1494 – Peter Griese – 1990

Jagd auf Gesil

Die Flüchtlinge von Uxbataan – gestrandet im Urwald

Hauptpersonen: Gesil, Alaska Saedelaere, Testare, Ernst Ellert, Korbin, Tovaa, Metusal, Paunaro, Remin Killian

Handlungszeitraum: März 1147 NGZ

Handlungsort: Terra

Handlung

Der Herr der Straßen Remin Killian wird von den Cantaro über das Verschwinden von Gesil, Testare, Ernst Ellert und Alaska Saedelaere von Uxbataan unterrichtet. Da unbekannt ist, durch welchen der insgesamt elf Ausgänge der Raum-Zeit-Falte die Flüchtlinge entkommen konnten, veranlasst Killian Suchaktionen an allen Positionen. Dabei hat für ihn lediglich die Wiederergreifung Gesils oberste Priorität.

Unterdessen befinden sich Gesil, Testare, Ernst Ellert und Alaska Saedelaere nach Verlassen der Raum-Zeit-Falte in einem Dschungel auf einem unbekannten Planeten. Dort kann Gesil die Anwesenheit der Terraner Tovaa und Korbin spüren, die sich ebenfalls in dem Urwald aufhalten. Von dem jungen Paar erfahren die Gefährten, dass es sich bei dieser Welt um Terra handelt, der Dschungel zum Amazonasgebiet (von ihnen Amassun genannt) gehört und der heutige Tag der 17. März 1147 NGZ ist.

Tovaa und Korbin führen die Ankömmlinge in die Siedlung Tauapes, die am Rio Negro (von ihnen Riuneru genannt) liegt. Dort leben die Rossisten, eine 280 Personen starke Untergruppe der Traumhelfer, die sich auf Jean-Jacques Rousseau beziehen und entsprechend seiner Lehren ein Leben im Einklang mit der Natur führen. Von Metusal, dem Anführer und Ältesten der Gruppe, erfahren die Gefährten vom Simusense, den Traumhelfern und -jägern und den allgemeinen Lebensumständen auf Terra. Durch Informationen des Traumhelfers Chevinn wissen die Rossisten vom systemumspannenden Deftra-Feld und dem Geräte auf hyperenergetischer Basis lahmlegenden Abstill.

Durch diese Erkenntnisse ist insbesondere Gesil davon überzeugt, dass ihnen Eladeru nicht zufällig die Raum-Zeit-Falte in Richtung Terra geöffnet hat. Sie möchte nun das Simusense erforschen und lässt sich mithilfe der Rossisten mit dem Netz verbinden, wo sie als Leila Changer agiert. Dabei stellt sich heraus, dass ihre nichtterranische Herkunft zu Unverträglichkeiten mit dem Simusense-System führt. Statt der virtuellen Welt, die die anderen Vernetzten erleben, wird Gesil mit ihren eigenen Ängsten und Träumen konfrontiert, bis sie schließlich durch einen tödlichen Sturz das Netz wieder verlässt.

Wenig später werden Gleiter der Cantaro am Ausgang der Raum-Zeit-Falte gesichtet. Die Gefährten verlassen daraufhin Tauapes und begeben sich auf Anraten Metusals mit einem Floß nach Manau, wo sie nach Paunaro suchen sollen. In der Ruinenstadt stoßen sie kurz darauf auf den Eremiten, bei dem es sich um einen Nakken handelt. Sie identifizieren sich ihm gegenüber mit dem von Eladeru genannten Kodewort »Varonzem«. Der Nakk führt die Flüchtlinge daraufhin per Transmitter zu seinem Dreizackschiff TARFALA, das auf dem Raumhafen von Terrania steht. Den Cantaro gegenüber behauptet er, zum Vontrecal-Pyn-System fliegen zu wollen, wo es zu Übergriffen durch WIDDER gekommen ist, und kann so ungehindert das Solsystem verlassen.

Anmerkung

Die Hefte 1494 bis 1497 sind zugleich mit einem Verkaufspreis von DDR M 6,60 ausgezeichnet. Dabei wurde ein Wechselkurs DM zu DDR M von 1:3 zugrunde gelegt.