Dimetranstriebwerk

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Das Dimetranstriebwerk dient der überlichtschnellen Bewegung von Raumschiffen zwischen Galaxien.

Funktion

Das Triebwerk basiert auf der Paratrontechnologie. Durch deren Einsatz wird der Hyperraum als Reisemedium im Stil des Linearantriebs genutzt. Diese Antriebsform wurde von den Terranern erst durch das Prinzip des Metagravs vollständig beherrscht und verwendet. Im Gegensatz zum Metagrav verläuft der Flug in einem sinus(wellen)förmigen Pendelmuster zwischen Einsteinraum und Hyperraum, was Entzerrungsschmerzen verhindert. Dieses Prinzip wiederum wurde im Hypertakt-Antrieb der SOL wiedergefunden.

Der Dimetransflug selbst dauert nur wenige Sekunden. Konstruktionsbedingt endet er immer im Schwerpunkt der Zielgalaxie, dort wo das Gesamtdrehmoment der Sternmassen gleich Null ist. (PR 368)

Die Materialisierung im galaktischen Zentrum macht den Einsatz des Dimetranstriebwerkes vergleichsweise gefährlich. Das terranische Triebwerk konnte zu seinen Einsatzzeiten niemals zu jener Perfektion weiterentwickelt werden, über die halutische Raumschiffe verfügten.

Da innergalaktische Flüge und die Unterbrechung des intergalaktischen Fluges mit dem Dimetranstriebwerk nicht möglich sind, benötigt man in der Zielgalaxie wieder einen weiteren Überlichtantrieb, wie zum Beispiel ein Lineartriebwerk, um das gewünschte Ziel innerhalb der Galaxie zu erreichen.

Durch einen Dimetransflug sind nicht alle Galaxien erreichbar. So konnten die Konstrukteure des Zentrums die Magellanschen Wolken nicht direkt erreichen, sondern nur die Milchstraße, und mussten die restliche Entfernung mit Lineartriebwerken überbrücken.

Anmerkung: Der Grund ist unklar. Möglicherweise dominiert das Zentrum der Milchstraße die Magellanschen Wolken, oder deren Zentren sind zu klein und zu wenig ausgeprägt.

Wie der Rückflug zweier halutischer Schiffe aus M 87 zeigte, konnte der Startpunkt ihrer Dimetransflüge sogar im intergalaktischen Leerraum liegen.

Darstellung

Datenblatt: »Triebwerksentwicklungen – Dimetranstriebwerk« (PR 1088 – Report) von Günter Puschmann

Geschichte

Sowohl die Uleb und die Konstrukteure des Zentrums (KdZ) von M 87 als auch die Dolans der Zweitkonditionierten verfügten über Dimetranstriebwerke. So übernahmen auch die Schwarzen Bestien, die Haluter, den Antrieb.

Die KdZ hatten das Zentrum von M 87 in eine Waffe gegen Dimetranstriebwerke umgebaut, um eine Rückkehr der geflohenen Bestien zu verhindern.

Der Planetoid Oglu im Zentrum der Milchstraße trug Anlagen, um Raumschiffe mit aktivierten Dimetranstriebwerken zu vernichten. Sie wurden von einem Uleb deaktiviert. Nach Auswertungen von NATHAN wurde die Station von ES gebaut. (PR 399)

Während des lemurisch-halutischen Krieges gelangten die Lemurer im Rahmen von Kämpfen im Apsu-System sowohl an die Konstruktionsunterlagen des Antriebes als auch an mehrere Antriebe. Lemurische Wissenschaftler brachten die Fundstücke nach Scimor und untersuchten sie dort. Im Laufe vieler tausend Jahre gelang es, den Antrieb nachzubauen und auch weitgehend zu verbessern. (PR 380)

Die Terraner wurden bei der Auseinandersetzung mit der Zeitpolizei erstmals mit der Paratrontechnologie konfrontiert. Sie übernahmen im Laufe einer im Jahre 2436 durchgeführten Zeitreise in das Jahr 7682 v. Chr. neben weiteren Unterlagen den Dimetransantrieb für intergalaktische Flüge von den Lemurern auf Scimor und erbeuteten später Unterlagen der Uleb im Enemy-System. (PR 380)

Bereits vor 2458 wurden die ersten terranischen Dimetranstriebwerke erprobt, die ersten beiden Experimentalschiffe waren allerdings bereits vor dem Jahre 2458 verloren gegangen. Das dritte Schiff, die HONG KAO, unternahm in diesem Jahr zumindest einen erfolgreichen Flug nach Andromeda. Bereits zuvor hatten Testflüge dorthin stattgefunden, so dass die Route als einzige als halbwegs sicher galt. (PR-TB 79 II, S. 55f)

Allerdings konnten terranische Dimetranstriebwerke nie den Funktionsumfang des weiter entwickelten Dimetransantriebs der Dolans erreichen. Dieser Antrieb schien neben den intergalaktischen Sprüngen auch zu linearen Flügen innerhalb einer Galaxie in der Lage gewesen zu sein. Insbesondere erlaubten sie auch den Anflug von Zielen im Hyperraum wie den so genannten Paratron-Arsenalen. Auch die Dumfries aus M 87 flogen 2437 die Para-Arsenale mit ihren Dimetranstriebwerken an, um sie zu zerstören.

Im Jahre 3430 verfügte die Solare Flotte über mehrere Schiffe mit Dimetranstriebwerk, darunter das Flaggschiff INTERSOLAR. Den Cappins an Bord des Todessatelliten wurde 3434 ein Flottentender der DINOSAURIER-Klasse mit Dimetransantrieb angeboten. Mentro Kosum flog mit einem Schiff mit Dimetransantrieb nach Andromeda. (PR 400, PR 430, PR 450)

Weiterentwicklung

In den Jahren 3434 bis 3437 entwickelten die Terraner aus dem Dimetranstriebwerk das flexiblere und sicherere Dimesextatriebwerk als Antrieb für intergalaktische Flüge. Die Verwendung des Dimetranstriebwerks wurde seither nicht mehr erwähnt. (PR 450)

Der Dimesexta-Antrieb wurde erstmals mit der HAMPTON T erprobt, danach allerdings nur in wenigen Spezialschiffen wie der MARCO POLO und der SOL eingesetzt. (PR-TB 191)

Anmerkung: In PR 400 wurde der Besitz von Dimetranstriebwerken als Zeichen terranischer technischer Überlegenheit herausgestellt, während in PR 450 Oberst Elas Korom-Khan erzählt, dass 200 terranische Expeditionschiffe bei Dimetransflügen verschollen sind.

Quellen