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Die NEARBY war ein spindelförmiges Raumschiff, das Timber F. Whistler in seiner Rolle als Bote der Superintelligenz TALIN Perry Rhodan und seinen Begleitern während deren Reise in die Vergangenheit der Pahl-Hegemonie zur Verfügung stellte.
Technische Details
Die NEARBY hatte die Form einer verkürzten Spindel mit abgeflachten Polen. Sie war etwa vierzig Meter lang und maß an ihrer breitesten Stelle etwa fünfzehn Meter. Das Innere wirkte größer, als es die äußeren Abmessungen vermuten ließen. Die Zentrale befand sich im Bug und war vergleichsweise winzig, daneben gab es drei luxuriöse Kabinen, eine kleine Kantine, eine künstliche Gartenlandschaft, zwei Mehrzweckräume sowie eine Reihe weiterer Örtlichkeiten. Der technische Bereich mit den Antriebsaggregaten war für unbefugte Personen nicht zugänglich. (PR-Stardust 6, PR-Stardust 8)
Das Spindelschiff hatte zunächst keinen Namen, wurde dann aber von Rhodan und Eritrea Kush NEARBY getauft, als Kontrast zum Namen des Kugelsternhaufens Far Away, in dem man unterwegs war. (PR-Stardust 7)
Möglicherweise handelte es sich bei der NEARBY um ein Beiboot von Whistlers eigenem Schiff, der CYNTHIS. (PR-Stardust 6)
Geschichte
Ende Mai 1513 NGZ brachte Timber F. Whistler Perry Rhodan, Eritrea Kush, den Jaranoc Kerat Tinga und die Kleinpositronik Posimon mit der Immateriellen Stadt Yashildag etwa 185.000 Jahre in die Vergangenheit, wo sie Augenzeuge des Untergangs der Pahl-Hegemonie werden sollten. (PR-Stardust 6)
Yashildag landete zunächst auf einem namenlosen Planeten am äußeren Rand des Zentrums der Galaxie Anthuresta. Von hier begaben sich die Gefährten mit der NEARBY in den 70.000 Lichtjahre entfernten Kugelsternhaufen Far Away, wo sie von Amöbenschiffen unter der Führung von Dar Togas, dem Ersten Hegos von Pahl aufgebracht wurde. (PR-Stardust 6)
Kurz darauf wurde die kleine Flotte Togas von Amöbenraumern der Pahl-Hegemonie angegriffen. Da sich Rhodan Informationen von Togas erhoffte, ließ er aufseiten der Rebellen in den Kampf einzreifen, ohne aber die Amöbenschiffe der Angreifer zu zerstören, um ein Zeitparadoxon zu verhindern. Es stellte sich heraus, dass die NEARBY über überlegene Waffensysteme verfügte. Die Angreifer waren bald schon in die Flucht geschlagen. (PR-Stardust 7)
Man traf sich mit Togas auf der Oberfläche des Planeten Tugan im Tu-System. In einem Besprechungsraum an Bord der NEARBY berichtete er über die Geschichte der Pahl-Hegemonie und des Generex. Dann brach Togas' Flotte gemeinsam mit der NEARBY zum Planeten Delm auf. (PR-Stardust 7)
Togas' wollte den Planeten Delm vernichten und dadurch langfristig auch die Zerstörung von Delms Nachbarplaneten Tark herbeiführen. Dazu war jedes der fünf Amöbenschiffe und Togas' Kommando mit einer planetenzerstörenden Bombe ausgestattet. Togas bat Tinga und Rhodan um Unterstützung durch die NEARBY bei dieser Aktion, was diese aber ablehnten. Beim Anflug auf Delm wurden drei der fünf Amöbenschiffe Togas' von den Verteidigern der Pahl-Hegemonie zerstört, zwei Schiffen gelang die Landung. Auch die NEARBY landete auf Delm. Bevor Togas seine Bomben zünden konnten, fand ein Angriff der Enklave von Tau auf Delm statt und vernichteten auch die verbliebenen Schiffe Togas'. Rhodan und Tinga konnten einige Tagaris-Blumen von Delm in ihren Besitz bringen, dann flohen sie und begaben sich mit der NEARBY zurück zur Immateriellen Stadt Yashildag, um mit dieser in die Relativgegenwart zurückzukehren. (PR-Stardust 7)
In der Relativgegenwart des 8. Juni 1513 NGZ angekommen, setzte Tinga Rhodan, Kush und Posimon auf einem namenlosen Planeten ab und informierte die Stardust-Flotte, dass die drei hier abgeholt werden sollten. Dann entschwand er mit der NEARBY, um sich nach eigenen Aussagen mit Timber F. Whistler zu treffen. (PR-Stardust 8)
Quellen
PR-Stardust 6, PR-Stardust 7, PR-Stardust 8