Ymir

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Ymir, auch »der Frostriese« genannt, war eine Abwehreinrichtung der FESTUNG auf Pthor. Es befand sich in der unmittelbaren Nähe der Ebene der Gerippe, knapp außerhalb der die FESTUNG umgebenden Energiebarriere. (Atlan 325)

A325 1.JPG
Atlan 325
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Ymir hatte die Gestalt einer Wolke, die sich immer weiter verdichtete, bis daraus ein humanoides Wesen aus Nebel und Eis von circa 30 m Höhe entstand. Der tonnenförmige Körper wurde von zwei Säulenbeinen getragen. Der kantige Schädel zeigte keine ausgeprägten Konturen. Wo eigentlich das Gesicht sein sollte, bewegte sich unaufhörlich eine Nebelwolke, die unheimliche, ständig wechselnde Formen bildete – Knollennasen, schiefe Augen und einen zornigen, dann wieder grinsenden, niedergeschlagenen oder völlig anders aussehenden Mund. Zwei gewaltige Arme reichten bis über die Knie der Beine hinab. Die Finger des »Reifriesen« erzeugten lähmende Kälte. (Atlan 325)

Wirkungsweise

Während des Kampfes bildete das »nebulöse Wesen« auch peitschenartige, schenkeldicke Tentakel aus, mit denen es auf seine Gegner einschlug. Traf es, spürte der Getroffene, wie sich eisige Kälte in seinem Körper ausbreitete. Wurden die Tentakel mit einer Waffe vom Rest des Körpers abgetrennt, verwandelten sie sich übergangslos in Wasser. (Atlan 325)

Davon abgesehen konnte Ymir seine Gegner mit Schnee- und Eisstürmen sowie mit Schneefall, Hagel, Eisregen oder sehr schnell herabfallenden Eiszapfen eindecken. Allerdings war Ymir ortsgebunden und hatte demnach nur eine beschränkte Reichweite. (Atlan 325)

Geschichte

Ymir gab es schon zu Odins Zeiten. (Atlan 325)

2648 wurde Ymir aktiviert und ließ zunächst Hagelschauer auf die vier Kinder Odins herabregnen, die auf dem Weg zur FESTUNG waren. Dann breiteten sich auf dem Boden weiße Flecken eisiger Kälte aus, die eine spiegelnde Schicht aus Eis und klirrender Kälte schuf. Blitze zuckten, Eiszapfen regneten auf die Kämpfer herab. Gewaltige Windstöße, Schneewirbel und Eisnadeln raubten ihnen die Orientierung. Nach zehn Minuten war alles vorbei. Der Frostriese stand noch immer da. Er konnte sich anscheinend nicht fortbewegen. Das gab den Kämpfern die Gelegenheit, sich durch neuerliche Eiskristalle, die sich in Form kleiner und großer Schleifen durch die Luft bewegten, an Ymir vorbeizubewegen. Heimdall, Balduur, Thalia und Sigurd hackten die Schlingen des Frostriesen immer wieder ab, die aber ständig nachwuchsen. Schneegestöber, Sturm, Eisnadeln und Dunkelheit erschwerten den Weg. Ein undurchdringlicher Dschungel aus spitzen Eiskristallen entstand. Durch die abgeschlagenen Armteile verlor Ymir an Körpermasse. Der Frostriese löste sich langsam auf. (Atlan 325)

Quelle

Atlan 325