SUCHER IN M 3

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Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1409)
PR1409.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Cantaro
Titel: SUCHER IN M 3
Untertitel: Der Aufbruch der CIMARRON – Perry Rhodan erhält die Antwort der Porleyter
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (3 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 23. August 1988
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Sato Ambush, Reginald Bull, Gucky, Lafsater-Koro-Soth
Handlungszeitraum: Juni 1143 NGZ
Handlungsort: M 3
Computer: Die Herausforderung
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1409

Kurz­zusammen­fassung

Die CIMARRON befindet sich auf dem Weg nach M 3. Perry Rhodan will die Porleyter um Hilfe bitten. Während die CIMARRON von einem fremden Raumschiff angegriffen wird, versucht die Hamiller-Tube, ihren Plan durchzuführen, die Führung der CIMARRON zu übernehmen. Dadurch ist das Schiff für kurze Zeit manövrierunfähig und gerät in ernste Gefahr. Nur durch dass beherzte Eingreifen von Sato Ambush erlangen die Galaktiker die Kontrolle zurück und können entkommen.

In Neu-Moragan-Pordh angekommen, finden sie die Fünf-Planeten-Anlage verlassen vor. Alle Anlagen erweisen sich als gewaltsam zerstört. Auf dem äußersten Planeten treffen sie auf den Wächter Svindar, der Rhodan, nachdem er den Status als Ritter der Tiefe anerkennt, die Koordinaten der neuen Heimat der Porleyter gibt. Doch im Borea-System stößt Rhodan auf Ablehnung, da die Porleyter den Pakt mit dem Galaktikum aufgekündigt und sich komplett zurückgezogen haben.

Handlung

Während sich die CIMARRON auf dem Weg nach M 3 befindet, versucht Sato Ambush, die Hamiller-Tube durch rhetorische Tricks in die Enge zu treiben und ihr Informationen über die Ereignisse, die zur Dezentralisierung der BASIS führten, zu entlocken. Seine Bemühungen, wie die aller mit Hamiller befassten Wissenschaftler, sind von wenig Erfolg gekrönt. Wie ein verstocktes Kind stellt die Hamiller-Tube jedesmal die Kommunikation ein, wenn sie widerlegt wird. Wie immer verlangt Hamiller das Kommando über die CIMARRON und unverzüglich mit dem Zusammenbau der BASIS zu beginnen.

Da die Galaktiker der Hamiller-Tube das Kommando über das Schiff verwehren, wird die Tube selbst aktiv. Sie beschwatzt jeden Roboter, der in ihre Nähe kommt, und beauftragt diejenigen, bei denen sie Erfolg hat, Leitungsverbindungen zum Netzwerk der CIMARRON herzustellen. Heimlich Schritt für Schritt wächst Hamillers Fähigkeit, in die Schiffsführung einzugreifen.

*

Auf direktem Weg quer durch die Milchstraße beträgt die Strecke von Phönix-1 nach M 3 66.800 Lichtjahre. Bedingt durch die Wahnsinnsbarriere muss die CIMARRON die ganze Westside der Galaxie umfliegen, um aus dem Raum von Satrang unter der Hauptebene in den von M 3 über der Hauptebene zu gelangen. Dadurch verdoppelt sich die Flugstrecke auf genau 135.000 Lichtjahre. Durch die vergangenen Experimente an der Barriere weiß man, dass diese nicht gleichmäßig dem Rand der Milchstraße folgt, sondern Dellen und Ausbuchtungen hat. Man fliegt also kurze Überlichtetappen und hält einen deutlichen Sicherheitsabstand. Die CIMARRON bleibt abseits aller Sternhaufen und Einzelsterne. Wie gewohnt, zeigt sich die heimatliche Galaxie abgeschottet und hyperenergetisch tot. Vom Rand der Milchstraße kommen keine Hyperfunk-Nachrichten herein.

Ian Longwyn meldet Perry Rhodan, dass das Schiff unplanmäßig aus dem Hyperraum gefallen ist. Die Syntronik spürt dem Fehler nach, aber es sieht so aus, als wäre der Befehl von außen gekommen. Rhodan befiehlt, Rotalarm auszulösen. Sato Ambush hat einen Verdacht. Er und Vee Yii Ly beginnen, nach der Ursache der Störung zu suchen.

Die CIMARRON hat sich in ihre Paratronschirme gehüllt, und die Ortung läuft auf Hochtouren. Plötzlich durchläuft ein leichtes Zittern das Schiff. Longwyn kontrolliert die Statusanzeigen − nichts, keine ungewöhnlichen Meldungen. Wieder erbebt das Schiff. Diesmal wirft die Erschütterung das Schiff aus seiner Bahn. Rhodan aktiviert den Virtuellbildner. Die CIMARRON wird von einem fremden Schiff bedrängt, das sie nur durch eine Abweichung der in ihrer Nähe herrschenden Gravitation orten können. Der Fremde hat gewendet und hält jetzt auf das virtuelle Abbild der CIMARRON zu. In zwölf Sekunden würde das falsche Orterbild erlöschen, dann würde die CIMARRON im Hyperraum verschwinden.

Erneute Störimpulse aus dem Heck des Schiffs stören die Triebwerkssektion, uneinheitlicher Energiefluss verhindert den Aufbau des Flugfelds. Die CIMARRON ist klar zum Gefecht. Der Fremde hat seinen Anflug auf das virtuelle Abbild der CIMARRON inzwischen abgebrochen und hält auf das Schiff der Galaktiker zu. Sato Ambush läuft durch den Korridor, der zum Hangar drei führt, in dem die Hamiller-Tube untergebracht ist. Er öffnet eine Wartungsklappe und zerstrahlt mit seinem Desintegrator die von den Robotern in Hamillers Auftrag verlegten Leitungen. Die CIMARRON schafft es mit knapper Not in den Hyperraum. Man konnte Hamillers Meuterei im letzten Moment vereiteln.

Die CIMARRON verbrachte 48 Stunden im Ortungsschatten eines Sterns, bis die Schiffsführung davon überzeugt war, den fremden Angreifer abgeschüttelt zu haben. Am 4. Juni 1143 NGZ erreichten sie den Rand des Kugelsternhaufens M 3, und schickten einen ersten Funkspruch an die Porleyter in Neu-Moragan-Pordh.

Vorsichtig tastete die CIMARRON sich in den Sternhaufen hinein. Regelmäßig wird der Funkspruch an die Porleyter wiederholt. Gleichzeitig sendeten sie die Kodesignale, um sich gegenüber den ausgeklügelten Schutzmechanismen der Porleyter als Freunde auszuweisen. Eine letzte Etappe führt sie an den Rand des Systems. Äußerlich hatte sich nichts verändert. Die Himmelskörper der Fünf-Planeten-Anlage bewegten sich mit der Präzision eines Uhrwerks. Energetisch war das System tot. Es gab keine Verteidigungsforts mehr im Orbit der äußeren Planeten. Keine Satelliten zur Klimakontrolle − nichts. Als die CIMARRON in die Umlaufbahn des dritten Planeten eintritt, erkennt man die völlig verwüstete Oberfläche. Auf der früher vollkommen mit technischen Anlagen überkrusteten Oberfläche liegt sprichwörtlich kein Stein mehr auf dem anderen.

Als gerade ein Landungstrupp mit einer Space-Jet abgesetzt wird, empfängt die Funkzentrale eine eigentümliche Signalfolge vom äußersten Planeten. Die CIMARRON sammelt die Space-Jet auf und fliegt die Quelle der Signale an. Die Signalfolge erlischt, als das Schiff der Galaktiker sich dem äußersten Planeten nähert. Wer immer auch sie hierher gelockt hat, macht es spannend. Über die relativ große Entfernung ist es nicht möglich gewesen, den genauen Ursprung der Funksignale einzupeilen.

Ein Bodentrupp bestehend aus Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky und Sato Ambush überfliegt mit der HOFFNUNG getauften Space-Jet 1 die mit Trümmern übersäte Oberfläche des Planeten. So weit das Auge reicht, ist der Planet öde und leblos. Bis jetzt ist ihre Mission, die Porleyter um Hilfe zu bitten, ein Schlag ins Wasser gewesen. Sie landen an einer einigermaßen ebenen Stelle, und marschieren durch eine aus Trümmern gebildete Schlucht auf das Gebirge zu, in dem sie eine Öffnung zu erkennen glauben. Die Öffnung erweist sich als gut zwanzig Meter breiter Riss in den vielfach gefalteten Trümmern, die das Gebirge bedecken. Etwas zurückgesetzt im Innern ist eine glatte Fläche ohne erkennbare Öffnung. Die CIMARRON meldet, sie habe einen Teil der Signalfolge empfangen, der Ursprungsort der Sendung ist an die tausend Kilometer vom Standort des Landungstrupps entfernt. Rhodan hat einen Geistesblitz, er lässt sich die Sendung in den Speicher seines SERUNS übertragen, und strahlt sie dann gegen die Metallfläche ab. Die Fläche schiebt sich zur Seite und gibt einen Tunnel frei, der leicht abwärts verläuft. Nach dem Eindringen in den Schacht werden die vier in einer Halle getrennt.

Perry Rhodan rematerialisiert in einer Halle, deren Zentrum von aufsteigenden Rängen umgeben ist. Ein Porleyter in krabbenähnlichem Handlungskörper stellt sich als Lafsater-Koro-Soth, Perrys Verteidiger vor diesem Tribunal, vor. Rhodan ist angeklagt, durch unbefugtes Eindringen in diese Anlagen die Selbstvernichtungsanlage des ganzen Systems ausgelöst und damit die Lebensgrundlage des Volkes der Porleyter zerstört zu haben. Das ganze nimmt kafkaeske Formen an. Die Anklage verlangt von Rhodan Nachweis über Nachweis zu seinem Status als Ritter der Tiefe. Sein SERUN meldete ihm ein erhöhtes Energieniveau. Das ganze erweist sich als Halluzination. Nach und nach trifft Rhodan auf die anderen drei Mitglieder des Erkundungstrupps. Die Galaktiker zu trennen, hatte nur den Zweck gehabt, sie einzeln testen zu können.

Sie treffen auf den Blau-Nakken Svindar aus Tarkan, den die Porleyter als Wächter ihrer Anlagen auf Neu-Moragan-Pordh eingesetzt haben. Nachdem Perry Rhodan jetzt als Ritter der Tiefe identifiziert ist, gibt ihm Svindar die Koordinaten des Borea-Systems, auf dessen zweitem Planeten Ghattom er die Porleyter treffen kann. Das System liegt in der Peripherie von M 3.

Als die CIMARRON dort ankommt, erhalten sie auf ihren Funkruf umgehend Antwort. Rhodan wird als Ritter der Tiefe begrüßt und erhält die Erlaubnis, mit maximal drei Begleitern auf Ghattom zu landen. Ein Peilstrahl lenkt sie zum Landepunkt. Die Oberfläche des Planeten besteht aus unberührter Natur, keine Spur von technischer Zivilisation ist auszumachen. Auf einer großen Lichtung landen sie. Als sie die Space-Jet verlassen, tritt aus dem Halbdunkel des Waldrands eine humanoide Gestalt auf sie zu. Sie begrüßt die Galaktiker in der Sprache der Sieben Mächtigen. Diesmal ist es keine Illusion. Vor Rhodan steht der Porleyter Lafsater-Koro-Soth in einem humanoiden Aktionskörper. Rhodan schildert dem Porleyter die Lage des Tarkan-Verbands und was sie bisher herausgefunden haben. Lafsater-Koro-Soth lehnt jede Hilfeleistung der Porleyter rundweg ab. Vor mehreren Hundert Jahren hätten die Porleyter die Galaktiker mit Waffen für deren Kampf gegen die Hauri, dann gegen die Cantaro versorgt. Als die Porleyter sich schließlich weigerten, noch schrecklichere Waffen zur Verfügung zu stellen, überfiel eine Flotte des Galaktikums Neu-Moragan-Pordh. Die Porleyter konnten den Angriff damals mit knapper Not zurückschlagen. Als Konsequenz kündigten die Porleyter den Beistandspakt von 426 NGZ und zerstörten die industriellen Anlagen auf den Planeten von Neu-Moragan-Pordh. Heute leben alle 1998 Überlebenden auf Ghattom.

Lafsater-Koro-Soth weist Perry Rhodan darauf hin, dass die Gastfreundschaft der Porleyter begrenzt ist und er es nur seinem Status als Ritter der Tiefe zu verdanken hat, hier auf Ghattom zu sein. Weitere Fragen kann oder will Lafsater-Koro-Soth nicht beantworten. Als die CIMARRON das Borea-System verlässt, empfangen sie noch einen Funkspruch von Lafsater-Koro-Soth, in dem er Perry Rhodan rät, den Ort zu suchen, an dem die »Säulen der Vergangenheit« aufragen, und in den »Zeittafeln von Amringhar« zu lesen. Danach verschwindet das Borea-System aus dem Normalraum.

Am 10. Juni 1143 NGZ lässt die CIMARRON die Grenzen von M 3 hinter sich und setzt Kurs auf Ayshran-Ho in der Großen Magellanschen Wolke.

Innenillustrationen