Der Eremit von Satrang

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1407)
PR1407.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cantaro
Titel: Der Eremit von Satrang
Untertitel: Der Notruf eines Todgeweihten – Gucky macht eine schreckliche Entdeckung
Autor: Clark Darlton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 9. August 1988
Hauptpersonen: Gucky, Perry Rhodan, Ras Tschubai, Schorsch, Bixby, Der Eremit
Handlungszeitraum: Mai 1143 NGZ
Handlungsort: Satrang
Risszeichnung: URIAN – Materiewippe der Hauri
(Abbildung) von Heinz Haßfeld
Computer: Schicksalsschläge
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1407

Kurz­zusammen­fassung

Der Tarkan-Verband erreicht Satrang. Sie waren dem Aufruf des Eremiten von Satrang hierher gefolgt. Als die Raumschiffe in das System einfliegen, empfangen die Galaktiker einen Hilferuf des Unbekannten, er habe nur noch wenige Stunden zu leben. Gleichzeitig verlässt ein schemenhaftes Geisterschiff das System. Gucky teleportiert sofort auf die Oberfläche des Planeten und macht sich auf die Suche. Er landet in einem riesigen Sanatoriumskomplex, in dem durch die Milchstraßenbarriere geschädigte Raumfahrer behandelt werden. Mithilfe eines dort arbeitenden Gurrads gelingt es Gucky, mit dem Eremiten über eine Bildverbindung in Kontakt zu treten. Im Kampf gegen die Uhr – der Eremit hat die Selbstzerstörungsanlage seiner Laboratorien aktiviert – findet Gucky den sterbenden Geoffry Abel Waringer. Dem die letzten Jahrhunderte als Eremit von Satrang im verborgenen lebenden Waringer hatten Unbekannte den Zellaktivator gestohlen, was sein Leben beendet. Durch die Vernichtung der Labors geht vieles von Waringers Forschungsergebnissen zur Milchstraßenbarriere verloren. Die Galaktiker setzen Waringers sterbliche Überreste im Weltraum bei.

Handlung

Gucky reagiert sofort und eigenmächtig. Sobald die CIMARRON die Umlaufbahn um Satrang erreicht, teleportiert er auf die Oberfläche. Als die Tarkan-Flotte in das System der Sonne Helos einfliegt, unterbricht plötzlich ein Hilferuf die Bordroutine. Nicht der automatische, sich seit Stunden ständig in allen verbreiteten Sprachen der Lokalen Gruppe wiederholende, Aufruf des Eremiten von Satrang, der sie hierher geführt hatte.

Dies hier war keine Aufzeichnung: »Sie haben mich beraubt, ich habe nur noch wenige Stunden zu leben. Was soll nun werden?« Obwohl Perry Rhodan sofort Befehl an die Flotte gibt, das Helos-System abzuriegeln, kann ein nur schemenhaft erkennbares Geisterschiff das System mit hoher Geschwindigkeit verlassen.

Der Mausbiber ist auf dem Südkontinent rematerialisiert. Sein vorläufiges Ziel ist ein weitläufiges Siedlungsgebiet. Gucky teleportiert in kurzen Sprüngen durch das parkähnliche Areal, das ihn irgendwie an ein Sanatorium erinnert. Ihm bietet sich ein Bild des Friedens. Gurrads, Hauri und Kartanin sitzen beieinander und unterhalten sich freundlich. Stammbewohner der Milchstraße sieht er allerdings nicht. Als er die Gedanken der Fremden telepathisch belauscht, hat er den Eindruck, dass die Wesen alle geistig nicht ganz auf der Höhe sind.

Perry Rhodan und Ras Tschubai, die dem Ilt gefolgt sind, geraten in eine Anmeldehalle für neu eingetroffene Patienten. Dort werden sie von einer relativ normal wirkenden Kartanin erfasst und bekommen ein Zimmer zugewiesen. Von einem Eremiten weiß sie allerdings nichts. Dafür dass der ganze Hospitalkomplex von einem halb irren Völkergemisch betrieben wird, ist der Wahnsinn sehr gut organisiert.

Gucky hat die Nacht auf dem Planeten verbracht. Er konnte mit vielen verschiedenen Wesen sprechen, die hier zur Behandlung waren, aber keines schien den Eremiten persönlich zu kennen, beziehungsweise zu wissen, wo er zu finden war. Durch pures Glück gerät er in ein Rechenzentrum. Als er beginnt, die Daten zu sichten, erkennt Gucky ein Abbild der Milchstraße, über der als transparente Kugelschale die Wahnsinnsbarriere markiert ist, die die gesamte Galaxie einhüllt. Er findet Grundrisse der Sanatoriumsanlage, erkennt Bodenverteidigungsforts, eine Hyperfunkstation und daneben die Energieerzeugungsanlage für den gesamten Komplex. Er beschließt, seine Suche bei der Sendeanlage fortzusetzen.

Auf dem Weg zur Funkzentrale trifft Gucky auf einen halbwegs genesenen Gurrad, den ein verrückter Terraner auf den Namen Schorsch getauft hatte. Der Ilt kann Schorsch davon überzeugen, dass sich der Eremit in höchster Gefahr befindet und dringend Hilfe braucht. Zusammen mit dem Gurrad dringt Gucky in die Funkzentrale ein. Diese ist, vom Angriff des Geisterschiffes, im inneren schwer beschädigt, insbesondere der Hyperfunk ist außer Funktion.

Der gute Schorsch kennt das Terminal, von dem aus man mit dem Eremiten Kontakt aufnehmen kann. Schorsch gibt seinen Zugangskode ein, und der Bildschirm erwacht zum Leben. Auf dem Schirm erscheint das Bild eines uralten mumienhaften Gesichts. Zweifellos ein Terraner. Seine Lippen öffnen sich zu einem Krächzen: »Du Gucky ...?«

Die Erkenntnis triff den Mausbiber wie ein Keulenschlag. Der Eremit ist ein Terraner und Zellaktivatorträger, und man hat ihm den Aktivator geraubt. Auf die Frage des Ilts, wer er sei, geht der alte Terraner nicht ein, sondern berichtet, dass er, getrieben von der Angst, seine technischen Errungenschaften und Kenntnisse über die Natur der Milchstraßenbarriere gerieten in falsche Hände, die Selbstzerstörungsanlage für die technischen Einrichtungen und Labors aktiviert habe. Die Galaktiker sollen Roi und Tek suchen.

Als Ras Tschubai und Perry Rhodan in der Funkstation auftauchen, übergibt ihnen Gucky Schorsch und macht sich auf die Suche nach dem Versteck des Eremiten. Mit Schorschs Hilfe sichten die beiden Terraner die Datenspeicher und erfahren von der Operation Noah, mittels derer etwa hundert Galaktiker aus der immer stärker abgeriegelten Milchstraße fliehen konnten. Auf Satrang richteten sie einen Stützpunkt für den Befreiungskampf ein und begannen später, die vielen Opfer unter den Raumfahrern, die mit der Barriere in Berührung kamen, zu behandeln. Aus vielen der geheilten Raumfahrern werden danach Kämpfer, die auf einem anderen Kontinent des Planeten ausgebildet werden.

Gucky folgt den immer schwächer werdenden undeutlichen Gedankenimpulsen des Sterbenden nach Südosten ins Gebirge. Er dringt in die unterirdische Bunkeranlage ein, die Spuren eines kürzlich erfolgten Angriffs aufweist, immer tiefer durch Maschinenhallen und Laboratorien, spürt er den immer kraftloser werdenden Lebenszeichen nach. Zielstrebig betritt Gucky einen Wohnraum. Auf dem Bett liegt der Sterbende. Gucky nimmt seinen Aktivator ab und legt ihn dem Greis auf die Brust. Aber es ist zu spät, Geoffry Abel Waringer ist tot.

Die drei von der CIMARRON haben nur drei Stunden Zeit, bis die Anlage sich selbst zerstören würde, wie aus Waringers letzter Aufzeichnung hervorging. Die neuen Herren der Milchstraße hatten ihn überfallen und seinen Aktivator geraubt. Waringer hatte an einem Gerät gearbeitet, mit dem der von ihm so genannte Chronopuls-Wall gefahrlos durchdrungen werden könnte. Das alles war jetzt verloren.

Gucky erklärt sich bereit, die sterblichen Überreste Waringers zu bergen. Man übergibt die Leitung des Sanatoriums an die weitgehend gesundeten Patienten. Um das Ausbildungslager der Widerstandskämpfer, das sich irgendwo auf dem Planeten befinden muss, will man sich später kümmern.

*

Geoffry Abel Waringer wird in einer ergreifenden Zeremonie im Weltraum beigesetzt. Die Urne mit seiner Asche wird bis in alle Zeit die Sonne Helos umkreisen.

Innenillustrationen