LE-prachtvoll

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LE-prachtvoll war eine Raumstation, die seit 1329 NGZ auf 600 km Höhe im Wikipedia-logo.pngOrbit um Lepso kreiste.

Technische Details

Sowohl der Name als auch der Baustil sind angelehnt an die Werftplattformen der Paddler. Die Ähnlichkeiten waren allerdings nur äußerlich. Die Station war diskusförmig mit einem Durchmesser von zwölf Kilometern und einer Dicke von 3,5 km. Allerdings war nur eine Zentralkugel von 1500 m Durchmesser voll ausgebaut, der überwiegende Teil stand leer und diente nur als Fassade.

Aufgeteilt war das Innere in sechs Zonen, die farblich markiert waren:

  • Gelbe-Zone – Sperrgebiet – lange Standort des legendären Börsenschatzes
  • Weiße-Zone – Sperrgebiet – hier befanden sich ultrastarke Reaktoren, Paratron-Projektoren und Transformkanonen
  • Schwarze-Zone – Ausbaureserve
  • Grüne, Blaue und Rote Zone – ehemals leere Bezirke, die im Jahre 1344 NGZ gerade zu Lagerhallen, neuen Börsenplätzen und Hangars ausgebaut wurden.

Geschichte

Im Jahre 1329 NGZ wurde LE-prachtvoll als Konkurrenz zur BASIS von einem privaten Konsortium aufgebaut. Die Station war ursprünglich als Erlebnispark und Spielhölle konzipiert, allerdings ging es nach dem Hyperimpedanzschock rapide bergab mit LE-prachtvoll.

Im Jahre 1337 NGZ musste das Konsortium die Raumstation für einen symbolischen Preis abstoßen. Gekauft wurde LE-prachtvoll von der Organisation Taxit, verwaltet wurde sie seitdem von der Neuen USO, allerdings war dies ein Geheimnis. Denn von Anfang an »regierte« der Kämmerer die Station, ein geheimnisvoller, streng herrschender Humanoide, der sein Äußeres hinter einem prachtvollen goldenen Cape und einer weißen Porzellanmaske versteckte und seine Stimme durch positronische Klangmodule verzerren ließ. Es gingen Gerüchte um, dass der Kämmerer nur ein Roboter wäre, doch dem war nicht so, wie zwei TLD-Agenten im Jahre 1344 NGZ herausfanden. Hinter dem Kämmerer steckte niemand anderes als Roi Danton.

Die Station entwickelte sich in dieser Zeitspanne zum wichtigsten Umschlagsplatz für Hyperkristalle in der Milchstraße und wurde deshalb auch als Kristallbörse bezeichnet. Aufgrund der Unabhängigkeit des Firing-Systems und der günstigen Lage zwischen allen wichtigen Imperien traf man hier Agenten aller Couleur sowie Händler aus allen galaktischen Völkern. Der Erlebnispark und die Casinos waren nur noch Beiwerk, aber weiterhin geöffnet. Die Kristallbörse war politisch neutral, diente aber durch die Kontrolle, die sie auf den Handel mit Hyperkristallen ausübte, der Wahrung des galaktischen Friedens.

Ende Februar 1344 NGZ kam es zu zwei Erpressungsversuchen gegen die Führung des Kämmerers. Zunächst versuchte eine unbekannte Gruppe aus vermutlich sechs Personen, die von TLD-Agenten angesammelten Howalgonium-Vorräte zu erbeuten, und drohte mit der Sprengung des Börsen-Schatzes. Danton ließ das Ultimatum ungerührt verstreichen. Die Unbekannten lösten tatsächlich die Sprengung aus und töteten sich damit selbst, aber mehr geschah nicht, denn in Wirklichkeit existierte kein Börsen-Schatz. Die Legende um diese angeblich riesige Menge an Khalumvatt diente nur als Köder für genau solche Fälle.

Doch nachdem diese Gruppe den Tod gefunden hatte, übernahm ein Berufskiller mit in seinem Gehirn implantierten Nano-Elementen die Kontrolle über die Zentralpositronik der Station. Er verlangte die Herausgabe der echten Hyperkristall-Vorräte. Im letzten Augenblick gelang es Danton und seinen Leuten, durch eine Übersättigung des Gehirns des Killers mit Informationen einen neuralen Kollaps herbeizuführen und damit diese Gefahr zu entschärfen.

Zunächst unbeachtet durch diese Umstände fand eine Begegnung zwischen einem Matten-Willy und dem wahrscheinlichen Mörder seines Posbis statt. Dieser Mörder bezeichnete sich selbst als »Beobachter«.

Anmerkung: hierbei handelte es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Dunklen Ermittler oder um einen Beauftragten der Friedensfahrer.

Aufgrund der Bedrohung durch die Kolonne, die in der Börse einen Verstoß gegen Artikel 4 der TRAITOR-Direktive sehen hätte können, wurde LE-prachtvoll am 5. November 1344 NGZ im Rahmen der Operation Bermuda geräumt. Die reguläre Besatzung wurde evakuiert, letzte Reste an erworbenen Hyperkristallen auf Frachtschiffe geladen und Richtung LFT beziehungsweise USO verschifft. Ab diesem Tag übernahm ein Triumvirat das Sagen auf der Station. Diese Personen gestalteten die Regeln nach ihren Vorstellungen und gingen für Profite und den Machterhalt über Leichen. Dies ging gut bis zum 30. November. An diesem Tag wurde LE-prachtvoll durch einen einzelnen Schuss eines Traitanks zerstört.

Quellen

PR 2306, PR 2326