Shamsur Routh

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Der Terraner Shamsur Routh war Journalist und Ehemann der Ersten Terranerin Henrike Ybarri und hatte zusammen mit ihr eine Tochter namens Anicee Ybarri.

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Shamsur Routh
Heft: PR 2619 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Im Jahre 1469 NGZ war er knapp über 60 Jahre alt. Er war mittelgroß, schlank, hatte schwarze Haare und leicht schiefe Schultern. (PR 2604)

Charakterisierung

Routh besaß ein sogenanntes Implantmemo, das er Puc nannte, das ihm Informationen direkt ins Gehirn übermittelte und mit dem Routh regelmäßig in Kontakt stand. Seine Tochter Anicee, die ihn »Sham« nannte, bezeichnete ihn deshalb als »Puc-süchtig«. (PR 2604)

Als seine Tochter Anicee noch jung war, besuchte er mit ihr regelmäßig den Zoo von Terrania. Dort knüpfte er Kontakt zu einem gentechnisch veränderten, intelligenten Wikipedia-logo.pngGorilla namens Ed. In der Folge entstand eine Freundschaft zwischen Routh und Ed, die auch nach Jahrzehnten noch anhielt. (PR 2607)

Im Jahre 1469 NGZ litt Routh unter Albträumen, in denen tote Wikipedia-logo.pngKraniche eine zentrale Rolle spielten. Dies hing zusammen mit traumatischen Erinnerung an die Zeit, in der ihm das Implantmemo eingesetzt worden war und in der er Zeuge grausamer Experimente unter anderem mit Kranichen geworden war. (PR 2604, PR 2619)

Routh besaß eine ältere Schwester. (PR 2607, S. 58)

Geschichte

Shamsur Routh arbeitete als freiberuflicher Journalist unter anderem für den Nachrichtensender SIN-TC. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit Themen aus den Bereichen der terranischen Staaten, also unter anderem dem Shomona-Bund, der Föderation Normon, der Opral-Union, dem Allema-Bund und der Chan-Ish-Koalition. (PR 2604)

Routh führte einige Jahre vor dem Jahre 1469 NGZ gemeinsam mit seinem Journalisten-Kollegen Jaron Peppererg auf dem Planeten Pataralon heimlich Recherchen durch und stieß dabei auf eine Gruppe Aras, Swoon und Terraner, die mit Wikipedia-logo.pngKranichen und Wikipedia-logo.pngTruthähnen Tierversuche durchführten. Da sich Routh und Peppererg widerrechtlich auf Pataralon befanden, stellte der Swoon Bry sie vor die Wahl, sie entweder strafrechtlich verfolgen zu lassen, oder sie könnten sich freiwillig als erste humanoide Versuchspersonen für die Implantation von Implantmemos zur Verfügung stellen. Daraufhin stimmten beide der Implantation zu. Vor dem Eingriff erfuhr Routh, dass die meisten Kraniche bald nach der Operation starben, während die meisten Truthähne die Operation überlebten. Peppererg starb unmittelbar nach der Operation, Routh überlebte und kehrte mit seinem Implantmemo namens Puc nach Terra zurück. (PR 2619)

Im Jahre 1469 NGZ lebte Routh in der Wohnanlage Gee Ghy in Terrania. Er unterhielt eine Beziehung mit der Sprecherin Phaemonoe Eghoo des Nachrichtensenders SIN-TC. (PR 2604)

Am 5. September 1469 NGZ hielt sich Routh in seiner Wohnung auf, als das komplette Solsystem in eine Anomalie versetzt wurde. Routh begab sich daraufhin auf die Suche nach seiner Tochter Anicee, die sich zu diesem Zeitpunkt bei ihrer Freundin Auris Bugenhagen in Hamburg aufhielt. Routh reiste nach Hamburg und fand seine Tochter bei einem Vortrag des Auguren Stradnaver auf der Reeperbahn. Er verlor Anicees Spur aber wieder, als er Stradnaver bis zu einem Gnauplon beim Hamburger Friedhof Ohlsdorf folgte. Daraufhin reiste Routh zurück nach Terrania, wo er Anicee bei einem Vortrag des Auguren Stradhaird am Kleinen Goshun-See wieder traf. Er stellte Anicee zur Rede, doch diese gab sich abweisend. Daraufhin folgte er ihr zum Warenhaus Ulysses & Kycks, wo Anicee schwer verletzt wurde, als Teile des Warenhauses einstürzten. Anicee wurde in die Eric-Manoli-Klinik gebracht, wo Routh sie besuchte. Bei einem dieser Besuche musste Routh feststellen, dass Anicee das Krankenhaus auf eigenen Wunsch und mit unbekanntem Ziel verlassen hatte. (PR 2604)

In der Eric-Manoli-Klinik erhielt Routh von der Medikerin Lilou Phyrting die Erlaubnis, sich Kameraaufzeichnungen aus Anicees Zimmer anzusehen, um so vielleicht Hinweise auf ihren Verbleib zu finden. Mit Hilfe von Puc verschaffte sich Routh auch Aufnahmen aus dem Zimmer von Anicees Freundin Auris Bugenhagen. So erfuhr er, dass Anicee plante, am 12. Spetember 1469 NGZ über ein Transitparkett der Auguren im Zoo von Terrania zur Patronatswelt der Auguren gehen. Also begab sich auch Routh dorthin und wurde Zeuge, wie zahlreiche Jugendliche von Auguren in ein Gnauplon geführt wurden und dann darin verschwanden. Routh versuchte, ebenfalls in das Gnauplon zu gelangen, wurde aber von einem Auguren als zu alt und geistig zu unflexibel zurückgewiesen. Daraufhin ließ er sich von Puc sein Gedächtnis partiell löschen, sodass er nun den Verstand eines kleinen Kindes besaß und von den Auguren akzeptiert wurde. Dann ging auch Routh über das Transitparkett und landete auf der Patronatswelt der Auguren. (PR 2607)

Auf der Patronatswelt, die den Namen Gadomenäa trug, in der Stadt Whya, ließ sich Routh von Puc seine Erinnerungen wieder herstellen. Dann erfuhr er, dass er gemeinsam mit hunderten anderen Kindern und Jugendlichen neu formatiert werden sollte. Dazu wurden sie immer wieder mit Wikipedia-logo.pngOxytocin behandelt, um ihr Vertrauen zu den Sayporanern zu stärken, außerdem erhielten Routh und die Kinder und Jugendlichen einen etwa fingernagelgroßen blauen Willkommensstern, der sich an ihre Stirn heftete. Puc war in der Lage, die Manipulationsversuche der Sayporaner bei Routh zu neutralisieren. Außerdem »erinnerte« Puc Routh sukzessive an die zuvor gelöschten Gedächtnisinhalte. Nachdem Routh seinem neuen Ziehvater Chourtaird zugeteilt worden war und sich anschließend kurze Zeit eingelebt hatte, machte er sich auf den Weg in die benachbarte Stadt Cherayba, wo er schließlich seine Tochter fand. Anicee war allerdings schon weitestgehend von den Sayporanern vereinnahmt worden und für die Worte Rouths nicht zugängig. Als Routh dann über Puc Zeuge wurde, wie Anicees Begleiter Benat Achiary von der Zofe Liuve getötet wurde, kehrte er in die Stadt Whya zu seinem Ziehvater Chourtaird zurück. (PR 2619)

Auf Rouths Drängen »erinnerte« ihn Puc schließlich in allen Details daran, wie ihm Puc auf dem Planeten Pataralon implantiert worden war. Routh erfuhr auch über die Schicksale der Kraniche und Truthähne bei den Tierversuchen auf Pataralon. Außerdem spürte er eine beginnende Zerrüttung seines Geistes und erfuhr, dass Puc bis zur temporären Löschung seines Gedächtnisses in der Lage war, diese Zerrüttung aufzuhalten, dass die Gedächtnislöschung die Zerrüttung allerdings verschlimmert hatte. (PR 2619)

Anfang Oktober 1469 NGZ erfuhr Routh, dass seine Tochter in die Stadt Anboleis auf Gadomenäa gebracht worden war. Er erhielt von Chourtaird die Erlaubnis, nach Anboleis zu reisen, und den Hinweis, hierfür die Onuudoy Vae-Bazent zu nutzen. Er erhielt für die Reise die notwendige Kleidung, einen Rückentornister mit Wasser und einen Reizfluter zur Verteidigung, und wurde vom Junker Cülibath zur fliegenden Landschaft gebracht, die gerade in der Nähe von Whya lagerte. (PR 2635)

Nachdem Routh die Onuudoy betreten hatte, fand er sich in einer Wüstenlandschaft wieder. Er musste sich mit der lokalen Flora und Fauna auseinandersetzen, während er sich auf die Suche nach dem Regularium machte, der Steuerzentrale der fliegenden Landschaft, mit der diese bewegt werden konnte, Anboleis anzufliegen. Während seiner Wanderung begegnete er der Spiegelin 1113 Taomae aus dem Volk der Vae-Vaj, die von einigen Coccularen verfolgt wurde. Routh half 1113 Taomae, und gemeinsam begab man sich auf die Flucht vor den Coccularen. Nachdem die beiden von diesen gefangen genommen und in die Siedlung Copürn-Khlat gebracht worden waren, gelang ihnen erneut die Flucht, und mit Hilfe des Coccularen Pahklad erreichten Routh und Taomae schließlich das Regularium bei der Oase Spaweray. Hier verbrachten Routh und die Gestaltwandlerin Taomae, die die Gestalt von Routh Exfrau Henrike Ybarri angenommen hatte, eine Liebesnacht. Dann betraten sie das Regularium, wo Taomae starb und von Routh beigesetzt wurde. Zuvor übergab Taomae Routh ihr Schemenkleid. Routh gelang es schließlich, das Regularium so einzustellen, dass die Onuudoy bei Anboleis landen würde, und er konnte dort Vae-Bazent am 14. Oktober 1469 NGZ ohne weitere Vorkommnisse verlassen. (PR 2635)

Routh benötigte bis zum 8. November 1469 NGZ, um eine Spur von seiner Tochter Anicee in Anboleis zu finden. Deren Neu-Formatierung war nahezu abgeschlossen, und sie plante, in Kürze mit den Sayporanern nach Terra zurückzukehren. Im Daakmoy Spainkaud verband sich Routh daraufhin mit dem Universalen Spainkon der Sayporaner. So erhielt er Kontakt zu Zachary Cranstoun, der zwei Monate zuvor auf dem Planeten Faland gestorben war und dessen Gehirn in das Totenhirn der Favadarei integriert worden war. Mit der Unterstützung Cranstouns erfuhr Routh nun von der Geschichte der Chaom ingichiy chaodhas buchesgha, von deren Totenhirnen, von der Entstehung und dem Tod der Superintelligenz ALLDAR und welche Rolle das Totenhirn der Favadarei bei der Entstehung des Neuroversums spielen sollte. (PR 2645)

Nachdem Routh ganze vier Tage ununterbrochen mit dem Universalen Spainkon verbunden war, musste er nun die Verbindung aus Erschöpfungsgründen unterbrechen. Dies geschah genau zum richtigen Zeitpunkt, denn die Sayporaner waren auf ihn aufmerksam geworden und begannen, Jagd auf ihn zu machen. In diesem Moment erschien sein »Ziehvater« Chourtaird mit seinem Raumschiff ANÄIRY in Anboleis am Platz Thyrpaz und nahm Routh an Bord. Gemeinsam begab man sich auf die Reise zurück nach Terra. (PR 2645)

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Routh starb am 14. Januar 1470 NGZ in der Ralph-Artur-Klinik in Terrania. Sein Gehirn wurde mit Anicees Billigung von Chourtaird entnommen und in das Kontinuierliche Sediment integriert. (PR 2694)

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Galerie

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Mit Dindirri und Cülibath
Heft: PR 2619
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Mit Cülibath auf Gadomenäa
Heft: PR 2635
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Vae-Bazent
Heft: PR 2635 Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Vor der Stadt Anboleis
Heft: PR 2645
© Heinrich Bauer Verlag KG
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In der Stadt Anboleis
Heft: PR 2645 Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Im Todeslabyrinth
Heft: PR 2694
© Heinrich Bauer Verlag KG


Quellen

PR 2604, PR 2607, PR 2619, PR 2635, PR 2645, ..., PR 2694