte dar.

Doch schon kurz nach dem Eintritt in die Stadt beginnen die Probleme. Die beiden durchqueren eine Art Schleuse und erkennen, dass die Gefühle aller in der Stadt anwesenden Tbahrgs vernetzt sind. Im ersten Augenblick geben sich auch Jahtin und Taicichi dem Glücksgefühl hin, dann wird ihnen der Gefühlssturm zu viel und die beiden geraten in Panik. Das Gefühl der Panik wird auf die in der Nähe befindlichen Tbahrgs weitergegeben, die daraufhin Jagd auf die beiden Solaner machen.

Nachdem die beiden der wütenden Menge entkommen sind, umschmeichelt die beiden Solaner wieder das Glücksgefühl der Stadt. Die beiden vergessen den Vorfall schnell und sehen sich in der Stadt weiter um.

Unterdessen unterrichten die Tbahrgs Rhodan darüber, dass sich die beiden Solaner in der Stadt des Glücks aufhalten. Die Tbahrgs zeigen ihren Unmut, denn für sie ist die Stadt des Glücks eine Art Heiligtum. Daher können sie Jahtin und Taicichi auch nicht mit sanfter Gewalt aus der Stadt holen. Rhodan erkauft sich eine Frist von ein paar Tagen.

Jusca und Spolk streifen weiter durch die Stadt. Die Stadt bietet den beiden Nahrung und Unterschlupf. Sie beobachten die Tbahrgs und erkennen, dass die Stadt ein Ort der Paarung der Tbahrgs ist. Die beiden geraten immer wieder in heikle Situationen, denn sie können sich in die Harmonie der Stadt nicht immer einreihen und stören dadurch die Tbahrgs.

Nach einiger Zeit stößt das Pärchen auf einen Ort, der nicht so recht in die Stadt des Glücks passen will. Sie beobachten ein Bestattungsritual und stören erneut die Tbargs. Wieder entkommt das Pärchen nur mit knapper Not.

Atlan, der mit der SZ-1 nicht auf Xumanth gelandet ist, wird immer nervöser. Da die gelandeten Teile der SOL unter einem Schirm liegen, der den Funkkontakt und auch den telepathischen Kontakt zwischen den Mutanten verhindert, vermutet Atlan das Schlimmste. Atlan plant eine Warnung an die Tbahrgs und fliegt einen Scheinangriff. Er taucht über Xumanth auf und verwüstet mit einer beeindruckenden Präzision einen unbewohnten Landstrich am Nordpol.

Der Angriff Atlans ist für die Tbahrgs der Grund, ihr Tabu, die Ruhe der Stadt des Glücks nicht zu stören, zu brechen. Sie stellen die automatischen Funktionen der Stadt ab und jagen Jusca und Spolk nun mit Einsatzkräften. Schon nach kurzer Zeit werden die beiden gefunden und, kurz bevor aufgebrachte Tbahrgs sie erreichen, in einen Gleiter gezerrt.

Die beiden Solaner werden zum Rat der Tbahrgs gebracht, wo der Sekretär Valkoyn über eine Bestrafung entscheiden soll. Als Jusca und Spolk erfahren, dass sie für ihren Aufenthalt in der Stadt des Glücks bestraft werden sollen, versuchen sie zu flüchten. Beide werden paralysiert und zurück zur SOL gebracht.

Die Tbhahrgs fordern Rhodan erneut auf, den Planeten zu verlassen. Rhodan ist jedoch dazu nicht bereit und fordert von den Tbahrgs Informationen über die Erde. Die Tbahrgs verweisen darauf, dazu nicht befugt zu sein, und der Planetare Rat Mugeb'thum bittet Rhodan um Geduld.