Fest der Großen Frucht

Das Fest der Großen Frucht war eine Feierlichkeit der Kelsiren.

Beschreibung

Jede Siedlung der Kelsiren hatte ihre eigene Wappenpflanze. Die Nachtanemone war beispielsweise die Wappenpflanze der Salkooren. Die Kelsiren der Siedlung versammelten sich um die kurz vor der Blüte stehenden Pflanze und verhalfen ihr mit ihren Parakräften zu einer prächtigen Blüte. Nachdem die sich zur Gänze geöffnet hatte, begab sich zuerst die Gralsmutter zu der Blüte und labte sich an deren Nektar. Anschließend folgten die Gralstöchter in einem exakt festgelegten zeitlichen Abstand und labten sich ebenfalls am Nektar. Als nächstes durften die restlichen Frauen zur Blüte und als letztes die Männer. Im Allgemeinen befand sich bei den Männer aber kein Nektar mehr in der Blüte. Daher kam es gegen Ende der Feierlichkeiten zu Handgreiflichkeiten zwischen den Männern. (PR 801, S. 28)

Geschichte

Im April 3583 stand das Fest der Großen Frucht in Salkoor kurz bevor. Die 12.000 Einwohner versammelten sich am Ufer des Sees Grenoth und verhalfen der Nachtanemone zur Blüte. Die Blüte bedeckte ungefähr zwei Drittel des Sees. Die Gralsmutter Quoytra schwamm zu der Blüte und trank von deren Nektar. Anschließend folgten die restlichen Einwohner nach dem festgelegtem Ritual.

Eine Überlieferung der Salkooren besagte, dass es in einem Jahr einmal nicht gelungen sei, die Blüte zu öffnen, worauf die Siedlung im nächsten Jahr von Katastrophen heimgesucht wurde. (PR 801, S. 28)

Quelle

PR 801