Die Stunde des Protektors

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 297)
Neo297.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Revolution
Titel: Die Stunde des Protektors
Autor: Lucy Guth
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Februar 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Reginald Bull befindet sich in seiner kleinen Wohnung in Bradbury Central auf dem Mars, die nur aus zwei Räumen besteht, als Olive Morford anruft, die persönliche Assistentin von Stella Michelsen, und ihn bittet, sofort zu Stella zu kommen. Mehr erklärt Morford nicht. Auf dem Weg zu Stella macht Bull auf den Straßen eigenartige Wahrnehmungen, sein Bäcker stopft sich die eigenen Donuts in den Mund, er wird von drei Jungmanagern in feinen, aber mittlerweile zerrissenen Anzügen zuerst als Leticrons Handpuppe beschimpft und dann mit Obst beworfen, die herbeigerufenen Polizisten haben Heißhunger, der eine auf Trauben, der andere auf Bananen, und schließlich gehen auch die drei Angreifer anderen Ideen, die ihnen plötzlich kommen, nach. Morford erwartet ihn bereits bei Stella, die ihre ganze Wohnung verwüstet hat, weil sie nach einem alten Photo gesucht hat. Und als Stella Gegenstände auf Bull zu werfen beginnt, beschließt dieser, dass sie ins Krankenhaus muss.

Auf Bulls Notruf reagiert keiner. Da das Zentralkrankenhaus nur fünf Minuten entfernt liegt, bringen Bull und Morford Stella zu Fuß hin. Schon am Eingang stauen sich potentielle Patienten. Nur durch den Lieferanteneingang kommen Bull, Morford und Michelsen hinein. Ein Doktor Albert Simon erklärt Bull, dass es sich um eine neuartige Erkrankung, die PAD-Seuche, Parapsychotic Disbalance Attitude, handelt, der mittlerweile auch schon ein erheblicher Teil der Ärzte zum Opfer gefallen ist. Ausgelöst wird sie von den Amöbophagen, die Leticron in Umlauf gebracht hat. Die Miasmastrahlung von Rumal, die dort die Amöbophagen abgetötet hat, ist hier aufgrund der großen Entefernung schwächer und hat sie nur verändert, sodass sie nun diese Verhaltensänderungen auslösen. Danach geht Dr. Simon in die Kantine, um sich etwas Süsßes zu holen.

Bull wird Zeuge, wie Gregoria Mamani, ein eher unangenehmes Mitglied des Mars Council, verlangt, sofort einer Schönheitsoperation unterzogen zu werden. Und Dr. Simon ist inzwischen ausgefallen, sodass nun ein Doktor Joe DiBiase für Stella zuständig ist. DiBiase ist es als einem von wenigen gelungen, auf Aralon einen Studienplatz zu bekommen, und seither hat er, wo immer er konnte, sich Gerätschaften der Aras verschafft, die er in seinem privaten Trakt hat. DiBiase will mit einem dieser Geräte bei Stella eine Magnetstimulation der Hirnrinde versuche. Inzwischen hat Mamani ein Skalpell erwischt und versucht, die Schönheitsoperation selbst an sich vorzunehmen. Dabei hat sie sich umgebracht. Plötzlich taucht Gucky mit Sud auf, sie berichten über die Ereignisse in M 13, doch was dort funktioniert hat, die Aussendung der antiphagischen Strahlung über das Hyperfunknetz, geht hier nicht, weil das örtliche Netz nicht mit dem in M 13 vergleichbar ist. Stella entwickelt plötzlich Kleptomanie und bringt, als sie in einem virologischen Labor untersucht wird, eine Phiole mit gefährlichen Viren an sich, die sie prompt fallen lässt. Danach muss sie, zusammen mit Bull, Sud und einem zufällig anwesenden Asstenzarzt in Quarantäne. Sud kann das Virus schließlich ausschalten, danach wird Stella aber in Isolation gesteckt, damit sie nichts mehr anstellen kann.

Inzwischen versucht Harkon von Bass-Thet zu verarbeiten, dass Tatcher a Hainu die Unterlagen und Waffen, die er ihm in gutem Glauben zur Verfügung gestellt hat, zu einem Anschlag auf NATHAN benutzt hat. Davon hat er über die Reste seines Agentennetzes, das nach Leticrons Rückzug nicht mehr gebraucht wird, erfahren. An diesem Tag sind die Leute auf der Straße anscheinend besonders gereizt, er hat, so wie Bull, einige eigenartige Erlebnisse, es kommen Gerüchte über eine neue Krankheit auf, und als er heimkommt, beginnen bei ihm Visionen aus der Zeit der Besatzung durch die Gon-Mekara. Die Visionen werden immer schlimmer, bis ein leuchtendes Licht erschein und er in die Realität zurückkehren kann. Amber Hainu steht neben ihm und meint, das Experiment sei gelungen. Dann bittet sie ihn, sich mit Bull in Verbindung zu setzen.

Ihin da Achran will sich an Rhodan und den Terranern rächen, weil sie ihnen die Schuld an der Auflösung der Monarchie und Einführung der Kristallrepublik gibt. Als sie mit ihrem Schaltschiff im Solsystem ankommt, fängt sie Nachrichten auf und stellt fest, dass die Amöbophagen dabei sind, ihr diese Arbeit abzunehmen. Trotzdem schickt sie Spionsonden zum Mars. Und dann hört sie eine Nachricht von Sud an Perry Rhodan ab, in der diese Perry darüber informiert, dass Bull sich mit Harkon von Bass-Thet treffen will und dabei sogar die Adresse von Bass-Thets derzeitigem Aufenthalt durchgibt. Da Achran schickt eine als Kakerlake getarnte Abhörsonde los, und hört mit, dass Amber Hainu Harkon mit Hilfe einer Sandrose von der PAD-Seuche befreien konnte.

Für die Alt-Marsianer sind die Sandrosen Totengefäße, in denen die mentale Asche der Verstorbenen konserviert wird. Sie gelten ihnen als Speicher besonderer Energie und werden zu Heilzwecken verwendet. Als die neue Seuche plötzlich aufgetaucht ist, hat Amber versucht, mit einer Sandrose etwas Ähnliches zu schaffen wie die Pestblase auf Rumal. Und bei Harkon ist es auch gelungen. Doch sie braucht besondere Energie, um die Wirkung der Sandrosen zu verstärken: Die Energie, die Bull, in sich aufgenommen hat, als sein Zellaktivator im Zuge der Nonagon-Ereignisse in seiner Brust verschwunden ist. Das ist eine Aufgabe für Bull, nicht Perry Rhodan, und es ist wahrscheinlich, dass Bull den Energieverlust nicht überleben wird. Seine Energie muss in einem Rosengarten freigesetzt werden. Und dazu müssen sie hinaus in die Marswüste.

Als sie sich eine Sandassel mieten wollen, muss sich Bull wieder mit Leuten herumschlagen, die ihm nicht verzeihen könne, dass er zum Schein mit Leticron zusammenarbeiten musste. Auf dem Weg durch die Wüste begegnen sie einem Shatlu-u, einem riesigen Wurm, der aber nützlich ist, weil er den Sand auflockert. Dann fällt die Assel durch eine Sanddecke in eine Grube, wo Silikonmaden über sie herfallen. Amber bietet sich ihnen als Opfer an und kann ihnen durch ihre Haut Wasser entziehen, bis sie tot von ihr abfallen. Danach meint Amber, sie seien schon in der Nähe des Rosengartens, und ist plötzlich verschwunden.

Allein in der Höhle rieselt plötzlich Sand von der Decke, Bull erkennt, dass das eine Prüfung ist und sie sich vom Sand bedecken lassen müssen, wenn sei bestehen wollen. Und bei der nächsten Prüfung müssen sie den „Schatz der Wüste“ opfern, also all ihr verbliebenes Wasser ausgießen. Dann ist Amber wieder da und meint, sie hätten bestanden.

Da Achrans konnte mit ihrer Spionsonde einen Großteil des Gespräches abhören, bevor Harkon die Kakerlake entdeckt und zerdrückt hat. Sie ist erbost, als ihr klar wird, dass Bull, Rhodan und Thora offenbar die Unsterblichkeit erlangt haben, während sie sich immer wieder zur Auffrischung ins Situativ des Schiffes zurückziehen muss. Und sie will einen Erfolg der Rettungsaktion verhindern. Als Bull und seine Gefährten im Untergrund verschwinden, ist sie zunächst ratlos, doch dann hat Fir'tun, die Schiffsintelligenz, eine Idee. Kurz darauf dringt da Achran mit einem Exoseklett, das sich in einem Depot des Schiffes befunden hat, in den Untergrund ein. Wo sich Felswände nur für Amber persönlich geöffnet haben, macht sie sich mit einem Prallfeldhammer den Weg frei. Und weil sie Bull und seine Gefährten orten kann, weiß sie auch, wo sie hinmuss.

Amber erklärt, dass es neun Rosengärten gibt. Sie suchen den größten auf, eine gigantische Höhle, viel größer als die, in der sich Farouqs Rose befindet. Bull legt sich auf den Boden, Amber ergreift seine Schultern. Da taucht plötzlich das Exoskelett auf, und Amber ruft Harkon zu, er müsse es ablenken. Die Sandhosen dürfen dabei auf keinen Fall beschädigt werden.

Für Harkon wird das ein harter Kampf, vor allem, weil Amber ihnen untersagt hatte, Waffen mitzunehmen. Auch das Exoskelett verfügt über keine Strahlwaffen, sondern kämpft mit dem Prallfeldhammer. Harkon kann es mit einem Seil aus seinem Rucksack zu Fall bringen, wobei die enorme Gefahr besteht, dass es in die Sandrosen fällt. Danach sieht ihn da Achran als Gefahr an, und nimmt die Verfolgung durch die Gänge auf, in die sich Harkon flüchtet. Harkon gelingt es, die Datenbrille aufzusetzen und seine Taschenpositronik zu aktivieren. Er erkennt, dass das Exoskelett mit einem Schiff im Austausch steht, dass es definitiv keine terranische Technik ist, und kann dann den gesamten Bewegungsmechanismus sabotieren. Das Exoskelett fällt, da Achran kann ihm aber noch einen Prallfeldstoß versetzen.

Inzwischen durchdringt Bulls Geist die Decke der Höhle, kommt an die Oberfläche, wird Zeuge, wie sich die Leute in Bradbury Central wieder ihrer selbst bewusst werden, reitet dann auf der fünfdimensionalen Wellenfront der Strahlung nach Epsal, Siga, Ertrus, Cybora und sogar Oxtorne. Überall sieht er, was die Amöbophagen angerichtet haben, und wie die Menschen nach deren Absterben plötzlich wieder zu sich finden. Und als er zum Mars zurückkehrt, wird er noch Zeuge, wie Stella erwacht.

Als Harkon wieder erwacht, liegt das Exoskelett vor ihm. Doch niemand ist drinnen, da Achran hat es ausschließlich aus der Ferne gesteuert. Plötzlich löst sich ein Arm und greift Harkon autark an. Als der Arm sich dann auf Amber und Bull richtet, stürzt sich Harkon auf ihn, der Prallfeldstoß geht an die Decke, und diese bricht auf Harkon herunter. Der Arm erwischt bei Harkon einen Datenkristall mit Daten über akonische Technik und entkommt der herabstürzenden Decke. Ihin da Achran aber spürt einen Stich im Gehirn, stürzt aus der Steuerliege und zieht sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Der Arm kehrt eigenständig zu ihr zurück und bringt ihr den Chip mit den Daten über akonische Technik. Da Achran erkennt, dass sie damit ganz neue Möglichkeiten hat.

Bull erwacht und stellt fest, dass er noch lebt. Doch es ist anders. Offenbar hat ihn Amber mit dem Sand des Lebens behandelt. Man nimmt an, dass es sich dabei um Retroviren handelt, die im Sand verborgen sind und von den Liduuri geschaffen wurden. Die Alt-Marsinaer haben aber immer darauf geachtet, dass keine Exemplare in die Hände von Wissenschaftlern gelangen und untersucht werden konnten. Bulls linke Hand ist plötzlich dunkel und hat eine raue Oberfläche. Amber erklärt, dass Bulls Unsterblichkeit nicht versiegt ist, sondern nur Zeit zur Erholung braucht. Doch sie liegt nun im Sterben. Er soll die Schwestern von ihr grüßen lassen. Besonders Dao.

Mit letzter Kraft hat Amber Gucky mental gerufen, der nun auftaucht und Bull und Harkon, der unter einem Steinhaufen liegt, herausholt. Im Spital kann Stella Bull berichten, dass die PAD-Seuche besiegt ist. Und auch Harkon wird hoffentlich bald das Bewusstsein wiedererlangen.