Sohn der Sonne (Atlan-Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für den Planetenroman, siehe: Sohn der Sonne.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 382)
A382 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Sohn der Sonne
Untertitel: Der Geheimnisvolle greift ein
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Razamon, Balduur, Pona, Nurcrahn, Gurankor, Waaylon, Woolsar
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Lichtung der Eripäer (Zaardenfoort, Prudnier)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Balduur und Razamon befinden sich noch immer gefangen auf der Raum­station Prudnier. Urgan entscheidet über ihr Schicksal: Sie werden mit einem Kreuzer abgeholt und nach Zaardenfoort gebracht, um dort ihre Unschuld zu beweisen.

Die Streiter des Lichts und viele Anhänger versuchen das Muuke zu stürmen, in dem der dreiäugige Tirsoth mit seiner Schwester Pona und seiner Mutter Irsocca lebt. Als sie eindringen ist Irsocca bereit, ihren Sohn und danach sich selbst zu töten, um diesem Mob nicht in die Hände zu fallen. Dem vermeintlichen Tode nahe, will sie dieses Vorhaben in die Tat umsetzen, aber da zieht sich die Decke ihres Muukes zusammen und vertreibt damit die aufgebrachten Eripäer. Noch bevor diese den Mut für einen neuen Ansturm fassen können, landen Gleiter mit Spezialtruppen, um das lebende Haus abzusichern. Gurankor, der Eripäer, hat sie unter Hausarrest gestellt. In zehn Tagen soll eine Verhandlung gegen sie geführt werden, und bis dahin haben Pona, Razamon und Balduur Zeit, die ungeklärte Todesserie aufzudecken und damit zu beweisen, dass die beiden Pthorer keine Spione der Krolocs sind.

Nachdem Pona ihre beiden ehemaligen Mitgefangenen begrüßt hat, informiert sie sie über die rätselhafte Todesserie, und dass sie sie aufklären müssen, um ihre Unschuld zu beweisen. Sie fliegen mit einem Gleiter nach Luukh, werden angegriffen und abgeschossen. Razamon erwacht in einer Gefängniszelle, aus der er nicht ausbrechen kann. Er sieht nur einen Weg: er muss Selbstmord verüben, damit der Wachtposten dagegen etwas unternimmt, denn bestimmt darf ihnen vorläufig noch nichts zustoßen. Er schneidet sich die Pulsadern auf, und tatsächlich kommt ein Wächter, um ihm zu helfen. Dem Berserker gelingt es mit letzter Kraft, ihn zu überwältigen, aber sein Blutverlust ist zu hoch – er bricht besinnungslos zusammen und stirbt.

Pona erwacht und sieht über sich eine in Licht gehüllte Gestalt. Sie hat den Absturz nicht überlebt, ist aber von der geheimnisvollen Erscheinung wieder ins Reich der Lebenden zurückgeholt worden. Sie erhält die Anweisung, bei Tagesanbruch zu ihrem Muuke zurückzukehren, das nicht weit entfernt liegt, wo sie mit ihren Gefährten wieder zusammentreffen wird.

Balduur findet sich in einer Zelle wieder, und nach einigen Stunden ist die Tür plötzlich nicht mehr verschlossen – es scheint einen heimlichen Helfer zu geben. Er findet Razamon in einer riesigen Blutlache tot vor. Doch nur wenige Minuten später kehrt das Leben in seinen Gefährten zurück, und bald darauf kann er sich wieder erheben und mit ihm das Muuke verlassen.

Inzwischen wird auf Aarl Woolsar als neuer interimistischer Lichtfürst angelobt. Er ist auch der Anführer der Streiter des Lichts und empört sich nun zum Schein über die Entführung der drei. Tatsächlich hat er jedoch einen teuflischen Plan ausgeheckt: in einer koordinierten Aktion sollen viele Streiter des Lichts in die Siedlungen der Nicht-Eripäer eindringen und dort ein Blutbad sondergleichen anrichten. Doch das Unternehmen schlägt fehl, alle Streiter werden paralysiert, von den Giftkapseln befreit (die sie bei Gefangennahme zerbeißen sollen, damit sie niemanden verraten können), und auf einer Raumstation eingekerkert. Damit ist diese Untergrundbewegung empfindlich geschwächt, wenngleich ihre Spitze nicht mit dabei ist.

In Luukh stöbern Razamon, Balduur und Pona in einem Archiv, um die ersten Todesfälle zu analysieren. Hier lernen sie den Wissenschaftler Waaylon kennen, der ihnen erzählt, wo der erste Todesfall aufgetreten ist. Sie begeben sich umgehend dorthin und untersuchen das Muuke. Völlig überraschend werden sie von Woolsar angegriffen. Die beiden Pthorer können sich in Sicherheit bringen, und der Anführer der Streiter des Lichts setzt nun alles auf eine Karte: er begibt sich in das Muuke, worin sich Pona geflüchtet hat, um sie zu töten. Doch die junge Eripäerin kann ihn überrumpeln und entkommen. Der frischgebackene Lichtfürst schießt ihr hinterher, trifft aber nur die Innenwände des Muuke, das sich daraufhin minutenlang zusammenzieht und wieder ausdehnt. Als es zur Ruhe kommt, ist Woolsar erstickt – die Ursache für die rätselhaften Todesfälle ist aufgeklärt.

Razamon verständigt umgehend die Berater des Lichtfürsten, aber die wollen keine Entscheidung treffen und lassen die drei vorsichtshalber einsperren. Erst als innerhalb kürzester Zeit alle Muuker mit ihren Angriffen auf Eripäer beginnen, schenken sie ihnen Glauben und starten eine späte Rettungsaktion. Für viele Eripäer kommt diese zu spät, der GAU kann aber verhindert werden. Eine Lichtgestalt erscheint über Luukh am Himmel, die als der »Sohn der Sonne« bezeichnet wird, appelliert an das Gewissen der Eripäer und warnt vor weiteren Übergriffen auf Nichteripäer. Jedes Lebewesen sei ein »Kind der Sonne« – dann verschwindet sie wieder. Fast alle Anhänger der Streiter des Lichts, und auch viele Mitglieder dieser Organisation, wenden sich beschämt von ihr ab. Nurcrahn wird erlaubt, eine Rede an sein Volk zu halten, denn die Bewohner Luuks brauchen nun eine Person, der sie vertrauen können.

Damit ist auch bewiesen, dass der dreiäugige Tirsoth nichts mit den Todesfällen zu tun haben kann. Dennoch wird er mit einem Raumschiff nach Aarl gebracht, zusammen mit Irsocca, Pona, Nurcrahn, Balduur und Razamon. An Bord erfahren Pona und die beiden Pthorer, dass sowohl Gurankor als auch Waaylon (der hinter der ominösen Lichterscheinung steckt) Dreiäugige sind. Schon seit Ewigkeiten hat immer ein Dreiäugiger die Eripäer regiert, und Tirsoth soll heimlich zu Gurankors Nachfolger herangebildet werden. Damit dies glückt, muss sein Tod vorgetäuscht werden. Bei einem vermeintlichen Fluchtversuch rennt Tirsoth scheinbar in eine Energiesperre und vergeht darin. Nurcrahn, der nicht eingeweiht wurde, erfährt davon und stirbt an einer Herzattacke. Doch auch er wird wieder ins Reich der Lebenden zurückgeholt. Waaylon verfügt über einige Möglichkeiten, die den übrigen Eripäern nicht bekannt sind. Danach wird auch Nurcrahn in das Geheimnis eingeweiht.

Der alte Lichtfürst wird zwar angeklagt, aber aufgrund seiner wieder erstarkten Popularität wird dieses Verfahren nie stattfinden. Denn zum ersten Mal soll ein Lichtfürst nicht von seinen Beratern, sondern direkt durch das Volk gewählt werden – und der Wille des Volkes zählt mehr als der Spruch eines Richters. Dann werden die beiden Pthorer nach Aarl gebracht, wo die Urgan-Lauscher über sie urteilen sollen.

Innenillustration