Kobb Taphirtel

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Kobb Taphirtel war eine Setchene vom Planeten Quarantimo in der Galaxie Salmenghest.

Erscheinungsbild

Die Reptiloide war etwa 2,5 Meter groß.

Charakterisierung

Taphirtel war eine verblendete und skrupellose Geschäftsfrau, die vor nichts zurückschreckte. Damit stand sie in eklatanter Weise im Widerspruch zu den eher harmoniebedürftigen und friedfertigen Setchenen.

Geschichte

Kobb Taphirtel war eine durchaus erfolgreiche Unternehmerin, die ein sowohl stellar als auch interstellar tätiges Transportunternehmen leitete. In ihren Leistungen wurde sie lediglich von Tebb Celestain überflügelt, die sie nicht nur als wirtschaftliche Konkurrentin, sondern vor allem als persönliche Rivalin ansah.

Anfang Januar des Jahres 1290 NGZ ließ sie deshalb ein Attentat auf Celestain verüben. Die konnte dem Anschlag jedoch entgehen. Die Umstände dieser Tat blieben aber im Dunkeln, sodass Taphirtel nicht verdächtigt werden konnte. (PR 1902)

Um ihre Konkurrentin zumindest geschäftlich schädigen zu können, schmiedete sie nun einen perfiden Plan. Als es galt, eine große Gruppe Setchenen nach Quarmac, dem 23. Planeten des Quar-Systems zu befördern, übernahm sie diesen Auftrag. Vorgeblich wegen eigener fehlender Transportkapazitäten machte sie Tebb Celestain dann ein Angebot zur Zusammenarbeit, dem die trotz ihrer persönlichen Vorbehalte zustimmte. Ebenso wie Taphirtel stellte sie zwei Fähren für den anstehenden Transport zur Verfügung. Nachdem sie diese Grundlage geschaffen hatte, ließ Taphirtel die Schiffe derart manipulieren, dass sie kurz nach ihrem Start explodieren würden. Als diese Katastrophe dann auch tatsächlich eintrat, ergaben Untersuchungen, dass eine von Celestains Fähren zuerst explodiert war und so die anderen Einheiten mit in den Untergang gerissen hatte. Nachdem die Schuld an diesem Unglück ihrer Rivalin angelastet worden war, konnte Kobb Taphirtel ihre immensen Schadenersatzansprüche präsentieren. Dabei setzte sie den Wert ihrer eigenen Verluste in betrügerischer Weise so hoch an, dass Tebb Celestain ihren Forderungen nur dadurch nachkommen konnte, indem sie Taphirtel ihre zwei neuerworbenen, modernen DRYTORN-B-Raketen überließ. Ihr Plan war damit aufgegangen; die Verluste an Leben kümmerten sie nicht. (PR 1902)

Zwischenzeitlich hatte sich die allgemeine Lage auf Quarantimo grundlegend geändert. Der Bebenforscher Eismer Störmengord, der sich bereits seit einigen Tagen auf dem Planeten aufhielt, verkündete am 15. Januar als Ergebnis seiner Forschungen, dass das Quar-System das Zentrum eines in vier Tagen stattfindenden Kesselbebens darstellte. Er sagte eine bis zu 20 Jahre andauernde Bebenhaft voraus. Daneben hatte es Perry Rhodan und dessen Begleiter, während ihrer Suche nach der THOREGON SECHS, als Schiffbrüchige nach Quarantimo verschlagen. Celestain hatte sich der Galaktiker angenommen. (PR 1902)

Während sich die Bewohner des Planeten darauf vorbereiteten, den Planeten zu verlassen, wollte Kobb Taphirtel auch diese Umstände für ihre eigenen Zwecke ausnutzen. Für die Evakuierungsmaßnahmen stellte sie lediglich eine der erschlichenen DRYTORN-B-Raketen zur Verfügung. Die zweite hielt sie versteckt, um zunächst noch »Beute zu machen« und dann mit ihrer Familie das Quar-System zu verlassen. (PR 1903)

Zwei Tage später traf sie mit Celestain zusammen. Die hatte durch Nachforschungen ihrer Tochter Barr inzwischen von dem Betrug erfahren und stellte Taphirtel nun zur Rede. In dem Bewusstsein, dass man ihr ohnehin nichts nachweisen konnte, gestand sie nicht nur den Betrug, sondern zeigte auch ihre Verantwortung für die Manipulationen an den Fähren auf. Selbst, dass sie die Anstifterin des missglückten Mordanschlags war, gab sie zu. Mit diesen, voller unbändigem Hass vorgetragenen Geständnissen schockierte sie ihr Gegenüber zutiefst.

Auch während der nächsten zwei Tage ließ sie noch immer verschiedenste Waren stehlen und in der versteckten DRYTORN-B-Rakete verstauen. Ihre Familie war ebenfalls bereits an Bord, Inzwischen kündigte sich auch das Kesselbeben vor allem mit abrupten Veränderungen der Schwerkraft an. Auf Quarantimo kam es dadurch in zunehmender Häufigkeit und Stärke zu Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Stürmen. (PR 1903)

Wovon Taphirtel zu diesem Zeitpunkt nichts wusste, war, dass Tebb Celestain die Galaktiker gebeten hatte, die DRYTORN-B-Rakete zu suchen, sie zurückzuerobern und für die Evakuierung bereitzustellen. Weil die Rakete auch für Perry Rhodan und seine Begleiter die letzte Möglichkeit darstellte, den Planeten noch rechtzeitig zu verlassen, hatte er ihrer Bitte entsprochen, denn die gesamte Evakuierungsflotte war bereits gestartet. (PR 1903)

So kam es am Morgen des 19. Januar in der von extremen Umwelteinflüssen gebeutelten Stadt zur Begegnung von Taphirtel und dem Suchtrupp um Reginald Bull. Da Tautmo Aagenfelt in einer Angstreaktion seinen Paratronschirm aktivierte, konnte sie die Situation richtig einschätzen und die Flucht ergreifen. Es gelang ihr, das Raumschiff zu erreichen und damit zu starten. Doch die äußeren Bedingungen waren bereits so gefährlich geworden, dass das Schiff ins Schlingern geriet und abstürzte. Es zerschellte auf der Planetenoberfläche und explodierte. Kobb Taphirtel fand dabei den Tod. (PR 1903)

Aber auch, wenn sie lediglich die DRYTORN-B-Rakete wieder verloren hätte, wäre sie nur Stunden später gestorben, denn das Kesselbeben war weitaus stärker als vorausberechnet. Das gesamte Sonnensystem wurde vernichtet und die Milliarden verbliebenen Setchenen fanden ihr Ende. Der Gruppe um Perry Rhodan gelang es, den Planeten kurz vor dessen Zerstörung an Bord von Eismer Störmengords Raumyacht GLIMMER zu verlassen. (PR 1903)

Quellen

PR 1902, PR 1903