In der Todeszone

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 373)
PR0373.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: M 87
Titel: In der Todeszone
Untertitel: 12 Terraner in der Unterwelt von Halut – sie machen den Überlebenstest, um das Erbe der Ahnen zu sichern
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 25. Oktober 1968
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Vivier Bontainer, John Sanda, Waxo Khana, Dr. Geoffry Abel Waringer, Dr. Armond Bysiphere, Dr. Tomcho Spectorsky, Fellmer Lloyd, Tako Kakuta, Wuriu Sengu, Peter Shark
Handlungszeitraum: Anfang November 2436
Handlungsort: Halut
Lexikon: Wikipedia-logo.pngPräkambrium, Wikipedia-logo.pngKambrium, Wikipedia-logo.pngSilur, Wikipedia-logo.pngDevon
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 373,
enthalten in Silberband 42

Handlung

Expeditionsbeginn

Nachdem aufgrund der Verteidigungsrede »Skipper« Bontainers das terranische Einsatzkommando um Perry Rhodan die Erlaubnis zur Erforschung von Haluts Unterwelt erhalten hat, machen sich in der Nacht zum 4. November 2436 folgende zwölf Terraner auf den Weg:

Die Todeszone

Etwa zehn Kilometer von Waxo Khanas Haus entfernt liegt ein ehemaliges Gebirge, dort befindet sich ein Eingang in Haluts Unterwelt, die so genannte »Zone des lautlosen Todes«. Der Hügelkamm des Gebirges ist mit einem 100 Meter breiten glasierten Steinstreifen markiert, der etwa halbkreisförmig hinunter in die Täler gleitet. Die Haluter nennen diese Zone die »Zone des schwarzen Todes«. Das Gebiet innerhalb des verbrannten Streifens wirkt auf den halutischen Organismus absolut tödlich. Während der Einsatztrupp weiter und vollkommen unbeschadet in die Zone eindringt, stellt Bontainer die Hypothese auf, dass die Vorfahren der Haluter peinlich genau und in einer vollkommen perfektionistischen Weise darauf bedacht gewesen sind, die Geheimnisse der langen Vergangenheit vor ihren Nachkommen zu verschließen. Andere Völker können dagegen unbeschadet nachforschen.

Der erste offensichtliche Eingang – ein Tor – ist mittels eines Paratronschirms versperrt, so dass die Truppe gezwungen ist, einen anderen Eingang zu finden. Von Waxo Khana erhalten sie die Information, dass es in der Vergangenheit bereits zwei Halutern gelungen war, bis zum Tor vorzustoßen, aber auch sie mussten vor dem Schirm kapitulieren und umgingen ihn schließlich. Der Ort, an dem man zuletzt von ihnen hörte, wird als »Täler der kochenden Wasser« bezeichnet. Dieses Tal stellt sich als ein riesiger Talkessel heraus, geformt wie ein flacher Teller mit fünf Kilometern Durchmesser, im Norden von einer breiten, massiv erscheinenden Gebirgswand begrenzt. Von der Gebirgswand fällt ein breiter, silberfarben aussehender Wasserfall riesigen Ausmaßes herab und verschwindet in einem Loch am Boden des Tales. Der gesamte, fast kreisrunde Kessel besteht aus glasiertem, geschmolzenem Gestein. Das Einsatzkommando beschließt, diesen – unversperrten – Eingang in Haluts Unterwelt zu benutzen.

In der Unterwelt, Prüfungen

Der Schlund, dem sich die Männer anvertrauen, verläuft etwa 1000 Meter durch Haluts Unterwelt und mündet dann via eines 8000 Meter tiefen Wasserfalls in einem unterirdischen See. Es gelingt der Gruppe, sich rechtzeitig vor der Seeoberfläche abzufangen. Die subplanetare Halle hat einen geschätzten Durchmesser von etwa 20 Kilometern bei einer Höhe von über acht Kilometern. Am Rand des Sees befindet sich ein etwa 90 Meter breiter Uferstreifen. Einige Meter über dem Boden versagen jedoch die Antigrav-Geräte, ein erster Intelligenztest für die Eindringlinge. Weitere werden folgen.

Am Ufer angekommen, ergibt eine Bestandsaufnahme, dass – neben dem Antigrav – alle Ausrüstung, die auf hyperphysikalischer Grundlage funktioniert, unbrauchbar ist. Normalfunk und Telepathie sind ebenfalls stark eingeschränkt. Bontainer erkennt, dass die Geheimnisse Haluts von den Vorfahren gut gesichert worden waren und nur nach vielen bestandenen Prüfungen an nichthalutische Wesen weitergegeben werden.

Beim folgenden Test verlieren die Männer nahezu alle ihre Ausrüstungsgegenstände, doch kommen sie mit dem Leben davon. Auf dem weiteren Weg in die Tiefe stoßen sie auf die Skelette der Haluter, die laut Waxo Khana den gleichen Weg wie sie genommen hatten. Die so genannte Metabolikstrahlung hatte sie umgebracht. Vor dem nächsten Test streiken auch die Individualschutzschirme, aber die Terraner lösen auch dieses Problem.

Über die Mundöffnung einer 50 Meter hohen Haluterstatue gelangen sie in einen Lift, der sie etwa 1000 Meter weiter in die Tiefe führt, bevor sie von einem Energiefeld eingeschlossen und der Friedfertigkeitsstrahlung ausgesetzt werden. Bontainer schätzt ab, dass sie die Strahlung etwa eine Stunde aushalten können, bevor sie dem Wahnsinn verfallen. Nach einigen Diskussionen gelingt es Spectorsky, mittels einer auf lemurisch gesprochenen Anklage auch diesen Test zu lösen. Der Wortlaut der Anklage lautete wie folgt:

Zitat: […] »Hier sprechen die Erben von Lemuria. Die Toten, die unermesslich vielen Opfer der halutischen Zerstörungswut, klagen euch an. Wir sind hier eingeschlossen, weil wir die Rettung suchen! Die Nachkommen von Lemuria klagen euch an!
Sie warten!
Sie suchen die Rettung. Sie stehen vor einem erneuten Angriff der wütenden Haluter, der grauenhaften schwarzen Riesen. Wenn ihr uns nicht helft und uns hier unter den Impulsen der mörderischen Strahlung sterben laßt, dann werdet ihr auch die letzten Nachkommen der überlebenden Lemurer getötet haben. Dann aber werden es Milliarden von ihnen sein, und Tausende von Planeten.
Also helft uns.« […]

Die Halle

Sie erreichen eine kuppelförmige Halle mit 500 Metern Durchmesser und etwa 250 Metern Höhe, ein weiteres Museum wie die Halle der Unberührbarkeit, voller Filmrollen, Datenwürfeln und Mikrotonbändern. In deren Mitte befindet sich auf einem Podest mit Stufen wie für Menschen gemacht, auf dem Podest ein Schaltpult. Als die Männer das Podium betreten, beginnt eine erneute Vorführung der halutischen Geschichte, diesmal jedoch nur zweidimensional. »Skipper« Bontainer gelingt es, die Steuerung des Podests zu enträtseln, und es erscheint ein dreidimensionales Abbild eines Haluters, der sie auf lemurisch nach ihren Wünschen fragt, zuvor jedoch den Zweck der Sperren und Prüfungen erläutert. So sollen die Sperren neugierige Haluter abhalten und gleichzeitig andere technisch hochstehende Lebewesen, die aus höchster Not handeln, nach eingehender Prüfung einlassen.

Erkenntnisse

Der Holohaluter ist das Sprachrohr eines gigantischen Robotgehirns, und es beginnt ein Abgleich der Erkenntnisse der Vergangenheit zwischen Rechner und Terranern. Es wird klar,

  • dass die Formungsstrahlung eine Langzeitwaffe der letzten Lemurer war, die kurz nach der Vernichtung Lemurias auf Halut und den anderen Zentralplaneten installiert wurde.
  • die weiteren Zentralplaneten wurden später von den friedfertig gewordenen Halutern aufgegeben, die Positionen sind nicht mehr bekannt.
  • dass die Dolans den halutischen Vorfahren unbekannt waren.
  • dass es zwar eine sofort wirkende Waffe gegen die Aggressivität der Urhaluter gegeben haben mag, die Unterlagen jedoch verloren gegangen sind.
  • dass kurz nach der nahezu vollständigen Vernichtung Lemurias beinahe alle halutischen Schiffseinheiten von einer unbekannten Waffe – vermutlich lemurischen Ursprungs – angegriffen und vernichtet wurden.
  • dass der Formungsstrahler gegen die heutigen Zweitkonditionierten aufgrund der Symboflex-Partner völlig wirkungslos ist und keinen Paratronschirm durchdringen kann.

Aussagen des Robothirns über die Geschichte und Herkunft der Haluter erweisen sich bei späteren Nachforschungen durch Icho Tolot als positive Geschichtsklitterung.

Das terranische Expeditionsteam erhält vom Robotgehirn die Erlaubnis, alle vorhandenen Informationen, die die erste Menschheit betreffen, auszuwerten und mitzunehmen. Nachdem die Männer zurück an der Oberfläche sind, erlaubt Waxo Khana unter dem Druck der neuen Erkenntnisse den Terranern, ein Raumschiff mit Forschern auf Halut zu stationieren. Auch die Haluter sind an den neu zu gewinnenden Erkenntnissen interessiert.

Anmerkung

Aus den Informationen des halutischen Robotgehirns in Kap. 6 ergibt sich ungefähr das Jahr 37.565 v. Chr. für den Rückzug der friedfertig gewordenen Haluter. Die Jahresangaben in PR 200 und PR 323 weichen erheblich davon ab, siehe dazu auch Autorenfehler: Zeitangaben.

Innenillustrationen