Das Imagonon

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3255)
PR3255.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Das Imagonon
Untertitel: Krieg im Land der Sorgoren – der Terraner sucht kosmokratische Weisheit
Autor: Robert Corvus
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 5. Januar 2024
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Antanas Lato, Poquandar, Varsaisch, Telpecc
Handlungszeitraum: September 2097 NGZ
Handlungsort: Sorgorenland
Risszeichnung: Oktagonraumer der Sman
(Abbildung) von Johannes Fischer
Glossar: Gangoniasystem / Gyrund / Krallenraumer der Baccunen / Mu Sargai / Sharund
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Perry Rhodan steuert die sorgorische Raumgondel MEIN GEIST MEIN STERN mit der sterngereisten Sorgorin Varsaisch an Bord auf den Planeten Sorgorenland zu. Zwei Kontinente dominieren den Planeten. Es gibt nur jeweils eine Stadt auf jedem der beiden. Es steht jedem Sorgoren dort frei, sich ein im Boden eingelassenes Trichterhaus außerhalb in der freien Natur graben zu lassen. Die Steuerung der Gondel erfolgt mit Hand- und Fingerbewegungen. Das taktile Feedback ist bei einem sorgorischen Piloten wesentlich besser, da diese über Symbionten an den Krallenfingern verfügen. Antanas Lato und Poquandar befinden sich derzeit in der Maschinensektion der 110 m langen Gondel. Da nähern sich Torpedos, aber diese werden von doppelt sovielen abgefangen. Offenbar sind also einige Sorgoren nicht mit der Erlaubnis von Kantu einverstanden, den Terraner samt Team landen zu lassen. Rhodan erhält jetzt per Funk Landeerlaubnis in der Stadt Pannfash.

Bei Telpecc auf seinem Raumschiff hat der Baccune seinen Artgenossen Juronn in einem Haltegestell festgesetzt, da dieser den Sorgoren Vincoulon zu früh hingerichtet hat, was die Komposition des Sieges über Rhodan schwer gestört hat. Auch seinen Offensberater Ussner hat Telpecc vorläufig aus dem Spiel genommen, aber jetzt redet er wenigstens wieder mit diesem. Dessen Vorschlag, Juronn nur noch als Ortungsoffizier einzusetzen, verwirft der Baccune. Juronn soll zum geeigneten Zeitpunkt wieder bei den Schocktruppen eingesetzt werden. Telpecc befiehlt den baccunischen Schiffen den Start vom Mond Gyrund und beordert sie auf einen Kurs zum Heimatplaneten der Sorgoren.

Rhodan landet die Gondel MEIN GEIST MEIN STERN auf dem Raumhafen von Pannfash und man verlässt das kleine Raumschiff. Lato ist begeistert vom Antrieb der Gondel, die auf niederdimensionalen Prinzipien fußt, aber trotzdem höchst effektiv ist. Man bemerkt jetzt, dass die Atmosphäre des Planeten ungewöhnlich rein ist, so als ob jemand den Planeten gewaschen hätte. Man wird von einem Wachroboter aufgehalten, der die Berechtigung von Varsaisch anzweifelt, aber er kann von dieser beschwichtigt werden. Rhodan fragt nach einem Berater, der sich mit SIs auskennt, und möchte Kontakt mit den drei Kindern von Vincoulon, um dessen letzte Botschaft zu überbringen. Der Robot wird diese Anfragen weiterleiten. Es kommt nun zu einer Begegnung mit einem Sorgoren, dieser tritt sogleich in ein ausführliches Gespräch mit Rhodan ein, in dem er vieles über die aktuelle galaktische Situation erklärt.

Ralmusch enthüllt nun noch, dass Mu Sargai in Form des Imagonons auf Sorgorenland anwesend ist, aber als Fremder kann man kann ihr vermutlich keine Fragen stellen, da ihre Inkarnation selbstständig entscheidet, mit wem sie spricht. Rhodan will vor allem Informationen über die LEUCHTKRAFT und die TEZEMDIA und bietet den Sorgoren militärischen Rat an. Dann erscheint in einer Kutsche Vindarra, die Tochter Vincoulons. Sie will den Leichnam ihres Vaters beerdigen, der sich an Bord von Rhodans Raumgondel befindet. Man wird das aber nicht an die große Glocke hängen. Dann tritt die ORR, Telpeccs Flaggschiff, in die Atmosphäre des Planeten ein. Rhodan empfiehlt, den Raumer zu zerstören. Man greift die ORR an und beschädigt sie scheinbar schwer, aber dann treten Rettungsboote aus und nähern sich weiter. Dann beginnt die ORR zu feuern und landet auf dem Planeten. Aus den Flugmustern der Beiboote erkennt Rhodan, dass diese einen Raumhafen erobern wollen, um sich die dortige Technik anzueignen.

Rhodan möchte so schnell wie möglich zum Imagonon, obwohl dieses noch nie mit Fremden kommuniziert hat. Dass er von Mu Sargai die Obsidian-Datei in Form eines Ansteckers erhalten hat, lässt er unerwähnt, um seine Tarnung als Tellusier nicht zu gefährden. Vindarra, die einen Säugling bei sich hat, bietet an, ihre Kutsche zu benutzen, um zum Imagonon zu gelangen. Rhodan nimmt dieses Angebot mangels einer anderen Transportmöglichkeit an.

Auf einer Lichtung steigt man aus, da Lato nun in der Lage ist, mit einem stark modifizierten Funkgerät die sorgorische Gondel MEIN GEIST MEIN STERN herbeizurufen, jedoch ist diese von einigen Baccunen inzwischen geentert worden. Nach der Landung gelingt es, diese zu vertreiben. Dabei wird einer der Invasoren, die gegen Paralysebeschuss durch ihre Kampfanzüge gefeit sind, von Rhodan oder Lato mittels eines Thermostrahlers getötet.

Als nun Vindarra beim Leichnam von Vincoulon Abschied nimmt und ihrem Kind erklärt, dass dies ihr Großvater gewesen ist, zeigt sich, dass Telpecc die MEIN GEIST MEIN STERN mit Nanobots verseucht hat. Diese befallen Vindarra und ihr Kind, die keinen Schutzanzug tragen. Telpecc meldet sich und bietet an, die Bots zu deaktivieren, falls Rhodan sich ergibt. Dieser lehnt ab. Baccunische Beiboote verfolgen die Gondel, aber da kommt es laut Varsaisch zu einem Strangeness-Tsunami, der sowohl die Gondel ins Schlingern bringt als auch die Verfolger abstürzen lässt. Ursache ist der zweite Mond Sharund, der gerade aus diesem Universum in ein anderes hinüberdriftet. Lato bringt Vindarra und ihr Kind zur Behandlung auf die bordeigene Medostation.

Dann verwirrt sich der Geist Rhodans durch den Strangeness-Tsunami und er schlüpft in den Körper Juronns. Er sieht, wie die MEIN GEIST MEIN STERN von den Baccunen zerstört wird. Letztlich kehrt sein Geist zurück und er landet aus Sicherheitsgründen die Gondel, während bei Lato die geliehene Kastellansinsignie zu leuchten beginnt. Man verlässt das relativ kleine Raumschiff, lässt aber die beiden Patienten in der Medostation zurück, da diese sonst sterben würden. Varsaisch erklärt jetzt die aktuellen Ereignisse ausführlich.

Draußen kommt es zu einem Feuergefecht und Nahkampf mit den Baccunen, die die Gondel weiträumig umstellt haben. Rhodan kann mit einem Würgegriff die Verbindung eines Helms zum Anzug knacken und einen Baccunen betäuben. Lato befreit sich durch die Suggestivwirkung seiner Kastellaninsignie aus einem Klammergriff. Man flüchtet aus diesem Gebiet, wird aber eingeholt, sodass es zu weiteren Kämpfen kommt. Rhodan hat aus drei verschiedenen Zukunftsvisionen jene herausgepickt, die Vindarra und ihrem Säugling das Überleben sichern. Anhand des Gesehenen agiert und instruiert der Exgroßadministrator sein Team und man besiegt so sechs Baccunen. Da dies für diese extrem unehrenhaft ist, überlässt Perry diesen dann die Gondel mit dem Befehl, die Sorgorin samt ihrer Tochter am Leben zu lassen. Falls das nicht erfolgt, wird er Telpecc die Videoaufnahmen des Gefechts schicken, was die sechs dauerhaft entehren würde. Somit stimmen die Besiegten zähneknirschend zu.

Telpecc erreicht die Gondel und lässt die beiden Gefangenen von den Naniten reinigen, da sie ihm lebend mehr nutzen als tot. Er sondiert zusammen mit seinem Offensberater Ussner seine Optionen. Rhodans Team ist in einen unübersichtlichen Pilzwald geflohen, also kaum schnell zu finden, sodass sich der Baccune auf die endgültige Eroberung des Raumhafens konzentrieren wird, zudem die Verteidigungstruppen der Sorgoren wesentlich besser mit den Strangeness-Schocks zurechtkommen als seine Soldaten. Die Tellusier wird er also später einfangen.

Telpecc verhört die Gefangene Vindarra. Diese kann nur sagen, dass Rhodan an Informationen über SIs interessiert zu sein scheint. Ob Rhodan die RA nur erbeutet hat, kann der Baccune so also nicht herausfinden, aber falls er durch Rhodan an diese hochstehende Technik herankäme, würde er sicherlich zum Admiral aufsteigen und weiter Karriere innerhalb der Baccunarchie machen.

Rhodan und sein Team besteigen am Ufer des planetaren Ozeans ein automatisches, tauchfähiges Boot. Er stellt nach einer kurzen Fahrt in Richtung der Insel Soilam (wo das Imagonon zuhause ist) fest, dass das Boot von einer Raumgondel verfolgt wird. Er gibt deshalb den Befehl, abzutauchen.

Das Team hat mittlerweile die Insel Soilam erreicht, wo sich das Imagonon im Zentrum befindet. Da sehr wahrscheinlich nur Varsaisch dorthin vorgelassen werden wird, instruiert Perry diese mit einem Fragenkatalog, den er beantwortet haben will. Dann entdeckt man im Boden diverse riesige Goldplatten, die auf der Erde des 2. Jahrtausends n. Chr. einen exorbitanten Wert gehabt hätten. Man erreicht die Umgebung des Imagonons, einen 150 Meter aufragenden Turm aus purem Gold. Seine Wände sind geheimnisvoll gekerbt, die Vertiefungen könnten Schriftzeichen in einer unbekannten, wohl uralten Sprache sein. Ähnlich einem Korkenzieher ist er in sich gedreht. An mehreren Stellen öffnen sich die Wände, aber nicht zu Fenstern, sondern zu gewundenen Säulen, die so etwas wie Käfige bilden, allerdings mit so weitem Abstand, dass ein Terraner oder ein Sorgore ihnen mühelos hätte entschlüpfen können. Darüber verschmolzen sie wieder zu geschlossenen Wänden. Obwohl der Regen gegen den Turm peitscht und das Wasser in den Rillen abläuft, wirkt es, als ob die Elemente das Gebäude nicht erreichten und als wäre es ihrem Einfluss, den Gesetzmäßigkeiten dieses Universums, ein winziges Stück weit entrückt.

Das Team nähert sich dem schönen Turm noch weiter, bis sechs mit prächtigen Schärpen behängte Sorgoren erscheinen. Sie nennen sich Soogarten. Zwei der Sorgoren sind entschlossen, sowohl Varsaisch als auch Rhodan und die anderen zu töten, wenn diese nicht kehrtmachen. Es kommt zu einem Handgemenge, aber da wispert es vom Turm her: Es ist eine akkustische Einladung. Die Wächter lassen ab von den dreisten Besuchern. Eine Holoprojektion erscheint und lädt explizit Rhodan und Poquandar ein, sich weiter zu nähern. Rhodan beginnt seine Fragen zum Themenkomplex der Fragmentierung von ES zu stellen. Die Antworten sind zunächst nur diffus, werden aber dann konkreter: ES hat mit seiner Fragmentierung einen Schritt zur Seite in seiner Evolution gemacht. Statt zu einem polyversalen Wesen zu werden und mit Thez zu verschmelzen, was die Kosmokraten begrüßt hätten, da ihnen das einen Fuß in der Tür des Transkosmokraten beschert hätte, entging die SI diesem Schritt durch ihre Zersplitterung in mindestens vier Fragmente.

Die Baccunen bombardieren nun den Soogart, aber sämtliche Sprengkörper explodieren nicht, was wohl auf hochstehende kosmokratische Sicherheitseinrichtungen zurückgeht. Auch alle Angriffsboote stürzen ab. Dabei kommt es zum Zusammentreffen Perry Rhodans und Telpeccs. Dieser ist vollgepumpt mit Arzneien gegen die Strangeness-Schocks und jetzt auch verletzt. Rhodan behandelt ihn mit seinem Cybermed und ringt ihm das Versprechen ab, seine Niederlage an die Kommandoebene des baccunarchischen Feldzugs weiterzugeben und auch Vindarra samt ihrer Tochter freizulassen. Er stimmt zu und die Baccunen werden das Gangoniasystem umgehend verlassen. Ob sich die Obersten der Baccunen dann aber dauerhaft von hier fernhalten werden, kann der Baccune nicht garantieren. Rhodan genügt das.

Mit Kessner, dem Obersten der Soogarten, bespricht sich Rhodan nun. Kessner bedankt sich gerade für die Vertreibung der Baccunen. Eine Nachricht kommt herein: Die LEUCHTKRAFT und die TEZEMDIA nähern sich dem Mond Sharund und wollen offenbar mit diesem in das andere Universum wechseln. Rhodan muss diese auf jeden Fall verfolgen und hat dafür nur noch eine Stunde Zeit. Zuwenig, um die RA herbeizurufen, da im System nur lichtschnelle Funksprüche möglich sind und sich die Kastellanskapsel im relativ weit entfernten Asteroidengürtel befindet. Da sich Rhodan in einer der Temporalvisionen dauerhaft an Bord der Raumgondel gesehen hat, lässt er die ihm geliehene 110 m lange Raumgondel zu sich kommen, um damit die beiden ominösen Raumschiffe zu verfolgen. Funkkontakt klappt weder mit der TEZEMDIA noch mit der kosmokratischen LEUCHTKRAFT, sodass Rhodan nichts anderes übrig bleibt, als den beiden Schiffen in das andere Universum zu folgen.

Innenillustration