Ogh

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Ogh war ein Ara, der durch Gedächtnislöschung zum Androiden wurde.

Geschichte

Im Jahre 10.497 da Ark stießen Atlan und Fartuloon, die auf der Suche nach der Bewusstseinskopie des Kristallprinzen nach Cematrang-I gekommen waren, in den Tiefen des Stützpunkts auf Ogh. Im Gegensatz zu seinen Tausenden von Leidensgenossen, denen eine Gedächtnislöschung widerfahren war, war Ogh im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Dies war nicht verwunderlich, da Ogh Träger der Bewusstseinskopie des Kristallprinzen war.

Er plante einen Ausbruch aus Cematrang-I. Dabei schreckte er nicht davor zurück, zahlreiche seiner Mitstreiter, die ihm bereitwillig und widerspruchslos folgten, zu opfern, um die Wachen abzulenken. Er selbst wollte gemeinsam mit Atlan und Fartuloon zwischen den nicht verwerteten Futterresten Cematrang-I unbemerkt verlassen. Die beiden Freunde legten sich auf ein Förderband und wurden in eine dunkle Röhre transportiert. Dort wurden sie von Paralysestrahlen getroffen. Ogh hatte sie in eine Falle gelockt.

Ogh übernahm den Oberbefehl über die erweckten Androiden und löste in Cematrang-I Explosionen aus. Die Aras schlugen gnadenlos zurück. Auch die in einer bernsteingelben Masse perfekt konservierten riesigen Tiere im Gebirge nahe der Station Cematrang-I, die durch die Zerstörung ihres Gefängnisses wiederbelebt wurden, fielen den schießwütigen Aras zum Opfer.

Ogh, Atlan und Fartuloon gelang es, durch einen von den Viwos gegrabenen Tunnel in die Station einzudringen. In der riesigen Halle, in der die Androiden gelagert worden waren, trafen sie auf zahlreiche tote Androiden und Aras. Kleine Roboter waren damit beschäftigt, die Leichen aufzulösen. Die Maschinen kamen den drei Gefährten immer näher. Ogh sah sich veranlasst, ein Zwangsbündnis mit Atlan und Fartuloon einzugehen. Die Säureroboter wurden zurückgeschlagen, und die drei Männer erreichten den Ausgang zu den Antigravschächten. Dort wurden sie schon von Tocce-Lanceet und seiner Leibwache erwartet. Der Stützpunktkommandant wollte die ihm unbequemen Männer durch Infektion mit einem tödlich wirkenden Virus beseitigen. Beim Handgemenge zerbrach der Virusbehälter und Tocce-Lanceet infizierte sich selbst. Die Infektion verlief rasend schnell. Um die Gefahr einer Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, erschoss Atlan den Ara und löste den Körper mit einem Thermostrahler auf.

Sodann begaben sich Atlan, Fartuloon und Ogh zu den Technikern aus dem Volk der Skinen, die die Transportmöglichkeit nach Tsopan in die Halle der Welt-Tore repariert hatten. Die drei Gefährten wurden nach Tsopan transportiert, wo die Skinen feststellten, dass die Bewusstseinskopie nicht aus dem Androidenkörper entfernt werden konnte. Ogh wurde die Erlaubnis erteilt, mit Atlan und Fartuloon an Bord der POLVPRON zu gehen und Tsopan zu verlassen.

Nach dem Zwischenstopp auf Tsopan wurde endlich Kraumon erreicht. Doch Ogh fühlte sich bald auf Kraumon in unmittelbarer Nähe Atlans nicht mehr sicher und wollte die Stützpunktwelt verlassen. Um auf einem anderen Planeten unerkannt eine neue Existenz aufbauen zu können, befreite er den Ökonomen Freemush aus dem Gefängnis. Dieser sollte ihm bei der Umsetzung seines Plans helfen. Die beiden Männer schlichen sich an Bord der POLVPRON und starteten im Alarmstart von Kraumon.

Der Flug führte sie in den Yagooson-Sektor, wo eine riesige arkonidische Flotte Zielschussmanöver abhielt. Freemush forderte Ogh auf, die Positionsdaten Kraumons aus den Speichern der POLVPRON abzurufen, um die Stützpunktwelt der Rebellen dem Flottenkommandeur als Zielkoordinaten anzubieten. Doch der Androide hatte die Daten verschüsselt und dann gelöscht, um den Rebellen von Kraumon nicht schaden zu können.

Im Yagooson-Sektor geriet die POLVPRON mitten ins Sperrfeuer der Flotte. Ogh strahlte verzweifelte Hilferufe mit der Hyperfunkanlage aus. Endlich reagierte das Flottenkommando und ließ das Feuer einstellen. Freemush erteilte Admiral Geltoschan den Befehl, die POLVPRON aufzunehmen. Das Raumschiff wurde von der ECCORE eingeschleust. Der Ökonom ordnete an, den Blinden Sofgart zu kontaktieren, um ihm mitzuteilen, dass der Ara zweifellos Informationen über die Rebellen von Kraumon besaß, die für den berüchtigten Führer der Kralasenen interessant waren.

Zum Schutz seines eigenen Lebens – er hatte die Bordspeicher ja gelöscht – blieb Ogh nichts anderes übrig, als den Ökonomen mit der Waffe zu bedrohen und zu zwingen, Admiral Geltoschan ein neues Ziel für die Zielschussübungen anzubieten, den Planeten Kasseb. Freemush war davon nicht gerade begeistert, denn er wollte keine diplomatischen und militärischen Verwicklungen mit den Stovgiden heraufbeschwören. Doch Ogh ließ nicht locker und so erteilte Freemush dem Admiral den Befehl, nach Kasseb zu fliegen. Der Admiral willigte erst ein, als ihm von Freemush Befehlsverweigerung unterstellt wurde, die ihn zweifellos den Kopf gekostet hätte. Geltoschan behielt sich allerdings vor, nach Beendigung der Operation die Flottenführung zu informieren.

Starke Kampfverbände begannen, Kasseb zu beschießen. Das Feuer wurde abrupt eingestellt, denn Geltoschan hatte es gewagt, gegen Freemushs Befehl das Hauptquartier der arkonidischen Flotte anzurufen. Von dort hatte er die Order erhalten, den Wahnsinn sofort zu stoppen. Doch die atomare Kettenreaktion auf Kasseb war bereits zu weit fortgeschritten. Der Planet wurde vernichtet.

Geltoschan ließ Freemush verhaften. Ogh stellte sich schützend vor Freemush und teilte dem Admiral mit, dass nicht der Ökonom, sondern er den Angriffsbefehl erteilt hatte. Ogh drohte mit dem Tod des Ökonomen, wenn der Admiral seinen Anweisungen zuwider gehandelt hätte. So wurde dem Androiden freies Geleit gewährt und ein Beiboot zur Verfügung gestellt. Freemush musste Ogh als Faustpfand begleiten. Noch bevor die beiden Männer die ECCORE verlassen konnten, traf ein Funkspruch vom Flottenkommando ein. Admiral Geltoschan erhielt den Befehl, das Beiboot ohne Rücksicht auf Freemush zu vernichten.

Um militärische Auseinandersetzungen mit den Stovgiden zu vermeiden, ließ der Admiral jedoch davon ab, den Feuerbefehl zu erteilen, denn das Beiboot nahm direkten Kurs auf eine Flotte der Stovgiden, die sich damit in der Schusslinie der Geschütze befand. So konnten Ogh und Freemush unbehelligt die im Yagooson-Sektor treibende Schrottflotte erreichen.

Ogh feuerte auf ein stovgidisches Kampfschiff, um vielleicht doch noch eine Schlacht zwischen Arkoniden und Stovgiden heraufzubeschwören. Das hätte für große Unruhen im Großen Imperium gesorgt, denn die freiheitsliebenden Stovgiden genossen hohes Ansehen im Reich. Durch die Umsicht Admiral Geltoschans kam es lediglich zu kleineren Scharmützeln, die bald beigelegt wurden.

Das kleine Beiboot erhielt einen Treffer. Ogh war gezwungen, einen Raumanzug anzulegen und den Helm zu schließen. Freemush hatte zuvor unbemerkt den Sauerstoff abgelassen. Durch den bald einsetzenden Mangel an Atemluft war Ogh gezwungen, den Helm zu öffnen. Das Beiboot flog in ein riesiges Wrack ein. Dabei wurde die Außenhülle aufgerissen, und die Atemluft entwich. Der Androide besorgte sich auf schnellstem Weg einen neuen funktionsfähigen Anzug. In der Zwischenzeit war es Freemush gelungen, im Wrack unterzutauchen.

Es kam zu Kampfhandlungen zwischen den beiden Männern. Durch die Schüsse aus den Strahlwaffen erwachten immer mehr Anlagen des Wracks zu neuem Leben und absorbierten die Energien. Die beiden Kontrahenten zogen sich zum Beiboot zurück. Ogh erreichte das Boot vor dem Ökonomen und war gezwungen, von Freemush installierte Fallen zu entschärfen.

Als sich Freemush ebenfalls dem Beiboot näherte gelang es Ogh, Energie in die Systeme des Wracks zu leiten und den Korridor durch das Schließen von Schotten abzuriegeln. Ogh verließ das Beiboot, um sich zum entscheidenden Kampf zu stellen. Freemush bewarf ihn mit einer Vielzahl gezackter Metallträger. Der Ara zog sich ins Beiboot zurück und steuerte es aus dem Wrack. Das riesige Schiffswrack war in der Zwischenzeit von rund 50 Großkampfschiffen der Stovgiden umzingelt worden. Die Stovgiden belegten das Wrack mit schwerem Feuer. Der Beschuss wurde erst eingestellt, als vom Ziel nichts mehr übrig war.

Der Kommandant der ARILA nahm mit Ogh Funkkontakt auf. Mit aktivierten Geschützen näherte sich das Schiff dem Beiboot.

Auf Kraumon war das Geschehenen im Yagooson-Sektor durch Auswertung der aufgefangenen Hyperfunknachrichten mitverfolgt worden. Atlan wurde von psychischen Schmerzen gepeinigt. Ähnlich einem Empathen spürte er die Leiden seiner Bewusstseinskopie im Körper des Ara-Androiden. Als die Schmerzen vorbei waren, wusste Atlan, dass Ogh nicht mehr unter den Lebenden weilte.

Quellen

Atlan 140, Atlan 144