Mrothyr

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Der Zyrpher Mrothyr war im Jahre 3819 (232 NGZ) ein berühmter Freiheitskämpfer auf Zyrph in der Galaxie Manam-Turu. Er kämpfte gegen die Qurailequyren.

A720Illu.jpg
Atlan 720 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war selbst für einen Zyrpher hochgewachsen. Seine Augen waren gelb, und da er noch jung war, waren seine Augenwülste nur wenig ausgeprägt.

Mrothyr trug gerne eine grün-blau gestreifte Fellmütze, von der im Nacken ein breiter, orangefarbener Haarschwanz bis zu den Hüften hinab fiel.

Charakterisierung

Er besaß das Charisma einer großen Persönlichkeit; in seinen Augen brannte ein Feuer, wie es für Lebewesen typisch ist, die von ihrer Aufgabe besessen sind. Jedoch scheute er davor zurück, zu töten, er war Freiheitskämpfer aus Idealismus, nicht der brutale Terrorist, als der er von seinen Gegnern gern hingestellt wurde. (Atlan 706)

Andererseits schien es manchmal so, als würde ein anderer Teil seiner Persönlichkeit Besitz von ihm ergreifen. Dann schien sich vor dem Betrachter ein Abgrund aufzutun, der unmittelbaren Einblick in das Böse zu gewähren schien. (Atlan 706)

Der Zyrpher erwies sich als kluger Planer, Taktiker und Logistiker. (Atlan 707)

Fähigkeiten

Mrothyr konnte unter äußerster Konzentration das so genannte »alte Wissen« einsetzen. (Atlan 732)

Mitte des Jahres 3819 setzte der Zyrpher auf dem Planeten Zomatt das alte Wissen ein, um einen gefährlichen Schilfgürtel zu durchqueren. Mrothyr sank auf die Knie, legte den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken und streckte die Handflächen den Halmen entgegen. Nach etwa einer Stunde wurde das bisher bläuliche Schilf grün und erstarrte. Die Halme splitterten wie Glas, als der Zyrpher und Atlan den Gürtel durchquerten. Hinter ihnen schloss sich der Pflanzengürtel wieder. (Atlan 732)

Der nächste Einsatz des alten Wissens erfolgte in der Almachartasri-Plantage, die von Greifern angegriffen wurde. Wieder ließ er sich zu Boden sinken, breitete die Arme aus und öffnete die Hände, als hätte er darin eine Kugel gehalten. Ein grünes Leuchten wurde zwischen seinen Händen erkennbar. Mrothyr stieß einen durchdringenden, schrillen Schrei aus. Die angreifenden Raubvögel wichen zurück, als wären sie gegen eine unsichtbare Wand geprallt. Sie verschwanden im Dunkel der Nacht. (Atlan 732)

Geschichte

Jugendjahre

Im Alter von 17 Jahren hielt sich Mrothyr mit seinen Eltern und Bethanrty auf einem Segelschiff auf, das die Ozeane des Planeten Zyrph durchkreuzte. Gewissenlose Geschäftemacher hatten seine Eltern in den Ruin getrieben. Es war seinem Vater gelungen, einen Stromgenerator zu entwickeln, der die Energieprobleme der Zyrpher mildern konnte. Das Schiff kam etwas zu weit vom Kurs an und fuhr nahe der Küste des Kontinents Prhoum vorbei. (Atlan 743)

Schwere Schläge ließen das Schiff eines Nachts schwanken und rissen Mrothyr und Bethanrty aus dem Schlaf. Sie steckten die Köpfe aus einer Luke und sahen Kapitän Gorshkhan, der am Ruder stand und in grüne Flammen gehüllt war. Das Grün der Flammen intensivierte sich, der Kapitän brach zusammen und löste sich völlig auf. Führerlos prallte das Schiff gegen ein Hindernis im Wasser, Mrothyr und Bethanrty verloren den Halt, rollten über das Deck und wurden in eine aufgesprungene Ladeluke geschleudert. Sie landeten unverletzt auf Getreidesäcken. Immer wieder wurde das Schiff von starken Stößen getroffen. Durch das offene Luk konnten die beiden Jugendlichen beobachten, wie Mast und Takelage sich grün färbten. Mrothyr gelang es, Bethanrty so weit zu beruhigen, dass sie ruhig neben ihm liegen blieb. Plötzlich verschwand das grüne Leuchten und ein starker, unangenehmer Geruch breitete sich aus. Bethanrty und Mrothyr verloren das Bewusstsein. (Atlan 743)

Als sie wieder erwachten, war das Schiff unweit der Küste von Prhoum auf Grund gelaufen. Niemand war mehr an Bord. Sie rüsteten sich mit Messern und einer Armbrust aus, ließen ein Beiboot zu Wasser und fuhren an den Strand. Von dort wanderten sie zum Drachentempel. Auf einem Pass vor dem Tempel wurde Bethanrty von einem Naldrynnen angegriffen und verletzt. Sie tötete den Grünpelz mit der Armbrust. (Atlan 743)

Begegnung mit einer Sagengestalt

Mrothyr und Bethanrty machten sich zum Drachentempel auf. Ein riesiger Flugdrache kreuzte ihren Weg. Die alte Echse hatte eine Spannweite von mehr als 20 Metern. Auf dem etwa 2,5 Meter langen Rumpf saß ein S-förmig geschwungener Hals, der einen Kopf mit einem weit vorspringenden Schnabel trug. Der Körper der Flugechse war in ein grünes Haarkleid gehüllt. Am Hinterkopf wuchsen lange, grüne Federn. Auch die Flughäute waren grün. (Atlan 743)

Der junge Zyrpher feuerte die Armbrust auf die Echse ab. Der Pfeil drang in den dichtbepelzten Hals ein. Der Drache versuchte, den Drachentempel zu erreichen. Kurz vor dem Bauwerk stürzte die Echse ab und verschwand zwischen den Bäumen. Mrothyr und Bethanrty folgten dem Grünen Drachen. Sie trafen auf Chathem, der von den Naldrynnen und ihren Machenschaften berichtete. Die Fremden machten viele Gefangene, die in grünem Feuer verbrannten und auf den Drachen übergehen sollten. Zahlreiche Zyrpher wurden auch gezwungen, in den Bergwerken, die die Naldrynnen errichtet hatten, zu arbeiten. (Atlan 743)

Im Drachentempel

Mrothyr ließ Bethanrty bei dem Priester zurück. Er beobachtete zehn Naldrynnen, die versuchten, den Drachen auf eine Antigravplatte zu heben. Die Plattform wurde in das Innere des Drachentempels gesteuert. Mrothyr folgte ihr unbemerkt. Grünes Feuer loderte aus dem Schnabel des Wesens, während die Hautflügel zu Staub zerfielen. Auch mehrere Zyrpher, die von grünen Flammen umlodert wurden und vergingen, halfen dem Tier nicht mehr. Vereinzelte Blitze zuckten von den Opfern zu der Echse. Der Stahlpfeil lenkte sie am Hals entlang, wo sie dann abgelenkt wurden. (Atlan 743)

Mrothyr wurde auf seinem Beobachtungsposten von einem Naldrynnen entdeckt. Es kam zu einem heftigen Handgemenge, in dessen Verlauf der Fremde über eine Brüstung stürzte und neben dem Flugdrachen liegen blieb. Der Zyrpher flüchtete durch Gänge und über Treppen. Schließlich gelangte er in den Raum, in dem die Flugechse auf der schwebenden Plattform lag. Die Halle war leer. Mrothyr entfernte den Schussbolzen aus dem Hals der Echse. Dann zog er sich vor einer Schar Naldrynnen zurück, die den Tod des Tieres beklagten. (Atlan 743)

Mrothyr entdeckte Gefängniszellen, in denen Zyrpher untergebracht waren. In einer der Zellen fand er Gorshkhan, der völlig apathisch und mit leerem Blick dasaß. Seine Eltern fand der Junge hier jedoch nicht. Eine der Gefangenen berichtete ihm von einem Ei des Drachen. Mrothyr fand tatsächlich in einem langgestreckten Raum einen Metallbehälter. Darin wurde ein etwa 20 Zentimeter durchmessendes stahlgraues Ei in einer kühlen Umgebung aufbewahrt. Der Zyrpher versuchte, das Ei herauszunehmen und zu zerschlagen. Doch er konnte es nicht von der Stelle bewegen. Seine Hände wurden plötzlich von einem grünen Schimmer überzogen, der hell zu leuchten begann. Ein Abgrund schien sich aufzutun, grauenhafte Angst breitete sich in ihm aus. Mit letzter Kraft konnte er sich von dem Ei lösen. (Atlan 743)

Mrothyr fand die flugfähige Plattform, die er bereits auf dem Weg zum Drachentempel gesehen hatte. Er riss ein Kabelbündel aus dem Steuerpult, wodurch die Plattform funktionsunfähig wurde. Dann kehrte er zu dem toten Flugdrachen zurück. Er schob das Reptil von der Platte herunter, kletterte selbst darauf und schaffte es, mit den beiden an der Vorderseite angebrachten Hebeln, die Plattform aus dem Tempel zu steuern. Mrothyr holte Bethanrty ab. Sie flogen zu einem der Bergwerke. Während des Fluges saß Mrothyr nach vorn gebeugt auf der Plattform. Seine Hände wurden von grünen Flammen umgeben, deren Ursprung in den Handflächen zu finden war. Als sie ihn ansprach, verschwanden die Flammen und Mrothyr war wieder ansprechbar. (Atlan 743)

Geburt eines Rebellen

Die Flugplattform wurde aufgegeben. Eine Wikipedia-logo.pngLore sollte als neues Transportmittel dienen. Bethanrty stieg in die Lore. Ein mit Naldrynnen besetzter Fluggleiter glitt über sie hinweg. Mrothyr rutschte aus, als er versuchte, in das Innere des einfachen Gefährts zu gelangen. Bethanrty ihrerseits konnte die Lore nicht mehr verlassen, die begann, das Gleis hinabzurollen. Mrothyr schaffte es nicht, die immer schneller werdende Lore einzuholen. Aus der Ferne beobachtete er einen sonnenhellen Blitz, der von dem Fluggleiter zur Lore hinabzuckte. Bethanrty war tot. (Atlan 743)

Mrothyr schwor den Naldrynnen fürchterliche Rache. Er wollte so lange gegen sie kämpfen, bis sie Zyrph wieder verlassen hatten. Der Rebell war geboren. Seine Eltern hatte er jedoch nie gefunden. (Atlan 743)

Rückblick

Mrothyrs Familie gehörte einst zu den letzten Familien Zyrphs, die noch über Privatvermögen verfügten. Das Kapital sollte eingesetzt werden, um einer ganzen Region die Energieversorgung zu sichern. Dadurch kamen sie den Naldrynnen in die Quere, die dafür sorgten, dass die Familie beinahe alles verlor. Den Rest teilten sich die Funktionäre der Arbeit im Dienste des Volkes. Die Naldrynnen verkauften den Regierungsfunktionären der Zyrpher die Anlagen zur Stromerzeugung. Dadurch verschuldete sich die Regierung. Die Begleichung war nur durch Rohstoffimport von anderen Planeten möglich. Dazu mussten aber Raumschiffe angeschafft werden, die man den Naldrynnen abkaufen musste. Mit den gewonnenen Rohstoffen wurden die Schulden bei den Naldrynnen bezahlt. Durch den enormen Aufwand blieb faktisch kein Gewinn übrig, wodurch die Schuldentilgung unmöglich wurde. (Atlan 706)

Rebellendasein

Im Jahre 3819 führte er mit einer Gruppe von Rebellen auf dem Raumhafen Strothgarf einen Angriff auf ein dort gelandetes Raumschiff durch. Mit Raketengeschossen wurde das Schiff zerstört. Während der Kämpfe traf er auf Atlan und Chipol, die zum Raumhafengebäude unterwegs waren. Unbehelligt erreichten die beiden Männer das Gebäude und flüchteten in eine Kabine der Magnetschwebebahn. Dort trafen sie erneut auf Mrothyr und seine Rebellen, die einen Invast entführten. (Atlan 706)

Beim nächsten Zusammentreffen retteten Mrothyr und seine Gefolgsleute Atlan, Chipol, Tarlos und Brutus vor heranstürmenden Pfahlmenschen, die durch Energieschüsse vertrieben wurden. Mit einem Gleiter gelangten die Gefährten in das Versteck der Rebellen. (Atlan 706)

Atlan gewann das Vertrauen Mrothyrs. Der Arkonide hielt den Zyrpher für einen Mann, der gegen eine Invasion aus dem Weltraum kämpfte. Er wollte verhindern, dass sein Volk von Fremden unterjocht und ausgebeutet wurde. Mrothyr zeigte dem Arkoniden einen Transmitter, den die Rebellen allerdings nicht bedienen konnten. Mit Atlans Hilfe gelangte Mrothyr auf einen Mond des Planeten Trhag und plünderte gemeinsam mit dem Arkoniden ein Waffendepot der Naldrynnen. Dabei wurden sie von winzigen Robotern attackiert, die nur mit starken Magnetfeldern bekämpft werden konnten. Erschöpft und leicht verletzt kehrten die beiden Männer nach Zyrph zurück. (Atlan 706)

Es kam zum Verrat von Tarlos und Brutus, in dessen Verlauf der Invast befreit und Atlan und Chipol aus dem Lager entführt wurden. (Atlan 706)

Wiedersehen mit einem Arkoniden

Mrothyr stieß an einer Straßensperre, die er mit seinen Rebellen errichtet hatte, um einen Lastkraftwagen-Konvoi abzufangen, erneut auf Atlan und Chipol. Der Arkonide versuchte, ein Zusammentreffen mit dem Rebellenführer zu vermeiden, da er der Meinung war, Mrothyr wäre vom Verrat der beiden Gefährten überzeugt. (Atlan 707)

Atlans und Chipols Flucht war an einer steil abfallenden Schlucht zu Ende. Mrothyr wartete dort in einem Gleiter auf sie und nahm die beiden Freunde an Bord. Sie flogen zu einem Hunderte von Kilometern entfernten Versteck der Rebellen. Dort stellte Atlan fest, dass seine Vermutung falsch gewesen war. Mrothyr sah in ihnen keinesfalls Verräter, sondern hatte durch Befragungen und Nachforschungen das plötzliche Verschwinden der beiden Männer aufklären können. Ein unangenehmer Rückschlag für die Pläne des Rebellen war die Flucht des Invast. Dieser hätte helfen sollen, die Bevölkerung Zyrphs wachzurütteln und sich vom Joch der Naldrynnen und anderer Fremder zu befreien. Er forderte Atlan und Chipol auf, ihn nach Mhyn zu Grareika zu begleiten. (Atlan 707)

Auf dem Weg nach Mhyn

Mit der Regentin wurde Kontakt aufgenommen und das Zusammentreffen mit Atlan und Chipol angekündigt. Mit acht Zivilgleitern brachen die Rebellen nach Süden auf. Im Sgarfan-Tal wurde der Konvoi von den Naldrynnen zur Landung gezwungen. Die Antigravaggregate der Gleiter fielen aus. Eine ganze Familie der grünbepelzten Wesen stürzte sich auf die Rebellen. Es kam zu einem harten Kampf, der zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderte. Nur vier Gleiter blieben einsatzfähig. Die Rebellen zogen sich aus dem Tal zurück. An einem Flussufer verließen sie die Flugmaschinen und ließen diese mit Autopiloten weiterfliegen. Kurz darauf wurden die vier Maschinen von zwei schlanken Raumschiffen abgeschossen. (Atlan 707)

Ein selbstgebautes Floß brachte die Gefährten Richtung Stolsanost. Als sie von einem Militärgleiter entdeckt wurden, den sie abschossen, suchten sie in einer verlassenen Maschinenfabrik am Flussufer Unterschlupf. Zwei Naldrynnen wurden erschossen und zwei Kampfroboter zerstört. In einem unter der Fabrik liegenden Hangar fanden die Rebellen etwa fünfzig kleine Raumschiffe der Naldrynnen. Mrothyr, der zunächst die Schiffe zerstören und die Besatzungen töten wollte, hörte schlussendlich auf Atlan, der dazu riet, die Besatzungen zu paralysieren und aus den Schiffen schwer zu ersetzende Einzelteile zu entfernen und dadurch flugunfähig zu machen. Dadurch hatte Mrothyr ein starkes Druckmittel in der Hand. Dann machten sich die Rebellen auf den 2000 Kilometer weiten Weg nach Mhyn. Sie benutzten dazu einen großen Kampfgleiter, den sie im Hangar fanden. Aus aufgefangenen Nachrichten erfuhren sie, dass ihnen Uaru mit seinen Einheiten auf den Hals gehetzt worden war. Kurz vor Mhyn zerstreute sich die Gruppe, um auf diese Weise einfacher in den Palast Grareikas zu gelangen. Mrothyr, Chipol und Atlan konnten ein kurzes Gespräch mit der Regentin führen. Noch in der Nacht verübte ein Naldrynne mit einem Desintegratorschwert einen Anschlag auf Mrothyr. Atlan konnte ihn mit einem Dagorgriff überwältigen. Der Naldrynne stellte sich als Uaru vor. Bei einem neuerlichen Angriff schleuderte Atlan den Naldrynnen aus dem Fenster. (Atlan 707)

Bei einer neuerlichen Unterredung mit Grareika waren auch mehrere Naldrynnen, unter ihnen Uaru, Tarlos, der Invast und Angehörige einer Spezialeinheit der Zyrpher anwesend. Die Regentin erläuterte ihre Absicht, eine Rede über das Freundschaftsverhältnis mit den Naldrynnen zu halten, die planetenweit ausgestrahlt werden sollte. Sie forderte auch Uaru auf, eine Ansprache betreffend die wirtschaftliche Entwicklung und die segensreiche Verwendung der Neuen Technik zu halten. Atlan empfahl dem Rebellen, diese Rede für seine eigenen Zwecke auszunutzen. (Atlan 707)

Ein gelungener Schachzug

Die Gefährten suchten den Fernsehsender auf. Schnell brachten sie die technischen Einrichtungen unter ihre Kontrolle. Die Wachen und Mitarbeiter brachten ihnen nur wenig Widerstand entgegen. Archivmaterial wurde vorbereitet. Während Uaru seine Rede hielt und von den Neuen Industrien sprach, wurden verlassene und verfallene Industrieanlagen, verrottende Maschinen und Produkte sowie ausgebeutete und verwüstete Landstriche eingeblendet. Endlich bemerkte Uaru, was geschehen war. Es kam zu Kampfhandlungen zwischen Naldrynnen und Zyrphern im Palast, die von den Kameras über ganz Zyrph verbreitet wurden. Grareika war gezwungen, sich gegen den angreifenden Uaru zu erwehren. Auf ganz Zyrph brachen Kämpfe zwischen Naldrynnen und Zyrphern aus. (Atlan 707)

Auf dem Rückweg in den Palast blieben auch Atlan und seine Gefährten, zu denen inzwischen weitere Rebellen gestoßen waren, nicht von den Auseinandersetzungen verschont. Tausende naldrynnischer Raumschiffe landeten rücksichtslos in der Stadt. Im Hauptportal des Palastes kauerten drei Hyptons. Tarlos und der Invast erhielten die Erlaubnis, über Atlan, Mrothyr und Chipol zu richten. Sie verhängten die Todesstrafe. Ein aus Zyrphern bestehendes Exekutionskommando, dem auch Mrothyrs Schwester angehörte, führte die Todeskandidaten in den Hof des Palastes. Die Schützen erhielten den Feuerbefehl, als die ZYRPH'O'SATH über der Burg erschien und zur Landung ansetzte. Dabei wurde alles was im Weg stand zur Seite gefegt. Das Exekutionskommando floh in Panik. Tarlos versuchte das Urteil doch noch zu vollstrecken, wurde von Atlan aber attackiert und in den Burggraben geworfen. (Atlan 707)

Während die Zyrpher von Bord der ZYRPH'O'SATH gingen, nahmen Naldrynnen ihre Plätze ein. Die meisten der Naldrynnen verließen Zyrph. Krediteinräumungen wurden eingestellt, die Handelsbeziehungen auf ein Minimum reduziert. Uaru brachte Atlan und Chipol an Bord der ZYRPH'O'SATH. (Atlan 707)

Neue Kampfgefährten

Dem Rebellen gelang es, sich mit tatkräftiger Unterstützung durch Irksregs Grüa in den Untergrund der Stadt vor den Naldrynnen in Sicherheit zu bringen. Mrothyr schwebte vor, die STERNSCHNUPPE zu finden und mit diesem Raumschiff den Planeten zu verlassen. Bald darauf kam es zur Begegnung mit Lait und dessen Prerk. (Atlan 720)

Der Würger hielt den Rebellenführer fälschlicherweise für einen Verräter und Dieb, der ein Artefakt gestohlen hatte. Er griff den Rebellenführer an und hätte ihn beinahe getötet, wenn nicht Irksregs Grüa eingegriffen und Lait über seinen Irrtum aufgeklärt hätte. Grüa bat den Würger, Mrothyr nach Baignalk zu bringen. (Atlan 720)

Mrothyr, Lait und sein Prerk entwendeten einen Gleiter und flogen aus der Stadt zur Küste. Dort verließen sie die Flugmaschine, die wegen einer Rückrufautomatik zu ihrem Startplatz zurückkehrte. Aufgrund der Tatsache, dass Lait auf dem Wasser in große Angst versetzt worden war und dies seine Gefährten mitbekommen hatten, fühlte er sich in seiner Würde und Selbstachtung bloßgestellt. Er griff Mrothyr erneut mit seiner Kette an. Der Prerk versetzte dem Würger einen Fußtritt, der diesen in das Wasser beförderte. Mrothyr drückte Laits Schädel so lange unter Wasser, bis dieser das Bewusstsein verlor. Der Hintergeher schleppte seinen Herrn an Land. Mrothyr hatte bewiesen, dass er stärker war als Lait, wodurch dessen Würde wieder hergestellt war. Der Würger würde den Rebellenführer von nun an mit seinem Leben verteidigen. (Atlan 720)

Camp der Rebellen

Ein Raumschiff überflog den Strand und ging wenige Kilometer weiter landeinwärts nieder. Roboter wurden ausgeschleust und holten Kunststoffbehälter aus Aarkhof. Mrothyr wollte den Raub der Kunstgegenstände verhindern. Dazu war aber Hilfe aus dem Camp der Freiheitskämpfer notwendig. In einem nahe gelegenen Bergwerk machten sich Mrothyr und der Hintergeher mit den Kontrollen einer ringförmigen Abbaumaschine vertraut. Sie steuerten die Maschine nach Aarkhof. Kurz vor der Stadt verließen sie die Maschine, die von dem Autopiloten direkt über das Raumschiff der Naldrynnen positioniert wurde. 20 Desintegratorstrahlen aus der Unterseite der Abbaumaschine richteten in dem Schiff schwere Zerstörungen an. Roboter vernichteten die Maschine. (Atlan 720)

Die drei Gefährten kehrten zur Peripherie des Bergwerkes zurück. Dort versuchte Lait erneut, Mrothyr zu töten. Wieder musste der Würger eine für ihn erniedrigende Schlappe einstecken. Lait war bereit, Starschaek zu begehen. Der Rebellenführer rettete ihn vor dem Erstickungstod. (Atlan 720)

Im nur wenige Kilometer entfernten Camp Baignalk warteten mehr als 3000 Zyrpher auf Mrothyr. Er wurde mit Jubel empfangen. Arishka hatte geholfen, das Lager aufzubauen. Im Camp traf Mrothyr wieder auf Irksregs Grüa, der auf der Seite der Rebellen für die Freiheit des Planeten kämpfen wollte. (Atlan 720)

Arishka stellte ein Team von etwa 200 Zyrphern zusammen, die das Raumschiff bei Aarkhof angreifen sollten. Dort war Mrothyr gezwungen, einen ihn angreifenden Naldrynnen zu töten. Der Rebellenführer zerstörte wichtige Teile der Schiffspositronik und machte so das Raumschiff flugunfähig. Die Aufständischen zogen sich schnell wieder nach Baignalk zurück. Dort musste Mrothyr zu seinem Entsetzen feststellen, dass es den meisten Zyrphern nicht um die Befreiung des Planeten vom Joch der Invasoren ging, sondern lediglich um die eigene Bereicherung. Sie hatten aus dem Raumschiff wertvolle Kunstgegenstände mitgenommen, die sie auf dem Schwarzmarkt verkaufen wollten. (Atlan 720)

Die Festung

In der Nacht überfielen Ligriden das Lager. Mrothyr und Arishka konnten sich dem Zugriff der Ligriden entziehen. Auch Grüa, Lait und sein Hintergeher konnten zu ihnen stoßen. Als nächstes Ziel benannte Irksregs Grüa die Festung Ah-Ahkrapha. Arishka schlug einen Ligriden nieder, der einen Gleiter bewachte. Mit dem Fahrzeug flog die kleine Rebellengruppe zur Festung Ah-Ahkrapha. Während des Fluges mussten sie sich mehrmals vor Patrouillen der Ligriden verstecken. Dort angekommen blieben Lait und der Prerk im Gleiter zurück, während sich die übrigen Gruppenmitglieder zur Festung begaben, die allerdings vor ihren Augen verschwand. Dafür tauchten zwei große Kampfgleiter der Ligriden auf. Lait versuchte seinen Gefährten zu helfen, doch der Gleiter wurde abgeschossen. Die Rebellen versuchten auf dem schnellsten Weg zur Burg zu kommen. Die Festung tauchte wieder auf und eröffnete mit ihren Kanonen das Feuer auf die inzwischen vier Gleiter der Ligriden. Die Schüsse waren jedoch nicht genau platziert und die Flugmaschinen konnten entkommen. Die Rebellen drangen in die Festung ein, wo sie von in Fischhäuten gekleideten Männern erwartet wurden. Cushmancush brachte Mrothyr zu Hachmad Alchkard. Mrothyr bat den Festungsherrn um Unterstützung bei seinem Kampf gegen Hyptons, Ligriden und Naldrynnen. Der Rebellenführer erhielt vom Burgherrn den Standort der STERNSCHNUPPE. Des Weiteren stellte er ein Tauchboot zur Verfügung, mit dem der Rebellenführer zu der Insel gelangen konnte, auf dem das Raumschiff zu finden war. (Atlan 720)

Der Festungsherr war davon überzeugt, dass mit den Rebellen ein Verräter in die Burg gekommen war, in der nun mit Mrothyr, dem Würger, Arishka und ihm selbst die wichtigsten Kräfte des Widerstandes versammelt waren. Der mögliche Plan der Hyptons könnte auf die Zerstörung der Zeitmaschinen abzielen, wodurch es ihnen endlich gelingen könnte, Ah-Ahkrapha von innen her aufzubrechen. (Atlan 720)

In der Nacht wurde Hachmad Alchkard ermordet. Nachdem die Zeitmaschinen der Festung zerstört wurden, beschuldigte Irksregs Grüa Lait des Verrats. Als Beweis wurde die Kette präsentiert, die neben den Aggregaten gefunden worden war. Nun endlich erkannte Mrothyr, dass der wahre Verräter Irksregs Grüa war. Der Telepath wurde von Lait in das Wasser gestoßen, wo er von einem mit Saugnäpfen versehenen Fangarm in die Tiefe gezogen wurde. (Atlan 720)

Mrothyr, Arishka, der Würger und der Hintergeher stiegen in das Tauchboot und entfernten sich von Ah-Ahkrapha. (Atlan 720)

Gefangen im Paradies

Das Tauchboot erreichte nach stundenlanger Fahrt die Insel. Bei einer Erkundung fanden Lait und sein Hintergeher den Raumhafen, auf dem die STERNSCHNUPPE bewacht wurde. Mrothyr und Arishka sahen sich selbst das Raumschiff an. In der angrenzenden Stadt trafen sie auf Pleashcroyt. Der Freiheitskämpfer brachte Mrothyr mit etwa 70 Rebellen zusammen, die sich allerdings mit den Ligriden arrangiert hatten. Unter ihnen war auch Scyarshraen, sein ehemaliger Stellvertreter. Mrothyr wollte mit einer nur kleinen Kerntruppe die STERNSCHNUPPE in seine Gewalt bringen und Zyrph verlassen. Pleashcroyt gelang es, die Rebellen auf Mrothyr einzuschwören. (Atlan 721)

Ein letztes Mal wollten die Rebellen ihrem einstigen Anführer zu Diensten sein. Pleashcroyt startete einen Ablenkungsangriff auf einen von Ligriden und Kampfrobotern bewachten Containerkonvoi. Das verschaffte Mrothyr, Arishka, Lait, seinem Prerk und Scyarshraen die Möglichkeit, auf die STERNSCHNUPPE zuzustürmen. Knapp vor dem Ziel wurden sie von den Ligriden und ihren Robotern unter Feuer genommen. Trotzdem gelang es Mrothyr, Arishka, dem Würger und dem Hintergeher an Bord zu gehen. Der Rebellenführer sprach die STERNSCHNUPPE direkt an und gab sich als Freund Atlans zu erkennen. Das Schiff schloss die Schleuse und startete. (Atlan 721)

Die STERNSCHNUPPE gelangte zu einer roten Sonne, die von einer Unzahl Trümmerstücken umkreist wurde. Die drei verfolgenden ligridischen Schiffe wurden von kleinen Raumschiffen bedrängt und drehten schlussendlich ab. Die STERNSCHNUPPE landete in einem tiefen Spalt auf einem Asteroiden. Die STERNSCHNUPPE versuchte wieder zu starten, doch das Vorhaben misslang trotz auf Volllast laufender Triebwerke. Roboter in verschiedenen Formen tauchten auf. Mrothyr und seine Gefährten gelangten durch eine Schleuse in das Innere von Eleyion. Dort trafen sie auf Kartrokraet und dessen Männer, die sich jedoch von Mrothyr zunächst in ihre Schranken weisen ließen. (Atlan 721)

Das dringendste Ziel der Rebellen war, herauszufinden, wer sie in Eleyion gefangen hielt und die Zerstörung der Maschinen, die die STERNSCHNUPPE festhielten. Als bester Informant sollte ein alter Naldrynne dienen, der bereits seit 34 Jahren in dem Asteroiden gefangen war. Doch der Naldrynne war zunächst nicht gewillt, überhaupt mit Mrothyr zu sprechen. (Atlan 721)

Trammeryawn brachte den Rebellenführer und seine Freunde daher zu Taduk. Auch der Daila beschäftigte sich schon lange Zeit mit Fluchtgedanken. (Atlan 721)

Mrothyr fasste den Plan, einen der tonnenförmigen Roboter zu überfallen, ihn auszuschlachten, so dass Rumpf und Beine hohl waren und auf diese Weise Platz für wenigstens zwei Personen bieten konnten. Mit dieser »Rüstung« sollte die Durchquerung eines Desintegratorfeldes kein Problem mehr darstellen. Mrothyr und Taduk wollten den Versuch wagen. (Atlan 721)

Tatsächlich gelang es Mrothyr, Lait und dem Prerk einen der benötigten Roboter zu Fall zu bringen und die Klappe auf seinem Rücken zu öffnen, hinter der sich Schaltelemente verbargen. Mrothyr riss eines der fingernagelgroßen Plättchen heraus und der Roboter bewegte sich nicht mehr. Taduk, Arishka, Lait und der Hintergeher machten sich auf, um einen Nadel-Desintegrator zu besorgen. Während Mrothyr begann, das Innere des Roboters zu zerlegen, kehrte Taduk mit einer schlimmen Nachricht zurück. Kartrokraet hatte sie überfallen und Arishka entführt. Lait war getötet worden. (Atlan 721)

Mrothyr schlug Youyühuin nieder und hielt ihm den Nadel-Desintegrator an den Kopf. Kartrokraet ließ Arishka gehen. Youyühuin nutzte einen Moment der Unachtsamkeit und griff Mrothyr erneut an. Dabei löste sich ein Schuss aus dem Desintegrator. Youyühuin stürzte in den Strahl, der sich in seinen Körper bohrte und den Zyrpher tötete. (Atlan 721)

Zurück bei dem ausgeschlachteten Roboter wartete dort bereits Trammeryawn. Der Junge wurde beauftragt, nach dem Hintergeher zu suchen. (Atlan 721)

Mrothyr kroch in das Innere des Roboters. Seine Freunde begleiteten ihn zu dem Desintegratorfeld. Ein Test mit der Hand ergab, dass sich das bereits beobachtete weiße Leuchten um den Arm legte, das den Roboter vor dem tödlichen Desintegratorfeld schützte. Taduk kletterte ebenfalls in die Hülle und setzte sich auf Mrothyrs Schultern. Der Zyrpher bewegte die schwere Hülle durch das Desintegratorfeld. Als die beiden Männer aus ihrem Behältnis herauskletterten, sahen sie, dass Arishka mit Kartrokraet kämpfte. Der Herr von Eleyion schleppte die Frau weg. Die Zyrpherin konnte sich losreißen. Um zu verhindern, dass Mrothyr eine Dummheit begehen könnte und einen aussichtslosen Kampf gegen Kartrokraet und seine versammelten Anhänger begonnen hätte, lief Arishka auf das Desintegratorfeld zu. Mrothyr musste von der anderen Seite machtlos zusehen, wie die Zyrpherin mit ausgebreiteten Armen und einem Lächeln auf den Lippen von dem Feld aufgelöst wurde. (Atlan 721)

Im Unterholz tauchte kurz der Hintergeher auf. Er gestikulierte und machte damit klar, dass er Arishka rächen wollte. Mrothyr war klar, dass er vorhatte, das Paradies zu zerstören. (Atlan 721)

Der Zyrpher und der Daila setzten ihre Flucht fort. Unterwegs berichtete er von einem Funkspruch, den er aufgefangen hatte. Darin wurden die Freunde der Sonne zum Mittelpunkt des Lichts gerufen. Sie fanden ein Schaltzentrum wo ein Computerprogramm abgespielt wurde, das Arcklörn-Ilo zeigte. Der Karalkone berichtete von der Geschichte seines Volkes. (Atlan 721)

Währenddessen war Kartrokraet damit beschäftigt, ebenfalls einen Roboter auszuschlachten. Der Zyrpher schickte sich an, die Desintegratorsperre zu durchschreiten. Mrothyr und Taduk konnten Arcklörn-Ilo überzeugen, die Sperren endlich auszuschalten. Schnell machten sich die beiden Gefährten auf den Weg zur STERNSCHNUPPE. Sie trafen auf einige Daila, die mit dem aufgefangenen Funkspruch etwas anfangen konnten. Taduk, Mrothyr und die Daila gingen an Bord der STERNSCHNUPPE, die zum Treffpunkt der Mutanten aufbrach. Dort trafen sie auf eine große Anzahl von Raumschiffen, die im Begriff waren, in verschiedene Richtungen abzufliegen. Unter diesen Schiffen war auch die GHYLTIROON. Taduk bat den Kommandanten des dailanischen Forschungsschiffes, nach Aklard mitgenommen zu werden. Auch Atlan hielt sich an Bord der GHYLTIROON auf. Während die Daila auf das Forschungsschiff überwechselten, ging Atlan an Bord der STERNSCHNUPPE. (Atlan 721)

Krankenstation

Die STERNSCHNUPPE flog den Planeten Kraupper an. Das Raumschiff wurde von einem überstarken Traktorstrahl erfasst und aus dem Landeanflug gerissen. Mrothyr wurde durch die Zentrale geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Blutüberströmt brachten ihn Medoroboter in die Bordklinik, wo seine Wunden versorgt wurden. Der Rebellenführer wurde in Tiefschlaf versetzt. Atlan versuchte mit seinem Zellaktivator für eine schnellere Heilung zu sorgen, doch es konnten keine Veränderungen festgestellt werden. (Atlan 722)

Planet der Katzen

Der Zyrpher erholte sich zusehends. Auf dem Planeten Weyngol machte er sich mit Atlan, Chipol und Colemayn auf, um ein Raumschiffswrack zu untersuchen. In den Laderäumen stießen sie auf unzählige Kunstgegenstände. Eine weitere Untersuchung des Wracks musste abgebrochen werden, da sich Weyngolen der STERNSCHNUPPE näherten. (Atlan 729)

Mrothyr, Chipol, Atlan und Colemayn wurden von den Katzenartigen überwältigt und in deren Stadt geschleppt. Atlan erklärte sich bereit, mit den Weyngolen gegen die Gesandten Gurays zusammenzuarbeiten. Gewissermaßen als Pfand blieben Mrothyr und Chipol als Gefangene in der Stadt zurück. (Atlan 729)

Bei einem Besuch Atlans wurden die beiden Gefangenen mit einem Schockstrahler und einem Hochenergiestrahler ausgestattet. Nach der ersten Kontaktaufnahme der Gesandten Gurays mit Atlan erhielten Mrothyr und Chipol mitten in der Nacht von Atlan den Befehl, sich selbst aus ihrem Gefängnis zu befreien. Verfolgt von den Kriegern erreichten sie die STERNSCHNUPPE. Die Gesandten Gurays wurden von einem Raumschiff abgeholt. Kurz darauf startete auch die STERNSCHNUPPE von Weyngol. (Atlan 729)

Stützpunkt der Gesandten

Bald fing die STERNSCHNUPPE erneut Störungen im Hyperfunkbereich auf. Das Raumschiff flog den Planeten Phurthul an. Mrothyr, Atlan und Chipol machten sich auf den Weg, um den Eingang in eine zuvor geortete Höhlenwelt zu finden. In der Stadt Uup-Okor konnten sie Kontakt mit den Phurthulern und den beiden Gesandten Gurays, Boran und Dulk, auf. (Atlan 730)

Die Gesandten glaubten nicht, den gesuchten Atlan vor sich zu haben. Um bei Guray rückzufragen, wurden die drei Freunde zunächst eingesperrt. Mrothyr wurde in einem etwas entfernten Gebäude untergebracht. Der Zyrpher konnte die Gefängnistür mit einem Impulsschlüssel öffnen und entkommen. Er versteckte sich am Rand der Stadt Uup-Okor. Dort traf er auf Tagus, der versuchte, das Aussehen Atlans nachzubilden, was ihm aber nicht gelang, da die psionischen Impulse des Zellaktivators die Stabilisierung der Körperform verhinderte. Im Gespräch mit Mrothyr erfuhr Tagus, dass der Arkonide tatsächlich der gesuchte Atlan war. Der Gesandte erlitt einen Schock. Er begann zu zerfließen und sich auf dem Boden auszubreiten. Tagus zerfiel zu Staub. (Atlan 730)

Mrothyr kehrte zu seinen Freunden zurück und ging mit ihnen an Bord der STERNSCHNUPPE, die startete und Phurthul hinter sich ließ. (Atlan 730)

Zwischenstation

Der Rebell drängte Atlan, endlich nach Zyrph zu fliegen. Schließlich willigte der Arkonide ein. Die STERNSCHNUPPE setzte die beiden Männer auf Zomatt ab, von wo Handelsschiffe zur Heimatwelt der Zyrpher flogen. Weit von der nächsten Station entfernt, verließen sie maskiert das Schiff und legten etwa 900 Kilometer mit einer Antigravplattform zurück. Die letzten 100 Kilometer mussten sie wegen eines technischen Defekts zu Fuß zurücklegen. Einen Schilfgürtel überwanden sie, indem Mrothyr das so genannte »alte Wissen« einsetzte. (Atlan 732)

Sie gelangten in eine Almachartasri-Plantage, die unter anderem von Goswin Prinz geleitet wurde. Die Freunde wurden als Arbeitskräfte eingestellt. (Atlan 732)

Als Prinz von der Begegnung der beiden Männer mit einem Riesenskorpion und dem Verzehr des Insekts erzählte, fassten Nroukhoup und einige der Männer den Plan, die beiden Fremden loszuwerden. Noch in der Nacht überfielen sie den Arkoniden und den Rebellen und fesselten sie zwischen zwei Bäume am Rand der Plantage. Dort sollten sie weitere Skorpione anlocken, die sie töten sollten. Goswin Prinz befreite die beiden Kameraden, nachdem er ihnen das Geständnis abgerungen hatte, dass sie ein Raumschiff kapern wollten, um damit nach Zyrph zu fliegen. Der Vorarbeiter wollte mitgenommen werden. (Atlan 732)

Zurück in der Plantage fiel plötzlich der Luftdruck stark ab. Mrothyr und Atlan wurden aus den sicheren Gebäuden ausgesperrt. Greifer griffen die Plantage an. Der Zyrpher setzte erneut das alte Wissen ein und konnte die Raubvögel verjagen. (Atlan 732)

Der Vorarbeiter organisierte zwei Antigravplattformen. Nachdem die geheimnisvolle Kiste verstaut war, flogen die drei Männer zum Raumhafen. Vor dem Gelände ließ Atlan seine Gefährten zurück, um die Lage zu erkunden. In der Zwischenzeit fingen Prinz und Mrothyr einen Riesenskorpion, garten das Insekt und verzehrten es. (Atlan 732)

Atlan kehrte mit drei Schutzanzügen zurück, die mit Deflektoren und Ortungsschutzgeräten ausgerüstet waren. (Atlan 732)

Im Schutz der Unsichtbarkeit wagten sie sich auf das Gelände des Raumhafens, wo ihnen ein kleiner Käfig voller tobender Riesenskorpione beinahe zum Verhängnis wurde. Die Tiere spürten die Anwesenheit von Goswin Prinz und Mrothyr. (Atlan 732)

Im Laderaum des Frachtraumers KASMI, in den auch der Container verladen wurde, in dem sie die Truhe untergebracht hatten, fanden sie ein Versteck. Das Schiff startete und verließ Zomatt. (Atlan 732)

Während seine Begleiter schliefen, durchstreifte Prinz das Schiff. Er belauschte ein Gespräch des Kommandanten. Auf Zomatt hatte man das Fehlen der drei Anzüge bemerkt. Der Kommandant musste nur abwarten, bis sie im Schutz der Deflektoren auf Zyrph das Schiff verließen, um dann zuzuschlagen. (Atlan 732)

Goswin Prinz legte seinen Anzug ab, ohne Atlan und Mrothyr zu wecken. Zudem versuchte er, den Arkoniden mit einer herabfallenden Stahlplatte zu töten. Doch Atlan wurde durch den Aufschrei Mrothyrs geweckt und konnte sich gedankenschnell aus der Gefahrenzone bringen. Mit einem Dagor-Griff wirbelte er Prinz herum und hielt ihn an den Beinen kopfüber über einen zehn Meter tiefen Abgrund. In Todesangst versprach Goswin Prinz, die Wahrheit zu sagen und die geheimnisvolle Truhe zu öffnen. Der Inhalt bestand aus Kunstgegenständen und einem Hyperfunkgerät. Goswin Prinz war ein Gesandter Gurays, der den Rückzugsbefehl seines Schutzpatrons versäumt hatte und nun versuchte, die Schätze zu seinem Herrn zu bringen. (Atlan 732)

Rückkehr nach Zyrph

Nach der Landung entkamen sie mit einer kleinen Antigravplattform und verschwanden in den unterirdischen Tunneln von Mhyn. Sie fanden in einem ärmlichen Stadtviertel in einer heruntergekommenen Wohnung Unterschlupf, wo sie von Dickgeldsohn besucht wurden, der auf den Inhalt der Truhe scharf war. Er gewährte den Kameraden eine Stunde Bedenkzeit, auf einen Deal einzusteigen. Während dieser Zeitspanne tauchten bewaffnete Ligriden auf und nahmen Mrothyr, Atlan, Goswin Prinz und die Truhe zur FEST DER TANZENDEN ZEITEN mit. Dort trafen sie erneut auf Dickgeldsohn und dessen Vater Dickgeld. Die Freunde wurden Zeuge einer Konferenz hoher ligridischer Offiziere, die mit den Hyptons über die Aufnahme einer in Manam-Turu neu erschienenen Macht in das Neue Konzil berieten. Die Ligriden waren von dieser Aussicht nicht gerade begeistert, da diese Macht um einiges höher einzustufen war, als sie selbst. (Atlan 732)

Mrothyr, der auch auf dem Schiff unter dem Namen Ronald Tekener auftrat, unterlief ein Fehler, als ihn Dickgeldsohn mit seinem richtigen Namen ansprach. Er zeigte eine deutliche Reaktion. Der Rebell und Atlan wurden überwältigt und an den Mast des Segelschiffes gebunden, wo sie durch die schweren Brecher, die über das Schiff rollten, zu ertrinken drohten. Die von Goswin Prinz herbeigerufene STERNSCHNUPPE erschien über dem Segelschiff, das im Sinken begriffen war, und barg den Mast des Schiffes mitsamt den beiden Männern mit Traktorstrahlen. Atlan und Mrothyr wurden an Bord genommen. Die STERNSCHNUPPE beschleunigte hart und verließ den Planeten Zyrph. (Atlan 732)

Welt im Umbruch

Auf dem Planeten Leron stellten Mrothyr, Atlan und Chipol den Kontakt zu Gremen her. Der Lehrer lud die Ankömmlinge in sein Haus ein. Gemeinsam mit dem Zyrpher und Atlan zogen Gremen und seine Leute zum Tempel der Priester von Schatulla. Dort kam es zum Kampf mit den Priestern und ihren Dienern. Einige Tote waren zu beklagen. (Atlan 737)

Mrothyr und Atlan folgten Gremen und seiner Gruppe zum Heiligen Berg. Chipol, der bereits im Haus des obersten Lehrers der Kriegerschule verschwunden war, befand sich ebenfalls auf dem Weg dorthin. Der Daila hatte seinen Weg mit unverkennbaren Zeichen markiert. (Atlan 737)

Volk der Einzeller

Als die STERNSCHNUPPE den Planeten Cirgro anflog, wurden Notrufe aufgefangen, aber auch unverschlüsselte Funksprüche der Hyptons, die den Planeten vernichten lassen wollten. Erregt versuchte Chipol auf Atlan einzuwirken, um die auf Cirgro lebenden Daila zu evakuieren. Mrothyr führte ihm klar vor Augen, dass dies ein unmögliches Unterfangen war. Die STERNSCHNUPPE war viel zu klein, um eine größere Anzahl Daila an Bord nehmen zu können. Wer sollte die Auswahl vornehmen, welcher Daila das Glück haben sollte, gerettet zu werden? Da Atlan verkündete, auf Cirgro zu landen und zunächst einmal die Lage zu erkunden, lenkte Chipol schließlich ein. (Atlan 741)

Doch durch den verderblichen Einfluss, dem bereits die Hyptons und Händler auf Cirgro weichen mussten, war es auch der STERNSCHNUPPE unmöglich, den Planeten zu erreichen. Ein Rückzug auf eine sichere Entfernung war notwendig. (Atlan 741)

Die YAMOTSAJJA wurde entdeckt und den Bikkren Hilfe angeboten. Als Chipol in der Kommandozentrale eine Portion Braten verzehrte, löste diese Handlung bei den Bikkren einen Amoklauf aus. Chipol, Mrothyr, Atlan, die beiden an Bord befindlichen Hyptons und deren Stahlmann waren gezwungen, den Walzenraumer zu verlassen und zur STERNSCHNUPPE überzuwechseln. (Atlan 741)

Begegnung mit der Vergangenheit

Ende des Jahres 3819 traf Mrothyr mit der STERNSCHNUPPE in Zinkoyon ein. Dort wurde er gemeinsam mit Atlan von den Ligriden in einen Raum gebracht, dessen Boden plötzlich kippte. Durch einen dunklen Schacht stürzten die beiden Männer in einem kleinen Lagerraum, wo sie von Krabbenbeißern bedroht wurden. (Atlan 743)

Braodyr holte sie aus dem Lagerraum heraus. Er berichtete von der Entstehung der Raumstation, die von einer Hypton-Traube geführt wurde und von seinen gescheiterten Versuchen, Wrackbank zu erreichen. Dazu hatte er vier Ligriden zu je einem der vier H-Plus-Nebel per Transmitter geschickt. Allerdings war keiner von ihnen zurückgekehrt. (Atlan 743)

Braodyr konnte den Raum, den er als Unterkunft gewählt hatte, durch die Raumstation bewegen. Auf diese Weise brachte er Atlan und Mrothyr in die Nähe des Transmitters. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Koordinaten von Wrackbank aus der Steuerpositronik herauszuholen. (Atlan 743)

Atlan und Mrothyr kamen überein, Braodyr zu verlassen und sich den Ligriden zu stellen. Überraschenderweise meldete sich Braodyr wieder. In seiner Begleitung befand sich der Daila G'dhay. Auch dieser kannte die Koordinaten von Wrackbank nicht. Braodyr fiel den Ligriden in die Hände. (Atlan 743)

Mrothyr und der Arkonide entdeckten ein verstecktes Raumschiff, in dessen Heck sich das grüne Ei der Flugechse von Prhoum befand. Mit einer Zeitschaltung wurde das Schiff gestartet und erreichte den Weltraum, wo es bis in alle Ewigkeit bleiben sollte, da das Echsenwesen, das aus dem Ei schlüpfen würde, es ohne Hilfe nicht würde steuern können. (Atlan 743)

Die beiden Freunde kehrten auf die STERNSCHNUPPE zurück. Chipol hatte in der Zwischenzeit mit G'dhay gesprochen, der Atlan die Koordinaten des Planeten Areffa übergeben hatte. Nach dem Ablauf von sieben Minuten erschütterten schwere Explosionen Zinkoyon, wie es G'dhay vorausgesagt hatte. Die STERNSCHNUPPE kam frei und entfernte sich mit Höchstgeschwindigkeit von der Raumstation. (Atlan 743)

Familienbande

Auf dem Planeten Areffa blieben Mrothyr und Atlan gegenüber Dharys und einigen Bewohnern misstrauisch. Mrothyr untersuchte drei angeblich flugunfähige Raumschiffswracks nahe Heimwehstadt. In einem von diesen fand er die Leiche von Kalakto, der aber gleichzeitig putzmunter seine Farm bewirtschaftete. (Atlan 744)

Der Zyrpher geriet unter den parapsychischen Einfluss von Dharys und versuchte in dessen Auftrag Atlan zu töten. Doch bevor Mrothyr den tödlichen Schnitt mit seinem Messer anbringen konnte, befreite er sich angesichts des friedlich schlafenden Chipol von dem Zwang. (Atlan 744)

Nach dem Abflug Atlans mit der LJAKJAR startete auch die STERNSCHNUPPE von Areffa. Chipol und Mrothyr setzten sich in ein Sonnensystem in der näheren Umgebung Areffas ab um dort auf ein Signal Atlans zu warten. (Atlan 744)

Doch die beiden Freunde hielten sich nicht an die Abmachung. Sie folgten der LJAKJAR nach Oase I. Dort kamen sie gerade rechtzeitig, um zu verhindern, dass Atlan von Dharys erschossen wurde. Chipol richtete seine Waffe gegen den Kopf seines Vaters, der völlig überrascht wurde. Dharys wendete seine Kräfte gegen Mrothyr und Chipol an und schleuderte die beiden durch die Luft. Plötzlich ertönte der geistige Befehl des Erleuchteten, die Freunde zu töten. Chipol teilte dem Wesen mit, dass sich Anima, der größte Feind des Erleuchteten, bei den Hyptons befand. Das Band zwischen dem Erleuchteten und Dharys zerriss. Der Daila, nun frei von der Beeinflussung, forderte Atlan auf, zu fliehen. Mrothyr nahm den Zellaktivator auf und übergab das Gerät an Atlan. Die STERNSCHNUPPE landete, nahm ihre Passagiere an Bord und verließ Oase I. (Atlan 744)

Das Ende des Juwels

Auf dem Planeten Vergatsynn erlebten Mrothyr, Chipol und Atlan den entscheidenden Kampf zwischen EVOLO und dem Erleuchteten hautnah mit. (Atlan 750)

Kampf um Aklard

Die STERNSCHNUPPE flog nach Aklard, wo sie auf dem Raumhafen von Bajukkan landete. Auf Bitte des Obersten Rates Urlysh beteiligten sich das Raumschiff und seine Besatzung an der Suche nach einem geheimen Versteck der Hyptons auf Aklard. In der Ebene der ewigen Bäume konnte der Stützpunkt gefunden werden. Mrothyr, Atlan und die Konzilsjäger drangen in das Versteck ein. Stahlmänner lieferten ihnen heftige Gefechte. Zahlreiche Mitglieder der Quellenplaner konnten von einem Traktorstrahl in die LJAKJAR befördert werden und entzogen sich somit dem Zugriff der Daila. (Atlan 753)

Nach der Befreiung Aklards zog es den Zyrpher auf seine Heimatwelt. Atlan wollte sich jedoch zu diesem Zeitpunkt lieber um EVOLO kümmern, den er für weitaus gefährlicher hielt als das Neue Konzil. Mrothyr gab seine Pläne jedoch nicht auf und setzte sich ab. (Atlan 755)

Entführung

Er wurde durch einen Schlag auf den Hinterkopf betäubt. Als er wieder zu sich kam, fand er sich angekettet an Bord eines diskusförmigen Raumschiffes wieder. Das Schiff flog den Planeten Evutuum an. Vor den Kontrollen des Schiffes sah Mrothyr ein Wesen sitzen, das ihm völlig glich. Dieses Wesen gab sich als Mrothyr aus und behauptete im Funkgespräch mit Atlan, dass er sich auf dem Weg nach Zyrph befand und dann wieder nach Aklard zurückkehren wollte. Nach dem Erlöschen des Bildschirmes verwandelte sich Kiart in ein humanoides Wesen mit einem weit vorspringenden, hammerförmigen Kopf und glich nun wieder Taleda, dem zweiten Besatzungsmitglied des Diskusschiffes. (Atlan 755)

Die rote Welt

Nach der Landung auf Evutuum, wurde Mrothyr von Bord gebracht und in einen wartenden Gleiter verfrachtet. Die Flugmaschine brachte den Zyrpher zu einer Gebäudeansammlung mitten im Dschungel. Dort wurde er von einem nervös wirkenden Kaytaber in eine große Halle gebracht, in der bereits etwa 200 Personen der unterschiedlichsten Völker untergebracht waren. Unter den Gefangenen befanden sich auch mehrere Zyrpher. Mrothyr gesellte sich zu ihnen, wurde aber von den lethargischen und völlig uninteressierten Artgenossen nicht wirklich beachtet. Nur der Daila Zwiswurs schien noch über Aktivität zu verfügen. (Atlan 755)

Mrothyr wollte sich mit seinem Schicksal auf keinen Fall abfinden und erkundigte sich sofort nach Möglichkeiten zur Flucht. Der Widerstandskämpfer legte sich auf eine freie Liegestelle, um sich auszuruhen. Doch schon nach kurzer Zeit wurde er von dem Zyrpher Doyrirkhra geweckt und erfuhr, dass alle neuen Gefangenen erst wieder nach etwa zehn Stunden aufwachten und ab diesem Zeitpunkt nur noch in Lethargie und Mutlosigkeit in den Tag hineinlebten. (Atlan 755)

Flucht

Kreymor, Troatä und Doyrirkhra begleiteten ihn bei einem Ausbruchsversuch. Bei der Essensausgabe wurde der wachhabende Kaytaber mit heißer Suppe überschüttet. Mrothyr entwendete ihm den Kombitraf. Die vier Zyrpher kaperten einen Gleiter, mit dem sie zu einem Raumhafen fliegen wollten, um von dort aus den Planeten zu verlassen. (Atlan 755)

Doch das Antigravtriebwerk streikte schon nach einigen hundert Kilometern Flug über Sumpflandschaften und der Gleiter verlor an Höhe. Nach der Landung war Mrothyr überzeugt, in einer kurzen Pause, die der stark rotgefärbte Regen einlegte, eine humanoide Gestalt unter den Bäumen zu sehen. Als der Regen wieder einsetzte, konnte der Zyrpher nichts mehr erkennen. (Atlan 755)

Kreymor baute das Notaggregat des Gleiters aus und befestigte es an der Tür des Fahrzeuges. Die Gefährten hielten sich an der Tür fest, die nun über die Sumpflandschaft glitt. Als das seltsame Fluggerät von einer riesigen Echse angegriffen wurde, verlor Mrothyr den Halt und stürzte in den Sumpf. Doyrirkhra, Kreymor und Troatä waren mit der fliegenden Tür verschwunden. (Atlan 755)

Seltsame Erscheinungen

Mrothyr erblickte abermals eine nebelhafte, humanoide Gestalt. Aufkommender Wind verwehte das Gebilde. Der Zyrpher glaubte, dass er telepathische Impulse empfangen hatte, war sich aber nicht sicher. (Atlan 755)

Bald fand er ein tiefeingeschnittenes Tal, das von dichtem Nebel erfüllt war. Ein innerer Zwang versuchte, ihn zur Umkehr zu bewegen. Doch Mrothyr ging weiter. Er glaubte, einen Turm zu erkennen, an dem zahlreiche Wesen arbeiteten, um ihn immer höher zu bauen und beschädigte Stellen auszubessern. Von einem Augenblick zum anderen war der Turm verschwunden und nur der Nebel geblieben. Mrothyr glaubte, Stimmen und ein spöttisches Lachen zu hören. Plötzlich war die Nebelwolke verschwunden. (Atlan 755)

Der Zyrpher entging knapp dem Angriff einer Flugechse und traf wieder mit Doyrirkhra zusammen. Der Wonko berichtete, dass Kreymor und Troatä einen Turm entdeckt hatten. Der Priester hatte sich auf die Suche nach Mrothyr gemacht, während die beiden anderen Zyrpher mit dem Antigravgerät weitergeflogen waren. (Atlan 755)

Turmbau

Mrothyr und Doyrirkhra fanden die Leichen von Kreymor und Troatä, die die Beute von wilden Tieren geworden waren, nachdem das Antigravgerät ausgefallen war. Die beiden Gefährten gelangten bald zu dem Turm, an dem die Evutuumer arbeiteten. Mrothyr und der Wonko wurden zu A'thruif gebracht. Dieser war begeistert über das Eintreffen von ihm erwarteter Spezialisten, die ihn beim Bau des Turmes unterstützen würden. Sollten die beiden Zyrpher allerdings scheitern, drohte ihnen der Tod. Mrothyr und Doyrirkhra fanden keine Gelegenheit zur Flucht, da sie stets von Evutuumern begleitet wurden. Dem Freiheitskämpfer und dem Priester blieb nichts anderes übrig, als zum Schein in jeden Winkel des Turmes zu kriechen und angeblich Messungen anstellen. Den Zyrphern war sofort klar, dass der Turm vom Einsturz bedroht war. Diese Tatsache war auch A'thruif bekannt. (Atlan 755)

Todesurteil

Nach einigen Tagen sprachen Mrothyr und Doyrirkhra über eine dringend notwendige Flucht. Dabei wurden sie von A'thruif überrascht. Der Evutuumer nutzte die Gelegenheit und verurteilte die Zyrpher zum Tode. Sie wurden gefesselt und auf die Spitze des Turmes gebracht. Als Erster wurde der Wonko in die Tiefe gestoßen. Nur kurze Zeit später folgte ihm Mrothyr. (Atlan 755)

Der Sturz des Freiheitskämpfers aus 150 Metern Höhe wurde abgebremst und Mrothyr vollführte eine weiche und sichere Landung auf dem Boden. Dort wurde er von Doyrirkhra erwartet. Auch dessen Fall war von einer unbekannten Macht gebremst worden. A'thruif und Ashkahir, die sich mit einer Schar Evutuumer näherten, staunten nicht schlecht, als sie die beiden Delinquenten unversehrt vorfanden. Die Zyrpher bestiegen ein Fuhrwerk und fuhren über eine schlammbedeckte Straße vom Turm weg. (Atlan 755)

Die Stadt der Toten

Sie erreichten die Stadt der Toten und suchten dort einen verlassenen Tempel auf. Doyrirkhra, der von den Evutuumern als Gott angesehen wurde, da er den Sturz unversehrt überlebt hatte, wollte den Tempel als Priester leiten und sich vom Volk verehren lassen. Damit war Mrothyr nicht einverstanden. Er wollte auf schnellstem Weg nach Zyrph. (Atlan 755)

In der Nacht wurde Mrothyr von einem Unbekannten angegriffen, der sich den Kombitraf griff. Der Fremde feuerte die Waffe wiederholt ab, traf aber nicht. Mrothyr flüchtete ins Freie. Endlich konnte er erkennen, dass der Angreifer Doyrirkhra war. Einige Evutuumer näherten sich. Doyrirkhra erschoss einen von ihnen. Mrothyr sollte den Priester nicht daran hindern, ein Gott zu sein. Der Freiheitskämpfer war sich im Klaren, dass der Sturz zu viel für den Geist Doyrirkhras gewesen war. Sein Geist hatte sich verwirrt. Doyrirkhra sprang vom Dach eines Gebäudes auf die am Boden liegende Gestalt zu, in der er Mrothyr vermutete. Doch es handelte sich um den toten Evutuumer. Der Priester landete direkt im Rückengeweih des Planetariers. Die Hörner bohrten sich wie Dolche in den Körper Doyrirkhras und töteten ihn. (Atlan 755)

Wieder gefangen

Mehrere mit Bögen bewaffnete Evutuumer schossen ihre Pfeile auf Mrothyr ab. Bevor die Geschosse ihn trafen, wurden sie abgelenkt. In Panik flüchteten die Eingeborenen. Mrothyr verließ die Stadt der Toten An einem Fluss bemerkte er einen weißen Nebel. Um den Unbekannten herauszufordern, wollte der Zyrpher in den Fluss springen. Endlich erhielt er telepathischen Kontakt. Eine Stimme in seinem Verstand hielt ihn davon ab. Ein Gleiter mit einem Kaytaber am Steuer landete. Die Maschine brachte Mrothyr zurück in die Halle mit den Gefangenen, wo er von Zwiswurs begrüßt wurde. (Atlan 755)

Der Daila stellte mit seinen telepathischen Sinnen fest, dass Mrothyr eine Botschaft empfing. Der Unbekannte war mit Mrothyrs Leistungen zufrieden. Er suchte Helfer, die ihn unterstützten, seine Macht zu festigen. Er war es gewesen, der die beiden Zyrpher beim Sturz von dem Turm gerettet hatte. Mrothyr wurde schnell klar, dass es sich bei dem Unbekannten nur um EVOLO handeln konnte. Der Unbekannte bestätigte seine Annahme und zog sich dann zurück. (Atlan 755)

Umwandlung

Zwiswurs klärte Mrothyr über die Funktion des Psisintranten auf. Vier Kaytaber kamen in die Halle und wollten den Zyrpher und den Daila abholen. Doch Zwiswurs setzte sich zur Wehr und wurde erschossen. Mrothyrs Beine wurden durch einen Paralysatortreffer gelähmt. Die Kaytaber zerrten ihn aus der Halle. Zwei Roboter packten Mrothyr und brachten ihn zum Psisintranten. (Atlan 755)

Da EVOLO nur psibegabte Wesen in seine Abhängigkeit bringen konnte, wurde Mrothyr ein »Hypno-Psi-Potential« eingepflanzt, das sich gegen sein Bewusstsein richtete. Mrothyrs Geist befand sich gewissermaßen allein in einem winzigen Gefängnis. Er konnte nicht sprechen und nicht handeln. (Atlan 760)

Mit dem Psisintrant wurde dem Zyrpher eine Mikrozelle EVOLOS aufgepfropft, die ihn überfallsartig psionisch verseuchte. EVOLO hatte die vollständige Kontrolle über Mrothyrs Körper übernommen. (Atlan 760)

Der Zyrpher wurde zu einem Werkzeug EVOLOS. Sein Körper löste sich auf und wurde zu einer amorphen Masse. Die Entität programmierte ihn in ihrem Sinne und erteilte ihm den so genannten »absoluten Befehl«. Nach einiger Zeit bildete sich aus der Masse wieder der ursprüngliche Körper Mrothyrs. Der Zyrpher stieg in einen Antigravgleiter und flog zum Raumhafen. In einem diskusförmigen Raumschiff verließ er den Planeten Evutuum. (Atlan 755)

Werkzeug

Über Funk nahm Mrothyr Kontakt mit der STERNSCHNUPPE auf und kündigte seine baldige Rückkehr nach Aklard an. Nach der Landung traf Mrothyr auf Kiart und Taleda, die ersten Vorposten EVOLOS auf der Heimatwelt der Daila. Beim Zusammentreffen mit Atlan war es Mrothyrs Bewusstsein nicht möglich, den Arkoniden zu warnen. Stattdessen berichtete er von seinem angeblichen erfolglosen Besuch auf Zyrph. Mrothyr war zu einem willfährigen Werkzeug EVOLOS geworden. (Atlan 755)

Welt der Krelquotten

Die STERNSCHNUPPE war wieder einmal in Manam-Turu unterwegs. Atlan und seine Getreuen suchten nach Helfern für ihren Kampf gegen EVOLO. Als nächstes Ziel wählten sie den Planeten Cirgro aus, der von einer psionischen Sperre umgeben war, die verhinderte, dass sich ein Raumschiff dieser Welt nähern konnte. (Atlan 757)

Bei der Annäherung wurde deutlich, dass Cirgro von einem Ring aus Wracks und Schrott umgeben war. Chipol litt als Erster unter dem Einfluss der Sperre. Während auch die STERNSCHNUPPE und selbst Atlan Wirkung zeigten, blieb der Zyrpher völlig unbeeinflusst. Durch abrupt ausgeführte Flugmanöver verloren Chipol, Mrothyr und Atlan das Bewusstsein. (Atlan 757)

Die STERNSCHNUPPE landete auf einem Raumhafen des Planeten Cirgro. Mrothyr, der wieder zu sich gekommen war, bettete Chipol auf einen zu einer Liege umfunktionierten Sitz. (Atlan 757)

Während sich Atlan in der nahe gelegenen Stadt Raybon umsah, blieb Mrothyr an Bord, um sich um Chipol zu kümmern. Während der Abwesenheit des Arkoniden kamen überraschend und auf unerklärliche Weise Krelquotten an Bord der STERNSCHNUPPE und entführten Mrothyr und den Daila. (Atlan 757)

Werkzeug EVOLOS

Die STERNSCHNUPPE und die STERNENSEGLER landeten auf dem Planeten Orgro. Die beiden Raumschiffe hatten die ENTE verfolgt, die ebenfalls auf der riesigen Ebene aufgesetzt hatte, aber anscheinend plötzlich verschwunden war. Atlan und Chipol verließen die STERNSCHNUPPE um das fremde Schiff zu suchen. (Atlan 760)

Als sie auf die STERNSCHNUPPE zurückkehrten, erfuhren sie, dass Mrothyr schon vor einiger Zeit aufgebrochen war, um sie zu suchen. (Atlan 760)

Der Zyrpher, ein willfähriges Werkzeug EVOLOS, fand auf der Ebene einen Kreis aus kleinen Kuppen, die aus dem Sand ragten. Mit seinen unter dem Einfluss EVOLOS angewachsenen Körperkräften schaufelte er die Felsnadeln frei. Eine der etwa vier Meter hohen Nadeln riss er aus dem Boden. Daraufhin begannen sich die übrigen Felssäulen zu bewegen. Als sie sich berührten, entstand ein glockenähnlicher Ton. Eine Riesenspinne kroch aus dem entstandenen Loch. Mrothyr stellte sich zum Kampf. Er riss dem Tier die Fühler ab, wirbelte es meterweit durch die Luft und tötete es mit einem Handkantenschlag. Mrothyr kletterte durch das Loch in die darunter liegende Höhle, wo er Eier der Spinnen vorfand. Er traf auf eine weitere Spinne, die er am Leben ließ. Sie sollte ein wichtiger Bestandteil seines Planes werden, Atlan zu töten. (Atlan 760)

Der Zyrpher, der nach dem absoluten Befehl handelte, sendete einen verstümmelten Notruf ab. Atlan versuchte zu seinem Freund zu gelangen, der ihm einige Hinweise auf den Steinkreis gab. Ein heftiger Sandsturm hielt den Arkoniden auf. Schließlich fand er doch das Loch im Boden, in dem Mrothyr steckte. Eine riesige Spinne zog den Zyrpher mit ihren Tentakeln in die Tiefe. Atlan folgte ihm in die Höhle. Dort griff ihn Mrothyr an, entriss ihm den Antigravgürtel und schlug auf den Arkoniden ein. Atlan stürzte auf den Rücken der Spinne. Mrothyr ließ sich auf den Kopf des Tieres fallen und führte zwei gewaltige Hiebe mit den beiden Armen aus. Die Spinne brach auseinander. Atlan war klar, dass er einen Teil EVOLOS vor sich hatte, was Mrothyr auch bestätigte. Ein Schlag traf Atlan seitlich am Hals und raubte ihm das Bewusstsein. (Atlan 760)

Der ehemalige Rebell machte sich auf den Weg zur STERNSCHNUPPE. Über Funk meldete er Atlans Verletzung, die er im Kampf mit einer Riesenspinne davongetragen haben sollte. Er verlangte, dass Anima sofort mit ihm kommen sollte, um den Arkoniden heilen zu können. Goman-Largo forderte Mrothyr auf, zunächst einmal an Bord zu kommen. Dort wurde er von einem Fesselfeld eingefangen. Atlan hatte dank seines Zellaktivators das Bewusstsein schneller wiedererlangt als Mrothyr gedacht hatte und über Funk seine Freunde informiert. Der Zyrpher setzte psionische Fragmente EVOLOS frei und schickte sie durch das Fesselfeld zu Goman-Largo. Doch die Module des Spezialisten der Zeit verhinderten, dass die Fragmente in seinen Körper eindrangen. Durch einen parapsychischen Rückkopplungseffekt zwischen den Psifragmenten und denen des Körpers, der sich aus einer amorphen Masse herausgebildet hatte, spürte Mrothyr die Vernichtung der Fragmente. (Atlan 760)

Die STERNSCHNUPPE holte Atlan mit einem Traktorstrahl aus der Höhle an Bord. Anima konnte ihren Ritter völlig wiederherstellen. Nun widmete sie sich dem Ungeheuer EVOLOS. Die Orbiterin griff mit ihren Sinnen nach Mrothyr. Dieser gab den Befehl zur Selbstvernichtung. Ein psionischer Schock warf Anima kurzfristig zurück. Die Vardi begann augenblicklich die Psi-Komponente im Körper des Zyrphers umzubauen. Diese brach zusammen und erlosch. Kleine Kügelchen verließen Mrothyr. Es handelte sich um die psionischen Teile EVOLOS, die den wertlos gewordenen Körper verließen, der über keine Psi-Komponente mehr verfügte. Anima wandelte nun all diese Kügelchen um, die ihre psionische Kraft verloren und als kleine, helle Murmeln zu Boden stürzten. Ein Reinigungsroboter saugte sie auf und zermahlte sie zu Staub. Der Staub wurde von der STERNSCHNUPPE an Bord zurückbehalten, um ihn eingehend zu untersuchen. Mrothyr selbst war ohnmächtig geworden. (Atlan 760)

Nach dem Abflug der ENTE und der STERNENSEGLER bat ein sichtlich geknickter Mrothyr Atlan, ihn nach Zyrph zu bringen. Der ehemalige Rebell wollte sich aus der Nähe Atlans zurückziehen, da er sich als Risikofaktor sah. Der Arkonide bat ihn jedoch, bei ihm zu bleiben und ihn weiter zu unterstützen. Die STERNSCHNUPPE nahm Kurs auf Aklard. (Atlan 760)

Hilferuf

Von der Führung auf Aklard, die einen Notruf von dem Planeten Rawanor erhalten hatte, wurde die STERNSCHNUPPE beauftragt, zu dieser Welt zu fliegen und dort nach dem Rechten zu sehen. Besonders Mrothyr vertrug die unfreundliche Verhaltensweise der drei dailanischen Mutanten, die zur Unterstützung an Bord waren, nicht. (Atlan 761)

Da die Daila von Rawanor von einem Angriff einer geheimnisvollen Macht berichtet hatten, wendete Atlan beim Anflug auf den Planeten größte Sorgfalt an. Doch die Ortungssysteme meldeten keine fremden Raumschiffe im Sytt-System. Auf dem Raumhafen von Rawargh wurden sie von Dhota und Seealee erwartet und mit einem Gleiter zum Amtssitz des Planetars geflogen. Bereits während des Fluges machte sich Atlan erste Gedanken. Ihm fiel der etwas heruntergekommene Zustand der Stadt auf, ebenso die resignierenden und verdrossen dreinblickenden Bewohner. Jaara Senglar bestätigte dein Eindruck des Arkoniden. Die Daila von Rawanor waren völlig entmutigt und hätten sich am liebsten in einem Winkel verkriechen, bis alles vorbei war. Alles war ihnen egal, sie sehnten sich nur nach Ruhe. Eine Beeinflussung konnte die Telepathin jedoch nicht feststellen. (Atlan 761)

Seltsame Kügelchen

Atlan erfuhr, dass alle körperlich veränderten Daila mit den Glasperlen behandelt worden waren. Dasta Nyor warf Seealee an den Kopf, dass sie dadurch die Bedauernswerten in den Tod geschickt hatten. Die Hoffnung, dass die auf die Behandlung Verschwundenen einige Zeit später wieder auftauchten, wie auch bei Crahn geschehen, hatte sich bisher nicht erfüllt. Die von den Verschwundenen ausgeschiedenen Perlen waren gesammelt worden. Dhota berichtete, dass die Absonderung der Perlen aufgehört hatte, als die STERNSCHNUPPE im System der Sonne Sytt materialisiert war. (Atlan 761)

Als der Behälter mit den Perlen geöffnet wurde, schoss eine Fontäne aus Glitzerperlen daraus hoch und breitete sich im Raum aus. Chaos brach aus. Dhota und seine Frau prallten zusammen und stürzten zu Boden. Chipol warf sich auf Jaara Senglar, um sie zu schützen. Warlekaan Mextos und Dasta Nyor schlugen um sich, als wollten sie einen Mückenschwarm vertreiben. Mrothyr zog seine Waffe. Die Perlen konzentrierten sich auf die drei Mutanten. Bevor sie deren Körper berührten, zerplatzten sie. Anscheinend waren die Kügelchen leer. Doch Mextos, Senglar und Dasta Nyor wälzten sich schreiend auf dem Boden. Etwas schien in sie eingedrungen zu sein. Nach etwa 30 Sekunden wurde es still. Die Mutanten erhoben sich. Die Perlen bedeckten als feiner blauer Glasstaub den Boden. Mextos meinte, etwas Psionisches gespürt zu haben, das in ihn eindringen wollte. Doch es schien alles normal zu sein. Atlan war sich sicher, dass der Unsichtbare zum entscheidenden Schlag ausholen würde. (Atlan 761)

Welt der Pygmäen

Die STERNSCHNUPPE verfolgte die PZAN-PZAN und gelangte so zum Planeten Africanis, wo der Kugelraumer und die EEHK-ZUSS in einen heftigen Kampf verwickelt waren. (Atlan 767)

Die STERNSCHNUPPE mit Atlan, Mrothyr und Chipol an Bord, blieb zunächst in einem stationären Wikipedia-logo.pngOrbit und beobachtete die Situation auf dem Planeten. (Atlan 767)

Schließlich entschloss sich Atlan, mit der STERNSCHNUPPE auf Africanis zu landen. Das Schiff setzte etwa 500 Meter vom Wrack der EEHK-ZUSS auf. Atlan und Mrothyr rüsteten sich mit Raumanzügen und Kombistrahlern aus und verließen die STERNSCHNUPPE. Chipol blieb an Bord zurück. (Atlan 767)

Mrothyr und Atlan beobachteten eine Auseinandersetzung zweier anscheinend verfeindeter Stämme der Africanis. Als die beiden Fremden entdeckt wurden, war der Streit augenblicklich beigelegt und die Verfolgung der Fremden wurde aufgenommen. (Atlan 767)

Der Arkonide und der Zyrpher liefen auf die EEHK-ZUSS zu, als vier Beiboote der PZAN-PZAN über sie hinweg flogen. Mit ihren Bordkanonen schossen diese auf das Diskusschiff, das nach diesem Angriff nie mehr fliegen würde. Die Bodenschleuse öffnete sich und fünf Krelquotten kamen ins Freie. Don Quotte erkannte Atlan und Mrothyr. (Atlan 767)

Die vier Zofen, Don Quotte, Atlan und Mrothyr machten sich auf den Weg zur STERNSCHNUPPE. Der Roboter gab sich dem Arkoniden als Blödel zu erkennen. Ein neuerlicher Angriff der Hyptons auf die EEHK-ZUSS riss den Schiffsrumpf nun endgültig auf. Ein Trümmerstück erschlug Taffly. Nun funkte Atlan die STERNSCHNUPPE an. Er ordnete Gefechtsbereitschaft an. Das Strahlfeuer wurde von den Schutzschirmen abgelenkt. Die sechs Beiboote der Hyptons wurden von den Energien der Waffen des Diskusschiffes abgeschossen. Janten erhielt den Befehl, die PZAN-PZAN zu starten und die STERNSCHNUPPE direkt anzugreifen. Der Diskus hob jedoch im Alarmstart ab. Die Triebwerke des Hypton-Raumers setzten aus und die PZAN-PZAN stürzte ab. Sie landete direkt auf den Überresten der EEHK-ZUSS. (Atlan 767)

Dschadda-Moi bat Atlan, sie und ihre Zofen zum Planeten Cirgro zu bringen. Der Arkonide war einverstanden, verlangte aber als Gegenleistung die Überlassung von Don Quotte. Die STERNSCHNUPPE erhielt den Startbefehl und ließ Africanis hinter sich. (Atlan 767)

Ausflug in die Vergangenheit

Als die STERNSCHNUPPE das Muruth-System erreichte, war der Planet Cirgro verschwunden. Das Diskusschiff schwenkte zunächst in einen Wikipedia-logo.pngOrbit um die hypothetische Position dieser Welt ein. Atlan ordnete aber bald den Landeanflug an, obwohl Cirgro noch immer nicht vorhanden war. Etwa zehn Kilometer über der Planetenoberfläche durchstieß die STERNSCHNUPPE einen Sextadimschild. Die schiffsinternen Anlagen fielen aus und eine Bruchlandung war nicht zu verhindern. (Atlan 769)

Der Zyrpher und der Daila begleiteten Atlan bei der Erkundung der Umgebung. Die drei Gefährten bemerkten eine Stele, die in hohem Tempo auf sie zu schwebte. Eine sanfte mentale Stimme stellte sich als der ANFANG vor und berichtete von dem Volk von Torquan. (Atlan 769)

Noch ehe AUFBRUCH die Geschichte fortsetzen konnte, stieg ein Schwarm Gleiter von Urschadd auf und näherte sich schnell. Bewaffnete Keloten entstiegen den Flugmaschinen. Den vier Torquanturs waren Daila und Zyrpher bekannt. (Atlan 769)

AUFBRUCH und HOHEZEIT berichteten über die Entwicklung der Torquanturs und deren unheilvolle Auswirkung auf die Galaxie Krelquan. Es wurde klar, dass eine Versetzung um 16.900 Jahre in die Vergangenheit stattgefunden hatte. Von dem Freundlichen Propheten Dschamo wurden Mrothyr, Chipol, Atlan und Dschadda-Moi in den Berg Cirgrum gebracht. Nachdem Dschadda-Mois Name in die Eherne Tafel eingeritzt wurde, kehrten die Gefährten an Bord der STERNSCHNUPPE zurück, die wieder voll einsatzbereit war. Das Schiff startete und konnte den Sextadimschild problemlos durchstoßen. Cirgro wurde wieder sichtbar. Die Chadda und ihre Zofen wurden auf dem Planeten abgesetzt, den die STERNSCHNUPPE gleich danach wieder verließ. (Atlan 769)

Selbstzweifel

Nach den Abenteuern in der Vergangenheit des Planeten Torquan widmete sich Atlan den aufgefangenen Notsignalen Fartuloons. Mrothyr hatte schwer darunter zu leiden, dass er glaubte, sein Anschlag auf Atlan hätte tiefe Spuren hinterlassen. Der Zyrpher war der Meinung, das Vertrauen des Arkoniden verloren zu haben. Ein weiterer Hinweis war für ihn, als er nach der Landung der STERNSCHNUPPE auf dem Planeten Relais als Wache im Raumschiff zurückbleiben musste, während Atlan, Chipol und Don Quotte sich auf den Weg zum Ausgangspunkt der Notsignale machten. (Atlan 770)

Spinnenroboter

Währenddessen verließ auch Mrothyr die STERNSCHNUPPE. Eine der Stahlspinnen eröffnete das Feuer auf ihn. Der Zyrpher schoss zurück und traf die Spinne, die daraufhin explodierte. Die Druckwelle fegte Mrothyr von dem Stahlträger und schleuderte ihn in die Tiefe. Beim Aufprall auf eine waagrecht verlaufende Strebe glaubte er zerschmettert zu werden. Er rutschte weiter ab und konnte sich endlich halten. Allerdings hing er an einer Strebe, die heftig hin und her schwankte. Mrothyr wendete den Kampf der verlorenen Seele an. Wie in Trance gelangte er auf die Oberfläche der Strebe und war damit in Sicherheit. Allerdings war Mrothyr auch am Ende seiner Kräfte. Selbst Vögel, die auf ihm mit ihren Schnäbeln herumhackten, hatte er nichts mehr entgegenzusetzen. Einer sich nähernden Stahlspinne konnte er mit übermenschlicher Anstrengung einen Tritt versetzen, die den Roboter in die Tiefe beförderte. (Atlan 770)

A794Illu.jpg
Atlan 794 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Tief unter sich erblickte Mrothyr die Konturen einer eigenartigen Konstruktion. Er begann mit dem mühevollen Abstieg und schob sich Zentimeter um Zentimeter voran. Endlich erreichte er das zahnradartige Gebilde. Mrothyr öffnete die Tür und stürzte in einen hellen Raum. Auf Bildschirmen waren seltsame Wesen zu sehen, die die Stahlkonstruktionen erkletterten. Auf einem weiteren Schirm war die STERNSCHNUPPE zu sehen, der sich eine Stahlspinne näherte. Ein blitzschnell aufgebauter Prallschirm schleuderte den Roboter in die Tiefe. Als sich weitere Spinnenroboter dem Schiff näherten, drückte Mrothyr eine blaue Taste. Augenblicklich blieben die Roboter stehen und begannen, sich zurückzuziehen. Er entdeckte auch seine Freunde, die auf ihren Maschinen ritten. Der Zyrpher belauschte das Gespräch zwischen einem Ligriden und unbekannten Gesprächsteilnehmern, die davon redeten, dass sich Atlan von dem Sender hatte anlocken lassen und hofften, Fartuloon zu erreichen. Für Mrothyr war sofort klar, dass Atlans Gruppe in eine Falle gelockt werden sollte. (Atlan 770)

Hinterhalt

Plötzlich drangen große käferartige Schalenwesen in die Krone ein. Sie krochen über die Schaltpulte und betätigten mit ihren Füßen die Tasten und Knöpfe. Als Mrothyr sich einmischte, wurde er von den Koaken gepackt und aus der Station geworfen. Der Zyrpher machte sich an den Aufstieg zur STERNSCHNUPPE. Spinnenroboter wendeten sich gegen die Koaken und rückten auch ihm ziemlich nahe. Von einem Moment zum anderen erstarrten die Roboter. Mrothyr flüsterte vor sich hin, dass ihn die Spinnen nach oben zur STERNSCHNUPPE tragen sollten. Die Roboter gehorchten seinem Befehl und schleppten ihn mit sich. Mrothyr sah sich gezwungen, die Krone zu zerstören, um Atlan und seine Freunde nicht zu gefährden. Aus der STERNSCHNUPPE holte er einen Impulsstrahler, eine Abschussröhre und mehrere Mini-Fusionsraketen. Spinnenroboter strebten in großer Zahl auf das Raumschiff zu. Mrothyr feuerte eine der Raketen auf die Krone ab. Die glühendheiße Luft der Explosion verbrannte seine letzten Haare. Der Zielschlitten für die Mini-Fusionsbomben rutschte von der Stahlstrebe und verschwand in der Tiefe. Mehr als 50 Roboter richteten ihre Waffen in den Vorderbeinen auf den Zyrpher. Mrothyr rannte davon. (Atlan 770)

Plötzlich bemerkte er drei Gestalten, die mit einer Antigravplattform unweit der STERNSCHNUPPE landeten. Explosionen zeigten ihm, dass sich Atlan und seine Freunde unaufhaltsam dem Raumschiff näherten. Mrothyr war zwar im Besitz mehrerer Mini-Fusionsraketen, konnte diese aber nicht abschießen, da er ja die Abschussschiene verloren hatte. Kurz vor Erreichen der Fremden rutschte Mrothyr aus und stürzte auf einen Stahlträger. Durch das Geräusch wurden die Lenker der Stählernen aufgeschreckt. Ein Impulsstrahl traf eine der Fusionsraketen und brachte sie zur Explosion. Der Zyrpher und die drei Lenker starben in einem gewaltigen Feuerball. (Atlan 770)

Atlan schnitt mit seinem Strahler eine Stahlplatte aus den Trägern heraus, richtete sie neben der Landestelle der STERNSCHNUPPE aus und brannte den Namen des Freundes ein. (Atlan 770)

Quellen

Atlan 706, Atlan 707, Atlan 720, Atlan 721, Atlan 722, Atlan 729, Atlan 730, Atlan 732, Atlan 737, Atlan 741, Atlan 743, Atlan 744, Atlan 750, Atlan 753, Atlan 755, Atlan 757, Atlan 760, Atlan 761, Atlan 767, Atlan 769, Atlan 770