Bruchfile

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Bruchfile war ein Purluger.

Geschichte

Im Jahre 3820 war Bruchfile als Assistent des Wissenschaftlers Morkandip auf dem Planeten Kleenst tätig. (Atlan 774)

Tatsächlich war er ein Kundschafter des Großen Kluut auf Kleenst. Er erhielt die Order, mit den kleenstischen Verhaltensforschern zusammenzuarbeiten, um vielleicht eine Lösung des bevorstehenden kriegerischen Konflikts zwischen den beiden Völkern zu finden. Bruchfile offenbarte sich gegenüber Morkandip angesichts des zu beobachtenden regen Zulaufs zur Bewegung des Retters von Kleenst. (Atlan 774)

Morkandip führte einen Eingriff in das Gehirn des Probanden durch. Er entnahm eine einzelne Zelle des Psi-Knotens in Tertins Gehirn. Bruchfile fand heraus, dass die aus dem Psi-Knoten Tertins entnommenen Zellen eine Charakteristik aufwiesen, die darauf hindeutete, dass sie von einem völlig anderen Lebewesen stammten. Der Purluger stellte die These auf, dass die Kleenster mit psionischen Mitteln von außen manipuliert wurden. Diese These wurde davon untermauert, dass Tertins Bewegungsstörungen vor etwa drei Monaten noch vor dem Besuch einer der ersten Versammlungen der Diener des Retters von Kleenst aufgetreten waren. Der junge Kleenster brach die Befragung abrupt ab und verließ sichtlich nervös und anscheinend unter Zwang das Labor. Mit einem auf purlugische Verhältnisse umgebauten Rollwagen folgten Bruchfile und Morkandip dem ebenfalls mit einem derartigen Fahrzeug unterwegs befindlichen Tertin. Die Kleenster, die der Versammlung des Retters von Kleenst zuströmten, stammten aus allen Schichten der Bevölkerung. (Atlan 774)

Den Dienern des Retters gelang es mit nur wenigen Worten eine einzigartige Stimmung hervorzurufen. Eine unübersehbare Menge von Kleenstern war so positioniert, dass sich farbliche Muster in dem Meer von Körpern bildeten und wieder verschwanden. Zehntausende Einzelwesen bildeten eine Art Super-Kleenster mit fünf Zackenarmen. Der große Kleenster begann langsam um seine Mittelachse zu rotieren. Im Zentrum blieb der Platz für den Retter von Kleenst frei. Von den Dienern ging ein helles, gleißendes Licht aus. Auch Morkandip konnte sich der Stimmung nicht entziehen. Wie zwischen ihnen vereinbart, verabreichte Bruchfile dem Kleenster ein Medikament, das die Aktivität des psionischen Knotens in dem Gehirn des Wissenschaftlers dämpfte. Morkandip erwachte wie aus einem Hydro-Rausch. Die sich ständig bewegenden Kleenster bildeten ein hypnosuggestiv gebildetes Kollektiv ohne eigenen Willen. Der Wissenschaftler sah in den Dienern des Retters die Verursacher einer Massenhypnose, die in einen Hass auf die Purluger gipfelte. Morkandip war sich sicher, dass derjenige, der die versammelten Kleenster psionisch beeinflusste, vor Ort sein musste. Zusammen mit Bruchfile machte er sich auf den Rückweg in die Stadt. Er wollte versuchen, die Purluger zu informieren und um Hilfe zu bitten. (Atlan 774)

Bruchfile hielt von dieser Absicht nichts. Er wollte den geheimnisvollen Retter, dessen Gegenstück sicherlich auf Purlug genauso aktiv war, finden und stellen. Er konnte nur mit einem Raumschiff nach Kleenst gekommen sein. Bei der nächsten Versammlung am folgenden Abend wollten Bruchfile und Morkandip den Retter ausfindig machen. In der Zwischenzeit sprach Bruchfile mit Okendess auf Purlug. Es stellte sich heraus, dass dort ebenfalls mit dem gleichen Problem gekämpft wurde. Bruchfile hatte auch erfahren, dass die beiden Flotten längst gestartet und zu ihren Zielen unterwegs waren. (Atlan 774)

Bei der nächsten Versammlung am folgenden Abend wollten Morkandip und Bruchfile den Retter ausfinden machen. Morkandip und Bruchfile begaben sich mit ihren Rollwagen zum Versammlungsort, wo die Diener des Retters erneut in Erscheinung traten. Doch kurz vor dem Ziel scherten sie aus der Kolonne aus und fuhren zu einer Mulde, die vom Versammlungsort etwa 500 Meter entfernt war. Sie installierten drei Spiegel und bestimmten die Laufzeit eines Laserstrahls zwischen diesen. Ein Rechner ermittelte die Zeit, die das Laserlicht für den diagonalen Weg zwischen den Spiegeln benötigte. Eine Abweichung der Laufzeit bedingte die Anwesenheit eines unsichtbaren Gegenstandes – des Beibootes des Retters. Da sich in Bodennähe keine Erstreckung der Laufzeit des Laserstrahls ergab, musste das fremde Raumschiff in der Luft schweben. Mit hochgeschleuderten Sandkörnern, die auf das unsichtbare Schiff trafen, stellte Bruchfile die äußere Form fest. Das keilförmige Schiff war etwa 20 Meter lang, sieben Meter hoch und acht Meter breit. Bruchfile fand eine Schleuse, durch die sie in das Innere des Beibootes eindringen konnten. Durch die Einrichtungsgegenstände wurde bald klar, dass die Fremden zwei Beine und zwei Arme besitzen mussten. Ein Raumanzug brachte Gewissheit über die Körperform. Für den Kleenster war es unverständlich, wie derartige Wesen die Raumfahrt entwickeln konnten. Der Kopf konnte eigentlich nur ein Gleichgewichtsorgan beherbergen, sodass kein Platz mehr für ein Gehirn blieb. Die Versorgung des Denkapparates in einer solchen Höhe machte eine Versorgung mit Nahrung eigentlich unmöglich. Außerdem war die Verletzungsgefahr durch die zu erwartenden häufigen Stürze des Körpers gewaltig. (Atlan 774)

Als der geheimnisvolle Retter in sein Beiboot zurückkehrte, versteckten sich Morkandip und Bruchfile. Sie beobachteten, wie Yattrup ein heißes Bad nahm. Morkandip verabreichte dem riesengroßen, aus gallertartigen weichen Gewebeansammlungen bestehenden abgrundtief hässlichen Körper eine Dosis des Psi-Blockers. Bruchfile richtete seine Laserwaffe auf den Retter. Ein von Yattrup ausgesendeter Körperpfeil konnte den Kleenster nicht unter ihre Kontrolle bringen. Ein Übersetzungsgerät ermöglichte die Verständigung. Yattrup stellte sich als Daila vor. Sie teilte dem Kleenster und dem Purluger den weiteren Verlauf der Geschehnisse mit. Die Flotten der Purluger und der Kleenster würden sich gegenseitig aufreiben, was den Invasoren in die Hand spielen würde. Mit ihrer Hilfe stand den Kleenstern ein technischer Aufschwung ungeahnten Ausmaßes bevor. (Atlan 774)

Auf Wunsch von Morkandip war Yattrup bereit, das Beiboot zu starten. Das Ziel war die Raumstation Yahamk-Gatt. Der Daila wurde eine weitere Dosis des Psi-Blockers injiziert, um ihre erwachenden Fähigkeiten wieder zu betäuben. Zusätzlich wurde sie gefesselt. Bruchfile übernahm die Steuerung des Bootes. Er entdeckte die Waffenkontrollen. Dem Purluger gelang es allerdings nicht, die hohe Fahrt des Raumschiffes zu drosseln, als Yahamk-Gatt in Sicht kam. Das Boot passierte die Station und raste auf Purlug zu. Die Flotte der Kleenster hatte die Heimat Bruchfiles bereits erreicht. Der Purluger konnte seine Artgenossen allerdings nicht warnen, da er das Funkgerät nicht bedienen konnte. (Atlan 774)

Ein von Purlug startendes Raumschiff wurde geortet. Kluuthor, in Wirklichkeit der Krelquotte Gulp, nahm Funkkontakt auf. Gleichzeitig teleportierte Yattrup in Gulps Schiff. Bruchfile feuerte eine Breitseite auf das gegnerische Schiff ab. Es wurde beschädigt. Gulp fand den Tod. Die Niederlage der Purluger war jedoch nicht mehr aufzuhalten. Der Große Kluut kapitulierte. Die Purluger sollten nach dem Willen EVOLOS den Kleenstern als Diener zur Hand gehen. (Atlan 774)

Quelle

Atlan 774