Ultimatum der Orbiter

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 951)
PR0951.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Kosmischen Burgen
Titel: Ultimatum der Orbiter
Untertitel: Begegnung in der Unterwelt – der Robotkaiser in Aktion
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Dienstag, 13. November 1979
Hauptpersonen: Simudden, Treffner, Schatten, Axe, Brack, ten Hemmings, Tobbon, Anson Argyris, Zarcher, Hotrenor-Taak
Handlungszeitraum: Anfang Juli 3587
Handlungsort: Olymp
Risszeichnung: Raumschiff der Wynger
(Abbildung) von Christoph Anczykowski
Lexikon: Ercre-An-Thek / Hetossa / NGC 3190 / Schatten-Peiler
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 951,
enthalten in Silberband 111

Handlung

Zarcher, der Kommandant der vor und auf Olymp stationierten BAL-Flotte, ist unzufrieden. Seine Bemühungen, durch gezielte Aktionen gegen die Infrastruktur Olymps die Lebensbedingungen der Garbeschianer zu erschweren, um hierdurch deren natürliche Aggressivität zu wecken, werden ständig unterlaufen, da sich abgeschaltete Anlagen immer wieder wie von selbst aktivieren. Eine Beschädigung oder gar Vernichtung der Infrastruktur will er vermeiden, da sein Auftrag vorsieht, diese unversehrt der von den Garbeschianern vertriebenen eigentlichen Bevölkerung Olymps zu übergeben. Um der »mobilen Positronik«, die er hinter der Aktivierung der Anlagen vermutet, Herr zu werden, ersinnt er schließlich eine List.

Kurz darauf wird den auf der SIRKON-BAL gefangen gehaltenen Flibustiern eröffnet, dass sie sich künftig täglich drei Stunden im Mittelteil des Schiffes frei bewegen dürfen. Sie schöpfen auch keinen Verdacht, als sie über Bordlautsprecher von Archetral, dem Kommandanten der SIRKON-BAL, erfahren, dass das Schiff auf Olymp landen soll. Wie von Zarcher beabsichtigt, schmieden die Flibustier sogleich einen Fluchtplan, der vorsieht, einen der den Ausgang des Mittelteils bewachenden Orbiter zu überwältigen, dessen Rolle vom entsprechenden Flibustier zu übernehmen, der anschließend allen die Flucht ermöglichen soll.

Zwischenzeitlich befindet sich die von Oscar Rizzo kommandierte VARAULT VENCHKE, mit Pyon Arzachena und Hotrenor-Taak an Bord, im Anflug auf Olymp. Um Hotrenor-Taak als Spion bei den Orbitern einzuschleusen, sieht ihr Plan vor, dass die VARAULT VENCHKE in scheinbarer Unkenntnis der Besetzung Olymps landen und Hotrenor-Taak dort als angeblicher Gefangener der Garbeschianer von den Orbitern befreit werden soll.

Um den Fluchtgedanken der Flibustier zu fördern, lässt Archetral inzwischen über Lautsprecher verkünden, dass sich ein Großteil der Besatzung nach der Landung an der Jagd nach der garbeschianischen Widerstandsbewegung beteiligen wird. Kurz darauf erhält er jedoch von Zarcher zusätzlich den Auftrag, sich des Raumschiffes der Garbeschianer anzunehmen. Nach der Landung der VARAULT VENCHKE setzt Archetral daher die SIRKON-BAL neben dem GAVÖK-Raumer auf und lässt diesen entern. Als er vom »Gefangenen« Hotrenor-Taak erfährt, dass dieser ein hochrangiger Vertreter des Widerstands gegen die Garbeschianer ist, informiert er sofort Zarcher. Dieser teilt dem entsetzten Laren kurz darauf mit, dass die Vertreibung der Garbeschianer aus der Milchstraße in Kürze erfolgen werde.

Zur gleichen Zeit vollzieht sich die Flucht der Flibustier. Anders als von den Orbitern geplant, erfolgt diese jedoch nicht mit einem Gleiter der SIRKON-BAL, da Pearl Simudden aufgrund der Leichtigkeit der Flucht misstrauisch geworden ist und sich stattdessen einen Gleiter von der VARAULT VENCHKE »ausgeborgt« hat. Zurecht hat der Akone angenommen, dass sich die Orbiter mithilfe eines präparierten Gleiters zur mobilen Positronik führen lassen wollten.

Unterhalb der kaiserlichen Palastanlage sind Nurim Dagorew, Cern Jost, Vljegah und Eloim Calvario währenddessen weiterhin auf der Suche nach Anson Argyris, von dem sie seit der Besetzung Olymps keine Nachricht erhalten haben. Nachdem sie den ersten Fallensystemen ohne Probleme ausweichen konnten, da diese dem Stellvertreter des Kaisers bekannt waren, stoßen sie in auch diesem unbekannte Bereiche der Geheimanlage vor. Dennoch gelingt es ihnen, den Fallen zu entgehen, da sie so angelegt sind, dass intime Kenner von Lovely Boscyks Buch vom Sternenwanderer – wie Fürst Nurim Dagorew es ist – diese erkennen können.

Die Freiheit der Flibustier scheint nur von kurzer Dauer zu sein, da die Orbiter rasch reagieren und die Verfolgung aufnehmen. Letztlich jedoch gelingt die Flucht, da Anson Argyris diese in seiner unterirdischen Anlage beobachtet hat und den Gleiter der Flibustier in eine bestimmte Tunnelanlage lockt. Während der Kaiser der Freihändler die Orbiter stundenlang durch die Projektion eines Gleiters ablenkt, führt er die Flibustier in einen Bereich seiner unterirdischen Anlage, wo er ihr Verhalten beobachten kann.

Die Gruppe um Nurim Dagorew hat inzwischen die Tempelstadt Lathima erreicht, wo sie auf Fee, eine von Anson Argyris geschaffene Projektion stößt. Diese macht ihnen unmissverständlich klar, dass ihr Vordringen in die kaiserlichen Geheimgänge unnötig und unerwünscht war. Durch einen Transmitter werden sie anschließend wieder zur Oberfläche Olymps befördert.

Anson Argyris, der inzwischen davon überzeugt ist, dass die Flibustier keine Spione der Orbiter sind, nimmt mit ihnen in Gestalt von Kustos Rainbow Kontakt auf. Aus ihm nicht erklärlichen Gründen vertraut der Vario-500 den Flibustiern und eröffnet ihnen sowohl seine robotische Beschaffenheit als auch seine Rolle als Kaiser der Freihändler. Als in ihr Gespräch die Nachricht platzt, dass Zarcher nunmehr beschlossen hat, bei Nichtauslieferung der mobilen Positronik die Anlagen auf Olymp zu zerstören, erklären sich die Flibustier auf Wunsch von Anson Argyris bereit, zu den Orbitern zurückzukehren, um weiter auf diese Einfluss nehmen zu können.

Anson Argyris entschließt sich dazu, den geheimsten Teil der ohnehin geheimen unterirdischen Anlage aufzusuchen. Es handelt sich um einen Bereich, den selbst er bislang nicht betreten hat und dessen Zugang ihm zuletzt im Rahmen der Larenkrise verwehrt worden war, da der »Zutritt nicht erforderlich« gewesen sei. Es handelt sich um die Gruft der Erkenntnis, die ihm nunmehr mitteilt, dass der »Zutritt erlaubt« wird.