Hypnoschulung

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Die Hypnoschulung ist eine bei verschiedenen Völkern gängige Methode zur Vermittlung neuer Wissensinhalte auf paramechanischem Wege.

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Crest stoppt Rhodans
Hypnoschulung

Heft: PR 5 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Funktionsprinzip

Während einer Hypnoschulung werden dem Gehirn Informationen beliebiger Art vermittelt, die in Speicherkristallen archiviert sind. Dieser Vorgang wurde von Perry Rhodan mit einer Hypnose verglichen, weil die zu schulende Person sich in der Regel im Ruhezustand befinden muss, während das Gehirn zu erhöhter Aktivität angeregt wird. Rhodan prägte aus diesem Grund auch den Begriff, der sich für die paramechanische Indoktrination eingebürgert hat. Für die Hypnoschulung wird ein Gerät mit der Bezeichnung Indoktrinator benutzt.

Die Informationen werden im Gehirn abgespeichert und sind jederzeit verfügbar, können aber eigene Erfahrungen niemals ganz ersetzen. (PR 1343)

Das per Hypnoschulung erworbene Wissen »lebt« nicht und muss erst nach und nach in praktischer Anwendung vertieft werden. Nur so kann das Wissen nach einer Hypnoschulung in echte Fähigkeiten umgesetzt werden.

In den meist mehrstündigen Schulungen empfindet der Schüler ein Gefühl, nicht beteiligt zu sein. Während die Unterrichtstexte in einem seltsamen Rhythmus und passend zu einer flachen Hintergrundmusik vorgelesen werden, kommt es meist zu einem instinktiven Aufbegehren gegen diese Eindrücke, die ein geübter Schüler jedoch unterdrücken kann. Gegen Ende gewinnt der Schüler dabei die Überzeugung, dass die Schulung völlig vergeblich war und er die Zeit besser hätte nutzen können. Erst wenn der Schüler in die Situation gebracht wird, das Gelernte anwenden zu müssen, stellt er überrascht fest, dass ihm auch komplexe Dinge wie von selbst einfallen. (PR 532, S. 39)

Auch das Wissen, das durch eine Hypnoschulung vermittelt wird, unterliegt dem Vergessen, auch wenn dieser Vorgang deutlich länger dauert als bei herkömmlich erworbenem Wissen. (PR 806, Kap. 4)

Eine Hypnoschulung kann auch dazu missbraucht werden, um eine Hypnoschock-Behandlung im Sinne einer Bestrafung durchzuführen. (PR 1316)

Geschichte

Horden von Garbesch

Schon bei den Horden von Garbesch waren Hypnoschulungen vor 1,2 Millionen Jahren ein bevorzugtes Mittel, um beispielsweise Raumfahrer auszubilden. (PR 984)

Lemurer

Auch die Lemurer schulten ihren Nachwuchs auf dem Weg der Hypnoschulung. (Centauri 11)

Arkoniden

Die Arkoniden des Jahres 1971 gaben das Wissen ihrer Zivilisation an Andere mithilfe des so genannten Indoktrinators weiter. (PR 4)

Die Vermittlung des Lerninhaltes wurde dabei in zehn Stufen aufgeteilt. Nur entsprechend geistig hoch genug entwickelte Wesen waren in der Lage, das Wissen aller zehn Stufen aufzunehmen, ohne dem Wahnsinn zu verfallen oder zu sterben. Die Arkoniden selbst befanden sich erst nach einem über Jahrtausende hinweg andauernden Prozess auf dieser Entwicklungsstufe. (PR 4)

Perry Rhodan und Reginald Bull erhielten 1971 gegen den Willen Thora da Zoltrals eine Schulung über alle zehn Stufen auf einmal. Beide meisterten diese problemlos und fanden sogar kurz nach dem Aufwachen einen Fehler im frisch Gelernten. (PR 4)

Der Indoktrinator konnte nicht nur zur Hypnoschulung verwendet werden, sondern auch, um zu erlernen, wie man sich gegen Telepathen abschirmt.

Terraner

Die ersten Terraner, die nach Perry Rhodan und Reginald Bull Hypnoschulungen erhielten, waren die Mitglieder des Mutantenkorps. Dadurch wurde nicht nur ihr theoretisches Wissen erweitert, sondern auch ihre Paragaben verstärkt und sie erwarben eine höhere Konzentrationsfähigkeit, um diese anwenden zu können. (PR 6)

Als man anfing, eine Raumflotte aufzubauen, erhielten sämtliche Piloten Hypnoschulungen, da es ihnen sonst unmöglich gewesen wäre, die arkonidische Technik zu beherrschen. (PR 9, PR 21)

Die USO nutzte die Hypnoschulung zum Beispiel auf dem USO-Ausbildungsplaneten USTRAC dazu, Soldaten und USO-Spezialisten vor dem Beginn ihres Einsatzes die aktuellsten Informationen über das Zielgebiet, seinen Aufbau sowie weitere Detailinformationen in kürzester Zeit zu vermitteln. (PR 532)

Ferner wurde den Besatzungen von Großraumschiffen wie den Ultraschlachtschiffen der GALAXIS-Klasse der Aufbau des Schiffes indoktriniert, um ihnen die Orientierung in der gigantischen Konstruktion zu ermöglichen. (PR 250)

Oftmals werden Hypnoschulungen eingesetzt, um auf einfache Art und Weise fremde Sprachen zu erlernen. (PR-Stardust 4) Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ war die Technologie praktisch ein Allgemeingut der Galaktiker und selbst auf relativ unwichtigen Planeten weit verbreitet. (PR 2976, S. 15) Sie war auch ein intergraler Bestandteil der Grundausbildung der TLD-Agenten. (PR 2989, S. 20)

Jii'Nevever

Auf ihrer Arsenalwelt Ankorum ließ Jii'Nevever modernisierte Versionen der Varmiren-Kreuzschiffe herstellen. Damit ihre Hilfsvölker diese Schiffe jederzeit bedienen konnten, wurde der so genannte Konnektor als »Ausbilder« entwickelt. Er war eine Maschine von 30 Metern Länge, durch die die zukünftigen Raumfahrer gehen mussten. Im Gegensatz zum Hypnoschuler wurden die Informationen nicht über Hyperstrahlung an das Unterbewusstsein übermittelt, um danach chemisch im Gehirn gespeichert zu werden. Der Konnektor manipulierte direkt das Gehirn und schrieb dort direkt die Informationen hinein. In etwa 1 % aller Fälle kam es allerdings dazu, dass der Betroffene dem Wahnsinn verfiel.

Quellen