Der refaktive Sprung

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2382)
PR2382.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: TERRANOVA
Titel: Der refaktive Sprung
Untertitel: Im Zentrum der Milchstraße – und das Geheimnis der Dunklen Ermittler
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 13. April 2007
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Gucky, Aquinas, Ruumaytron, Nuskoginus
Handlungszeitraum: 1346 NGZ
Handlungsort: Dengejaa Uveso
Journal:

Nr. 107: Frankensteins Erben – Forscher wollen künstliches Leben erschaffen

Kommentar: Die Dunklen Ermittler
Glossar: Aar, Elissa / Blondall, Ikaro / Ereignishorizont / Ghasty, Yvitte / Nekrophoren; allgemein / Nukleotide Pest / Nurnberg, Ambu / Yorname / Ysalin Afagour
NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 13. April bis 19. April in der Realwelt und im Perryversum
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Am 29. Januar 1346 NGZ hat sich die Atmosphäre im Quell-Klipper in eine aus Wasserstoff umgewandelt. Auch der Zerfallsvorgang der Gefängnisse der Sieben Mächtigen geht voran. Zudem tut sich etwas in der Nähe des Dengejaa Uveso, die Quanten der Finsternis beginnen, sich in der Nähe des Ereignishorizonts zu sammeln, und beginnen dabei einen wilden Reigen. Doch dann geschieht auf der Ruumaytron noch eine unglückliche Zusammenkunft: Wie zuvor schon Inaischon, dringt erneut ein Quant in den Klipper ein, allerdings ist es diesmal kein Rebell, doch es geschieht nichts Ungewöhnliches. Die Terraner und der Ilt auf dem Schiff spüren zu ihrer eigenen Überraschung nur Zorn, aber keinen Hass. Zudem noch schmerzliche Gier und Qual; diese geht allerdings von dem Klipper aus. So schnell, wie das Quant in das Schiff eindrang, so schnell ist es auch schon wieder verschwunden und reiht sich in den seltsamen Tanz der Quanten über dem Ereignishorizont ein. Wie lange er anhalten soll, bleibt unklar, ebenso, was genau während des Refaktiven Sprungs passieren wird.

Da Perry Rhodan nichts weiter tun kann als zu beobachten, begibt er sich erneut zum dunklen Herzen des lebenden Raumschiffes. Und dieses beginnt, bereitwillig zu berichten:

Die Quell-Klipper wurden 76 Mio. v. Chr. von den Trophi-Terryc, einem Volk genialer Techniker, erbaut. Die Klipper waren als mächtige Raumschiffe konzipiert, die nur einen Lebenszweck haben sollten, nämlich noch mächtigeren Wesen bedingungslos zu dienen. Und so geschah es. Über einen Zeitraum von Jahrmilionen dienten sie mächtigen Wesen, in einer Zeit, in der der Kampf zwischen den Hohen Mächten in einem fürchterlichen Maße tobte. Ihre Erbauer wechselten dabei mehrfach die Seiten, je nachdem, welche Seite sie besser entlohnte. Die Klipper dienten verschiedensten Ritter- und Schutzherrenorden, Vertretern der Chronotropischen Domäne, den Dakkar-Pionieren sowie einer Vielzahl anderer mächtiger Wesenheiten.
Als sie eines Tages zur Heimat ihrer Erbauer zurückkehrten, war diese nur noch ein Schlackehaufen. Sie wurde wohl von den Hohen Mächten vernichtet, vielleicht weil sie zu mächtige Waffen lieferten in diesem ewigen Ringen der kosmischen Kräfte. Zu etwa diesem Zeitpunkt verließen auch die letzten Eigner die Quell-Klipper, und diese trieben nur noch ziellos umher, getrieben nur von ihrem inneren Zwang, dienen zu müssen.
68 Mio. v. Chr. entstanden dann die Quanten der Finsternis. Bei einem Angriff des Elements der Finsternis auf ein Sporenschiff kam es zu einem besonderen Ereignis: Die gerade ausgesetzten Biophoren schütteten ihre On- und Noon-Quanten aus, als das Element sich manifestierte. Dabei kam es zu Wechselwirkungen, Quanten der Finsternis verbanden sich nahezu unwiederbringlich mit On- und Noon-Quanten. Daraus entstanden unsterbliche Kreaturen, die sehr mächtig waren – unbedeutend zwar in Vergleich zum Element der Finsternis selbst, aber doch so unnahbar wie dieses. Doch trotz ihrer Unsterblichkeit waren sie auch mit einer unglaublichen Qual gestraft, der Qual, in diesem Universum existieren zu müssen.
Die Quell-Klipper wussten davon nichts, doch auch sie waren einer Qual ausgesetzt, der Qual, niemandem dienen zu dürfen. Sie boten sich sogar direkt den Chaotarchen an, doch diese zeigten kein Interesse. Voller Verzweiflung versuchten daraufhin einige Klipper, sich das Leben zu nehmen, doch auch dies misslang, indoktriniert von ihren Erbauern. Es dauerte bis 52. Mio. v. Chr., bis der mächtige Chaosdiener Twarion Uruc auftauchte und den Klippern Hilfe versprach. Er konstruierte das M'ZATIL, zu dessen Schutz der sechzehnte ZENTAPHER abgestellt wurde, um die Quanten der Finsternis anzulocken und jeweils einem von ihnen einen Quell-Klipper zu überlassen. Als Gegenleistung sollten sich die Quanten in den Dienst der Chaosmächte stellen. So geschah es, vor allem nachdem er und sein Auftraggeber, der Chaotarch Xrayn, den Quanten der Finsternis in Aussicht stellten, sie von den On- und Noon-Quanten zu befreien. So wurden aus den Quell-Klippern und den Quanten der Finsternis die Dunklen Ermittler.
Nach einer Million Jahre versammelte Twarion Uruc dann die 100.000 Dunklen Ermittler an einem ultramassereichen Schwarzen Loch, um den Refaktiven Sprung durchzuführen. Und tatsächlich, ein Quant der Finsternis wurde »geheilt«. So sicherten sich die Chaosmächte langfristig die Dienste der Ermittler.

Damit endet der Bericht aus tiefster Vergangenheit; im weiteren Verlauf bis zur Gegenwart wurden die Ermittler in TRAITOR eingegliedert, und im Zuge des Hangay-Feldzuges wurde Ruumaytron mit seinem Eigner Bikschun in das Solsystem entsandt, um die Leiche ARCHETIMS zu untersuchen. Dabei wurde Bikschun durch einen unbekannten Effekt, der bei der größten Annäherung zur Leiche eintrat, unwiederbringlich aus dem Schiff geschleudert.

Mit diesem Informationen kehrt Rhodan in die Zentrale des Klippers zurück. Er berichtet Gucky, was er erfahren hat, und es beginnt das Warten auf das Erscheinen Twarion Urucs.

Da erscheint erneut der Rebell Inaischon, der einen Anker sucht, um nicht seine eigentliche Mission zu vergessen und der allgemeinen Ekstase zu verfallen. Dabei erfährt Perry Rhodan, wie es zur Rebellion kommen konnte. Die Ermittler haben herausgefunden, dass der Refaktive Sprung nicht mehr das Ergebnis liefert, das sie sich erwünschen, sondern dass Uruc sie hintergeht und einfach in eine andere Zeit in ein anderes Universum schleudert. Deshalb haben sie nun Rache geschworen, zwar nur ein kleiner Teil der Ermittler weiß davon, doch sie haben wohl den Überraschungseffekt noch auf ihrer Seite. Sie wollen Twarion Uruc vernichten.

Und wirklich, es gelingt, der Chaosdiener wird durch einen n-dimensionalen Impuls ausgelöscht, dabei verlieren aber auch viele Rebellen den Bezug zu diesem Universum und werden weggeschleudert.

Rhodan wird klar, dass die Zeit brennt, denn die langsam wieder zu sich kommenden Ermittler kehren zu ihren Schiffen zurück und umstellen den Quell-Klipper Ruumaytron. Doch, ebenfalls durch den n-dimensionalen Impuls beschleunigt, wurden die Sieben Mächtigen mittlerweile aus ihren Särgen befreit und Nuskoginus als neuer Eigner des Quell-Klippers anerkannt. Die Flucht gelingt, doch sie endet nicht so, wie Rhodan es sich erhofft, denn der Anführer der ehemaligen Mächtigen eröffnet dem terranischen Residenten, dass er und seine Begleiter auf Yorname abgesetzt werden und die Mächtigen zuerst einmal verschwinden, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Rhodan ist natürlich enttäuscht, doch er hat keine Wahl als zu akzeptieren. Die Mächtigen gehen zwar davon aus, dass sie irgendwann wieder an der Seite der Terraner kämpfen werden, doch wann das sein wird, lassen sie offen.

Mit dieser Erkenntnis bleiben Rhodan und seine Begleiter auf Yorname zurück.

Innenillustration