Nr. 2593 – Leo Lukas – 2011

Das PARALOX-ARSENAL

Ein ungeheuerliches Machtinstrument – in wessen Hände wird es geraten?

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Handlung (PR 2593)

Julian Tifflor durchwandert die Jahrmillionen im Zeitspeer und sammelt weitere Perianth-Schlüssel, was ihm mal leicht und mal nur unter Schwierigkeiten gelingt. Je weiter er im Zeitspeer vordringt, desto mehr verwirrt sich sein Geist. Kristallstaub setzt sich auf seinem Körper fest, so dass sich allmählich eine dünne zweite Haut bildet, die ihn komplett einhüllt und nicht entfernt werden kann. Ein Unbekannter, den er manchmal schattenhaft sehen kann, hilft ihm bei seiner Suche. Als Tiff sich in Nischen und Seitenkorridoren des Zeitspeers verirrt und an Selbstmord denkt, begegnet er seinem Doppelgänger, der behauptet, Tiff habe das Schlimmste bereits hinter sich. In einem weiteren Zeitkorn muss er die bereits gesammelten Perianth-Schlüssel einsetzen, um einem Roboter namens Safri-16 die Rückkehr in dessen Relativgegenwart zu ermöglichen. Tiff gibt dem Roboter sein Notizbuch, das sogenannte Fährtenbuch mit. Auf unbekanntem Wege wird dieses Buch eines Tages in den Besitz von Duleymon gelangen...

Das nächste Zeitkorn ist leer. Irgendjemand muss die gesamte Psi-Materie entfernt haben. Nur der Perianth-Schlüssel ist noch vorhanden. In Zeitkorn Nr. 18 scheint Tiffs Detektor zu versagen – der Perianth-Schlüssel kann nicht geortet werden. Da erscheint Tiffs Doppelgänger ein weiteres Mal. Er hat den Schlüssel dieses und der letzten beiden Zeitkörner bereits in seinem Besitz und teleportiert (oder: teletemporiert) mit Tiff in Zeitkorn Nr. 20. Tiff erkennt, dass sein vermeintlicher Doppelgänger ein Anthurianer namens Banlaroguel ist, der verschiedene Gestalten annehmen kann. Tiff erfährt, dass die Anthurianer TALIN ANTHURESTA als Arche für die von der erhöhten Hyperimpedanz betroffenen Völker erschaffen haben, dass Wanderer eine der dortigen Scheibenwelten ersetzt hat, dass es ESTARTU erst durch die Vergeistigung von 50 Millionen Anthurianern (bekannt als der große Gesang) ermöglicht wurde, sich von ES zu trennen, und dass Banlaroguel, den es irgendwann danach in das Zeitkorn verschlagen hat, die Schuld am Irrsinn Fogudares trägt.

Banlaroguel hat einen Plan. Er will das PARALOX-ARSENAL wieder zusammenfügen und ein Zeitparadoxon verursachen. Er will die Entstehung des Zeitspeers und der Schneise von Anthuresta ungeschehen machen, um sein Volk vor den Vatrox zu retten. Tifflor soll ihm dabei als Werkzeug dienen, denn Banlaroguel kann nur wenige Zeitkörner weit vordringen, und dabei nimmt seine Kraft ständig ab. Tiff wird mit Psi-Materie aufgeladen, wodurch sein Zellaktivator plötzlich wieder die Arbeit aufnimmt. Der Terraner erhält einen posthypnotischen Block und wird zu Duleymon versetzt. Ihr nimmt Tiff den letzten Schlüssel ab. Alle zwanzig fügen sich selbsttätig zusammen. Tiff hat nun die volle Kontrolle über alle Zeitkörner. Mit Hilfe seiner Kristallhaut gelingt es ihm, Banlaroguels Einfluss abzuwehren. Der Anthurianer entleibt sich daraufhin selbst. Tiff steht vor einem Dilemma: Wenn er die Zeitkörner wieder zusammensetzt, bedeutet das das Ende aller Lebewesen im Zeitspeer. Verzichtet er darauf, stirbt ES. Deshalb zweigt er eine kleine Menge Psi-Materie ab, die die Krusten stabilisieren soll. Dann trifft er verschiedene Arrangements, die in seiner Relativgegenwart dazu führen werden, dass er derjenige ist, der den Zeitspeer betritt. Zuletzt versetzt er sich ins Standarduniversum und in MIKRU-JON, wo sich seine Freunde bereits Sorgen machen, weil Tanio Ucuz unverrichteter Dinge zurückgekehrt ist.

Für Perry Rhodan ist Tiff nun ein Fremder. Er wirkt nicht nur wegen seiner bläulichen Kristallhaut wie ein höheres Wesen oder ein Bote der Hohen Mächte – zum Glück gibt er sich nicht so geheimnisvoll wie diese Entitäten, sondern erzählt, was er erlebt hat. Am 11. Mai 1463 NGZ erscheinen 18 Zeitkörner und fügen sich zu einem 1088 Kilometer durchmessenden Objekt zusammen, das aus 675 Millionen Kubikkilometern reiner Psi-Materie besteht.