Nr. 1364 – Peter Griese – 1987
Auf den Spuren ESTARTUS
Unter den Sternen Hangays – von Robotern verschleppt
Handlung (PR 1364)
Die Roboter von der JUATAFU, die Perry Rhodan für sich als Juatafus bezeichnet, bringen den Terraner und Beodu zu ihrem Schiff. Perry Rhodan kann auf dem Weg kurz Kontakt zu LEDA herstellen, doch die Verbindung wird unterbrochen und kann von ihm nicht erneut aufgebaut werden. Jordan leugnet darauf angesprochen, etwas mit der Störung zu tun zu haben.
Der Juatafu besteht darauf, Ylon so rasch wie möglich zu verlassen. Einwände Perry Rhodans ignoriert er. Die Roboter haben in dem Terraner einen Sucher erkannt. Sie halten es für notwendig, möglichst rasch zu starten, um »die Spur« nicht zu verlieren. Sie sind davon überzeugt, dass Perry Rhodan ihre Hilfe will, auch wenn er anderes behauptet.
Perry Rhodan sind die Erklärungen zu vage, daher flieht er kurz vor dem Einschleusen zusammen mit Beodu mit einem der Gleiter der Roboter. Zunächst scheint die Flucht ohne Probleme zu verlaufen. Die Juatafu verzichten anscheinend auf eine Verfolgung und der Terraner und der Attavenno nehmen Kurs zurück zur ehemaligen Geheimbasis der Hauri. Perry Rhodan hofft, dass Ren-No inzwischen dort eingetroffen ist.
Ungefähr fünf Kilometer vor dem Erreichen ihres Ziels stürzt der Gleiter ab. Perry Rhodan kann sich und Beodu zwar Dank des Gravo-Paks seiner Netzkombination rechtzeitig aus dem Gefährt retten, die beiden sehen sich nun aber der überaus aggressiven Flora und Fauna Ylons gegenüber. Sie befinden sich in arger Bedrängnis, als die JUATAFU erscheint und die beiden mithilfe eines Traktorstrahls an Bord nimmt und so rettet.
Da er LEDA weiterhin nicht erreichen kann, bleibt Perry Rhodan keine andere Wahl, als die »Gastfreundschaft« der JUATAFU-Roboter anzunehmen. Ihm und Beodu werden Unterkünfte zugewiesen und auch für ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Das Schiff unternimmt unterdessen mehrere Flugetappen in unterschiedlichste Richtungen, ohne dass sich ein System erkennen ließe. Allem Anschein nach, gehen die JUATAFU-Roboter bei ihrer Suche recht planlos vor.
Perry Rhodans Bemühungen, mehr herauszufinden, stoßen auf eine Wand aus Schweigen einerseits und rätselhafter Bemerkungen andererseits. Bei einem seiner Erkundungsgänge durch das Schiff entdeckt er den Zatara Huamachuca. Der Zatara steht kurz vor dem Hungertod und versucht in seiner Not zunächst, Perry Rhodan in eine Falle zu locken, um ihn zu verspeisen. Ein Vorhaben, das kläglich scheitert.
Der Terraner hat Mitleid mit Huamachuca und versorgt ihn mit etwas Wasser und Konzentratwürfel. Der Zatara erholt sich rasch und berichtet Perry Rhodan aus Dank für die Hilfe vom Volk der Zataras. Huamachuca selbst ist ein Mutant mit im Vergleich zu anderen Angehörigen seines Volkes stark eingeschränkten Fähigkeiten. So ist zum Beispiel sein Gedächtnis gestört und er kann nicht gezielt auf die seinem Volk eigenen paranormalen Fähigkeiten zugreifen. Wie er an Bord der JUATAFU gelangte, vermag er ebenfalls nicht zu sagen. Perry Rhodan kann erreichen, dass Jordan Huamachuca ebenfalls als Gast akzeptiert.
Am siebten Tag nach dem Start von Ylon, sucht Jordan Perry Rhodan in dessen Unterkunft auf. Er berichtet davon, dass sich »die Spur« verloren habe. Da er von dem Wunsch Huamachucas weiß, nach Tara zurückzukehren, schlägt Perry Rhodan vor, auf Tara bei den Zataras Rat zu suchen. Jordan hält Tara zunächst für eine Phantasterei, da der Planet nicht in den Datenbanken der Juatafu verzeichnet ist. Als die Roboter an der von Huamachuca genannten Stelle einen roten Zwergstern entdecken, entschließen sie sich aber doch, ihre Suche dort fortzusetzen.
Für den Flug nach Tara benötigt die JUATAFU vierzehn Tage. Das Schiff geht in einen weiten Orbit, während Jordan, Beodu, Huamachuca und Perry Rhodan mit einem Beiboot zum Planeten fliegen. Sie finden das Tal der Zataras durch einen Feuerüberfall verwüstet vor. Der Pikosyn von Rhodans Netzkombination vermutet, dass Diener des Hexamerons die Zataras getötet haben. Jordans Analysen ergeben, dass die Ereignisse bereits mehr als zwanzig oder sogar dreißig Jahre zurückliegen.
Als Huamachuca die Stätte des Todes aufsucht, um von den Verstorbenen Abschied zu nehmen, stellt er mit seinen besonderen Fähigkeiten fest, dass möglicherweise drei, vielleicht sogar vier Zataras dem Tod entrinnen konnten. Er fasst den Entschluss, diese zu suchen und möglicherweise Perry Rhodan zu begleiten, wenn dieser in sein eigenes Universum zurückkehrt, da dort mit Comanzatara und Huakaggachua noch zwei weitere Zataras leben.
Der Schock hat in Huamachuca eine Veränderung bewirkt. Es gelingt ihm immer besser, bewusst auf seine paranormalen Fähigkeiten zuzugreifen. Außerdem erinnert er sich nun, an Bord der JUATAFU bereits vor der Begegnung mit Perry Rhodan auf ein organisches Wesen gestoßen zu sein. Allerdings war dieses bereits tot.
Huamachuca führt Perry Rhodan zu dem fast vollständig zerfallenen Leichnam. In der Nähe der Überreste findet der Terraner einen Transthesizer, damit ist klar, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen Venno handelte. Der Transthesizer gibt eine bruchstückhafte Nachricht wieder, in der wiederholt von einer Welt namens Tambau die Rede ist.
Als Perry Rhodan Jordan gegenüber den Namen Tambau erwähnt, erkennt dieser plötzlich, dass es sich dabei um einen Teil »der Spur« handelt. Warum er das plötzlich weiß und warum er das nicht bereits früher wusste, vermag er selbst nicht zu sagen.
Die JUATAFU-Roboter geraten regelrecht in Hochstimmung und entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten, fliegen sie Tambau direkt an. Hier werden sie unmittelbar nach der Landung von einer vollautomatischen Anlage der Hauri angegriffen. Der JUATAFU gelingt es ohne weitere Probleme, die Station zu vernichten. Huamachuca entdeckt in der Nähe einen im sterben liegenden Hauri namens Tekeomon, in dem er einen der Mörder seines Volkes erkennt.
Die JUATAFU-Roboter erhalten durch den Aufenthalt auf Tambau einen erneuten Wissensschub. Ihnen ist nun klar, wohin sie als nächstes fliegen müssen.
Während sich die JUATAFU im Linearraum ihrem neuen Ziel nähert, teilt Huamachuca Perry Rhodan mit, dass er nun in der Lage ist, die lautlose Kommunikation der Juatafu zu belauschen. Die Roboter sprechen von einer Zeit der Reife, auf die sie bereits lange Zeit warten und davon, dass die Spur sie zum Ort der Sammlung führen soll. Auch scheinen die Namen Sasak und Tuyon von großer Wichtigkeit für die JUATAFU-Roboter zu sein. Woher dieses den Robotern neue Wissen so plötzlich kommt, kann aber auch Huamachuca nicht beantworten.
Als der Zatara unvermittelt eine Spur der Überlebenden von Tara wahrnimmt, verabschiedet er sich von Perry Rhodan. Danach versetzt er sich mit seinen paranormalen Fähigkeiten von Bord.
Die JUATAFU verlässt den Linearraum beim Sasak-System. Das Ziel ist der dritte Planet des Systems, Tuyon, auf dem das Volk der Benguel lebt. Beodu, Jordan und Perry Rhodan werden auf einem Raumhafen in der Nähe der Stadt Cuyapo abgesetzt, danach fliegt die JUATAFU wieder ab. Laut Jordan wird das Raumschiff nicht mehr benötigt.
Anmerkung: Im Vorwort der LKS geht Horst Hoffmann in Reaktion auf einen Leserbrief kurz auf die Einstellung der 2. Auflage ein und versichert, dass der Erstauflage kein solches Schicksal droht, bereits Pläne für bis nach PR 1500 vorhanden sind. Außerdem kündigt er an, auch noch PR 2222 schreiben zu wollen.