Sektor Morgenrot (PR Neo-Roman)

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
296 | 297 | 298 | 299 | 300 | 301 | 302 | 303 | 304
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem PR Neo-Roman. Für den Raumsektor, siehe: Sektor Morgenrot.
Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 300)
Neo300.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Chronopuls
Titel: Sektor Morgenrot
Autor: Rainer Schorm / Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 17. März 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Innerhalb von drei Jahren wurden drei Impulse, die vom Sektor Morgenrot am Rande der Großen Magellanschen Wolke zur Erde gesandt wurden, angemessen. Robotsonden, aber auch der Vitalierraumer VISBY, die in diesen Sektor gesandt wurden, sind nicht zurückgekehrt. Am 16.Mai 2112 bildet sich aus Siliziumkarbid, das aus Halbleitern der umliegenden Positroniken und technischen System Terranias abgesaugt wurde, vor dem Stardust Tower eine Stele, aus der ein Fremder namens Peregrin heraustritt. Mit einem gestohlenen Gleiter erreicht er ein unterseeisches Plateau vor der Antarktis, auf dem sich eine Statue befindet, die er durch seine Berührung „befruchtet“. Darufhin löst sich die Statue in Nebel auf und sendet einen Hyperimpuls zurück nach Morgenrot.

Gegen die Warnungen von NATHAN bricht die SOL nach Morgenrot auf. Zwischen Milchstraße und Großer magellanscher Wolke gerät die SOL in einen Bereich, in dem die dort stationierten Tesserakte der Posbis temporale Microcluster erzeugen, die auf der SOL Chaos erzeugen. Leyden nennt diesen Bereich Chronopuls-Wall. Man kann den Libraschirm der SOL derart adaptieren, dass seine Schwingungen an die des Chronopuls-Walls anpasst sind und die Microcluster aufheben kann. Beim Weiterflug hinein in den Wall gerät die SOL in eine chronoplastische Distorison, aus der sie nur aufgrund der Hilfe von Peregrin entkommt. Nach einer Transition aus der unmittelbaren Nachbarschaft eines Tesserakts der Posbis gelangt die SOL in einem Bereich an, in dem keine Sterne zu sehen sind.

Handlung

Man schreibt den Mai 2012. Seit dem Jänner 2109, an dem Erde und Mond ins Solsystem zurück versetzt wurden, sind fast 3,5 Jahre vergangen. Seither hat es im Solsystem einige Veränderungen gegeben, die von verschiedenen Personen an unterschiedlichen Stellen des Romans erklärt werden:

Eric Weidenburn wurde TU-Koordinator und ist einer der einer der beliebtesten Politiker überhaupt. Sein Slogan ist „Isolation ist Sicherheit“. (Teil II, Kap. 6, Seite 128).

Im Solsystem wird der Bau eines blauen Systemschirmes mit enormem Mitteln vorangetrieben. Akonische Techniker, mehr als zehntausend, sind dazu aus dem Akon-System ins Sol-System gekommen und arbeiten an dem Projekt. Ebenso arbeiten die Paddler von PE-hilfreich mit. Fast fünf Prozent der Wirtschaftsleistung der Terranischen Union fließen in dieses Projekt. (Teil II, Kap. 3, S 103).

Die Solare Abwehr, SolAb, wurde als dritter Sicherheitsdient gegründet. GHOST ist der Geheimdienst der TU und arbeitet im Geheimen, die Terra Police arbeitet in der Öffentlichkeit, ist aber nicht mit militärischen Befugnissen ausgestattet. Und genau diese militärischen Befugnisse hat die SolAb, die ebenfalls in der Öffentlichkeit auftritt. Sie wurde der Lunaren Abwehr, die von Sinclair Marout Kennon geleitet wurde, nachgebildet. Und deshalb hat Kennon auch die Leitung der SolAb übertragen bekommen. Kennon ist in der Öffentlichkeit durchaus beliebt, weil seine Geschichte und sein Status als Cyborg faszinieren (Teil I, Kap. 5)

Für Rhodan wurde die Position eines Active Elder Statesman geschaffen. Damit genießt er im Wesentlichen alle Rechte eines Politikers, kann zB. jederzeit vor Rat oder Vollversammlung der TU sprechen und ist dort auch stimmberechtigt, muss sich aber nicht mit den Pflichten der politischen Alltagsarbeit herumschlagen. Die Schaffung dieser Position wurde notwendig, weil Rhodan unbestrittene Verdienste hat, in der Öffentlichkeit bekannt ist, vor alle aber auch, weil er von NATHAN die Befehlsgewalt über die SOL, eingeräumt bekommen hat und man das irgendwie politisch darstellen musste (Teil II, Kap. 1, S 88)

Teil I: Am 16.Mai 2112 wird Rhodan in seiner Funktion als Active Elder Statesman von Cameron Hafferty, dem Technischen Direktor von PUMA, informiert, dass ein dritter Impuls aus dem Sektor MG-32-126 am Rande der Großen Magellanschen Wolke, der wegen der rötlich orangen Färbung einiger dort beobachtbarer Staubnebel die Bezeichnung Sektor Morgenrot erhalten hat, angemessen worden ist. Die beiden früheren Impulse sind am 21. Januar 2109 und am 12. April 2112 aufgefangen worden. Plötzlich wird die Verbindung zum Pluto schlechter und aus den Wänden seines Büros im Stardust Tower sickern Staubteilchen. Gucky erscheint bei Rhodan und springt mit ihm vor den Tower. Der Staubnebel wirkt wie ein Sandsturm, ist es aber nicht. Und weniger als 400 Meter vom Tower entfernt bildet sich aus dem Staub ein Hügel, der zu einer Stele anwächst.

Reginald Bull, der noch immer Protektor ist, wurde auch alarmiert und ist mit eines Space-Disk im Anflug. Als er direkt über die sich bildende Stele fliegt, fallen alle Systeme der Disk aus, Bull kann sie weder steuern noch bremsen und sie stürzt direkt auf ein nahes Parkdeck zu. Dort ist ein Besichtigungsbus der Terrania Tours, der mit Touristen voll ist, gelandet. Der Busfahrer, der von Mongolen abstammende Noyan, ist gerade dabei, seine Passagiere aus dem Fahrzeug zu treiben und in Sicherheit zu bringen. Der abstürzende Gleiter bringt ihn unter Zeitdruck, Gucky und Rhodan helfen ihm, die Touristen in Sicherheit zu bringen und danach schließt sich Noyan ihnen an. Bull ist rechtzeitig aus der Disk ausgestiegen, stößt zu ihnen und hat neue Informationen: Weidenburn hat Spezialsonden zur Stele gesandt, die das Material analysiert haben: Es ist Siliziumkarbid, das in Halbleitern, vor allem in Positroniken und anderen technischen Systemen, verwendet wird. Diese Systeme fallen nun alle aus, und aus ihnen stammt der Staub. Die Stele wächst und wächst. Als Gucky sie telekinetisch zu fassen versucht, rutscht er ab, doch er ist sich sicher, dass jemand in der Stele ist. Gucky fühlt sich ausgelaugt, was Perry an seine Erfahrungen mit Transmitterdurchgängen in Naupaum erinnert.

Am Ende erreicht der Monolith 4000m Höhe und 200m Kantenlänge. Und dann bildet sich eine Ausbuchtung und ein Fremder tritt hervor. Er ist humanoid, völlig nackt und haarlos, hat helle Haut mit schwarzen Einschlüssen, auf der Haut zahlreichen Pusteln und völlig schwarze Augäpfel. Noyan berührt ihn, stellt fest, dass er vollkommen kalt ist, und bei der Berührung gehen vier der dunklen Einschlüsse auf Noyans Finger über. Der Fremde sagt nur „Peregrin!“, dann bricht er zusammen.

Der Fremde wird ins TMC, das Terrania Medical Center gebracht, das nach Mimas die beste Klinik im Sonnensystem ist. Auch Gucky, der vor Erschöpfung bewusstlos ist, bringt man dorthin. Rhodan begleitet Noyan, dem die vier Einschlüsse entfernt werden sollen. Ein Dr. Petrucci kann ihm drei entfernen, dann gibt es plötzlich Alarm: Peregrin ist erwacht und hat zu toben begonnen. Und er kämpft sich zu Gucky durch. Inzwischen wurde die SolAb alarmiert und Kennon taucht mit einem Einsatzteam auf. Er lässt Guckys Zimmer sichern und versucht, auf Peregrin beruhigend einzureden. Plötzlich sondert der Fremde Siliziumfäden ab, die auf Kennon zuschießen und ihn in einen Kokon einspinnen, Rhodan stellt sich zwischen Gucky und Peregrin, Kennon befiehlt den Zugriff. Peregrin packt Noyan und ergreift mit ihm die Flucht. Vor dem TMC erwarten ihn Kameraroboter von Mediengesellschaften. In die Kameras fragt Peregrin: „Warum habt ihr das getan?“.

Kennon kann sich aus dem Kokon herausarbeiten. Peregrin steuert die Terrania Power Station VIII an, die extrem sicher ist und in der aus altem Atommüll Energie gewonnen wird. Der Versuch, Peregrin dort festzusetzen, scheitert, weil Peregrin sich dort lediglich ein Fahrzeug besorgen wollte. Er stiehlt vom Parkplatz einen Sportgleiter Arrowspeed XL, dessen Positronik er leicht knacken kann. Der letzte Einschluss in Noyans Körper dient Peregrin als Neuronalverbindung. Diese ermöglicht ihm, rasch Noyans Sprache zu erlernen. Sie überqueren den Indischen Ozean in Richtung Antarktis, Peregrin spricht von einem neuen Kontinent, der sich bilde und von einer Altera. Dann taucht er den Gleiter plötzlich unter die Wasseroberfläche.

Die Stelle, die Peregrin ansteuert, ist Rhodan nicht unbekannt: Dort hat das Unternehmen New Atlantis stattgefunden, an dem auch Belle McGraw teilgenommen hat, die unter anderem Geologin und Mineralogin ist. Man wollte die Theorie untersuchen, dass sich am Kerguelenplateau ein Kraton, also der Kern einer neuen kontinentalen Masse bilden könnte. Bei dieser Tauchfahrt stieß man auf einen quadratischen Sockel, der sich 10 Meter über den Meeresboden erhob und auf dem eine Statue stand. Plötzlich schien die Statue zu explodieren, das Wasser um das Tauchboot begann zu kochen und die Expedition hätte fast in einer Katastrophe geendet.

Thora holt Rhodan mit der FAIRY ab. An Bord hat sie die AEGIR I, eine Raumboot der neuen AEGIR-Klasse, mit einem breiten, aber flachen Rumpf, der sich nach hinten stark verjüngt und der für Fahrten im All, in einer Atmosphäre und unter Wasser besonders gut geeignet sein soll. Rhodan folgt mit der AEGIR I Peregrins Gleiter, der unter Wasser zerbricht. Es gelingt Rhodan und Gucky, Noyan mit einem Prallfeld an Bord zu holen. Und dann holen sie auch Peregrin. Der meint, er habe die Befruchtung durchgeführt. Das heißt, dass er die Statue berührt hat. Und die Statue ist ihm nun gefolgt und kracht unmittelbar neben der Schleuse in die AEGIR I. Danach vibriert sie und löst sich schließlich in dunklem Rauch auf. Dabei gibt sie ein deutliches Hypersignal in Richtung Morgenrot ab.

Die FAIRY bringt Peregrin an Bord der SOL, wo er zum ersten Mal Thora begegnet. Er kniet vor ihr hin, erklärt, es tue ihm leid, erkennt aber dann, dass er Thora verwechselt hat. Er berichtet, dass er einen Auftrag gehabt habe und dass die Erde nicht sein ursprüngliches Ziel gewesen sei. Das erinnert Rhodan an die Begegnung mit der Loowerin Santhia-Pelk.

Nach diesen Ereignissen steht fest, dass eine Expedition in den Sektor Morgenrot ausgeschickt werden muss. Schon nach dem ersten Hyperimpuls im Jahr 2209 hat man unbemannten Sonden dorthin geschickt, die nicht zurückgekehrt sind. Auch das Vitalierschiff VISBY, das als Kundschafter hingeflogen ist, ist verschollen. Nun soll es die SOL versuchen. NATHAN allerdings warnt vor einer Expedition zu diesem Zeitpunkt, rät zum Abwarten und meint, es gäbe in diesem Sektor Probleme. Rhodan und Gucky machen Noyan das Angebot, dass er mitfliegen könne. Er erkennt, dass das eine einmalige Chance wäre, bleibt aber lieber Busfahrer, weil er die dauernde Lebensgefahr nicht aushalten würde.

Teil II: Als Rhodan an Bord der SOL ankommt, steigt hinter ihm der Paddler Krak aus der Space-Dik und stellt sich als neuer Chefingenieur vorstellt. Als SENECA bestätigt, dass Krak in der Liste des Bordpersonals aufscheint, ist allen klar, das ihnen NATHAN den Paddler mitgegeben hat. Nach einiger Diskussion wird Krak unmittelbar unter Breckcrown Hayes in der Bordhierarchie eingegliedert. Und Hayes bestätigt später, dass er von enormem Nutzen ist.

Nach einem Orientierungsstopp bei Beta Doradus beginnt der lange Flug nach MG-32-126. Man ist acht Tage mit Transitionen unterschiedlicher Länge unterwegs, nach der 177. Transition gibt es Alarm. Plötzlich kommt es auf der SOL zur Entstehung von Zeitinseln, Bereichen mit unterschiedlichen Zeitabläufen. Markéta Klainerová, eine Mitarbeiterin der SIS, der „Sektion Innere Sicherheit“ der SOL, die schon Rhodan bei seiner Ankunft von der Space-Disk in die Zentrale begleitet hat, besucht in ihrer Freischicht das Fitnessstudio Flex Appeal. Dort sieht sie einen Mann auf einem Laufband, dessen Oberkörper plötzlich wie eingefroren erstarrt, während Beine und Laufband sich plötzlich in enormer Geschwindigkeit bewegen. Dann zerreisen die unterschiedlichen Zeitabläufe in Ober- und Unterkörper den Mann und er zerplatzt wie ein mit roter Farbe gefüllter Luftballon. Ähnliche, wenn auch nicht so dramatische Vorfälle werden aus allen Bereichen der SOL gemeldet. Rhodan spürt ein Zerren in seinen Fingerspitzen, danach sind seine Nägel um mehrere Zentimeter gewachsen. Auch technische Systeme werden beeinträchtigt: Die Gravitation fällt auf mehreren Decks der Nordhalbkugel aus, Meiler sind in Notabschaltung und in Verteilerbänken kommt es zu Explosionen.

Breckcrown Hayes, der Technokommandant, der unter Akzelerierender Seneszenz leidet, eigentlich erst 47 Jahre alt ist, aber schon den Körper eines Über-Hundertjährigen hat, eilt gerade durch einen Wartungskorridor, als er einen Stich in der Brust verspürt. Er denkt an einen Herzinfarkt und dass es jetzt vorbei sei, bricht zusammen und sieht vor sich Schnee fallen. Thora und Rhodan finden ihn, mit dem Gesicht eines Vierzigjährigen. Der Chefmediziner Sam Breiskoll untersucht ihn, und stellt fest, dass Hayes´ Körper um circa 70 Jahre verjüngt wurde und nun seinem tatsächlichen Alter entspricht. Sogar die Telomere seiner Zellen wurden verlängert.

Chart Deccon ließ beim Alarm die SOL sofort stoppen. Nun analysiert Eric Leyden, dass der Bereich, in den sie vorgestoßen sind, mit temporalen Microclustern durchsetzt ist, die alle über unterschiedliche Zeitabläufe verfügen. Dieser Bereich deckt sich ungefähr mit der Kette der Tesserakte, die die Posbis zwischen der Milchstraße und den Magellanschen Wolken errichtet haben. Leyden meint, dass die Posbis diese Microcluster mit ihren Tesserkaten selbst erzeugen. Dies geschieht derart, dass sie zusätzliche Raumdimensionen entrollen. Nach der Stringtheorie soll es ja zehn Dimensionen geben, von denen aber nur drei Raum- und eine Zeitdimension entrollt sind. Den Posbis scheint es nun gelungen zu sein, weitere der aufgerollten Dimensionen zu entrollen, was zu den örtlich abweichenden Zeitabläufen führt. Leyden nennt das dadurch entstehende Phänomen Chronopuls-Wall.

Der Wall bewirkt unter anderem, dass Hyperimpulse aus Magellan auf der Erde stark abgeschwächt eintreffen. Der von Peregrin beziehungsweise dem Felswesen ausgelöste Impuls hatte eine viel höhere Intensität, als es die auf der Erde von Magellan eintreffenden Impulse hatten.

Nun versuchen Leyden und Waringer und ihre Teams, etwas zu entwickeln, das einen Schutz gegen die Entstehung dieser Zeitinseln bietet. Sie lassen von den Technikteams den Libraschirm der SOL in Rotation versetzen und auf ihm ein dem Rhythmus der Chronopulse basierendes Schwingungsmuster erzeugen, wodurch innerhalb der SOL ein Interferenzraum entsteht, in dem durch Frequenzmodulation die entstehenden Microcluster sofort aufgehoben werden. Das Experiment gelingt, doch unmittelbar bevor der Schirm dann endgültig eingeschaltet wird, kommt es noch zu einem dramatischen Zwischenfall: Als die Technikerin Lia Kim ihr Quartier betritt, das sie mit ihrer Kollegin Selma teilt, mit der sie einen Ehevertrag eingegangen ist, findet sie Selma verjüngt zu einem Baby auf.

Die SOL kann also ihre Reise fortsetzen. Nach der 228. Transition verspürt Rhodan, der sich in der gerade Zentrale befindet, einen gewaltigen Schlag. Die Zentrale um ihn hat plötzlich die Größe eines Amphitheaters, er sitzt in seinem Sessel einsam auf einer Ebene aus Stahlplast, und plötzlich wird ihm klar, was es heißt, dass eine zusätzliche Raumdimension entrollt wird. Ein zweiter, noch stärkere Schlag folgt, dann ist eine Weile Ruhe. Dann folgen wieder zwei Schläge aufeinander, es ist der Rhythmus der Schlagens eines Herzens, Systole und Diastole. Als Gucky und Ras bei ihm auftauchen, ist er erleichtert. Und in der Ferne ist auf der Ebene plötzlich eine Gestalt zu sehen. Die beiden Teleporter bringen Rhodan hin. Es ist Peregrin, der sich bisher auf der Krankenstation befunden hat. Er meint, sie seien in eine chronoplastische Distorsion geraten. Das sei sehr gefährlich. Und er glaube, er könne helfen. Allerdings brauche er dazu einen Zugang zu einem positronischen Knoten der SOL.

Die Sicherheitsbeamtin Markétá Klainerová wurde mit ihrem Kollegen Jakub Tamchyna zum Wachdienst in der Rechenzentrale eingeteilt und hat bei dieser Gelegenheit auch Donna Stetson getroffen, die sie wegen der von ihr erlebten Abenteuer ein wenig beneidet. Marketa sitzt gerade vor einem Terminal, als ein Schlag ertönt. Plötzlich ist sie mit ihrem Sessel und dem Terminal alleine auf einer weißen Fläche. Hinter ihr ist ein Sicherheitsschott, das aber auf ihre Öffnungsbefehle nicht reagiert. Peregrin hat inzwischen mit Gucky, Rhodan und Tschbai einen Kreis gebildet, kann Gucky mental zu dem Ort dirigieren, an dem sich der nächste Positronikknoten von SENECA befindet, und sie materialisieren vor einem Sicherheitsschott. Durch die Teleportation unter diesen Verhältnissen sind Gucky und Tschubai völlig ausgelaugt, und Peregrin erklärt, dass eine Teleportation hinter das Schott sie umgebracht hätte. Auch Rhodan kann das Schott nicht öffnen, erkennt aber durch das Sichtfenster Klainerova. Als er auf deren Thermostrahler deutet, versteht sie und schweißt das Schott auf.

Als Peregrin vor dem Positronikknoten steht, bilden sich aus seinem Körper wieder Siliziumfäden. Gucky espert, und kann endlich etwas in Peregrins Geist sehen: Türme und Mauern, einen riesigen Kegelstumpf und ein Labyrinth aus Wasser. An diesen Ort zieht es Peregrin mit aller Macht. Das Gespinst um Peregrin weitet sich immer mehr aus, der Nebel um sie löst sich auf und plötzlich sind sie wieder in der Zentrale. Peregrin liegt am Boden, die Siliziumkarbidfäden sind völlig verschwunden und ein herbeieilender Medorobot stellt einen Zusammenbruch von Peregrins Kreislauf bis hin zum Vorhofflimmern fest. Mit letzter Kraft sagt Peregrin, dass sie nicht viel Zeit haben und er die SOL nicht lange temporal stabilisieren kann. Rhodan befiehlt eine Nottransition.

Man kommt in unmittelbarer Nähe eines Posbi-Tesseraktes heraus. Wenigstens wurde die SOL bei der Episode in der Distorsion nicht beschädigt. Die Posbis im Tesserakt reagieren auf keinen Funkspruch, und man kommt zur Auffassung, dass es besser ist, sich schnell zu entfernen. Als die SOL auf Transitionsgeschwindgkeit beschleunigt, wird der Tesserakt aktiv. Man bricht die Transition nicht ab, die SOL erreicht die nötige Geschwindigkeit, dann gibt es einen Knall, doch die SOL kann in Transition gehen. Als sie herauskommen fragt Gucky, wo die Sterne geblieben sind.