Könige und Vagabunden

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Könige und Vagabunden ist der Titel einer Fan-Kurzgeschichte von Ronald W. Klemp, enthalten im Sammelband Begegnung an der Großen Leere.

Handlung

Die Space-Jet HAN-3 erkundet einen Planeten am Rande der Großen Leere, den die Besatzung Paradise nennt. An Bord sind der Terraner und Teamleiter Solvil Sartun, die Cheborparnerin Cheborparczeta Raynyviil und der Kolonialterraner Galzaan Brakh.

Die Paradiser leben auf einem vermeintlich mittelalterlichen Zivilisationsniveau, das bei näherem Blick jedoch auch einige moderne Züge aufweist. So gibt es eine planetenumspannende Regierung, der ein König vorsteht. Die dazu notwendige globale Kommunikation wird durch sogenannte »Zauberer« bewältigt, bei denen es sich um Mutanten handelt. Die Paradiser sind fuchsartige Geschöpfe mit mehr oder weniger humanoiden Körperformen und Hermaphroditen. Der Translator verwendet bei den Übersetzungen Konstruktionen wie »ersie« und »desder«, bis Sartun ihn genervt anweist, den Hauptpersonen ein Geschlecht zuzuweisen, das dem Teamleiter angemessen erscheint.

Die Paradiser kennen Raumfahrer und bezeichnen sie als Götter, haben jedoch wenig Respekt vor ihnen. Mit »guten« Göttern treiben sie Handel, gegen »böse« schützen sie ihre Mutanten, wie die rund um den primitiven Raumhafen aufgespießten fremden Köpfe eindrucksvoll beweisen.

Nachdem die Galaktiker versichert haben, dass man zu den »guten« Göttern zählt, werden sie begeistert empfangen, und der König des Planeten, Lavandil, bittet die Besucher um Hilfe bei einem Konflikt.

Seit Jahrtausenden existieren die Da'danjis auf dem Planeten. Einst hatten sich drei Herrscher in die ursprüngliche Da'danji verliebt und waren in einen Krieg um sie gezogen. Um die Kriege zu beenden, hatte Da'danji sich viermal geklont, was für die Paradiser nur eine künstliche Selbstbefruchtung bedeutet, und drei ihrer Töchter an die Söhne der mittlerweile gefallenen Herrscher vermittelt, während ihre vierte Tochter diese Tradition weiterführte.

In der Gegenwart hat sich die Machtverteilung auf dem Planeten geändert, dem alleinigen Herrscher steht der »Vagabund« gegenüber, das Oberhaupt der Bardengilde und somit eine Art kultureller und spiritueller Führer der Paradiser. Beide erhalten der Tradition nach eine der Töchter Da'danjis zur Frau. Die alte Da'danji ist jedoch überraschend gestorben, so dass nur zwei Töchter zur Verfügung stehen, eine als Nachfolgerin, und eine für den König oder den Vagabunden, so dass der andere leer ausgehen muss.

Die Galaktiker besuchen den Vagabunden Shedunje und die zu verheiratende Da'danji, die nicht wie von Sartun vermutet ein Opfer dieser Tradition, sondern eine sich ihrer Macht bewusste und an Macht interessierte Person ist. In der Tat zeigt sie mehr Interesse an dem »Gott« Sartun, als an den beiden Rivalen.

Ein Treffen zwischen König und Vagabund wird arrangiert, was die Tradition eigentlich verbietet, in der Hoffnung, sie würden eine friedliche Lösung ihres Konflikts finden. In der Tat ist die Taktik erfolgreich, jedoch auf eine für das Team, die den Paradisers unbedingt Geschlechtsrollen zuweisen wollte, unerwartete Art. Lavandil und Shedunje haben sich ineinander verliebt und Da'danji geht leer aus. Die ganze Tradition der Da'danjis ist nun gefährdet.

Mit einem sehr schlechten Gefühl wegen dieses schweren Eingriffs in die Planetenkultur reisen die Galaktiker überstürzt ab.