PSIKOR

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PSIKOR war die zentrale Positronik des Planeten Negmantok. Im Jahre 3446 wurde PSIKOR abgeschaltet.

Übersicht

PSIKOR ist die Abkürzung für »Personalsteuerungs- und integrierender Kontrollrechner«. (PR-TB 136, S. 32) Die Positronik überwachte die Personen auf ihren Aufenthaltsort hin und brachte sie mit Zeitstempeln in Beziehung. PSIKOR hatte ein Dossier über jede Person, die sich auf dem Planeten Negmantok befand. Dazu wurden die Personen mit einem Überwachungschip, dem Kodegeber, in der Achselhöhle, unter der Haut, ausgestattet. Das geschah sofort nach der Geburt oder bei der Einreise nach Negmantok. Über 90 Prozent der Personen auf Negmantok wussten nicht, dass sie einen Kodegeber trugen. Nach dem Tod einer Person wurde der Chip entnommen und vernichtet. Anhand der Anzahl der Personen wurde auch die Lebensmittelversorgung, die Warenproduktion und der Bedarf an Beförderungsmitteln gesteuert. PSIKOR wusste zu jeder Zeit, wo und wie lange sich eine Person an einem Ort aufhielt. Daraus folgte, dass die Arbeitszeiten und Pausen genau eingehalten werden mussten, ansonsten erfolgten Strafmaßnahmen, die auch PSIKOR einleitete. (PR-TB 136, S. 88 ff)

Geschichte

Im Jahre 3386 musste der Positronikhersteller Shamrock Konkurs anmelden. In der Konkursmasse befanden sich einundzwanzig Großrechner vom Typ SHAM-203, von denen achtzehn der Carsualsche Bund kaufte. Einer dieser Rechner gelangte auf den Planeten Negmantok und übernahm dort die Funktion des PSIKOR. Wegen des großen Interesses des Bundes an den Rechnern kaufte die Solare Abwehr den neunzehnten Rechner und unterzog diesen einer gründlichen Untersuchung. Dabei kam heraus, dass die SHAM-203 Konstruktionsfehler aufwiesen. (PR-TB 136, S. 34 ff)

Im Jahre 3446 stellte der Kodegeber des Spezialisten Ningmak seinen Dienst ein – nach vorheriger Manipulation durch die SolAb. Ningmak war somit für PSIKOR nicht mehr zu erreichen. Er existierte nicht mehr für das System. Daraufhin kam ein Konstruktionsfehler PSIKORS fatal zum Tragen. Da die Anzahl der Kodegeber bei den täglichen Statusabfragen nicht mehr stimmte, verrechnete sich die Positronik bezüglich der täglichen Sterbefälle und zählte diese doppelt. Damit ging PSIKOR davon aus, dass die Einwohnerzahl Negmantoks pro Tag um 30.000 Personen absank. Über einen längeren Zeitraum machte sich dies in der Versorgungslage bemerkbar, da PSIKOR die Lebensmittelzuteilungen reduzierte. Die Menschen begannen zu hungern. Auch die Rohstoffzuteilungen für die Industrie wurden verringert, da scheinbar nicht mehr genug Arbeitskräfte vorhanden waren. Das ging soweit, dass Firmen geschlossen werden mussten. Die Führungskräfte Negmantoks konnten dem nicht mehr Herr werden und schalteten PSIKOR ab. (PR-TB 136)

Quelle

PR-TB 136