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Dieser Artikel befasst sich mit dem Gebäude auf Ritiquian. Für den Heftroman, siehe: Hort der Finsternis (Roman). |
Der Hort der Finsternis war ein riesiger Gebäudekomplex auf dem Planeten Ritiquian. Er bildete das Machtzentrum der Schwarzen Galaxis.
Übersicht
Er befand sich auf der Nordhalbkugel, aber in Äquatornähe. Dort befindet sich eine Bergkette, die nach Süden hin tief ausgebuchtet ist. Der Hort war inmitten dieser Ausbuchtung errichtet worden. (Atlan 483)
Die Grundfläche des Hortes war quadratisch und hatte eine Kantenlänge von etwa 80 km. Er bestand aus gewaltigen Gebäuden, die ineinander verschachtelt waren. Um den Hort herum spannte sich eine 50 m hohe Mauer aus schwarzem Metall, in die zahlreiche Tore eingearbeitet waren, die von klobigen Wachhäuschen gesäumt waren. (Atlan 483)
Das Innere bestand aus hochaufragenden Gebäuden aller architektonischer Stilrichtungen. Hoch- und Flachbauten, Türme, Kuppeln und vieles mehr. Dazwischen befanden sich schmale Straßenschluchten, an einigen wenigen Stellen auch größere unbebaute Plätze. Fast alle Bauwerke bestanden aus demselben schwarzen Material wie die Mauer, nur wenige waren aus Stein errichtet worden. (Atlan 483)
Halle der Schöpfung
Eines der Gebäude im Hort trug die treffende Bezeichnung Halle der Schöpfung. Hierin waren tausende Gefängniszellen eingerichtet, und von allen Intelligenzwesen der Galaxie befanden sich einige wenige Exemplare darin. Die Zellen waren möbliert, die darin enthaltenen Gegenstände auf die körperlichen Bedürfnisse der Insassen abgestimmt, und teilweise wurden sogar Planetenlandschaften simuliert. Die Gefangenen wurden als Notreserve gehalten, damit beim Ausfall einer frischen Lieferung solcher Intelligenzwesen immer genug Basismaterial zur Erschaffung eines neuen Neffen vorhanden war. (Atlan 483)
Denn der eigentliche Zweck der Halle der Schöpfung war es, Neffen zu erzeugen. Das waren Kunstwesen, deren gesamter Körper aus dutzenden bis hunderten Elementen bestand, die von den verschiedensten Lebewesen jenes Reviers der Schwarzen Galaxis gebildet wurden, welchem der Neffe vorstehen sollte. Die Entfernung der Gliedmaßen, Organe, Knochen, Muskeln, Sinnesorgane und anderen Körperteile erfolgte in Narkose, und wenn sie nicht lebensnotwendig waren, wurden die unfreiwilligen Organspender nach der Prozedur ausgestoßen aus dem Hort, wo sie sich üblicherweise den Veteranen anschlossen. (Atlan 483)
Zentrale Kuppel
Die Zentrale Kuppel war ein riesiges domartiges Gebäude und die Schaltstelle der Macht. In der Mitte befand sich ein Thron, zu dem eine Empore führte. Rundherum waren hunderte Schaltpulte angeordnet, an denen ausschließlich Alven Dienst verrichteten. Leuchtröhren an den Wenden sorgten für Helligkeit. Auf riesigen Bildschirmen waren Symbole und Sternkonstellationen zu sehen, auf dem größten Schirm sah man den Dunklen Oheim. (Atlan 483)
Die Stufen des Podests erinnerten an jene von 
Maya-Pyramiden auf der Erde. Auf dem Thron, der auf einer mehr als 20 mal 20 Meter messenden Plattform stand, saß Pammion, der häufig in direkter Verbindung zum Dunklen Oheim stand (entweder durch die Funktionen in seinem Thron, oder über einen von drei besonders großen Gersa-Predoggs). Auf den mächtigen Lehnen waren zahlreiche Knöpfe und Tasten zu finden. (Atlan 483)
Von hier aus wurden Anordnungen an die gesamte Galaxis ausgegeben. Mutmaßlich fand hier die Instruktion der Neffen der Reviere statt, und vermutlich erhielten sie von hier aus auch ihre lebenswichtige Aufladung mit positiver und negativer Energie, welche sie über ihre Gersa-Predoggs absorbierten. Und wahrscheinlich wurden hier auch die Instruktionen an die Koordinatoren der Ewigkeit ausgegeben. (Atlan 483)
Bedeutung
Im Hort der Finsternis war die überwiegende Anzahl jener Alven tätig, die auf Ritiquian lebten, sowie von vielen Intelligenzwesen der Schwarzen Galaxis einige bis viele Vertreter. (Atlan 483)
Hier erfolgte die Erzeugung der Neffen (in der Halle der Schöpfung), die Produktion von Gersa-Predoggs sowie die Verwaltung der Schwarzen Galaxis (in der Zentralen Kuppel). (Atlan 483)
Geschichte
Bis zum Jahre 2650 kam der Hort der Finsternis seinen Funktionen mehr oder weniger ungestört nach. Doch dann gab es zahlreiche Zerstörungen, als ein von Dorkh stammender Schwarzer Ring den Dunklen Oheim angriff und ein stundenlanger Kampf entbrannte. Mehrere Kuppeln und Gebäude explodierten oder stürzten in sich zusammen, aber alle wichtigen Funktionen waren davon unberührt. Obwohl zahlreiche Alven dabei den Tod fanden, konnten die wichtigen Arbeiten weiterhin ohne Zeitverlust durchgeführt werden. (Atlan 483)
Nur Stunden später wurde die Lebensblase zerstört; jener schwarze Ring, der den Planeten Ritiquian umspannte. Darin war eine Unmenge an positiver Energie gespeichert, und deren Freisetzung fügte nicht nur dem Dunklen Oheim eine schwere Schlappe zu, sondern führte auch zum Tod aller Neffen sowie dem Zerfall fast aller Organschiffe. Auch der Hort der Finsternis wurde so stark zerstört, dass er seine Funktionen nicht mehr wahrnehmen konnte. (Atlan 483)
Quelle