Vario-0C

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Der Vario-0C war ein Versuchsroboter und Vorgänger des Vario-500.

Beschreibung

Es handelte sich um ein ellipsoides metallisches Ei mit einer Höhe von 50 cm und einem Durchmesser von 20 cm, besetzt mit einem halben Dutzend Tentakelgliedern. Die Zentraleinheit verfügte über einen positronischen und einen biologischen Anteil, bei letzterem handelte es sich um eine Zellplasma-Komponente. Man konnte ihr ein Psychogramm mit bestimmten Verhaltensmustern eingeben.

Kreative Fähigkeiten wie ein Posbi besaß die Zentraleinheit noch nicht. Das war zu diesem Zeitpunkt »Zukunftsmusik«.

Die Zentraleinheit konnte in einen gezüchteten Kokon integriert werden, eine Pseudo-Variable Kokonmaske. Die PVK-Maske hatte aber nicht dauerhaft Bestand. War sie nicht mehr mit den positronischen Systemen der Zentraleinheit verbunden, starb sie.

Geschichte

Der Vario-0C wurde von einer Gruppe aus Medizinern, Robotikern und Kybernetikern der SolAb in einem Laborkomplex in Terrania entwickelt. Einer der an der Entwicklung des Vario-0C beteiligten Wissenschaftler war Professor Haberlyl.

Der erste Einsatz des Vario-0C erfolgte am 18. März 3113 als Double von Atlans ehemaliger Geliebten Rhaen Tolsom. Der Roboter sollte sie bei einer Gerichtsverhandlung vertreten.

Die erste bekannte PVK-Maske für den Vario-0C war somit die von Rhaen Tolsom. Sie befand sich in einem hochexperimentellen Stadium. Abschließende Feldversuche unter realistischen Bedingungen sollten eigentlich erst ein paar Monate später stattfinden. Die Wissenschaftler gerieten aber aufgrund der Ereignisse um Rhaen Tolsom unter Zugzwang. Der erste Einsatz bedeutete so bereits die Probe aufs Exempel. Die Ähnlichkeit zwischen der Kokonmaske und dem Original war laut Atlan mangelhaft. Dies wurde kaschiert, indem man das Gesicht mit Verletzungen verunstaltete. In der Öffentlichkeit ging der Roboter aber als Rhaen Tolsom durch.

Gedanken Atlans zum Vario-0C: (Zitat) »[...] Mich beeindruckte das Metallei weniger. Es erinnerte mich an einen ausrangierten Cocktailshaker. [...]« (Höllenwelt 2, S. 76)

Quelle

Höllenwelt 2