Die Gänger des Netzes

Handlung (Zyklus 19)

Eirene

Am15. September 445 NGZ findet die Initiierung Eirenes auf Sabhal statt. Eirene akzeptiert alle Erklärungen und Bedingungen, ist nun ein vollwertiges Mitglied der Gänger des Netzes und wird auf einen ihrer ersten Einsätze als Gänger des Netzes aus dem Psionischen Netz geworfen. Statt wie erwartet auf der DORIFER-Station anzukommen, strandet sie auf Som-Ussad.

Sie wird von Fiload fest gehalten, der sie an einen Händler verkauft und nach mehreren Zwischenstationen landet sie beim Kodexwahrer Dokroed auf dem Planeten Pailliar. Dokroed will Informationen über die Netzgänger haben.

Auf der Suche nah Eirene trifft ihr Vater Perry Rhodan einige Zeit später auf Som-Ussad ein, findet Eirenes Spur und landet dann wie seine Tochter auch auf Pailliar.

Dort trifft er mit Gorgud, dem Anführer der Widerstandsgruppe Hajasi Amani, zusammen. Rhodan und Gorgud haben ein gemeinsames Ziel: den »Kampf gegen die Ewigen Krieger«. Perry Rhodan wird Mitglied in der Hajasi Amani und der Stellvertreter von Gorgud. Gemeinsam wollen sie Eirene befreien. (PR 1300, PR 1301)

Am jährlichen »Fest der Verjüngung« soll Eirene nach Som geschickt werden. Eirene wird befreit und sie planen nun die Flucht in Container versteckt, durch das Terraner-Tor nach Topelaz. Dort allerdings werden sie von Nakken erspürt, in ein Gefängnis gebracht und verhört.

Perry Rhodan und Eirene können flüchten, sich eines Gleiters bemächtigen, einen Hypersender finden und einen Hilferuf absetzen. Doch ihre Verfolger sind ihnen auf der Spur. Sie suchen Deckung in einer Felsenhöhle, werden entdeckt und beschossen und nur der Schutzschirm ihrer Netzkombination rettet ihr Leben. Obwohl sie erkennen lassen, dass sie sich ergeben wollen, wird das Feuer nicht eingestellt. In diesem Moment kommt Icho Tolot am Ort des Geschehens an. Er hat den Hyperfunkspruch empfangen, haut Vater und Tochter raus, und fliegt mit ihnen zurück nach Sabhal. (PR 1302, PR 1303)

Reginald Bull

Am 4. Dezember 445 NGZ erreicht Perry Rhodan den Planeten Bonfire, um sich mit Reginald Bull zu treffen. Am 7. Dezember kommt es zum Informations- und Meinungsaustausch und nicht viel später besteigt Rhodan einen Frachter, der ihn nach Arob bringen soll. Von dort hat er wieder Zugang zum Netz.

Auch Reginald Bull startet mit der EXPLORER und verfolgt den Frachter. Tatsächlich fliegt das Schiff mit dem Freund in Richtung Siom Som. Bull weiß damit Rhodan in den Händen der Hatuatano, lässt den Frachter kapern und Rhodan kann mit Leichtigkeit befreit werden. Nach dem Absetzmanöver der EXPLORER berichtet der Terraner, dass er sich in der Gewalt des Nakken Faragha befand, der ihm etwas Seltsames mitteilte:

»Merphad ist gekommen. Aber er gehört hierher. Er gehört zu ESTARTU. Er gehört zum Leben. Es gibt kein Leben außer in Meekorah. Denn Tarkan, die Schrumpfende, birgt nur den Tod!«

Perry Rhodan kehrt über den nächstgelegenen Präferenzstrang nach Sabhal zurück und Reginald Bull bricht mit der EXPLORER nach Absantha-Gom auf. In der Northside sucht Bull einen Infopool auf und bringt in Erfahrung, dass Gucky eine Welt der Lao-Sinh gefunden hätte.

Ab dem 16. Dezember beobachten Reginald Bull und Gucky in ihren SERUNS, auf dem Planeten Chanukah, die Lao-Sinh. Es wird schnell ersichtlich, dass es sich bei den feliden Wesen um Kartanin aus Ardustaar handelt. Es gelingt ihnen dabei, eine Phiole Paratau zu entwenden, die Gucky umgehend nach Sabhal bringt. (PR 1305, PR 1306)

In der Folgezeit können sie ermitteln, dass hier mehrere Sonnensysteme ein gleichschenkliges Dreieck bilden, das den Namen Tarkanium trägt. Auf mehreren Himmelskörpern werden zig Tonnen von Paratau gelagert.

Alaska Saedelaere

Anfang Dezember 445 NGZ fliegt Alaska Saedelaere den Planeten Eklitt an, um Informationen zu gewinnen. Er bekommt die Information, dass ein Zwerg-Gavvron namens Lainish auf seinen Kalydonischen Jagden in den Orphischen Labyrinthen von Trovenoor die Vironauten Ronald Tekener und Roi Danton zu seinen Jagdzielen mache. Lainish sucht Mitglieder für eine Kampfgruppe und Saedelaere wird aufgenommen.

Mitte Dezember erreicht die Kampfgruppe mit der HIVVRON den Mond Majsunta. Ziel von Lainish ist der Diebstahl eines einzelnen Hybridenstockes zum Aufbau einer eigenen Machtbasis für die Hatuatano. Während der Besichtigung der Pflanzungen trifft Alaska Saedelaere auf die Demeter-Thyron-Hybride und mit einem Trick bringt er Lainish dazu, gerade diesen Stock zu entführen.

Nach einiger Zeit gelingt ein Kontakt mit der Hybride, und Demeter sowie Thyron geben kund, die Frauen von Roi Danton und Ronald Tekener zu sein. Der Zwerg-Gavvron will jetzt die beiden Männer aus den Orphischen Labyrinthen des Planeten Yagguzen bergen und als männlichen Part der Hybride beifügen. (PR 1307)

Anfang Januar 446 NGZ bereitet sich Lainish auf die Kalydonische Jagd vor, er wird von Alaska Saedelaere begleitet, aber auch Perry Rhodan und der Desotho Veth Leburian bereiten sich vor, die die Befreiung von Roi Danton und Ronald Tekener anstreben.

Am 12. März wird die Kalydonische Jagd auf Yagguzan offiziell eröffnet und Roi Danton und Ronald Tekener können mithilfe ihrer Helfer das Labyrinth verlassen. Sie erbitten ihre Begnadigung, doch diese kann in ihrem Fall nur der Ewige Krieger Ijarkor aussprechen, der sie ins Labyrinth verbannte. (PR 1316, PR 1317)

Ijarkor

Im April findet die Konferenz der Krieger im Siom-System auf dem Mond Ijarkor statt. Die Konferenz dauert zwei Tage und die Ewigen Krieger beschließen, Ijarkor solle nochmals nach Etustar aufbrechen, um den Beweis zu erbringen, das ESTARTU immer noch dort residiert und voll zu den Kriegern stehe. Nach seiner Rückkehr soll zu seinen Ehren das nächste Spiel des Lebens im Siom-System ausgetragen werden. Währenddessen begnadigt Ijarkor Danton und Tekener, adelt sie zu Freien von Siom Som und entspricht ihrem Begehren, das Spiel des Lebens organisieren zu dürfen. (PR 1318)

Der ophalische Meistersänger und Gänger des Netzes Salaam Siin sowie die beiden Freien Ronald Tekener und Roi Danton führen während des Spiels des Lebens ein Attentat auf die Heraldischen Tore mithilfe des Gesangs von 1,3 Millionen Ophaler aus. Eine Komponente ihres Gesangs enthält den Nambaq siwa, die Harmonie des Todes, von Siin angestimmt und unterlegt. Die Harmonie des Todes erzeugt im Königstor eine psionische Resonanz, die sich nach Pailliar zum Terraner-Tor und nach Lombok zum Helden-Tor ausweitet. Dort nehmen jeweils 150.000 Ophaler den Gesang auf und stimmen in ihn ein. Dadurch potenziert sich die Ode zum Spiel des Lebens und zu Ehren Ijarkors und wird zu einem gewaltigen psionischen Schwall. Er durchdringt die gesamte große Kalmenzone Siom Soms, bricht über alle Heraldischen Tore herein und zerstört sie. Im anschließenden Chaos können Ronald Tekener, Roi Danton und Salaam Siin fliehen. (PR 1332)

Ijarkor wird schließlich im Oktober von dem Animateur Srolg aufgefordert, Cursaafhar zu vernichten. Dadurch, dass ESTARTU nicht im Dunklen Himmel anzufinden war und sich herausstellte, dass eigentlich die Animateure die Macht in Estartu (MB) ausübten, war somit die Lehre des Permanenten Konfliktes für ihn in Frage gestellt. Das äußerte sich darin, dass er zwar mit 8000 Gardistenschiffen Cursaafhar erreicht und mit tausenden Gardisten auf Strobila landet, seine Gardisten aber zurückhält und allein Leburian, Perry Rhodan und anderen Netzgängern entgegentritt. Es kommt zu einem Gespräch, bei dem zwar keine Zusammenarbeit zustande kommt, Ijarkor jedoch mit den Gardisten den Planeten verlässt und sich mit seinen Schiffen zurück zieht. (PR 1339)

Im Dezember werden von den Netzgängern zwei Nachrichten ausgearbeitet. Eine für die Völker der Mächtigkeitsballung ESTARTU, um sie über die wahren Verhältnisse zu informieren, und eine zweite für die Ewigen Krieger, in der sie zur Kapitulation aufgefordert werden, in der aber auch das geplante Vorgehen gegen die Ephemeriden angekündigt wird. Man vermutet, dass die Ephemeriden für den schlechten Zustand DORIFERS verantwortlich sind.

Zwei Tage nach dem Absetzen der zweiten Nachricht meldet sich Ijarkor und fordert den Absender der Nachricht auf, ihn auf der SOMBATH aufzusuchen. Perry Rhodan entschließt sich, der Einladung Folge zu leisten und trifft auf einen völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Ijarkor, der gerade seinen Animateur Srolg getötet hat. Zuvor konnte Ijarkor noch Informationen über die Entstehung der Lehre des Permanenten Konflikts aus dem Singuva herauspressen, die er nun Perry Rhodan erzählt:

Entgegen dem Willen ESTARTUS konnten sich die Singuva durch Ränkespiele und Mord, nachdem ESTARTU dem Universum Tarkan zu Hilfe kam, in Estartu (MB) durchsetzen. Den anderen Völkern verkauften sie den Permanenten Konflikt als den Willen ESTARTUS. Ihnen lag diese Art der Politik in den Genen.

Perry Rhodan gelingt es, Ijarkor davon zu überzeugen, dass niemanden damit gedient ist, wenn er sich selbst tötet. Schließlich entscheidet sich Ijarkor auf der Seite der Gänger des Netzes für die Zukunft zu kämpfen. (PR 1348)

Der Klotz

Seit einigen Wochen ist Professor Geoffry Abel Waringer mit der Erforschung des KLOTZES beschäftigt. Der KLOTZ hat eine positive Strangeness und stammt demnach aus einem anderen Universum. Aber der Strangeness-Wert sinkt, das heißt, das Objekt passt sich den Gegebenheiten unseres Universums an.

Waringer setzt im Februar 446 NGZ einen Roboter mit dem Name Daniel ein, der eine einfache Maschine auf elektronischer Basis ist. Daniel landet auf dem KLOTZ und kann auch in den KLOTZ eindringen, wo es drunter und drüber her geht. Die Insassen scheinen ebenfalls unter der anderen Strangeness zu leiden. Innerhalb des KLOTZES befinden sich viele Lebewesen, jedoch keine bekannte Spezies.

Der Terraner Ratber Tostan und der umweltangepasste Swoon Posy Poos finden sich nur langsam in ihrer Umgebung zurecht: Kommt doch die Erinnerung an den 28. Oktober 430 NGZ zurück, an dem die TS-32 einen Grigoroff-Unfall erlitt. Die Zeit nach der Katastrophe bleibt jedoch im Unterbewusstsein der beiden Galaktiker verborgen und sie glauben sich nun an Bord eines gigantischen Raumschiffes, in dem es drunter und drüber hergeht. Schrittweise gibt es wieder Energie und als ihre SERUNS wieder funktionieren, geben sie einen Notruf auf Morsebasis ab.

Am 23. April 446 NGZ empfängt Geoffry Abel Waringer einen Notruf aus dem KLOTZ. Jetzt also, nach über 15 Jahren, meldet sich der Kommandant des TSUNAMIS.

Ratber Tostan und Posy Poos wollen nun, da ihre Erinnerung immer mehr zurückkommt aus dem Klotz fliehen. Unterwegs stoßen sie auf eine Interuniversalsonde Waringers, die sich ihnen mitteilt. Als sie den Hangar endlich erreichen, können sie die TS-32 betreten und praktizieren einen Gewaltstart. Kurz darauf melden sie sich nach 16 Jahren Abwesenheit am 2. Juli zurück.

Später auf einer Mission in die Eastside, als er im November 446 NGZ einer Kartanin begegnete, verschwindet Ratber Tostans Amnesie: Nach ihrem Grigoroff-Unfall erschien die TS-32 in einem fremden Universum. Sie hatten Kontakt mit Kartanin, die einen 80 Kilometer großen Asteroiden für eine Rettungsmission ausrüsteten, an der sich insgesamt Vertreter von 50 Völkern beteiligten. Der Projektkoordinator war ein männlicher Kartanin, der Königstiger. (PR 1315, PR 1320, PR 1330, PR 1343)

Am 20. November nimmt der KLOTZ Fahrt auf und kommt schließlich nach mehreren Linearetappen im Tarkanium an.

Pinwheel

Die Pinwheel Information Group (PIG), dessen Hauptquartier auf Kabarei liegt, existiert seit 15 Jahren und wird von Nikki Frickel geleitet. Das Hauptquartier liegt im Grenzgebiet zwischen Kartanin und Maakar.

Aus der Milchstraße bekommt sie die Information, dass in Absantha-Gom ein Volk namens Lao-Sinh lebt, das den Kartanin sehr ähnlich ist. Dann läuft die Meldung ein, dass im Orbit des Planeten Lian ein UMBALI-Fernraumschiff zusammengebaut wird. Dann übernimmt das Fernraumschiff 50 Tonnen der Tränen N'jalas und startet danach in Richtung Mächtigkeitsballung Estartu. (PR 1312)

Während einer ihrer Aufklärungsflüge gerät Nikki Frickel in einen Staubnebel, in dem sie einen Funkspruch in archaischem Kartanin empfängt. Sie wird in das Ctl-System eingeladen, eine von fünf Sonnen innerhalb des Nebels. Dort soll sie auf Ctl II landen. Frickel erinnert sich, dass Ctl der Name eines Gys-Voolbeerah war, der einst in der Milchstraße von einer Roboterdynastie in Pinwheel berichtete.

Auf dem Planeten befindet sich tatsächlich eine Roboterzivilisation, die vor 50.000 Jahren von den Kartanin gegründet wurde. Als sie von Robotern angegriffen werden, können sie mit einem Ctl-Raumschiff starten, das Ziel aber nicht bestimmen.

Nach acht Tagen Flug erreicht das Schiff die Peripherie Ardustaars. Dann verschwindet plötzlich das Weltall – und vor ihm taucht ein 90 mal 30 Kilometer großer Asteroid auf. Die im Raumschiff anwesende Dao-Lin-H'ay weiß, dass es ein Stück Heimat ist, NARGA SANT. Auf dessen Oberseite stehen achtzehn Nocturnenstöcke, und direkt darunter soll sich das Sco-ta-ming befinden, der Sitz der Stimme von Ardustaar. (PR 1338)

Die Voica in der NARGA SANT erfahren von der Gefahr, die dem Lao-Sinh-Projekt in Absantha-Gom droht. Das Sco-ta-ming, die Zentrale der NARGA SANT, verfügt nämlich über einen Psifunk, so dass die Voica das Geschehen im Tarkanium beobachten können. Die Ephemeriden bedrohen die Paratau-Vorräte. Die große Recheneinheit des Sco-ta-ming sieht nur einen Ausweg, die Situation zu retten, der Schläfer in der Gruft der Erleuchtung müsse vor der Zeit geweckt werden.

Nach Überwindung einiger Gefahren wird endlich die Gruft erreicht. Die Erweckungsautomatik wird in Gang gesetzt, und der Schläfer, ein männlicher Kartanin, erwacht. Als er bei vollem Bewusstsein ist, stellt er sich wahrhaftig als Oogh at Tarkan vor. Zurück im Sco-ta-ming wird der uralte Kartanin über die momentanen Zusammenhänge aufgeklärt. Anschließend wird at Tarkan sofort aktiv. Dazu benötigt er die Wissenden nicht, denn das Sco-ta-ming war und ist sein Zuhause.

Am 30. November 446 NGZ erklärt der Attar Panish Panisha, er wolle über alle seine Statuen sprechen, die in jeder Upanishad stünden. So wolle er seine verirrten Anhänger auf den rechten Weg führen. (PR 1345)

Die GOI

Die GOI hat bisher nur auf Aktionen von Seiten des Sothos Tyg Ian reagiert und bereitet sich noch intensiv auf den aktiven Widerstand vor. Dabei ist momentan der so genannte Striktor die effektivste Waffe, die der GOI zur Verfügung steht. Damit können quasi Raumschiffe aus dem Stygischen Netz herausgeschnitten werden. Die GOI hat auch eine Gruppe von Paratensoren, die unter Zuhilfenahme von Paratau ihre latent vorhandenen Psi-Kräfte entfalten können.

Am 18. Februar 446 NGZ landet die OSFAR I auf Terra und Captain Ahab bringt fünf Kilogramm Paratau in ein vorgesehenes Versteck. (PR 1309)

Am 24. Februar erreicht Julian Tifflor Terra und erfährt, dass Sotho Tyg Ian nicht auf Terra weilt. Damit ist die Voraussetzung erfüllt, um einen Vorstoß in den SOTHOM, das Allerheiligste Stygians, zu wagen. Nachdem sie sich mit Paratau und technischen Hilfsmitteln eingedeckt haben, betreten mehrere Mitglieder der GOI auf verschiedenen Wegen den Bereich der Heldenschule. Die einzelnen Gruppen kommen mehrmals in Schwierigkeiten, ihnen wird aber immer wieder von mysteriösen Personen geholfen, in denen man Helfer von ES zu sehen glaubt.

Man findet schließlich Stygians Langzeitpläne bezüglich der Blues, die mit einer Ultimaten Waffe bezwungen werden sollen, aber auch Pläne zur Übernahme der gesamten Lokalen Gruppe. Sowohl Kartanin als auch die Maahks sollen dem Permanenten Konflikt zugeführt werden. Die Nocturnen aber gilt es auszulöschen. Außerdem erfahren sie, dass der SOTHOM über eine Selbstvernichtungsanlage verfügt, die ganz Terra mit in den Untergang reißen würde. Sie können mit den Informationen flüchten und ungeschoren das Solsystem verlassen. (PR 1310, PR 1311)

Im April 446 NGZ wollen die Haluter endlich Taten gegen Sotho Tyg Ian sehen und treten deshalb aus dem Galaktikum aus. Daraufhin entsendet die GOI einen Schweren Kreuzer mit drei Millionen Tonnen Anti-KM-Gas.

Erst Ende des Monats April lässt Sotho Tyg Ian 120.000 Gardisten aus seinem Tross auf Halut landen. Die Haluter führen mit den Gardisten ein tagelanges Katz-und-Maus-Spiel und dann wird das Antimachos eingesetzt. Sotho Tyg Ian zieht sich daraufhin am 13. Mai aus dem Haluta-System zurück. Seine gesamte Aufmerksamkeit gilt jetzt den Jülziish in der Eastside. (PR 1321, PR 1322)

Der nächste Schlag gegen Sotho Tyg Ian wird am 9. Juni geführt, als das erwartete Scoutschiff des Ewigen Kriegers Pelyfor aus dem Psi-Netz geschnitten wird. Das Schiff wird geentert, wobei vor allem das Antimachos zum Einsatz kommt.

Am 15. Juni schneidet der Striktor 20 Lichtjahre aus dem Stygischen Netz und bildet daraus einen Möbiusstreifen. Darin haben sich 32.000 Einheiten des Kriegstrosses gefangen, die restlichen 18.000 Schiffe, darunter das Flaggschiff des Kriegers Pelyfor stürzen in den Einsteinraum, bevor sich das Netz wieder schließt. Diese Schiffe werden unter Energieglocken gelegt und in drei Schüben à 6000 Einheiten mit Antimachos geflutet und anschließend wird ebenso mit den Schiffen im Möbiusstreifen verfahren. Pelyfor vergeht im konzentrierten Punktfeuer des Enterkommandos, da das Antimachos bei ihm nicht wirkt.

Die Aktion war leider nur ein halber Erfolg, denn die Verlorenen Geschenke der Hesperiden waren nicht bei den Raumschiffen. Immerhin ging der Nimbus der Unbesiegbarkeit der Ewigen Krieger verloren. (PR 1325)

Ende Juni 446 NGZ tauchen die Hesperiden in der galaktischen Eastside auf. Zeitgleich lässt Sotho Tyg Ian verkünden, dass die eine Million Verlorenen Geschenke, die der Legende nach ein Geschenk der Superintelligenz ESTARTU an das Volk der Pterus seien, den Jülziish Glück bringen werden. Die Hesperiden flüstern ihren Besitzern ein, was sie zu tun haben und bringen Glück.

Am 15. Oktober sprechen die Gataser, der Sonderbevollmächtigte Raynit-Sit-Vornay und der Galaktische Rat Pry'it, vor dem Galaktikum. Sie fordern im Namen aller Jülziish die Aufstellung einer Kriegsflotte von 400.000 Einheiten gegen den Tross des Sothos, sowie die Bestrafung der Haluter, die aus dem Galaktikum ausgetreten sind.

Tyg Ian triumphiert und will den Permanenten Konflikt ab sofort mit aller Härte in der Milchstraße einführen, doch Ende Oktober führt der Haluter Toktor Kagun einige tausend Schiffe in die Eastside. Dort berieseln sie die Planeten, auf denen die Verlorenen Geschenke der Hesperiden aufgetaucht sind, mit psionischen Impulsfronten. Damit werden die Hesperiden zerstört, und ab dem 28. Oktober beginnt sich die Lage in der Eastside zu konsolidieren. (PR 1335, PR 1336)

Am 1. Dezember erschallt aus allen Statuen des Attar Panish Panisha die Stimme Oogh at Tarkans. Er verkündet, die Philosophie des Permanenten Konflikts, wie sie vom Sotho und den Ewigen Kriegern verbreitet werde, sei eine Lüge. Fast alle Shada und Shana der niederen Ausbildungsstufen bis hinauf zu Talosh, der 5. Stufe, rebellieren daraufhin. Dies trifft auch auf die niederen Ränge der estartischen Gardisten zu.

Am 14. Dezember führt der Toktor Kagun im Kugelhaufen M 70, der der Eastside vorgelagert ist, Tifflor eine neue Waffe vor. Der so genannte Neutralisator wirkt auf ultrahochfrequenter Hyperstrahlung ein und zeitigt dabei eine verheerende Wirkung. Mit der Waffe werden auf Anhieb über 400 Gardistenschiffe außer Gefecht gesetzt.

Am folgenden Tag verkündet Sotho Tyg Ian nochmals galaxisweit die Vernichtung der Milchstraße durch die Manipulation des Zentrums-Black Holes Dengejaa Uveso zur Materiesenke. (PR 1346)

Das Galaktikum hat bis zum 24. Dezember 120.000 Raumschiffe nahe dem Black Hole im Zentrum der Milchstraße zusammengezogen. Als Flaggschiff fungiert der Große Bruder und Kommandeur des galaktischen Aufmarsches ist Julian Tifflor.

Tifflor will trotz Warnungen einen Angriff mit 120 Robotschiffen wagen, die im inerten Flug auf UDHURU zielen. An Bord eines der Schiffe weilen auch der ehemalige Sotho Tal Ker und drei Gleichgesinnte. Im rechten Augenblick schleusen sie sich in ihren SERUNS aus. Alle Robotschiffe werden von UDHURU vernichtet, doch die vier Einzelkämpfer erreichen unangefochten die Gigantstation und setzen umgehend Antimachos ein. Wenig später kommt es zum zweiten Duell der Sothos, wobei diesmal Stygian verliert und stirbt.

Die von Stygian eingeleiteten Schaltungen werden jetzt problemlos von den Nakken beeinflusst und zurückgenommen. Einen Tag später erlischt dann das Stygische Netz und macht dem psionischen Netz Platz. Die Faust des Kriegers, Stygians Wahrzeichen für die Milchstraße, hört auf zu existieren. (PR 1347)

DORIFER

Am 11. April 446 NGZ stellen Atlan und Eirene bei einer Exkursion nach DORIFER fest, dass das Kosmonukleotid wiederum etwas ausbrütet - wie vor 50.000 Jahren, als DORIFER auf ein Ereignis mit der Erhöhung der Psi-Konstante reagierte. Eine weitere Erhöhung könnte zu einem weitreichenden Kollaps führen. (PR 1318)

Im Januar 447 NGZ spitzt sich die Lage im Tarkanium zunächst immer mehr zu, es scheint, als könne nur noch ein Wunder die Gefahr durch die Ephemeriden abwenden.

Mit Unterstützung Ijarkors gelingt es jedoch, eine Begegnung zwischen Kartanin und Nakken herbeizuführen. Die Nakken können davon überzeugt werden, dass sie und die Kartanin eigentlich Verbündete sind, und sorgen dafür, dass die Ephemeriden nicht weiter vorrücken.

Als sich bereits alles zum Guten gewendet zu haben scheint, geschieht die Katastrophe doch noch. Reginald Bull kann nicht rechtzeitig von den neuen Entwicklungen unterrichtet werden und führt daher zum Zwecke der Vernichtung der Ephemeriden eine Flotte von 12.000 Elfahder-Schiffen zum Tarkanium. Unbeabsichtigt lösen er und seine Verbündeten so eine spontane Deflagration der dort gelagerten vier Milliarden Paratautropfen und damit einen Psi-Sturm nie gekannten Ausmaßes aus.

Über DORIFER breiten sich die Auswirkungen dieser Katastrophe über den gesamten Einflussbereich des Kosmonukleotids aus. 880.000 Lichtjahre von Pinwheel entfernt, entsteht ein Riss im Raum-Zeit-Gefüge und Millionen Sonnensysteme einer fremden Galaxie gelangen in das Standarduniversum. (PR 1349)