Sardaengars Botschaft

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 7)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian-Minizyklus)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Obsidian
Titel: Sardaengars Botschaft
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Hank Wolf
Innenillustrator: Dietmar Krüger (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 30. Juli 2004
Hauptpersonen: Atlan, Tamiljon, Lethem da Vokoban, Kythara, Litrak
Handlungszeitraum: 27.–29. April 1225 NGZ
Handlungsort: Omega Centauri, Obsidian-Kluft
Besonderes:

Ursprünglich war Claudia Kern als Autorin vorgesehen, sie musste jedoch absagen.

Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 45

Handlung

Atlan und Tamiljon

Litrak tötet Atlan nicht – er kann ihn nicht töten, denn als ehemaliger Beauftragter der Kosmokraten scheint der Arkonide für das Kristallwesen tabu zu sein. Auch Tamiljon bleibt völlig unverletzt, obwohl Atlan genau gesehen hat, dass ein Kristallsplitter in seinen Hals geschlagen war. Litrak verschwindet und überlässt seine Befreier ihrem Schicksal. Die Ordensleute altern rasch, einige sterben sogar, denn die jetzt in Litrak aufgegangenen Mondsplitter ihrer Stäbe hatten eine lebenserhaltende Wirkung auf sie. Der Weg aus der Eisgruft hinaus ist versperrt. Überall breiten sich die Wucherungen der Braunen Pest aus, und die ganze Gruft droht sich in Trümmer aufzulösen. Atlan verliert weitere Begleiter an die Braune Pest, bis nur zehn übrig sind. Mit ihnen macht er sich auf die Suche nach Litrak. Zuerst betritt Atlan jedoch eine der Silbersäulen in der Nähe von Litraks Gefängnis. Dabei helfen ihm Nano-Module, die auf seine Hand übergegangen sind, als er diese in eine Silbersäule beim Basislager gesteckt hatte.

In der Säule, deren KI voll funktionsfähig ist, erscheint das Hologramm eines Varganen. Es ist Sardaengar! Das Holo rekapituliert nochmals die Vergangenheit. Sardaengar war vor Jahrzehntausenden in die Obsidian-Kluft geraten und hatte mit seinen Parakräften Kontakt mit der manifestierten Psi-Materie des heutigen Kristallmondes aufgenommen. Das Gebilde hatte auf seine Wünsche und Träume reagiert – ebenso wie auf die aller anderen Lebewesen, die es auf den bis dahin einzigen Planeten Vinara verschlagen hatte. So wurden mit der Zeit die Spiegelwelten und alles, was sich darauf befindet, quasi erträumt. Kurz nach der Manifestation von Vinara III war Litrak erschienen. Er hatte eine paranormale Verbindung mit Sardaengar hergestellt, um ihn zum Kristallmond zu locken. Nur mit ihm zusammen wäre Litrak in der Lage gewesen, dem Mond eine Hochrangberechtigung einzuspeisen und sein Potenzial erst richtig auszunutzen. Sardaengar wollte dabei nicht mitspielen. Das Holo warnt Atlan, dass Litrak versuchen wird, sich Bruchstücke seines Körpers einzuverleiben, die er während des Kampfs gegen Sardaengar verloren hat. Das muss unbedingt verhindert werden. Die größte Ansammlung dieser Splitter befindet sich im Canyon der Visionen auf Vinara.

Bevor Atlan die Säule verlässt, wird ihm ein Hilfsmittel verliehen: Eine Art Armband aus Nano-Modulen, die er mental steuern und als Waffen oder Spionsonden nutzen kann. Atlans Begleiter haben in der Eisgruft derweil ein weiteres jener Krakenwesen gefunden, die in der Sprache der Mächtigen sprechen. Es lebt noch und redet mit Atlan, ist aber schon von der Braunen Pest befallen. Es bezeichnet sich selbst als Biophore-Spiegelwesen, als Schöpfung Litraks. Bevor es stirbt, beschwört es den Arkoniden, zu verhindern, dass Litrak und Sardaengar den Kristallmond gemeinsam erreichen. Mit Hilfe der Nano-Module stellt Atlan dem mit geheimnisvollen Tätigkeiten in der Eisgruft beschäftigten Litrak eine Falle. Es gelingt ihm, das Kristallwesen mit feinsten Nano-Bändern zu fesseln. Dabei sterben allerdings weitere Ordensbrüder. Atlan verliert die Kontrolle über die Fesseln, als überall Massen der Braunen Pest hochquellen und die Eisgruft unterzugehen scheint. In Wirklichkeit löst sie sich jedoch aus dem Eis – sie ist nämlich nichts anderes als eine Goldene Technostadt, die im Gletscher verankert war, und Litrak hat sie aktiviert.

Lethem da Vokoban und Kythara

Lethem da Vokobans Sturz in die Taneran-Schlucht wird im letzten Moment von Kythara aufgehalten. Als sich alle wieder erholt haben, beginnt der Abstieg über den verborgenen Pfad und dann der beschwerliche Aufstieg auf der anderen Seite. Dort donnert eine Goldene Technostadt, mit der irgend etwas nicht zu stimmen scheint, so niedrig über die Gruppe hinweg, dass die Reitechsen durch den Orkan davongeschleudert und getötet werden. Wie sollen Lethems Leute jetzt den weiten Weg bis ins Land der Silbersäulen schaffen? Da bekommen sie unerwarteten Besuch von einem 30 Meter langen, saurierartigen Ungetüm mit zwölf Beinen, vier Tentakeln und mörderischem Mundgeruch, das sie fast über den Haufen rennt. Diese alptraumhafte Kreatur ist in Wirklichkeit ein sanftes, intelligentes Wesen aus dem Volk der Fonshoord, obendrein ist es ein alter Bekannter von Kythara. Dismeeder Bonweerd, so lautet sein Name, erklärt sich bereit, die Gefährten zu tragen. Es wird zwar ein Höllenritt, aber nach wenigen Tagen kommt Sardaengars Festung in Sicht. Während der Reise beobachtet Lethem immer wieder Einschläge von Obsidian-Meteoriten, ab und zu ist auch die dahintorkelnde Technostadt zu sehen. Dummerweise sind die Gefährten diesem gigantischen Objekt viel zu nahe, als es plötzlich abstürzt.