Gonozal III.

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Unter dem Namen Gonozal III. bestieg Mapoc da Gonozal als 108. Imperator den Kristallthron des Großen Imperiums der Arkoniden. Er wurde 6268 da Ark geboren (Blauband 31, S. 79,127) und regierte von 12.990 bis 12.935 v. Chr. (6295 bis 6342 da Ark). (Traversan 3, Lesermagazin, PR 2039)

Charakterisierung

Der Imperator war zutiefst davon überzeugt, dass den Arkoniden die Vorherrschaft über die Milchstraße zustehe und dass diese das bedeutendste Volk der Galaxie seien. Zudem war auch er vom arkonidischen Größenwahn seiner Zeit besessen. (Blauband 31, S. 105f.) Von einigen Quellen wird er auch als religiöser und politischer Fanatiker beschrieben.

Anmerkung: Vielleicht ist dieser Vorwurf in der Tatsache zu suchen, dass Gonozal III. das Projekt Tiga Ranton nach einer Pilgerfahrt ins Lithaiir-Tal in Angriff nahm. (Blauband 31, S. 79,102f.)

Geschichte

Gonozal III. war insgesamt neunmal verheiratet. Mit Imperatrix Sathal, der »Sanften«, hatte er einen Sohn, Masar, der 6299 da Ark geboren wurde und als 14-Jähriger verunglückte. 6304 da Ark wurde dem Paar eine Tochter, Yuuloi, geboren. Im selben Jahr pilgerte die imperiale Familie in die Rakkalin-Wälder auf Arkon I. Dort wurde der Imperator von einer Khasurn-Frucht zum Projekt Tiga Ranton inspiriert. (Blauband 31, S. 102f.)

Zwei große Ereignisse bestimmten das historische Bild seiner Regierungszeit:

Ab seinem 25. Regierungsjahr begann das Projekt, das letztendlich zur Bildung von Tiga Ranton führte. (PR 2039) Um dem arkonidischen Herrschaftsanspruch ein Denkmal zu setzen und jedem Fremdvolk vor Augen zu führen, dass die Arkoniden auserwählt seien, wurden 6320 - 6330 da Ark der zweite und vierte Planet des Arkon-Systems auf die Bahn des dritten verschoben. Obwohl das Projekt bis zu seinem endgültigen Abschluss und der Stabilisierung der Planetenbahnen noch gut 3000 Jahre benötigte, bleibt es auf ewig mit seinem Namen verbunden – und mit dem damit verbundenen Größenwahn. (Blauband 14, Blauband 31, S. 127)

Ebenfalls in seine Regierungszeit fiel der Imperiale Erlass von 6310 da Ark, der den gesamten Khasurn der Con-Treh auf ewig zum Tode verurteilt:

Zitat: »[...] Alle Con-Treh, wo immer sie anzutreffen sind, sind gefangen zu nehmen und ohne weitere Umstände sofort zu exekutieren. Durch Sabotage der Con-Treh ist das große Projekt fehlgeschlagen und die Vierte Flotte nahezu vernichtet worden. Die Gesamtheit der Con-Treh ist hiermit zum Tode verurteilt!
Gegeben im Kristallpalast, im fünfzehnten Jahre seiner Regierung, Gonozal III. [...]« (Blauband 31, S. 109)

Nur wenige tausend Con-Treh konnten entkommen und sich mit Hilfe von Regir da Quertamagin auf Ark'Alor ansiedeln. Wie bei solchen Erlassen üblich, galten sie auch noch nach Jahrtausenden. (Blauband 31, S. 109)

Es gab jedoch Stimmen, die diesen Erlass lediglich als politische Notwendigkeit ansahen, der nicht freiwillig von Gonozal III. verkündet wurde. (Blauband 31, S. 109) Dem vorausgegangen war eine beispiellose mehrjährige Diffamierungskampagne, die eigentlich nur die Aussiedlung der sich von den anderen Arkoniden äußerlich unterscheidenden Con-Treh stimmungstechnisch vorbereiten sollte. (Blauband 31, S. 104) Dies geriet jedoch außer Kontrolle. Und als ein Testlauf für das Tiga-Ranton-Projekt im Laaha-System tragisch scheiterte, brach ein gewaltiges Pogrom über die Con-Treh herein. (Blauband 31, S. 108) Danach hatte Gonozal III. nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder Millionen von Arkoniden vor Gericht zu stellen, zu verurteilen und damit Unruhen, wenn nicht gar einen Bürgerkrieg, heraufzubeschwören – oder das Ganze nachträglich zu legalisieren.

Für diese Theorie spricht, dass selbst in den Aufzeichnungen der Con-Treh belegt ist, dass Gonozal III. seinem Freund und Flottenadmiral Regir da Quertamagin gegenüber äußerte, er solle die Con-Treh in Sicherheit bringen. Er könne die Nachricht über die Katastrophe nur begrenzte Zeit zurückhalten. (Blauband 31, S. 108)

Aber selbst wenn dies so war, sprach es ihn nicht von der moralischen Schuld frei. Denn auch die Medienkampagne resultierte aus seiner Politik, keine Störfaktoren im »perfekten und glorreichen Arkon« dulden zu wollen – auch oder gerade weil diese Kampagne letztendlich außer Kontrolle geriet.

Gonozal III. wurde mit seiner Familie in Rakkalin ermordet; der Pilot seines Gleiters wurde mit Niktomar vergiftet, die Notfallautomatik versagte und der Gleiter stürzte mitten in den Obelisken-Wald. (Blauband 31, S. 60)

Quellen