Nr. 966 – Peter Terrid – 1980

Der letzte der Mächtigen

Gefangen im Nirgendwo – ein Terraner auf Schamballa, dem Weltenfragment

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Handlung (PR 966)

Die Lage im Drink-System ist unverändert. Seit mehreren Stunden befindet sich im Zentrum der zu einem Sechseck angeordneten Sporenschiffe eine Aureole. Plötzlich bricht Alaska Saedelaere unter Schmerzen zusammen, und gleichzeitig taucht innerhalb der Aureole ein Körper auf. Ein Blick durch Laires Auge bestätigt die Vermutung, dass es sich um Kemoauc handelt.

Unter Leitung von Atlan wird sofort eine Korvette ausgeschickt, um den letzten der Mächtigen zu bergen. Zwar kann die Korvette, ungehindert von den Sporenschiffen, nahe an Kemoauc heranfliegen, doch wirkt die Aureole wie ein Sextadimschutzfeld, das nicht ohne weiteres durchdrungen werden kann. Beim ersten Versuch schlägt die Energie des Traktorstrahls auf die Korvette zurück, und das zweite Experiment endet damit, dass die Besatzungsmitglieder der Korvette um eine vierdimensionale Achse gespiegelt werden: Wer Rechtshänder war, ist nunmehr Linkshänder, und umgekehrt. Durch die Wiederholung des Vorgangs wird dieser Effekt schließlich rückgängig gemacht.

Beim dritten Experiment erscheint schließlich ein monsterartiges Wesen in der Zentrale der Korvette, von dem merkwürdigerweise jeder sofort weiß, dass sein Name Scrymgour ist. Die bloße Berührung mit einem seiner Tentakel führt dazu, dass die Betroffenen wie zu Stein erstarren; lediglich der Orter Denph Calher schafft es, rechtzeitig zu fliehen. Denph Calher gelingt es schließlich, sowohl Scrymgour außer Gefecht zu setzen, als auch im Reaktorraum die Energiezufuhr abzustellen, so dass sich die Verhältnisse an Bord wieder normalisieren.

Ohne greifbares Ergebnis kehrt die Korvette schließlich zur BASIS zurück. Atlan ist inzwischen misstrauisch geworden und schließt nicht aus, dass Kemoauc mit einer »Versuchsanordnung« lediglich die technischen Möglichkeiten der Terraner testen will. Als sich Perry Rhodan kurz darauf mit Laires Auge per distanzlosem Schritt zu Kemoauc begibt und anschließend beide spurlos aus der Aureole verschwinden, scheinen sich die Befürchtungen des Arkoniden zu bestätigen.

Kemoauc hat dem überraschten Perry Rhodan in der Aureole das Auge abgenommen und ist mitsamt dem Terraner auf ein Weltenfragment namens Schamballa gesprungen, das sich nach seinen Angaben in einer Materiesenke befindet soll. Versuche Perry Rhodans, das Auge zurückzuerhalten, wehrt Kemoauc ab; die Schenkung Laires widerruft er einfach. Nach einiger Diskussion lässt er Perry Rhodan schließlich auf dem Weltenfragment zurück und springt zu BASIS.

Perry Rhodan sieht sich kurz darauf von merkwürdigen Gestalten umgeben. Er wird zunächst von einem Cowboy des 19. Jahrhunderts bedroht und anschließend auch von dem erneut auftauchenden Scrymgour. Nachdem es ihm gelingt, das Monster zu töten, entfernt er sich mithilfe des Antigravs seines Schutzanzugs von der Oberfläche und erkennt, dass Schamballa eine pilzförmige Struktur aufweist. Er entfernt sich weiter in den Leerraum, um den in der Materiesenke vermuteten ES zu suchen.

Auf der BASIS findet derweil zwischen Atlan und Kemoauc ein Psychoduell um die Führung der BASIS statt. Dem charismatischen Kemoauc gelingt es, einem Teil der Führungsmannschaft einzureden, dass sich Perry Rhodan bereits jenseits der Materiequellen befindet und dieser ihn, Kemoauc, geschickt hätte, um mit der BASIS zu folgen. Der misstrauische Atlan überzeugt seine Mitstreiter jedoch davon, dass dies nicht der Art Perry Rhodans entspreche. Es entsteht eine Patt-Situation: Die BASIS bleibt wo sie ist, doch Perry Rhodan ist weiterhin verschollen.