Cypron

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Die Cypron waren intelligente Lebewesen aus der Galaxie Tare-Scharm.

Unter dem Einfluss der dort entstehenden Negasphäre entwickelten sie Paragaben und die Unterart der Nega-Cypron entstand.

Erscheinungsbild

PR2434.jpg
Heft: PR 2434
© Heinrich Bauer Verlag KG

Der Körperbau der Cypron war humanoid mit einigen Abweichungen, denn sie waren ein amphibisch lebendes Volk. Sie wurden durchschnittlich 1,80 m groß und hatten Kiemenschlitze an beiden Seiten der Hälse. Sie hatten silbrige, geschuppte Haut, großflächige vierfingrige Hände ohne Schwimmhäute und vierzehige Füße mit Schwimmhäuten.

Fremden gegenüber zeigten die Cypron ihre Gesichter nicht offen. Sie verbargen sie mit Masken oder Verzerrerfeldern. Der Grund dafür war ihr besonders stark ausgeprägtes, nie stillstehendes Mienenspiel. Mit ihrer extrem beweglichen Gesichtsmuskulatur drückten sie ihre Gefühle aus. Die großen runden Facettenaugen waren dagegen starr. Die Kopf- und Körperbehaarung der Cypron glich bläulich schimmerndem Moos.

Die Cypron mussten ihre Haut zwar nicht permanent feucht halten, benötigten aber viel Trinkwasser, um nicht auszutrocknen. Sie trugen deshalb dicke, gummiartige Kleidung, in der ein Wasser-Notvorrat gespeichert war. Außerdem führten sie oft kleine Wassertanks mit sich, aus denen sie über ein an der Wange befestigtes Mundstück trinken konnten. An diesem Mundstück wurden manchmal auch Kommunikationsgeräte befestigt.

Cypron konnten bis zu 400 Jahre alt werden.

Stammbaum der Cypron

Paragaben

Unter dem Einfluss des Vibra-Psi war praktisch das gesamte Volk der Cypron mutiert. Jeder Cypron hatte mindestens eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Paragabe. Einzelne Cypron, zum Beispiel die Sphäriker, waren bereits so stark mutiert, dass sie außerhalb einer Negasphäre nicht mehr existieren konnten. Laut Schätzungen der Cypron sank ihre Bevölkerungszahl wegen einer dauerhaften Schädigung durch das Vibra-Psi. In etwa 20 Generationen würde ihre Zahl von einer Milliarde auf unter eine Million gesunken sein. Mittelfristig würden sie aussterben.

Charakterisierung

Die Cypron gehörten zu einem Bündnis, das die Entstehung der Negasphäre von Tare-Scharm bekämpfte. Ihnen kam die Aufgabe zu, die Negasphäre neu zu kartographieren. Die politische Partei, die dieses Vorgehen unterstützte, wurde als Bündnis-Cypron bezeichnet. Allerdings betrieb die Fraktion der »Isolationisten« eine andere Politik: Sie wollten aus Tare-Scharm fliehen oder sich ganz von der galaktischen Bühne zurückziehen, um nicht von TRAITOR vernichtet zu werden.

Bekannte Cypron

Gesellschaft

Die Expeditionsleiter von Einsatzflotten, die mit der Kartographierung und der Bekämpfung von Traitanks beschäftigt waren, wurden als Exponenten bezeichnet. Die Exponenten waren hochrangige Cypron mit großem Einfluss.

Technik

Raumschiffe

Bekannte Raumschiffstypen waren die Schlachtschiffe der Proqua-Klasse und die Schlachtraumer der Cyss-Klasse. Die Proqua-Klasse glich in der Draufsicht gewellten Ahornblättern und erreichte eine Länge von circa 700 Metern und eine größte Breite von circa 900 Metern. Die Schiffe der Cyss-Klasse waren halb so lang wie die Proqua-Kampfraumer und wirkten etwas plumper.

Anmerkung: In PR 2449 wird von 3300 Metern Länge der Proqua-Klasse gesprochen.

Die Cypron verwendeten einen Werkstoff, der als Cypron-Metall bezeichnet wurde, sie setzten aber außerdem in allen Bereichen (Raumschiffe, Wohnräume usw.) Formenergie und Materieprojektionen ein.

Die Überlichttriebwerke bestanden aus Projektoren für ein zweischaliges Cy-Strukturfeld mit konzentrischem Blasengefüge. Wurden die gleichgepolten Blasen zur Deckung gebracht, bewirkte die Entladungsreaktion eine unmittelbare Versetzung in den Hyperraum, unabhängig von der Unterlichtgeschwindigkeit. Mit der ellipsoiden Verformung der Blasen wurden Richtung und Geschwindigkeit vorgegeben. Der maximale Überlicht-Faktor lag bei 105 Millionen, der in der Proto-Negasphäre aber bei weitem nicht erreichbar war. (PR 2433)

Die Waffentechnik der Cypron war hochentwickelt. Ihre Kampfschiffe waren zum Beispiel den Traitanks der Terminalen Kolonne weit überlegen. Den Cy-Kanonen, die im Zielgebiet Aufrisse zum Hyperraum erzeugten, hatten die Fraktalen Aufriss-Glocken der Traitanks nichts entgegenzusetzen. Die Cypron waren daher die stärksten Widersacher TRAITORS in Tare-Scharm.

Bekannte Raumschiffe

Andere technische Erzeugnisse

Die Cypron beherrschten die Halbraumtechnologie und waren in der Lage, ganze Planeten in den Halbraum zu versetzen. Sie verwendeten Rechner, deren Funktionsweise mit terranischen Syntroniken vergleichbar war – diese wurden Hyperkalkulatoren genannt.

Mit dem Atrentus-Verfahren entwickelten die Cypron eine Möglichkeit, die Kralle des Laboraten im Körper ihres Wirtes einzukapseln und somit unwirksam zu machen.

   ... todo: Hyperraumzapfung, Hyperbeschleuniger ...

Darstellungen

Geschichte

Es war den Cypron nie gelungen, ihre genetische Herkunft zu klären. Die vorherrschende Lehrmeinung ging davon aus, dass die Cypron von unbekannter Seite in-vitro gezüchtet wurden, aus Humanoiden und einer kiemenatmenden Spezies. Wenn man den hohen Anteil an Parabegabten bei den Cypron beachtete, konnte man spekulieren, dies wäre das Ziel der Züchtung gewesen. (PR-Kommentar 2436)

Mit der Entstehung der Negasphäre in Tare-Scharm waren die Cypron gezwungen, gegen TRAITOR zu kämpfen, um zu überleben. Sie hatten allerdings der schieren Masse an Raumschiffen und Ressourcen der Terminalen Kolonne nichts entgegenzusetzen.

Um etwa 20.060.613 v. Chr. begann das Vibra-Psi auf die Cypron zu wirken, und es kam zu einem sprunghaften Anstieg an Mutationen. Viele Cypron entwickelten körperliche Abweichungen und Defekte, aber auch Parabegabungen. Und schließlich kam es zu einer weiteren Mutation: Ein Seitenzweig von Cypron entstand, die größer waren, eine dunklere Haut hatten, reine Luftatmer waren und ein natürliches Gespür für das Chaos der entstehenden Negasphäre hatten. Sie verbanden sich mit einem sterbenden Geisteswesen und wurden zu den Nega-Cypron.

Die Cypron versuchten vergebens, mit ihren Mutanten gegen TRAITOR zu kämpfen, aber die Übermacht des Gegners war erdrückend. Die Nega-Cypron hatten mittlerweile begonnen, sich untereinander fortzupflanzen und dienten auf Cypron-Schiffen als Piloten. Nachdem TRAITOR versucht hatte, Nega-Cypron gefangen zu nehmen, zogen diese sich in die Isolation zurück.

In dieser Zeit nahm der Aeganer Ki-Myo Kontakt mit den Cypron auf und bot ihnen im Namen ARCHETIMS Hilfe an. Er übergab ihnen auch das Wissen um das Atrentus-Verfahren.

Cyprona wurde circa 20.060.463 v. Chr. von TRAITOR vernichtet. 90% der Cypron wurden dabei getötet. Nur dank der Fähigkeiten der Nega-Cypron entkamen Cypron-Schiffe mit Zivilisten an Bord. Sie zogen sich auf den Planeten Tarquina zurück, der in eine Halbraumblase eingebettet und somit TRAITORS Zugriff entzogen wurde. Seit dieser Zeit waren die Cypron, die nur noch aus circa einer Milliarde Individuen bestanden, im Auftrag ARCHETIMS als Kartographen der Proto-Negasphäre unterwegs.

Im Jahre 20.059.813 v. Chr. führte Randa Eiss einen Raumschiffsverband der Cypron an, der mit der Neukartographierung Tare-Scharms beschäftigt war. Als sie bei Ata Thageno auf einige Traitanks stießen, vernichteten sie diese und standen auf diese Weise Perry Rhodan bei, der sich auf dem Planeten befand. Die Schiffe machten danach Jagd auf die Genprox-Analysten, die auf Ata Thageno tätig waren. Die SHARKUVA nahm danach Hobogeys Schiff JÄGER an Bord, Perry Rhodan wurde persönlicher Gast des Exponenten. Der Terraner brachte Ekatus Atimoss als Gefangenen mit.

Auf Tarquina geriet Perry Rhodan in den Machtkampf zwischen Deco Forlanes Isolationisten, die Pan Iana ermordet hatten, und den bündnistreuen Cypron mit Randa Eiss an der Spitze. Deco Forlane versuchte, mit einem Attentat die Macht an sich zu reißen, jedoch scheiterte der Anschlag und er musste fliehen. Der Prior der Nega-Cypron, Davin Abangy, rief Deco Forlane und Randa Eiss zu sich und zwang sie zu einem Rededuell, wen von beiden die Nega-Cypron nun unterstützen sollten. Davin entschied sich für Randa Eiss. Als Deco Forlane ihn daraufhin töten lassen wollte, schlug der Ältestenrat der Nega-Cypron mit seinen Paragaben zurück. Die Verschwörer wurden besiegt, Randa Eiss tötete Deco Forlane. Es wurde später so dargestellt, als sei der Verräter einem Psi-Sturm zum Opfer gefallen.

Randa Eiss wurde zum neuen Ultimaten Rat gewählt. Kurz darauf traf die JULES VERNE über Tarquina ein. Ki-Myo, der im Februar 20.059.812 v. Chr. auf Tarquina eingetroffen war, forderte alle Cypron auf, an der bevorstehenden Finalen Schlacht teilzunehmen. Die bisherige Aufgabe der Cypron, die Negasphäre zu kartographieren, sei abgeschlossen. Während Randa Eiss die Cypron erfolgreich auf den Kampf einschwur, lehnten die Nega-Cypron dies aus Angst vor TRAITOR ab. Sie verschwanden am 9. April mit unbekanntem Ziel. Die Flotte der Cypron brach am 10. April zum Sammelpunkt Maginus-Rie auf, wo sie sich mit den Kampfverbänden aller anderen freien Völker Tare-Scharms vereinigte. Danach flog sie in den KORRIDOR DER ORDNUNG ein, wo bereits die Flotten aus dem INTAZO bereitstanden.

Die Cypron leisteten mit ihren schlagkräftigen Schiffen und ihrer Fähigkeit, sich relativ ungehindert innerhalb einer Negasphäre bewegen zu können, einen wichtigen Beitrag in der Finalen Schlacht. Sie trugen somit erheblich zur Vernichtung GLOIN TRATORS und zum Gelingen der Retroversion bei. Der größte Teil ihrer Flotte wurde jedoch vom Element der Finsternis verschlungen, das bei Margin-Chrilox erschienen war. Letztlich blieben nur 21 Proqua-Kampfraumer und die SHARKUVA übrig. Randa Eiss erhielt nach dem Ende der Kämpfe von Ki-Myo den Oberbefehl über ARCHETIMS Flotten. Vier Sphäriker machten den Not-Kontextsprung der JULES VERNE mit, durch den das Jahr 1346 NGZ erreicht werden sollte. Sie überlebten die Zeitreise jedoch nicht.

Quellen

PR 2431, PR 2433, PR 2434, PR 2435, PR 2444, PR 2445, PR 2449, PR 2450