Rikoph Furtok

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Rikoph Furtok war der Sohn Rabea Furtoks und der Vater von Kraton Furtok.

Erscheinungsbild

Er ähnelte seiner Mutter und hatte eine scharfrückige Nase, dünne Lippen sowie mittelblondes, meist kurz geschnittenes Haar.

Charakterisierung

Infolge eines in der Kindheit erlittenen Traumas wurde Furtok zu einem Hardliner, der in allen Fremden Feinde sah. Er war aber kein verblendeter Fanatiker. Er war stets auf Distanz bedacht und wirkte auf andere Menschen hochnäsig oder überheblich.

Geschichte

Rikoph Furtok wurde irgendwann zwischen 1278 NGZ und 1289 NGZ geboren. Er war als Kind monatelang Gefangener der Dscherro, die 1289 NGZ durch das Heliotische Bollwerk nach Terra versetzt worden waren. Durch dieses Erlebnis wurde er derart traumatisiert, dass er danach psychologisch betreut werden musste. Eine Stütze fand er in dieser Zeit in seiner Mutter. Da die Kindheit für ihn praktisch nur Kampf, Schmerz, Flucht und Leid bedeutete, veränderte sich sein Charakter. (PR 2508)

Er schlug eine militärische Karriere bei der LFT ein. Als Oberst erhielt er das Kommando über den APOLLO-Schlachtkreuzer PERSEUS. Er gehörte zu den 804 Millionen Galaktikern, die bis November 1346 NGZ über die Teletrans-Weiche in das Stardust-System auswanderten. Er teilte die politischen Ansichten seiner Mutter und übernahm zu einem unbekannten Zeitpunkt vermutlich die Führung über die Partei Interstellare Achtung. Er hatte Vertraute und Quellen in einflussreichen Regierungskreisen. (PR 2508)

Im Jahre 1347 NGZ war er der Kommandant der FARAWAY I. Das Schiff startete am 5. Juli zur ersten Langstrecken-Erkundung in den Randgebieten des Sternhaufens Far Away. Furtok war nicht erfreut darüber, mit Duncan Legrange einen Expeditionsleiter und mit Maximilian Lexa einen neuen Piloten vor die Nase gesetzt zu bekommen, zumal beide von Timber F. Whistler, dem amtierenden Administrator und politischen Gegner seiner Mutter, eingesetzt worden waren. Beim Einflug in den Sextadim-Schleier geriet das Raumschiff in Gefahr, weil alle Triebwerke auf Furtoks Befehl mit Überlast liefen. Maximilian Lexa deaktivierte die Triebwerke eigenmächtig. Furtok drohte ihm deshalb mit dem Flottengericht und klagte ihn nach der Rückkehr der FARAWAY I ins Stardust-System tatsächlich an. Lexa wurde jedoch freigesprochen, denn es war klar, dass das Schiff ohne seine Aktion explodiert wäre. In den folgenden Jahren blieben Furtok und Lexa »Intimfeinde«. Sie gingen einander aus dem Weg und konkurrierten um Rang und Einfluss in der Flotte. (PR 2508)

Am 1. Januar 1352 NGZ gründete Furtok die Furtok Interstellar Company, eine kleine, aber solide und ständig wachsende Firma, die eine eigene Handelsflotte aufbaute und permanent vergrößerte. Neben Handel und Transport widmete sich die Firma unter Furtoks Führung erfolgreich der Planung und Entwicklung neuer Raumschiffe, vor allem solche militärischer Klassen. (PR 2509)

Am 4. August 1377 NGZ überraschte Furtok den neuen Administrator Vorremar Corma in der Stardust-Felsennadel. Corma hatte sein Amt missbraucht, um sich die neuesten Forschungsergebnisse zum Zweiten Galaktischen Rätsel anzueignen. Furtok hatte davon erfahren und zwang Corma dazu, mit ihm gemeinsame Sache zu machen. Die beiden flogen nach Katarakt, um von den Rokingern mehr über die Legende von der Insel im Nebel zu erfahren. Duncan Legrange und Maximilian Lexa, die das Gespräch getarnt beobachtet hatten, folgten den beiden insgeheim. Sie griffen erst ein, als Corma den Rokinger Sharud Thurbund unter Druck setzte. Zu viert flogen sie dann zur Insel im Nebel, wo sie einem Vojariden begegneten. Das Wesen verkündete, die Galaktiker seien »nicht die Richtigen«, und schickte sie weg. Als die Eindringlinge sich auf Aveda wiederfanden, waren vier Monate vergangen – man schrieb den 10. Dezember. Nach diesem Ereignis ging Furtoks politische Karriere langsam zu Ende. (PR 2509)

Am 27. Mai 1388 NGZ bat Furtok Maximilian Lexa zu einem Treffen auf einem Planeten der Grenzgänger des Schleiers. Furtok wirkte inzwischen reifer, ruhiger und gelassener. Er berichtete, eines seiner Handelsschiffe habe eine seit 345.000 Jahren mit Unterlichtgeschwindigkeit durchs All reisende unbemannte Raumsonde eines unbekannten Volkes entdeckt. Der Kurs der Sonde konnte zurückverfolgt werden. Ausgangspunkt war ein Planet, der später den Namen First Found erhielt. Man begab sich gemeinsam dorthin. Ein geheimnisvolles Artefakt in Form eines vier Meter großen Schneekristalls wurde gefunden. Furtok schritt wie hypnotisiert auf das Artefakt zu. Sein ganzer Körper wurde von Krämpfen geschüttelt. Lexa hielt ihn im letzten Moment davon ab, das Artefakt zu berühren. Dennoch fiel Furtok ins Koma und konnte nicht wieder erweckt werden. (PR 2509)

Erst drei Jahre später erwachte Furtok übergangslos von selbst. Am 16. März 1408 NGZ befand er sich als Passagier auf dem Schulschiff NIKE QUINTO, auf dem auch sein Sohn Kraton als Praktikant Dienst tat. Weitere Praktikanten waren Sean Legrange und Stuart Lexa, die Söhne seiner einstigen Gegner. Am dritten Tag im All brachte Furtok das Schiff in seine Gewalt, indem er die Hauptpositronik sperrte, die Zentrale isolierte und die Kampfroboter umprogrammierte. Er brauchte das Schiff, um nach First Found zurückkehren zu können. Der Planet war inzwischen zum Sperrgebiet erklärt worden. Nur mit den Kodes der NIKE QUINTO konnte Furtok am 20. März dort landen. Er war davon überzeugt, er habe damals Kontakt mit einem leidenden Wesen gehabt. Er teilte die unerträglichen Qualen dieses Wesens und wollte es befreien. Er glaubte, damit im Interesse der Stardust-Menschheit zu handeln. (PR 2510)

Furtok nahm die drei Praktikanten als Geiseln und näherte sich der »Schneeflocke«. Als er sie berührte, kam es zu einer gewaltigen Energieentladung. Die vier Menschen wurden an einen anderen Ort versetzt; eine hochtechnisierte Station, in der sich ein immaterielles Wesen befand. Es handelte sich höchstwahrscheinlich um einen Vatrox. Das Wesen strahlte eine Gier nach Leben sowie eine schreckliche Einsamkeit aus. Es schien mit Furtok verschmelzen zu wollen. Dieser richtete seinen Strahler gegen sich selbst. Als er abdrückte, wurden die Menschen an ihren Ausgangsort zurückversetzt. Furtok war tot, wies aber keine äußerlichen Verletzungen auf. (PR 2510)

Quellen

PR 2508, PR 2509, PR 2510