Gerino Vaider

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Gerino Vaider, auch »Komet« genannt, war ein Pionier der Linguiden auf dem Planeten Compol im Jergelen-System. Er verlor durch eine Teleportation sein Kima. (PR 1504)

PR1504Illu.jpg
Gerino Vaider (links) mit Gucky
Heft: PR 1504 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war ein Linguide. (PR 1504, S. 23)

Charakterisierung

Als ehemaliger Schüler der Friedensstifterin Dorina Vaccer war Vaider der talentierteste der einfachen Linguiden auf Compol. Das war zumindest die Einschätzung der Frauen unter den Pionieren. Daher auch der Spitzname »Komet«. (PR 1504, S. 8 ff)

Seiner Schulung bei Vaccer hatte er es zu verdanken, dass er es war, der den Ort der künftigen Hauptstadt Lingofer bestimmen konnte. (PR 1504, S. 22 ff)

Vaider beschäftigte sich neben seinen Pionier-Aufgaben mit den größeren Tier-Populationen des Planeten Compol. Dabei fiel ihm bei den Quaqueks auf, dass deren Kühe Milch gaben, auch wenn sie keine Kälber hatten. Sie mussten domestiziert worden sein. Von wem? Das war der Grund für einen Forschungsauftrag, den er von der Kolonisationsführung erhielt. Dabei fand er heraus, dass bestimmte Büsche mit ihren Ranken von der Milch tranken, also eine Symbiose mit den Quaqueks eingegangen waren. (PR 1504, S. 23, 32 ff, 58 ff)

Im Laufe seiner Forschungstätigkeiten lernte er Gucky kennen und schloss mit dem Ilt eine gewisse Freundschaft. So vertraute er Gucky den Ort an, an dem der Linguide Senfro Datalba nach seinem Kima-Verlust aufgefunden wurde. Dieser Ort wurde den Terranern, die mit Gucky nach Compol gekommen waren, bewusst von den Linguiden vorenthalten. (PR 1504, S. 47 ff)

Geschichte

Gerino Vaider wurde im Jahre 1149 NGZ auf Lingora geboren. Er hatte etwas Talent und Charisma, so dass er ein Jünger der Friedensstifterin Dorina Vaccer wurde. Nach einem Jahr bei ihr riet sie ihm jedoch, er solle sich besser einer neuen Aufgabe zuwenden. (PR 1504, S. 41)

Im Jahre 1169 NGZ schloss er sich den Pionieren auf dem Planeten Compol an, um dessen Kontinent Manyatta zu erschließen. (PR 1504, S. 41)

Anfang Dezember 1169 NGZ lernte er Gucky kennen, der ihn bei seinen Forschungsarbeiten beobachtete. Erst hatte Vaider gemeint, eine neue Art auf Compol gefunden zu haben, doch nach einem gezielten Fausthieb von Gucky erkannte er in ihm ein Intelligenzwesen. Gerino Vaider hatte ihn wohl zu fest angefasst. In der Folgezeit fasste er Vertrauen zu Gucky und verhalf diesem dadurch einige Tage später dazu, die sterblichen Überreste von Ras Tschubai und Fellmer Lloyd sowie deren ausgebrannte Zellaktivatoren zu finden. (PR 1504, S. 38, 47 ff)

Noch im Dezember 1169 NGZ verlor Vaider sein Kima, als seine Quaqueks erschreckt aus ihrem Gehege ausbrachen und Vaider in deren Fluchtweg zu Fall kam. Bevor er zertrampelt wurde, kam Gucky zu Hilfe und teleportierte ihn in Sicherheit. Dadurch wurde Vaider zu einem lallenden Idioten und Gucky war für vier Tage bewusstlos. (PR 1504, S. 61 ff)

Quelle

PR 1504