Därwellsknull

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Därwellsknull war ein Bewohner der Stadt Kudonaber auf dem Planeten Ghyx im Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis.

Erscheinungsbild

Er war ein junger Ghyxaner. (Atlan 427)

Charakterisierung

Sein Handeln war von dem Wunsch geprägt, vom alten Kniesterbeiner, dem Oberhaupt der Kudonaberer, als Anwärter um die Hand seiner Tochter Hellendhurr anerkannt zu werden. Die beiden hatten eine Romanze, aber Därwellsknulls soziale Stellung war nicht hoch genug, um in die Sippe der Kniesterbeiner einzuheiraten. (Atlan 427)

Er träumte davon, Heldentaten zu vollbringen, wie sie der legendäre Pellenvoort gemacht hatte. Er war ein Meister auf dem Gebiet, Schleimbälle zu werfen. (Atlan 427)

Geschichte

Die Verteidigung der Stadt

Im Jahre 2650 war Därwellsknull Abschnittskommandant der Stadtwache, die den alljährlich stattfindenden Angriff der Durlaner auf Kudonaber abwehren sollte. Seit mehreren Jahrhunderten war jeder Angriff der Bewohner Durls gescheitert, und diesmal sollte es genauso werden. Er ließ die Stadtmauern mit Nerqusaft einschmieren, der bei Hautkontakt entsetzlichen Juckreiz auslöste, und zahlreiche Schleimbälle auf die Stadtmauern bringen. (Atlan 427)

Kurz bevor der Angriff stattfand, besichtigte der alte Kniesterbeiner die Verteidigungsbemühungen. Zu Därwellsknulls Entsetzen ordnete er an, dass die Durlaner diesmal getötet werden sollten, da er die alljährlichen Angriffe satt hatte. Die Feindschaft mit Durl währte zwar schon fast ewig, aber noch nie wurde jemand bei den Kämpfen getötet. Därwellsknull beriet sich mit seinem Freund Haptenfell, was sie tun sollten, denn jemanden getötet hatte noch niemand. (Atlan 427)

Da näherte sich auch schon der Feind, und diesmal war er weit kreativer als jemals zuvor. Die Durlaner trugen Schuhwerk, mit dem sie auf den mit Glassand vorbereiteten Bereich vor der Stadtmauer treten konnte, ohne dadurch außer Gefecht gesetzt zu werden. Auch hielten sie Leitern bereit, mit denen sie die Mauer überwinden konnten, ohne vom Nerqusaft behindert zu werden. Därwellsknull erkannte, dass es diesmal sehr schwer würde, zu gewinnen. Er schickte Garrenpitz aus, um einen Kniesterbeiner zu holen, der ihnen neue Anweisungen gab. (Atlan 427)

Der Immerwährende Segen

Während der Angriff sich seinem Höhepunkt näherte, wurde er auf unerwartete Weise beendet. Der Koordinator der Ewigkeit erschien mit seinen Raumschiffen, und das war ein heiliges Ereignis, das nur einmal im Leben eines Ghyxaners stattfand. Er rief den Angreifern entgegen, dass sie nun mit dem Unsinn aufhören und sich zurückziehen sollten, was diese widerwillig taten. Die Durlaner waren eifersüchtig, dass der Koordinator Kudonaber schon den zweiten Besuch in Folge abstattete, während Durl schon seit vier Generationen auf diese Ehre wartete. (Atlan 427)

Niddengran, einer der ältesten Söhne des alten Kniesterbeiners, erschien und machte sich als Staatsmann wichtig. Seiner Meinung nach stand es nur ihm zu, den Koordinator zu begrüßen, und Därwellsknull drängte an seine Seite. Er konnte den affektierten Kniesterbeiner nicht ausstehen, wollte aber in seine Sippe einheiraten. Sie verließen mit all den anderen Kudonaberern die Stadt, um sich dem Raumschiff zu nähern. Würdevoll schritt Niddengran voran, erlebte aber schon am Stadttor das erste Chaos. Denn die Soldaten, die sich während des Angriffs vor der Stadt befanden, wollten in die Stadt zurück, während Niddengran und sein Gefolge zum Koordinator wollten. Nach einer halben Stunde hatte man sich endlich arrangiert, und sie schritten zwischen den Wachen in der Mitte der Straße aus der Stadt hinaus (die Bereiche neben der Straße waren mit Glassand präpariert, um die Angreifer zu hindern, Kudonaber zu erobern). Prompt wurden sie danach von einigen eifersüchtigen Durlanern beschimpft, was beinahe zu neuerlichen Kampfhandlungen geführt hätte. (Atlan 427)

Als auch diese Schwierigkeit überwunden war, näherten sie sich dem Raumschiff und warteten, bis ein Roboter erschien. Niddengran wechselte mit dem Diener des Koordinators salbungsvolle Grußworte, stellte sich aber sehr ungeschickt an, als er erklärte, Kudonaber wäre für den Immerwährenden Segen bereit. (Atlan 427)

Därwellsknull verlor durch diesen Patzer die Geduld. Er wollte Niddengran öffentlich in Verlegenheit bringen, weshalb er ihn von den anderen Anwesenden hochjubeln ließ. Immer wieder peitschte er die Menge an und erreichte damit, was er beabsichtigt hatte. Zu Därwellsknulls Pech erschien der Alte Kniesterbeiner, der darüber so erzürnt war, dass er den jungen Ghyxaner absetzte, unter Hausarrest stellte und ihm damit verwehrte, dass er die Segnung empfangen durfte. Dies war in der Geschichte der Stadt einzigartig, und stürzte Därwellsknull in tiefe Verzweiflung. Vor allem auch deshalb, weil seine Chancen auf eine Ehe mit Hellendhurr damit faktisch Null waren. (Atlan 427)

Die Verbannung

Mit dem Koordinator kamen auch zwei Fremde nach Kudonaber: ein Scuddamore sowie ein Humanoide namens Atlan. Bei dem sprach Hellendhurr vor, um Därwellsknulls Freilassung zu bewirken, was zu einem handfesten Streit zwischen dem alten Kniesterbeiner und seiner Tochter führte. Inzwischen gelang Därwellsknull selbst die Flucht. Er zog sich auf die Stadtmauer zurück, um zu überlegen, wohin er jetzt sollte. Denn in der Stadt bleiben konnte er nicht mehr. Atlan fand ihn und ließ sich von ihm alles über die Große Verheißung erzählen. Der König von Atlantis streute bei ihm Zweifel, dass der Immerwährende Segen tatsächlich zur Unsterblichkeit führen würde. Das nährte den Verdacht, dass es sich stattdessen um eine schreckliche Ausbeutung der Ghyxaner handeln musste. Schließlich war Därwellsknull davon überzeugt und suchte Hellendhurr auf, die ihm auf Anhieb glaubte. Aber beim alten Kniesterbeiner fruchtete seine frevelhafte Ansicht nicht. Die Anwesenden nahmen ihm gegenüber eine aggressive Haltung ein, und Glibberbrr, sein Rivale um die Gunst Hellendhurrs, griff ihn sogar an. Därwellsknull riss ihm eines seiner Hörhörner ab, trat ihn in den Unterleib und schleuderte es verächtlich auf den Boden. Damit war sein Rivale öffentlich gedemütigt und schied als potenzieller Schwiegersohn des Alten aus. (Atlan 427)

Aber dieser verbannte nun auch seine Tochter und die beiden mussten die Stadt verlassen. Ihre einzige Hoffnung war, in Durl aufgenommen zu werden, weshalb sie auch in der Nacht marschierten, bis sie die verfeindete Stadt erreichten. Sie konnten ein Gespräch belauschen, dass die Durlaner am nächsten Tag Kudonaber erneut angreifen wollten, und diesmal beabsichtigten, die Bewohner rigoros zu töten. (Atlan 427)

Der Karrieresprung

Entsetzt machten sich beide auf den Weg zurück, und liefen die ganze Nacht hindurch. Es gelang ihnen trotz ihrer Verbannung, in die Stadt einzutreten, und sie suchten schnurstracks den alten Kniesterbeiner auf. Därwellsknull hielt dem griesgrämigen Alten eine Standpauke, wie es die Stadt noch nie gehört hatte. Das imponierte diesem und er setzte den jungen Kudonaberer als seinen kommissarischen Verwalter ein, womit Därwellsknull faktisch zum neuen Oberhaupt der Stadt wurde. (Atlan 427)

Danach trommelten sie alle Kudonaberer zusammen, die den Immerwährenden Segen noch nicht erhalten hatten, und arbeiteten den ganzen Rest der Nacht durch, um die Stadtmauer abzutragen. Als die Durlaner am nächsten Tag angreifen wollten, standen sie unbewaffnet vor der Stadt. Der Anführer der Angreifer war damit völlig aus dem Konzept gebracht. Er konnte überzeugt werden, dass die alljährlichen Kriege sinnlos waren, und erfuhr von Därwellsknull, dass die Große Verheißung nichts weiter als eine große Lüge war. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag, um zu besprechen, wie die weitere Zukunft der Bewohner beider Städte aussehen sollte, und wie sie sich gegen weitere Besuche des Koordinators schützen konnten. (Atlan 427)

Därwellsknull durfte Hellendhurr heiraten; ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. (Atlan 427)

Quelle

Atlan 427