Blaugoldraumer

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Die Blaugoldraumer tauchten erstmals im Juli 2096 NGZ auf Kenkscheil auf. (PR 3212)

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Heft: PR 3258 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 3237 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Die dunkelblaue Spitze des Raumers weitet sich zu einem leicht gewellten Keil mit einem maximalen Durchmesser von 300 Metern. Tropfenförmig verschmälert sich das Schiff wieder und endet in vier flossenartig geschwungenen Anbauten. Die Form wirkt insgesamt bionisch. Das Hüllenmaterial erscheint blau und ist von mäandernden Mustern geziert, die an zerflossenes und wieder erstarrtes Gold erinnern. (PR 3212)

Eine Flotte von Blaugoldraumern war an verschiedenen Stellen in der Galaxie Gruelfin versteckt. Gesteuert werden die Blaugoldraumer von den vernetzten Gehirnen der Anqhas. (PR 3237)

Die Anzahl der Gehirne in den Blaugoldraumern entsprach immer einer Wikipedia-logo.pngPrimzahl. Die maximale Anzahl in einem Raumer betrug 211 vernetzte Gehirne. (PR 3237, PR 3258)

Technische Details

Die Blaugoldraumer wurden von den Anqhas im Auftrag der Superintelligenz ES erbaut. Sie verfügten über einen Überlichtantrieb und einen Antrieb für den intergalaktischen Leerraum sowie offensive Bewaffnung unbekannter Bauart. Die Schutzschirme waren hochwertig und denen der Blutstropfenraumer der Panjasen überlegen. Die Schiffe waren in der Lage, die Schwarzsterngrenze um Morschaztas zu durchqueren. Sie waren geradezu prädestiniert und dafür gebaut worden, ein ES-Fragment aufzunehmen. Bei einer Landung wurden sie von Prallfeldern in der Schwebe gehalten. Die Wände, Decken und Böden im Innern der Raumer waren blaugolden wie die Schiffshülle. Das Innere der Raumer wurde individuell nur ausgebildet, wenn sich Besucher ankündigten. In den Schiffen waren keine feststehenden Wege und Räume vorhanden. In der Zentrale gab es keine Bedieninstrumente zum Steuern der Schiffe, nur die Vitalmäntel, in denen die vernetzten Gehirne der Anqhas hingen und dadurch miteinander und dem Schiff verbunden waren. Die Gehirne überdauerten die Jahrtausende in Stasis. (PR 3237, PR 3240, PR 3258)

Bekannte Raumschiffe

Die Namen der Blaugoldraumer setzen sich immer aus zwei ethischen Leitbildern zusammen. (PR 3237)

Bekannte Stützpunkte der Blaugoldraumer

Am 10. Oktober des Jahres 2096 NGZ hatte sich Alschoran an sechs weitere Stützpunkte der Blaugoldraumer erinnert. Weitere Stützpunkte kamen nach und nach dazu. Die Stützpunkte waren über ganz Gruelfin und Morschaztas verteilt. Dabei war es aus Sicherheitsgründen die Regel, dass in einem Blaugoldraumer nur ein weiterer Standort der nächsten Schiffe bekannt war. Der erste von Alschoran aktivierte Blaugoldraumer war die GUNSTGERECHTIGKEIT im Rakkmanenssystem mit ursprünglich siebzehn vernetzten Gehirnen. (PR 3237)

Bekannte Kommandanten der Blaugoldraumer

Geschichte

Lange bevor die Asen in die Galaxie Vaarnvellt kamen, traf die Mrynjade Trochod auf ihren Zeitreisen die Superintelligenz ES, die sie als den Wanderer erkannte. ES wollte Trochod als zweite Anführerin und Unterstützerin für die von ihm in Vaarnvellt heimlich angesiedelten Anqhas gewinnen. Diese sollten dort in den nächsten Jahrtausenden Raumschiffe für den Wanderer (die später so genannten Blaugoldraumer) bauen. Sie sollte über die Anqhas wachen. Trochod stimmte zu und überwand die folgenden Jahrtausende in Stasis. Vorher unternahmen die entstehenden Flotten der Blaugoldraumer verschiedene Missionen unter Führung von Trochod. Eine dieser Missionen richtete sich gegen eine negative Superintelligenz namens LYARH und ihren Boten Lazakan. Dieser eroberte mit den von ihm entwickelten Technoviren Teile von Vaarnvellt. Mit der SCHÖNHEITGNADE als Flaggschiff und einer Armada von Blaugoldraumern wurde Lazakan getötet. Bereits bei diesem Einsatz der SCHÖNHEITGNADE waren die Anqha-Gehirne mit den Blaugoldraumern vernetzt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die gesamte Flotte der Blaugoldraumer in ganz Vaarnvellt an verschiedenen Orten versteckt deponiert und wartete auf den Anführer. (PR 3237)

Offenbar infolge des immer heftiger werdenden Hyperflimmerns auf Kenkscheil materialisierten plötzlich vier dieser Raumer innerhalb des Eispanzers der Welt. Sie bahnten sich ihren Weg in den Weltraum und attackierten ohne Umschweife die Flotte der Panjasen, die im System weilte. (PR 3212)

Die Panjasen nannten die Raumer aufgrund von Form und Farbe nur Blaugold-Eins bis -Vier. Von der fremdartigen Form und Farbgebung waren die Panjasen beeindruckt, sie wirkte »vollkommen«. (PR 3212)

Technologisch waren die Schiffe den Panjasen ebenbürtig bis überlegen. Aufgrund der zum Teil seltsam anmutenden Taktik kamen die Panjasen zu dem Schluss, dass die Schiffe unter der Hyperimpedanz-Erhöhung litten und deshalb nicht ihre maximale Kampfkraft zeigen konnten. Khoceille vernichtete alle vier Blaugoldraumer unter heftigen Verlusten. (PR 3212)

Im November des Jahres 2096 NGZ hatte Alschoran als der Anführer mit Trochod über zweitausend Blaugoldraumer entdeckt und in Betrieb genommen. Davon waren um die 500 Schiffe aus Gruelfin. Die meisten befanden sich in bestem technischen, fast werftneuen Zustand. Mit den von Alschoran zur Verfügung gestellten Optimierungsdaten haben sich die Raumer selbständig nach und nach an die Erhöhung der Hyperimpedanz angepasst. Nur zwei Prozent hatten in der langen Zeit der Inaktivität Schäden davongetragen, davon waren bei einem Prozent die Beschädigungen irreparabel. (PR 3237, PR 3258)

Am 6. Mai des Jahres 2097 NGZ zerstörten etwa 500 Blaugoldraumer und alliierte Raumschiffe aus Gruelfin eine Steuerstation der Schwarzsterngrenze von Morschaztas. (PR 3237)

Am 15. August desselben Jahres brach eine Flotte von 164 Blaugoldraumern mit einem großen Teil des ES-Fragments von Morschaztas aus in Richtung Milchstraße auf. Das Flaggschiff war die VORSICHTERBARMEN mit der maximalen Primzahl von 211 vernetzten Gehirnen der Anqhas. Die anderen Schiffe hatten mindestens 53 vernetzte Gehirne. An Bord befanden sich Atlan, Sichu Dorksteiger und Damar Feyerlant. Auf der SCHÖNHEITGNADE befand sich die Mrynjade Trochod. Nur Atlan vernahm bei der Abreise ein umfassendes, homerisches Gelächter. Er und Sichu fragten sich, ob sie nicht eine Invasionsarmee in die Milchstraße brachten. (PR 3240, PR 3258)

Ende September kam es zu stressbedingten Ausfallerscheinungen von Anqha-Gehirnen bis hin zu deren Tod. Von Bord der VORSICHTERBARMEN nahm Atlan Kontakt mit den auf der Fernstinsel Avgoma lebenden Avanen auf. Diese ließen zu, dass beinahe 400 ihrer Kyberhirne die neuronalen Netzwerke der Blaugoldraumer verstärkten. (PR 3258)

Quellen

PR 3212, PR 3237, PR 3240, PR 3258