Almuth

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Almuth war eine Bewohnerin von Magdeburg.

Geschichte

Almuth geriet nach der Eroberung der Stadt durch Tillys kaiserliches Heer und dem nachfolgenden Großbrand gemeinsam mit anderen überlebenden Frauen ins Heerlager. Die Soldaten gaben nur diejenigen Frauen zurück, für die Lösegeld bezahlt wurde. Atlan kaufte einige Kinder und zwei Frauen frei, unter anderem Almuth. Während er die Kinder und die andere Frau gut versorgt in Klosterschulen zurückließ, wollte Almuth bei ihm bleiben. Das Verhältnis der beiden war jedoch seltsam unklar: Almuth war ein verstörtes Kriegsopfer, und Atlan selbst schien durch die beobachteten Szenen zu erschüttert, um an Liebe oder Leidenschaft denken zu wollen. Er nahm sie mit in die Kuppel und stellte Geist und Körper der jungen Frau mit Hilfe der dortigen Technik, so weit es möglich war, wieder her. Doch auch danach blieb »eine rätselhafte Scheu« (Blauband 11, S. 184) zwischen den beiden bestehen. Sie begleitete ihn noch auf seiner Reise nach Bayern, blieb dann jedoch in einem Kloster zurück.

Quellen