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Die Cassas sind die Einwohner des Planeten Cassanagk im Vecten-System.
Erscheinungsbild
Die Cassas weisen sowohl insektoide als auch humanoide Merkmale auf. Sie besitzen zarte Hautflügel, die es ihnen ermöglichen, zu fliegen. Einen menschlichen Betrachter erinnert das Äußere der grazilen Wesen an große Libellen.
Die Facettenaugen der Cassas funkelten ursprünglich in allen Farben des Regenbogens. Im Zuge der Evolution des Volkes traten aber verstärkt auch blaue und gleichzeitig leistungsfähigere Augen auf.
Charakterisierung
Cassanagk bot den Cassas ideale Lebensbedingungen. In dieser Umwelt entwickelten die Cassas sich zu Wesen, deren Lebensinhalt sich auf Kunst und Philosophie konzentrierte. Zu Beginn des 1. Jahrtausends NGZ war das rund eine Million Angehörige zählende Volk in mehrere Stämme aufgespalten, die aber harmonisch und friedfertig zusammenlebten. Es existierte keinerlei höherentwickelte Waffentechnik.
Geschichte
Zu Beginn des 1. Jahrtausends setzte eine evolutionäre Weiterentwicklung bei einem Teil der Cassas ein, der begann, für Unruhe zu sorgen: Manche Cassas wurden mit blauen Augen geboren, die sehr viel leistungsfähiger waren als die Augen der nicht betroffenen Cassas.
Zu dieser Zeit besuchte Ras Tschubai für einige Wochen Cassanagk. Er nahm einige Reparaturen am Ewigen Tempel der Cassas vor und konnte sich so ihre Freundschaft sichern.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt im Laufe der folgenden rund tausend Jahre spitzte sich der Konflikt zwischen den Cassas mit blauen Augen und denjenigen ohne dieses Merkmal zu. Das Volk wurde in dieser Zeit von zwei Herrscherfamilien regiert. Die Angehörigen der einen besaßen alle die blauen Augen, die Angehörigen der anderen besaßen durchgehend die ursprünglich bei den Cassas üblichen Augen. Als ein Angehöriger der Herrscherfamilie mit blauen Augen sich in eine Prinzessin der anderen Herrscherfamilie verliebte, eskalierte der Konflikt zu einem offenen Krieg.
Als am 29. September 1169 NGZ Ras Tschubai – diesmal zusammen mit Fellmer Lloyd – erneut nach Cassanagk kam, fand er eine durch den Krieg verwüstete Welt vor. Anscheinend hatte die Auseinandersetzung aber inzwischen ein Ende gefunden, Fellmer Lloyd konnte telepathisch zunächst jedenfalls nur friedfertige Gedanken empfangen. Auf dem Planeten kamen die beiden allerdings in Kontakt mit einem einzelnen Cassa, der die beiden ihm Fremden um Waffen bat, mit denen es ihm möglich wäre, alle Cassas mit blauen Augen zu vernichten. Ras Tschubai und Fellmer Lloyd verließen daraufhin den Planeten wieder, ohne die Lage weiter zu untersuchen.