Die Psycho-Vampire

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 579)
PR0579.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Altmutanten
Titel: Die Psycho-Vampire
Untertitel: Ein Testprogramm beginnt – Menschen aus der Retorte sollen Lemuria retten
Autor: Ernst Vlcek
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 29. September 1972
Hauptpersonen: Ribald Corello, Alaska Saedelaere, Vauv Onacro, Gorlan Lym, Lowo Phantroc, Parolar Uym, Nyva Streem, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: Mai 3444
Handlungsort: Terra
Risszeichnung: Pilzraumschiff der Schwarminstallateure
(Abbildung) von Bernhard Stoessel
Lexikon: Testfall Rorvic, Cheborparner
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 579,
enthalten in Silberband 65

Kurz­zusammen­fassung

In der lemurischen Station auf dem Grund des Pazifiks holt Vauw Onacro seine 592 Kollegen aus dem konservierenden Tiefschlaf, die Ribald Corello fast alle unter seine hypnosuggestive zwingt. In seinem Auftrag erschaffen die Wissenschaftler acht Normalsynthos, davon sieben männlichen Geschlechts und einen weiblichen. Onacro bemerkt, dass Corello sie belügt und keineswegs im Auftrag der Regierung handelt, wie er vorgibt. Aber der Supermutant vereitelt alle Widerstandsbemühungen. Auch die Psycho-Vampire aus Onacros Einei-sechs-Experiment macht er unschädlich. Schließlich teleportiert Corello mit Saedelaere und den fertigen acht Zuchtwesen fort. Perry Rhodans Einsatzteam kommt zu spät.

Handlung

Eigentlich gibt es für den lemurischen Wissenschaftler Vauw Onacro keinen Grund, an der Geschichte von Ribald Corello und Alaska Saedelaere zu zweifeln. Sie seien Abgesandte der lemurischen Exilregierung in Andromeda, behaupten sie. 32 Jahre nach dem Untergang von Lemuria habe man sich dazu entschlossen, endlich das Überlebensprogramm anlaufen zu lassen. Deshalb beginnt Onacro damit, die 592 anderen Wissenschaftler zu erwecken, die zusammen mit ihm konserviert worden sind. Aber das Verhalten der beiden Mutanten weckt seine Zweifel. Beide scheinen innere Kämpfe auszufechten. Was, wenn sie von den Halutern beeinflusst werden?

Alaska Saedelaere hat wieder einen Teil seines freien Willens zurückgewonnen. Während er überlegt, wie er Vauw Onacro die Wahrheit nahebringen kann, erwachen mehr und mehr Lemurer. Als nächsten Schritt möchte Corello, in Abweichung vom ursprünglichen Überlebensprogramm, erst einmal testweise nur acht Normalsynthos erschaffen. Sieben Männer und eine Frau sollen unter Anwendung des Extremen Notprogramms heranreifen – nicht innerhalb von acht Wochen, sondern in nur fünf Tagen.

Lowo Phantroc und sein Assistent Gorlan Lym sind zwei der 592. In einem unbeobachteten Moment unterrichtet Onacro sie über seinen Verdacht, dass die Haluter Corellos Auftraggeber sein könnten. Phantroc als Onacros Stellvertreter soll die Aufzucht der acht Normalsynthos beaufsichtigen, und er soll das geheime Zusatzprogramm Einei-sechs aktivieren.

Bevor sich Onacro wieder unter Corellos Aufsicht begibt, hört er von Alaska Saedelaere, dass seit Lemurias Untergang nicht 32, sondern mehr als 50.000 Jahre vergangen sind. Die Haluter seien in dieser Zeit friedlich geworden.

Zur Überwachung des Prozesses holen Lym und Phantroc zwei weitere Lemurer dazu, Parolar Uym und Nyva Streem. Dann wählt Vauw Onacro acht Exemplare der S-Chromosomen-Serie aus und startet zusätzlich zum Aufzuchtprogramm auch das Einei-sechs-Projekt, ohne dass Ribald Corello Verdacht schöpft.

Während Corello abgelenkt ist, begibt sich Onacro heimlich in einen militärischen Außenposten abseits seiner biologischen Station, um herauszufinden, wieviel Zeit wirklich seit seiner Konservierung vergangen ist. Mit einem Stück eines Lemurerknochens kehrt er zurück und eine schnelle Wikipedia-logo.pngC14-Analyse bestätigt ihm, dass Saedelaere die Wahrheit gesprochen hat. Da dringen drei Kampfroboter in sein Labor ein, die Corello auf ihn angesetzt hat. Onacro entkommt rechtzeitig in einen Geheimgang.

Mit einer Sprachaufzeichnung übermittelt Alaska Saedelaere dem Lemurer die wichtigsten historischen Eckpunkte der vergangenen Jahrzehntausende und rät ihm dringend, Perry Rhodan zu kontaktieren. Vauw Onacro sucht die Funkzentrale auf und muss feststellen, dass die Geräte sabotiert worden sind. Als nächstes erkennt er zu seinem Entsetzen, dass Corello alle seine Kollegen geistig unterjocht hat: Sie treiben ihn vor sich her in die Zentrale, bis er direkt vor dem Mutanten steht. Corello verdeutlicht ihm, dass er Onacro nur deshalb leben lässt, weil außer ihm niemand das Extreme Notprogramm durchführen kann.

Da der Funk nicht funktioniert, verfällt Vauw Onacro auf die Idee, zusätzliche Energiequellen in Betrieb zu nehmen – wenn die Emissionen stark genug ansteigen, hofft er, dann würde man die Biostation irgendwann orten. Obwohl bald über die Hälfte der Atomreaktoren auf Volllast laufen, passiert einfach nichts. Durch ein paar Messungen stellt Onacro fest, dass die nächstliegende Unterwasserstadt selbst viel stärkere Kraftwerke besitzt, deren Ausstrahlungen alles überlagern.

Im Gegensatz zu den anderen Wissenschaftlern behält Gorlan Lym, von Corello unbemerkt, seinen freien Willen. Bald findet er heraus, was es mit Onacros Einei-sechs-Experiment auf sich hat. In einer der Retorten entsteht nicht ein einzelner Normalsyntho, sondern eineiige Sechslinge. Ohne zu wissen, was es damit auf sich hat, gibt er die acht Retorten für den zweiten Abschnitt des Wachstumsprozesses in die Atomar-Molekularen-Wachstumsbeschleuniger. Dort wachsen die insgesamt dreizehn Babys innerhalb weniger Stunden zu jungen Erwachsenen heran. Lym und Onacro finden eine Gelegenheit, sich miteinander zu verständigen, und wie von Onacro gewünscht, bringt Lym fünf der Sechslinge vor Corello in Sicherheit.

Da die körperliche Entwicklung der acht Normalsynthos abgeschlossen ist, beginnt als nächstes die Psychoschulung. Ribald Corello besteht darauf, auch diesen Vorgang zu verkürzen, und vor allem verbietet er Onacro, den Zöglingen Namen zu geben. Obwohl der Biogenetiker auch diesen Befehl befolgt, schöpft Corello Verdacht, dass etwas nicht stimmen könnte. Onacro muss jetzt zuschlagen und bringt die fünf von den anderen getrennten Normalsynthos ins Spiel. Sie und einer der acht, der sechste Sechsling, sind Willensräuber. Die Sechslinge gehen auf Corello los. Der Supermutant muss fliehen, bringt aber die sieben anderen Normalsynthos – von denen keine Gefahr für ihn ausgeht – per Teleportation in einen anderen Teil der Station und hetzt die Kampfroboter los.

Onacro, Lym und Saedelaere und die Sechslinge fliehen ebenfalls. Sie laufen geradewegs in die Arme von Lowo Phantroc, Parolar Uym und Nyva Streem, die unter Corellos Kontrolle stehen. Es kommt zum Kampf. Phantroc, Uym und Streem sterben, auch einer der Willensräuber findet den Tod. Ein weiterer wird von einem Kampfroboter erschossen und einer bleibt zurück, als die Gruppe durch einen Kurzstreckentransmitter flüchtet. Wieder einer wird von einer Meute der von Corello unterjochten Wissenschaftler getötet.

Während des parapsychischen Duells zwischen Ribald Corello und den beiden letzten Psycho-Vampiren beginnen die überlasteten Atomreaktoren zu überhitzen. Die Hauptschaltzentrale wird schwer verwüstet. Einer der Normalsynthos stürzt in einen Abgrund, der sich im Boden auftut, und reißt Gorlan Lym mit sich. Verzweifelt feuert Onacro auf Corello, doch dessen Schutzschirm hält stand und er überrollt den Lemurer mit seinem Trageroboter. Gerade als alles verloren erscheint, trifft Perry Rhodan mit einem kleinen Einsatzteam ein. Zuletzt ist die lemurische Station doch endlich geortet worden.

Für Vauw Onacro kommt die Hilfe zu spät. Er kann Gucky nur noch grob über die Normalsynthos informieren, bevor er stirbt. Ribald Corello entzieht sich seinen Jägern, indem er Saedelaere und die acht Normalsynthos mit einer einzigen Teleportation fortbringt. Rhodan und sein Einsatzteam müssen überstürzt abrücken, als die Kraftwerke detonieren. Die atomare Kettenreaktion vernichtet die gesamte Station mit allen Lemurern.

Anmerkung

In Kap. 1 wird für die Entstehung von Vauw Onacros Zuchtprogramm eine Zeit hundert Jahre nach Beginn des Haluterkrieges genannt, das wäre also 49.980 v. Chr. oder drei Jahre nach Kriegsende. Ebenso steht es im vorhergehenden Roman PR 578 E, Kap. 6. Dagegen sind in PR 581 E, Kap. 1–3 ausdrücklich die Jahre 6332–33 dT (50.06850.067 v. Chr., 12./13. Kriegsjahr) angegeben. Der Tiefschlaf begann am 32. Ty des Torlon Eizhel 6333 dT. Exakt so steht es auch in Centauri 11 E, Kap. 5.

Innenillustrationen