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Burg Ciosa war eine von vielen Festungsanlagen auf dem Planeten Mittelalter im Aulerbaul-System der Galaxie Xiinx-Markant.
Übersicht
Die Burg war aufgebaut wie ihre von Terra bekannten Gegenstücke: Sie war von einem Graben umgeben und hatte mächtige Mauern mit Wehrgängen sowie eine Zugbrücke. In Bereichen, die den auf Mittelalter heimischen Aulern wahrscheinlich nicht zugänglich waren, müssen sich zumindest eine Funkstation sowie Anlagen zur Erzeugung eines technik-hemmenden Feldes befunden haben. In einem nur dem Burgherrn vorbehaltenen Raum war ein Bildschirm aufgestellt, über den die Auler Anweisungen von einer übergeordneten Stelle erhielten. Außer dem Bildschirm, den die Auler als »Großes Auge« bezeichneten, und einem Stuhl enthielt der Raum keine Einrichtungsgegenstände. (Atlan 601)
Geschichte
Burg Ciosa wurde im Jahre 3807 als letzte Bastion der Auler gegen die verschiedensten Angreifer verteidigt. Alle Kämpfer unterlagen dem von Anti-Homunk beziehungsweise Anti-ES verursachten Kampfzwang. Nach dem Tod des Burgherrn Dulac von Ciosa fungierten immer diejenigen Auler als Herren der Burg, die sich gerade dort aufhielten. Einige Monate nach Dulacs Tod war Zettec von Navas neuer Burgherr. Nach den Kämpfen erschienen »Aufräumer« (unbeeinflusste Auler vom gleichnamigen Planeten), die die Leichen und Trümmer wegräumten. Raumschiffe, die außer Sichtweite der Burg landeten, brachten stets neue Nahrungsmittelvorräte, Krieger, Burgfräulein und Waffen. (Atlan 601)
Im Oktober 3807 erkundeten fünf Leichte Kreuzer der SOL das System. Die HAGGARD landete auf Mittelalter in zehn Pfeilschüssen Entfernung vor Burg Ciosa. Wajsto Kolsch, Henny Lupino und einige weitere Solaner verließen das Raumschiff, um mit den Aulern zu sprechen. Die Burgbewohner hielten das Schiff jedoch für einen weiteren Angreifer und attackierten es mit Katapulten, Bogenschützen und Kavallerie. Ein Solaner wurde durch einen Pfeilschuss getötet. Gleichzeitig brachen riesige wurmähnliche Kreaturen aus dem Boden hervor und griffen sowohl die Solaner als auch die Auler an, so dass es zum Kampf aller gegen alle kam. (Atlan 601)
Die Solaner brachten sich mit ihren Flugaggregaten in Sicherheit und zogen sich in die HAGGARD zurück. Die Schutzschirme wurden aktiviert. Dann wurde die Ankunft dreier Raumschiffe beobachtet, die diversen Nachschub für Burg Ciosa und anderen Festungen brachten. Es wurde Funkverkehr zwischen den Schiffen und den Burgen abgehört. Somit stand fest, dass es in Burg Ciosa jemanden geben musste, der nicht zu den mittelalterlichen Kämpfern gehörte. (Atlan 601)
Da die Auler ihren Sturmlauf auf die HAGGARD nach dem Sieg über die Wurmkreaturen fortsetzten, wurden die Schutzschirme wieder deaktiviert, damit sich die Kämpfer nicht verletzten. Sie wurden mit Paralysatoren ruhiggestellt. Der Einsatz dieser Waffen rief Janvrin auf den Plan. Er erschien in der Zentrale, tötete fünf Solaner und zerstörte zahlreiche Aggregate. Außerdem wurde ein Einfluss wirksam, der von der Burg ausging und höherwertige Technik lahmlegte. Es gelang den Aulern, in das wracke Schiff einzudringen. Da keine Energiewaffen mehr eingesetzt werden konnten, wehrten sich die Solaner mit Feuerlöschern. Allerdings lernten die Auler schnell den Umgang mit den Geräten und drehten den Spieß um. (Atlan 601)
Trotz Janvrins Gegenwart konnten die überlebenden Besatzungsmitglieder der HAGGARD schließlich evakuiert werden. Zahlreiche Gleiter und Jäger der KOMETENSCHWEIF und der METEOR lenkten Janvrin ab, während andere die inzwischen geräumte Burg Ciosa vernichteten und somit die Anlagen außer Kraft setzten, die den technikhemmenden Einfluss ausstrahlten. Zettec von Navas wurde mit in die SOL genommen und später von Janvrin getötet. Die HAGGARD wurde ins All geschleppt und dort vernichtet, denn sie durfte den Aulern nicht in die Hände fallen. (Atlan 601)
Quelle