Benutzer:Vasudeva/Spielwiese

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Als Test und Zwischenspeicher, weil "work in progress"

Von einem, der auszog, Perrypedianaut zu werden

Eigentlich hatte ich nicht vor, eine größere Menge Einträge zu erstellen. Es ist einfach so passiert… Und wie es passiert ist, will ich kurz erklären und dazu ein wenig ausholen. Ich bin Rollenspieler. Das heißt, dass ich zu jenen Leuten gehöre, die zusammen Abenteuer erleben, indem jemand den Einstieg in eine Geschichte vorgibt, und man diese dann gemeinsam weiter erzählt. Das ist ein bisschen so, als ob man einen Roman aus dem Perryversum aufschlägt, und ihn liest – nur interaktiv. Jeder Spieler am Tisch nimmt dabei die Rolle einer der handelnden Personen ein. Natürlich ist das alles komplexer: Ein Rollenspiel hat Spielregeln, die vorgeben, welcher Protagonist (die „Rolle“, in die man schlüpft) welche Fähigkeiten hat, und wie man diese im Spiel nutzen kann. Natürlich gibt es auch einen Plot mit Widernissen und Antagonisten, die der Spielleiter (quasi Drehbuchautor, Regisseur und Darsteller in einem) im Auge behält und maßvoll gegen die Protagonisten agieren lässt.

Als Futter für meine Abenteuer brauche ich als Spielleiter Hintergründe: Welten, Personen, Ereignisse und anderes, das ich als Bühne benötige, auf der die Spieler agieren. Die Perrypedia half mir rasch dabei, Schauplätze und anderes zu finden. Auch Ereignisse, die ich vor einiger Zeit gelesen, aber nur noch grob im Kopf hatte, waren rasch aufgefrischt. Dazu kamen neue Ideen, die mit dem Hüpfen von Link zu Link wuchsen und sich zu einem Geflecht an Handlungen und potenziellen Ereignissen verwoben, das meinen Spielern Spaß machen könnte.

Besonders die Planetenromane, Mini-Serien und Einzelromane hatten es mir angetan, da sie kleinere, überschaubare(re) Plots haben, die ich mir für meine Spielrunden „ausleihen“ konnte. Ich überflog die Perrypedia nach passenden Plots und schaute mir die Romane näher an, die mir passend erschienen. Vieles davon stand im Regal, einiges wurde gekauft und zum Glück gab es manches inzwischen als Ebook. Für meine Spielrunden schrieb ich dabei die für mein Spiel wichtigen Elemente zu Schauplätzen, Völkern und Personen auf.

Dann kam aber auch schneller der Punkt, an dem ich beschloss, meine Rechercheergebnisse direkt in die Perrypedia einzutragen, damit alle etwas davon haben! Und damit bin ich bis heute beschäftigt. Dabei setze ich Schwerpunkte, bzw. fange an mit „Dingen, die länger im Serienuniversum bestehen“: Planeten, Völker, Raumschiffe, Spezies, kosmische Begebenheiten. Danach versuche ich alles andere aus den von mir durchgesehenen Publikationen zu ergänzen, aber damit werde ich noch sehr lange beschäftigt sein.

Abgesehen von meinen Recherchen war es mir einfach wichtig, dass Lücken in der Perrypedia geschlossen wurden. Die Geschichte der ersten oxtornischen Siedlergeneration war einer dieser Fälle, bei denen ich eine Lücke unbedingt geschlossen sehen wollte. Es war kein leichter Weg, bis die Oxtorner zu denen wurden, die sie heute sind. Zumindest die groben Fakten dahinter sollten der aktuellen Leserschaft erhalten werden, die keinen Zugriff auf die alten Planetenromane hat. Ich war auch selbst überrascht, dass die terranischen Siedler nicht die ersten waren, die auf Oxtorne strandeten. Ein anderes Beispiel ist der Zoo von Terrania, über den irgendwann so viele Informationen vorlagen, dass er unbedingt einen eigenen Eintrag bekommen sollte.

Manchmal entdeckte ich aber auch spannende Zusammenhänge, wie die des tragischen Siedlers Dunn Beynon, der im irdischen Jahr 1965 erstmals in einem Planetenroman erwähnt wurde. Seine Bestimmung fand er dann erst in einem Roman, der 33 Jahre später erschien – im Perryversum waren inzwischen zweieinhalb Jahrtausende vergangen. Ich mag es sehr, wenn Autoren Geschichten weiterspinnen und das Perryversum dichter machen.

Manchmal spürte ich auch der Bedeutung von Begriffen hinterher: Was zum Henker ist eine Tasei-Stadt? In „Statistiker des Todes“ und „Finale für Traversan“ begegnete mir der Begriff, aber was sich dahinter verbarg, das konnte mir erst Google-Books verraten. Also kramte ich in alten Heftstapeln und sorgte dafür, dass ein neuer Eintrag entstand, der den Begriff erklärte.

Aus Zeitgründen habe ich mich auf kürzere Einträge beschränkt – sofern das möglich war. Heftzusammenfassungen oder ähnliches schaffe ich leider aus Zeitgründen nicht, da ich auch noch in vielen anderen Welten unterwegs bin. Aus den eingangs genannten Gründen liegt mein Schwerpunkt auf den Planetenromanen, erst recht, wenn sie für das Gesamtperryversum - aber auch für Einzelpersonen - wichtige Ereignisse enthalten. Angefangen habe ich mit den Ereignissen „rund um 1 NGZ“ – weil das die Zeit ist, in der meine Rollenspielabenteuer angesiedelt sind. Aber davon bin ich schon sehr bald abgewichen.

Anfangs wagte ich nur ein paar wenige Einträge, fand es aber nicht schwer, mich mit der Struktur der Perrypedia zurecht zu finden. Wenn man sich bestehende Artikel anschaut, merkt man schnell, wie man vorgehen sollte. Noch mehr helfen Vorlagen für die häufigsten Kategorien: Völker, Raumschiffe, Planeten, Sonnensysteme, etc. Genauso wertvoll waren aber auch die Hinweise erfahrener Perrypedianauten, die mich immer wieder auf Fehlerchen hinwiesen oder mir Hilfestellungen gaben. Und so wurde ich hineingesogen ins Perrypedianautentum. Zugegeben, ich bin lexiophil, mag alles schön strukturiert und geordnet, aber die Zeit setzt mir Grenzen. Ich bin in vielen Welten unterwegs und ich kann immer nur kleine Zeitkontingente für die Perrypedia abzweigen. Aber es lohnt sich, wenn jeder nur ein bisschen beiträgt, einen einzelnen Planetenroman erfasst, die noch offenen Links mit Informationen füllt, sind wir schon ein bisschen weiter. Natürlich gibt es auch größere Baustellen, aber jeder sollte erst mal klein anfangen, so wie auch Perry Rhodan – vor langer Zeit.