Nr. 1453 – Kurt Mahr – 1989

Der unbekannte Feind

Ein Präsent für Perry Rhodan – ein Geschenk des Teufels

img55.jpg

Handlung (PR 1453)

Mithilfe eines automatischen Notmanövers konnte die schwer beschädigte CIMARRON der Falle der Cantaro beim Perseus-Black Hole entkommen. Im Megaira-System, etwa 1250 Lichtjahre von dem Schwarzen Loch entfernt, landet das Keilraumschiff auf dem Planeten Sisyphos, wo die notwendigen Reparaturen durchgeführt werden.

In der Hoffnung, dass es weitere Überlebende der verheerenden Schlacht gibt, entsendet Perry Rhodan die beiden Space-Jets CIM-1 und CIM-2 an den Ort der Niederlage. Dort sollen sie Kontakt zu befreundeten Einheiten aufnehmen und diese in das Megaira-System leiten.

Sedge Midmays nutzt die Reparaturzeit, um den Hypnoblock Pedrass Fochs, der die Erinnerungen des Drakisten an seine Gefangenschaft bei den Cantaro blockiert, zu lösen. Die Memosektion des Medikers ist allerdings nur teilweise erfolgreich. Er stößt jedoch auf Erinnerungen Fochs an ein Verhör durch den Cantaro Nandrok, der ihm ein Foto von Gesil zeigt und nach Informationen über sie sucht.

Unterdessen finden Perry Rhodan, Reginald Bull und Sato Ambush bei einer genauen Untersuchung der Notautomatik heraus, dass die Koordinaten des Megaira-Systems dem Autopiloten von extern zugegangen sein müssen, da dieses Sonnensystem im normalen Sternenkatalog nicht aufgeführt ist. Das Notmanöver der CIMARRON hätte demzufolge unter regulären Umständen in ein anderes System führen müssen.

Wenig später wird ein Flugboot über einem Urwald von einer bisher unentdeckten Anlage attackiert. Untersuchungen ergeben ein wahrscheinliches Alter der unterirdischen Station von 15 bis 18 Millionen Jahren. Rhodan und Eirene stoßen in die Anlage vor und finden eine Hologramm Gesils vor, das um Hilfe bittet, da sie gefoltert werde. Die Darstellung erlischt wieder. Etwas später entdecken sie den dazugehörigen Projektor, der jedoch nunmehr defekt ist. Gleichzeitig müssen sie feststellen, dass das zuvor ermittelte Alter der Anlage lediglich durch geschickte Manipulation vorgetäuscht wurde. Rhodan erkennt, dass diese Maßnahmen, wie auch die externe Zielvorgabe für das Notmanöver der CIMARRON, die ihn auf diesen Planeten führte, die Erinnerung Fochs an das Bild Gesils und deren Projektion in dieser Station, darauf abzielen, ihn systematisch zu demoralisieren.

Wenig später trifft die unter dem Kommando von Vee-Yii-Ly stehende CIM-1 wieder bei Sisyphos ein. Begleitet wird die Space-Jet von der MONTEGO BAY und der KARMINA. Sie wissen darüber hinaus zu berichten, dass auch die HALUTA Icho Tolots sich den Cantaro entziehen konnte. Die CIM-2 dagegen kehrt später ohne ihre Besatzungsmitglieder Ferrell Ubar, Lonica Massengill und Arthrop Lon-Sonath zurück. An Bord der Space-Jet finden die Galaktiker einen Behälter von 50 Zentimetern Durchmesser vor. Rhodan nähert sich dem Behälter und wird von einer Stimme angesprochen, die ihm sagt, dass er es mit einem mächtigen Gegner zu tun habe, der ihn jederzeit vernichten könne. Es sei für seinen Feind jedoch ein Vergnügen, seine sinnlosen Bemühungen zu beobachten. Mit dem Hinweis, dass ihm ein Anhaltspunkt auf die »Art« seines Gegners geliefert werde, öffnet sich der Behälter. Er enthält eine Hautprobe, die augenscheinlich von einem menschlichen Wesen stammt. Eine anschließende Untersuchung führt zu dem für Perry Rhodan schockierenden Ergebnis, dass Gesil ein Elternteil des Wesens sein muss, von dem die Probe stammt.