Triholes Modell

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Triholes Modell ist der Titel einer Fan-Kurzgeschichte von Christian E. Jäkel, enthalten im Sammelband Begegnung an der Großen Leere.

Handlung

Im Juli 1206 NGZ untersucht die BASIS-Korvette ARNE SAKNUSSEMM eine in 32.000 Lichtjahren Entfernung vom Mutterschiff angemessene Quelle von Gravitationswellen. Die Quelle stellt sich als ein Dreifachsystem einander umkreisender schwarzer Löcher heraus, die außerdem von zwei praktisch identischen Kleinplaneten auf einer gemeinsamen Bahn umkreist werden. Das System wird Trihole genannt.

Auf einem der Planeten wird eine Metallansammlung entdeckt, die von einem Dreierteam unter dem Korvetten-Kommandanten Pavlos Paraskevopulos in einem Shift untersucht und als das Wrack eines kleinen Raumschiffes identifiziert wird.

Die Biologin und Apaso Cziürek Trysazz wird mit einem weiteren Team hinzugebeten, als in dem Schiff Leichen entdeckt werden. Auf dem Weg zum Planeten nehmen sie und ihre Begleiter ein seltsames und störendes Echo ihrer Gedanken von vier Stunden zuvor wahr. Auch Paraskevopulos bemerkt dieses Echo.

Das Schiff beherbergt sieben tote Raumfahrer eines unbekannten Volkes, die offenbar auf verschiedene Art und Weise Selbstmord begangen haben. Ein plausibler Grund kann nicht entdeckt werden.

Paraskevopulos entscheidet, auch den zweiten Planeten anzufliegen. Kurz vor der Ankunft tritt zu dem ständigen Gedankenecho ein weiteres, weniger lange zurückliegendes Echo hinzu. Der Effekt ist nun weitaus stärker, es gelingt kaum mehr, einen neuen Gedanken zu fassen. Nur ein Notstart der Korvette rettet die Crew.

Trysazz erwacht auf der Medostation aus einer Bewusstlosigkeit; die ARNE SAKNUSSEMM hat mittlerweile zehn Lichtjahre von Trihole Position bezogen. Die Gedankenechos sind aus Trysazz' Geist verschwunden, sie nimmt stattdessen ein rhythmisches Signal wahr. Sie besucht Paraskevopulos und rekapituliert mit ihm das Geschehene. Man erkennt, dass die Zeitverzögerungen der beiden Gedankenechos mit Umlaufzeiten im Trihole-System übereinstimmen. Die tote Schiffsbesatzung hat vermutlich dasselbe erlebt und war darüber wahnsinnig geworden.

Trysazz erkennt in dem nun von ihr wahrgenommenen Rhythmus eine stark beschleunigte Wiedergabe der Umläufe im Trihole-System. Sie hält das System für lebendig und die Gedankenechos und den nun übermittelten Rhythmus für den Versuch einer telepathischen Kontaktaufnahme. Die Apaso bittet den Kommandanten, mit einer Space-Jet zu Trihole zurückkehren zu dürfen, was dieser, wenn auch mit Bedenken, gewährt.

Trysazz gelingt in der Tat eine Kommunikation mit Trihole, die jedoch wegen der gegenseitigen Fremdheit abstrakt bleibt. Nach 24 Stunden wird Trysazz, die ihre Zeitwahrnehmung verloren hat, von der vorprogrammierten Space-Jet zur ARNE SAKNUSSEMM zurückgebracht.