Ceres (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für weitere Bedeutungen, siehe: Ceres (Begriffsklärung).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3063)
PR3063.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Ceres
Untertitel: Eine Katastrophe auf Zeut – und eine Gegenstandslose Konsulin
Autor: Susan Schwartz / Christian Montillon
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 30. April 2020
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Phrio Bindunudse, Bernenger, Ghizlane Madouni
Handlungszeitraum: Dezember 2046 NGZ
Handlungsort: Zeut, Ceres
Risszeichnung: Raumjäger der MASCER-Klasse
(Abbildung) von Jürgen Rudig, Text: Gregor Sedlag und Verena Themsen
Glossar: Dyoversum / Okrill / ORPHEUS; Expeditionsziel
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Die Spur führt nach Ceres. Dort erfährt Perry Rhodan von der »Gegenstandslosen Konsulin« das wahre Ziel der Cairaner: die Flucht vor der Materiesenke Phaatom in den Zweiten Zweig des Dyoversums. Atlans Ritteraura soll den Fluchtweg öffnen und die Zerozone versiegeln.

Handlung

Die Fahrt des Gäonautikums ORPHEUS in die Tiefen des Planeten Zeut bleibt nicht unbeobachtet. Die Besatzung wird mit Neuroschockern bewusstlos gemacht, anschließend wird das gesamte Gefährt per Transmitter in eine cairanische Station versetzt, die sich auf Ceres im Asteroidengürtel befindet. Die Station im Inneren Zeuts, zu der Perry Rhodan mit dem Gäonautikum unterwegs war, um herauszufinden, wer oder was seinem Zellaktivator Vitalenergie entzieht, wird zur Verwischung aller Spuren vernichtet. Durch die gewaltige Explosion werden Seebeben und Vulkanausbrüche ausgelöst.

Rhodan findet sich allein an einem unbekannten Ort wieder. Ein nach cairanischem Vorbild gestalteter Roboter namens Bernenger begrüßt ihn. Seine Herrin ist die »Gegenstandslose Konsulin« Phrio Bindunudse. Ihre Aufgabe, die sie seit fünfhundert Jahren mit Bernenger als einzigem Gefährten erfüllt, besteht darin, im Solsystem Wache zu halten und auf Rhodans Ankunft zu warten. Im ersten Gespräch mit der Konsulin stellt Rhodan fest, dass die Cairanerin ihn fürchtet und selbst nicht weiß, was sie mit ihm machen soll. Der Terraner und die Cairanerin spielen verschiedene Spiele. Beim ersten Spiel geht es um das Leben eines anderen Besatzungsmitgliedes der ORPHEUS, doch das gefällt Rhodan gar nicht. Deshalb wird nur noch um Informationen gespielt.

Rhodan erfährt, dass Raumschiffe der Cairaner, von denen viele bei der Durchquerung der Zerozone zerstört wurden, schon vor über 500 Jahren in den Zweiten Zweig des Dyoversums vorgedrungen sind. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr mit ihrem Herkunftsuniversum. Bindunudse ist im Zweiten Zweig zur Welt gekommen und hat das Amt der Konsulin quasi von ihrer Mutter geerbt. Deren kompletter Trupp ist von der aggressiven Fauna Zeuts ausgelöscht worden. Nur Bindunudse und eine Vitaltränke haben diese Katastrophe überstanden – mit Hilfe Bernengers, der ebenfalls Mitglied des Stoßtrupps war. Bindunudse bestätigt, dass ihr Volk die Versetzung Terras und Lunas in den Zweiten Zweig bewirkt hat. Aus eigener Kraft hätten sie dies nicht vollbringen können, doch in der Erdkruste Terras existiert seit Urzeiten etwas, das die Cairaner für einen Fluchtmechanismus halten. Diesen konnten sie aktivieren, aber nicht lenken. Bindunudse weiß nicht, wer den Mechanismus aus welchem Grund erschaffen hat und warum die Cairaner ihn aktiviert haben.

Rhodan begreift, dass die Cairaner auf Terras Zwilling Iya keineswegs nach Diamanten schürfen, sondern nach dem Gegenstück des Fluchtmechanismus suchen. Das Rumoren auf Terra ist wahrscheinlich ein Hinweis auf diesen Mechanismus. Bindunudse führt weiter aus, dass die Völker der Vecuia (außer den Thesanit, die für Verräter gehalten werden) das Ziel verfolgen, vor der Materiesenke Phaatom in den Zweiten Zweig zu fliehen. Im Zweiten Zweig wären sie für immer in Sicherheit, denn dort existieren keine höheren Mächte wie beispielsweise Superintelligenzen und Phaatom könnte ihnen nicht folgen. Der Zweite Zweig muss auch von den Handlangern der höheren Mächte – namentlich Perry Rhodan und Atlan – freigehalten werden.

Zur Verwirklichung der als Trajekt bezeichneten Flucht in den Zweiten Zweig ist Atlan unverzichtbar. Er wird gebraucht, damit das Supramentum den Fluchtweg öffnen kann, außerdem soll er danach quasi als Siegel zwischen den beiden Seiten des Dyoversums dienen. Wenn Atlan, der letzte Ritter der Tiefe, stirbt beziehungsweise verschwindet, dann wird sich die Prophezeiung erfüllen, wonach alle Sterne erlöschen. Das ist Bindunudse zufolge metaphorisch gemeint. In Wahrheit wird Atlans Verschwinden schwere Störungen in den von den Kosmokraten beeinflussten Regionen des Universums verursachen. Das so entstehende Chaos soll zur Deckung der Flucht der Völker der Vecuia genutzt werden.

Rhodan befreit seine Freunde. Waffen werden beschafft und man verschafft sich Überblick. Im Standarduniversum ist Ceres ein Fragment des zerstörten Planeten Zeut. Im Zweiten Zweig stammt er aus dem Kuipergürtel und wurde modelliert. Bernenger greift mit einer Roboterarmee an. Dennoch können die Galaktiker die ORATIO ANDOLFI kontaktieren. Diese schickt MASCER-Jäger, welche sämtliche Roboter vernichten. Bindunudse aktiviert die Selbstzerstörungseinrichtung der Station. Rhodans Freunde werden rechtzeitig evakuiert. Er selbst bleibt bis zur letzten Sekunde, um Bindunudse mit dem Paau in Sicherheit zu bringen, doch die Cairanerin ist nicht bereit, sich von Rhodan retten zu lassen.

Orfea Flaccu teilt mit, dass es an der Zeit ist, zum vereinbarten Treffen mit der Gelegemutter im Beteigeuzesystem aufzubrechen, da sie die Absicht hat, einen Zwischenstopp auf Ferrol einzulegen.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Fünfzehn Fragen an Susan Schwartz zu ihrem Band 3063«, 1.5.2020, von Roman Schleifer.

Innenillustration