Die Macht des Kristallmondes

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 11)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian-Minizyklus)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Obsidian
Titel: Die Macht des Kristallmondes
Autor: Michael H. Buchholz
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Dietmar Krüger (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 24. September 2004
Hauptpersonen: Atlan, Tamiljon, Lethem da Vokoban, Kythara, Sardaengar
Handlungszeitraum: 30. April – 1. Mai 1225 NGZ
Handlungsort: Omega Centauri, Obsidian-Kluft
Besonderes:

Karte des Reiches Tanalagan auf Vinara V von Rainer Castor

Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 46

Handlung

Das Backup-System des Kristallmonds erkennt, dass die Spiegelwelten dem Untergang geweiht sind, und zieht die Notbremse. Alle Spiegelwelten und sämtliche Spiegelwesen werden aufgelöst beziehungsweise gelöscht. Nur die Originalwelt Vinara bleibt noch bestehen, weil sie im Gegensatz zu den Kopien mehr ist als nur eine stabilisierte Materieprojektion. Alle »echten« Lebewesen werden dorthin transferiert, egal wo sie sich gerade befinden. Auf diese Weise werden Atlan, Lethem da Vokoban, Li da Zoltral und ihre Begleiter wieder vereint. Nur Kythara bleibt verschwunden.

Tamiljon, der inzwischen völlig von einem flexiblen Kristallpanzer überwuchert ist, der ihn schützt und stärkt, besiegt den geschrumpften Litrak ohne größere Mühe. Li und die anderen treffen im Canyon der Visionen ein (Li konnte das Ziel des Transfers durch ihren Kosmokratenanzug bewusst wählen). Gemeinsam begeben die Gefährten sich mit Hilfe eines Transmitters, der in Lis Anzug eingebaut ist, in die Nähe von Sardaengars Bergfestung, die immer noch unter einem Schutzschirm liegt. Dort erhält Atlan von Li (in der er immer noch seine Geliebte sieht) einige Erklärungen.

Vergangenheit

Li berichtet, dass schon lange vor der Zeit der Mächtigen Sternenschwärme im Universum unterwegs gewesen sind. Diese Urschwärme waren noch erheblich größer als die Mini-Galaxie, mit der die Terraner es seinerzeit zu tun hatten. Sie hatten außerdem Biophore dabei, waren also gleichzeitig für die Verbreitung von Leben und Intelligenz verantwortlich. Das »Zwei-Stufen-System« aus Schwärmen und Sporenschiffen wurde erst später eingeführt. Einer dieser Urschwärme war vor 546 Millionen Jahren mit der Milchstraße kollidiert und nach Erlöschen des Schmiegeschirms teilweise in ihr aufgegangen. Omega Centauri ist alles, was noch von diesem Urschwarm übrig ist. Der Name des Urschwarms war Litrakduurn, Litrak war sein Kommandant. Der Kristallmond ist nichts anderes als ein Notsystem, mit dem der gesamte Schwarm neu initialisiert werden kann.

Zum Zeitpunkt der Kollision mit der Milchstraße hatte Litrak versucht, das in einer zeitlosen Stasisblase im Hyperraum eingelagerte Backup-System zu aktivieren, war aber gescheitert. Litrak hätte sein Bewusstsein in die Hypertronik Vadolons transferieren müssen. Dies war ihm nur teilweise gelungen, sein Körper war dabei vernichtet worden, und sein Restbewusstsein ist seitdem verwirrt. Litraks Bemühungen hatten nur den Obsidian-Wall zum Ergebnis, dieser sollte quasi als Tresor für die Biophore dienen. Mit der Zeit war dieser Tresor durchlässig geworden, Eindringlinge konnten die Obsidian-Kluft erreichen. Einer davon war der Cyno Sardaengar. Die Hypertronik hatte seitdem versucht, Sardaengars Bewusstsein zu vereinnahmen, denn aus einer Kombination mit Litraks Bewusstsein könnte sich eine Hochrang-Berechtigung ergeben, die es dem Backup-System ermöglichen würde, Litrakduurn neu entstehen zu lassen. Ein neu entstandener Schwarm würde allerdings die gesamte Milchstraße zerfetzen.

Zurück auf Vinara

Als der technikhemmende Einfluss vollends ausfällt, versucht die Besatzung der AT-TOSOMA, ihr Schiff zu erreichen. Der Weg über die Ebene der tausend Wracks ist weit, und obwohl es auf ganz Vinara keinen einzigen Ovalroboter mehr zu geben scheint, der sich den Menschen in den Weg stellen könnte, müssen einige Gefahren überwunden werden. Ein altes arkonidisches Robot-Schlachtschiff feuert auf die Gruppe, dann schlägt ein riesiger Obsidianbrocken auf der Ebene ein. Wie durch ein Wunder gibt es nur zwei Tote und wenige leicht Verletzte, bis die TOSOMA ins All gebracht werden kann. Das Schiff ist in schlechtem Zustand, die Reparaturarbeiten werden sofort in Angriff genommen. Als das Schiff wieder betriebsbereit ist, werden Atlan und seine Leute an Bord genommen.

Zusammen mit einem Schiff der Überschweren, das von dem Barden Umrin Zeles Barbinor und einigen Artgenossen flottgemacht worden ist, knackt die TOSOMA den Schutzschirm der Bergfestung. Darunter kommt eine zweite Schutzkuppel zum Vorschein. Sie ist pechschwarz und kann nach Lis Meinung nur zu Fuß durchquert werden. Atlan, Li und Tamiljon wagen einen Versuch und kommen tatsächlich durch, dabei wird aber alles aufgelöst, was sie an Kleidung und Geräten dabei haben – auch Lis Kosmokratenanzug geht auf diese Weise verloren. Nackt betreten die drei Gefährten den Westturm der Festung, dort befindet sich der einzige Zugang. Sardaengar ist aber im Nordturm, wo eine Säule aus Licht eine Brücke zum Kristallmond schlägt. Mit einem primitiven Drachenflieger, den die Gefährten aus Teilen von Sardaengars Sammlung zusammenbasteln, fliegt Atlan zum Nordturm. Tamiljon schickt dann mit seinen telekinetischen Kräften ein Seil hinüber, an dem er und Li über den Abgrund gleiten können. Auf halbem Weg wird Tamiljon von einer Flugechse angegriffen und in die Tiefe gerissen. Atlan kann keine Spur mehr von ihm finden.

Auf einer Plattform an der Spitze des Turms finden Atlan und Li Sardaengar. Er steht mitten in der Lichtsäule – und lacht.