Agent für Terra

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Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 350)
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Titel: Agent für Terra
Untertitel: Der beste Freund wird sein größter Feind – ein GA-Mann kämpft um sein Leben

(Taschenheft) Der beste Freund wird sein größter Feind – ein Agent der Galaktischen-Abwehr kämpft um sein Leben
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Dirk Schulz / Horst Gotta (Taschenheft)
Erstmals erschienen: Mai 1992, Juni 2009
Handlungszeitraum: 2318 (siehe hier)
Handlungsort: Charisma
Bezug: PR 182
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 66, Taschenheft 1 (Printausgabe und E-Book)

Handlung

Arthur Konstantin, 22 Jahre alt, ist ein Agent der Galaktischen Abwehr in Ausbildung, als er unerwartet von Allan D. Mercant persönlich einen Auftrag erhält. Er soll auf dem Planeten Charisma aktiv werden, auf dem bereits ein Abwehragent bei Nachforschungen getötet worden ist. Konstantin ist verwundert, dass ihm als jungem Agenten sein oberster Vorgesetzter einen Auftrag erteilt, aber er nimmt die Mission an.

Charisma ist ein vorwiegend von Terranern besiedelter Planet mit gut 35 Millionen Einwohnern. In der Maske eines Handelsvertreters der Firma Positronic Diary Inc. mietet sich Konstantin im Hotel Eastside ein. Von dort hat er es nicht weit zum Hotel Nostalgia, einem schäbigen Haus mit Halbweltatmosphäre, in dem der Abwehragent Wayne Coover mit Liquitiv getötet wurde.

Bei Nachforschungen im Hotel Nostalgia, das Holoprojektionen in seinen Zimmern zur Unterhaltung der Gäste verwendet, bemerkt Konstantin gerade noch, dass eine Schlange, die sich ihm nähert, keine Projektion ist. Er kann die Robotschlange, die mit Giftzähnen versehen ist, ausschalten. Offenbar ist der Gegner bereits auf ihn aufmerksam geworden. Auf der Flucht aus dem Hotel wird die Fahrstuhlkabine, in der sich Konstantin befindet, sabotiert. Er kann aber durch eine Kletteraktion im Liftschacht sein Leben retten. Vor dem Hotel nimmt ihn ein Taxifahrer namens Reeve Duncan auf, der sich als schlafender Informant der GalAb zu erkennen gibt.

Beide tauschen sich aus. Duncan erzählt, dass Coover offenbar Spuren gefunden hatte, die auf eine Geheimstation der Aras und Akonen im Raumsektor um Charisma hindeuten. Konstantin fragt sich immer mehr, warum er für diese Mission ausgesucht wurde.

Nachts träumt er von einem Einsatz in einer Ara-Station, bei dem ihn sein damals bester Freund Torrem Mibeck begleitet hatte. Konstantin war von einem Tier angegriffen worden, und erst in letzter Sekunde hatte ihn Mibeck mit einem Schuss gerettet, nachdem er zunächst anscheinend gezögert hatte.

Am nächsten Morgen erfährt Konstantin, dass Reeve Duncan vor dem Hotel erschossen wurde. Er reist sofort ab, doch übergibt ihm der Portier vorher ein positronisches Tagebuch, das ein Unbekannter für ihn hinterlegt hat. Nach Eingabe des Codes »Allan D. Mercant« fragt eine Stimme Konstantin nach einem Code aus dessen Kadettenzeit. Einer Intuition folgend, gibt er »Mibeck« ein und erhält eine Nachricht von Duncan, dass er sich zu einem Treffen im Venuspark begeben soll. Konstantin ist jetzt erst recht verwirrt, denn wer weiß von seiner Beziehung zu Mibeck, und was hat dieser, der doch auf der Strafwelt If einsitzen sollte, mit der ganzen Mission zu tun?

Im Venuspark wird der Venusdschungel in einer Kuppel simuliert. Konstantin hört plötzlich von hinten eine Stimme, die ihn fragt, was er weiß, und dann eröffnet, er habe keine Chance. Konstantin zieht seinen Paralysator und feuert in das Dickicht, doch dann trifft ihn ein Schuss, und er bricht paralysiert zusammen. In einem Kühlcontainer soll er per Transmitter an einen unbekannten Ort gebracht werden, doch materialisiert er, vermutlich durch einen Hypersturm, in einer Kuppelanlage, die offenbar verlassen ist. Schriftzeichen an der Wand sind in Ara-Schrift.

Konstantin kann sich befreien und die Basis erkunden. Tatsächlich ist die Station bis auf einige Roboter verlassen. Er will mit einem Gleiter fliehen, bevor seine Gegner ihren Irrtum bemerken und ihn suchen, doch versuchen die Roboter, seine Flucht zu verhindern. Der Gleiter wird durch einen Strahlschuss beschädigt und muss nach einigen Kilometern in der Wüste notlanden. Konstantin marschiert zu Fuß weiter. Sein Ziel ist ein Dschungelgebiet, das er vorher gesehen hatte.

Der Wüstenmarsch ist sehr anstrengend. Immer wieder greifen Tiere an, seine Kräfte schwinden. Schließlich bricht Konstantin zusammen. Er träumt kurz von seiner verstorbenen Freundin Shari, die ebenfalls bei der GalAb war und sowohl von ihm als auch von Mibeck geliebt worden war. Dann erwacht er und bemerkt, dass eine fremde Frau ihn pflegt. Tatsächlich hat ihn eine Gruppe von Einheimischen, vermutlich Arkonidenabkömmlingen, die mit einer Karawane unterwegs sind, gerettet. Konstantin hat gefährliche Hawa-athi-Parasiten im Blut, aber seine Retter pflegen ihn gesund. Die Frau, die Thina heißt, ist Anführerin des Stammes.

Im Dorf angekommen, erfährt Konstantin, dass die Aras, die die Station errichtet haben, viele der Einheimischen entführt und Häuser zerstört haben. Der Planet heißt Imhar. Konstantin ist klar, dass die Aras ihn suchen werden, und um seine neuen Freunde nicht zu gefährden, schlägt er die Flucht in den Dschungel vor. Die Einheimischen folgen dem Vorschlag, und tatsächlich greifen wenig später sechs Roboter das Dorf an.

Es gelingt Konstantin, mithilfe der Eingeborenen und unter Einsatz der Todesäpfel, einer stark säurehaltigen Frucht, einen Hinterhalt zu legen und die robotischen Verfolger auszuschalten. Konstantin nimmt einen Paralysator an sich, meint aber, er müsse zu der Kuppelstation zurückgehen. Thina und einige Eingeborene wollen ihn unterstützen. Auf Reitvögeln brechen sie auf.

Es kommt erneut zu Angriffen gefährlicher Tiere. Konstantin und Thina kommen sich näher. Er erzählt ihr von Shari, und wie sie bei einem Einsatz in einer Piratenbasis gestorben ist, da sich eine angebliche Brücke als Hologramm herausstellte, so dass sie in einen Abgrund stürzte. Außerdem erinnert sich Konstantin, dass Mibeck ihm Sharis Tod vorgeworfen hatte.

Schließlich erreicht die Gruppe die Station nebst Raumhafen, auf dem gerade der Trampfrachter PHÖNIX landet. Konstantin begibt sich alleine in die Station, wo er Kontakt zu einem der entführten Einheimischen herstellen kann. Offenbar haben die Aras Experimente an den Entführten vorgenommen. Es gelingt Konstantin, Zugang zu einer Positronik zu erhalten, in der er den Plan der Aras erkennt: Mithilfe spezieller Viren, die sowohl eine Kontrolle des Infizierten ermöglichen, als auch diesem extreme Regenerationsfähigkeiten verleihen, soll das Solare Imperium vernichtet werden!

Als Konstantin und der Eingeborene von Aras überrascht werden, kommt es zu einem Kampf, bei dem der Eingeborene sein Leben opfert, um Konstantin zu retten. Dieser schleicht sich in den Frachter, der kurz darauf startet. Zu seiner großen Überraschung trifft Konstantin kurz darauf auf seinen alten Kameraden Mibeck! Er bedroht diesen mit einer Waffe und muss schließlich schießen. Den Verletzten nimmt er gefangen und geht an Bord eines Beiboots, mit dem er fliehen möchte. Da wird Konstantin plötzlich von hinten angegriffen! Mibeck hat seine Wunde vollständig regeneriert und schlägt Konstantin nieder. Konstantin realisiert, dass Mibeck die Viren injiziert worden sein müssen.

Während Konstantin außer Gefecht ist, erinnert er sich an sein letztes Zusammentreffen mit Mibeck. Beide hatten gemeinsam den Schießstand der GalAb benutzt. Mibeck manipulierte Konstantins Blaster, und dieser konnte im letzten Augenblick vor einer Explosion die Waffe wegwerfen. Mibeck wurde dieser Tat überführt und für fünf Jahre auf die Strafwelt If deportiert.

Konstantin kommt wieder zu sich und wird verhört. Mibeck fordert seinen Tod, doch der Springerkapitän Lorman hat andere Vorstellungen. Er bietet Konstantin ein Geschäft an: Schaltet dieser seinen Konkurrenten, den Patriarchen Marvis, aus, so wird er freigelassen. Konstantin nimmt an, stellt aber fest, dass Mibeck ihn auf der Mission begleiten wird.

Beide fliegen zum Planeten Evendyra, auf dem Marvis seinen Stützpunkt hat. Mit der Legende, sie seien Agenten der Abwehr, die wichtige Informationen hätten, werden sie eingelassen, aber mit Gas betäubt und überwältigt. Ein Verhör scheitert aber an der Mentalstabilisierung Konstantins beziehungsweise den Viren im Blut Mibecks. Marvis persönlich befragt daraufhin die beiden. Mibeck will Marvis mit einer implantierten Waffe töten, woraufhin Konstantin die Wahrheit durchschaut: Auch er wird getötet werden.

Er greift ein und kann Mibeck entwaffnen. Marvis bietet jetzt ein neues Geschäft an, da er erkannt hat, dass Lorman hinter dem Attentat steckt. Konstantin soll ihm Lorman in die Hände spielen. Er nimmt gezwungenermaßen an und führt Marvis' Flaggschiff, den Walzenraumer KAMBAH ANURR, zu einem Sonnensystem, das Lorman als Treffpunkt angegeben hatte. Marvis will Konstantin nach erfolgreichem Gefecht gestatten, mit einer erbeuteten terranischen Space-Jet auf einem Planeten abgesetzt zu werden.

Tatsächlich erscheint die PHÖNIX, und ein Gefecht entbrennt, das sich immer näher an die Sonne verlagert. Konstantin ist in Sorge und bittet Marvis, ihn gehen zu lassen. Dieser gibt seine Erlaubnis, und die Space-Jet verlässt das Schiff mit einer Springerbesatzung und nimmt Kurs auf das terranische Interessengebiet.

Doch unterwegs kommt es zu seltsamen Todesfällen unter der Crew. Dann fällt das Lineartriebwerk aus. Konstantin ahnt, dass Mibeck sich an Bord geschlichen hat. Tatsächlich tötet dieser alle Springer, und es kommt zum letzten erbitterten Duell. Dank der Regenerationsfähigkeiten kann Mibeck selbst eine schwere Verletzung problemlos verkraften. Doch Konstantin stellt eine Falle, indem er ein Schleusenschott mit einer Sprengladung präpariert. Mibeck wird durch den Sog der Dekompression ins Vakuum gerissen. Leider hat er aber vorher die Zentrale der Space-Jet sabotiert. Tage vergehen, bis Konstantin einen kurzen Notruf absetzen kann, und das Schiff treibt immer näher auf eine Sonne zu.

In letzter Minute rettet der Schwere Kreuzer HASSAN, an Bord ist Allan D. Mercant, den Agenten. Konstantin wird belobigt und zum Leutnant befördert. Mercant bestätigt ihm, dass er im Prinzip als Lockvogel eingesetzt worden ist, da er von Mibecks Verwicklung in die Affäre gewusst habe, dies aber dazu beigetragen hat, dass der Ara-Stützpunkt zerstört werden konnte. Dabei sind allerdings alle Daten des Projekt Phönix genannten Vorhabens verlorengegangen.

Die nächste Mission soll Konstantin auf den Planeten Plophos führen.

Anmerkung

  • Der Roman ist nicht datiert. Konstantin ist 22 Jahre alt. Im Jahr 2328 ist er 32 Jahre alt (PR 182), woraus sich das Handlungsjahr von circa 2318 ergibt. Die Archiv-CD1 bestätigt das Jahr 2318.

Personenregister

Arthur Konstantin Ein junger Agent der Galaktischen Abwehr
Allan D. Mercant Chef der Galaktischen Abwehr
Wayne Coover Der Agent wurde durch Liquitiv getötet
Reeve Duncan Taxifahrer
Torrem Mibeck Ehemaliger Agent der Galaktischen Abwehr, ehemals Arthur Konstantins bester Freund
Shari Arthur Konstantins verstorbene Freundin
Thina Stammesführerin
Lorman Ein Springer
Marvis Ein weiterer Springer