Palkari

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Die Palkari sind Intelligenzwesen von der Kunstwelt Palkaron, aus denen sich die T-Prognostiker rekrutieren.

PR2481.jpg
Heft: PR 2481
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die Palkari gleichen riesenhaften Gehäuseschnecken, allerdings sind ihre Schneckenhäuser zweigeteilt. Die Hälften sind kreisrund und einander zugeneigt. Sie können durch die so genannten Gehäuseschultern der Palkari, die sich im Inneren befinden, bewegt werden. Die Palkari können ihren Leib komplett in das Gehäuse ziehen und dieses zuklappen. Dann können sie sich rollend fortbewegen. Die Schneckenhäuser drehen sich zu einer Spitze auf, an der Hunderte von feinen Härchen sitzen. Im zusammengeklappten Zustand gleichen sie einem wuchtigen, an der Nabe breit ausgestellten Rad.

Der weiche Schneckenkörper hat eine bläuliche Haut und besteht aus einer Lauffläche sowie einem Vorderteil mit Kopf. Im Inneren des Lauffußes befinden sich Atempolster, die mit einem Luftvorrat gefüllt werden können. Weibliche Palkari haben im Hinterleib eine Körperhöhlung, die als Samenhort bezeichnet wird. Darin können männliche Keimzellen jahrelang aufbewahrt werden, so dass eine Palkari-Frau nach einer Paarung über einen längeren Zeitraum hinweg Nachkommen zur Welt bringen kann.

Der Vorderteil ist zu einem annähernd zwei Meter hohen Leib aufgebogen. An der Vorderseite befindet sich ein harter Brustschild, dessen Färbung sich im Verlauf des Lebens ändert. Die Palkari haben vier gelenklose Arme. An der rechten Körperseite befindet sich ein sehr kräftiger Arm mit zwei zangenartigen Fingern, die in speerspitzenförmigen Hornplatten auslaufen. Die drei Arme an der linken Körperseite sind graziler und haben vierfingrige Hände. Die Finger sind rings um die Handwurzel angeordnet.

Der Vorderkörper endet in einer Einschnürung, die den Kopf vom restlichen Körper abgrenzt. Der Kopf ist um 180 Grad drehbar. Aus der Mitte der Stirnseite wachsen zwei Stielaugen, darüber entspringen zwei längere farnförmige Fühler dem Kopf. Im unteren Bereich des Kopfes befindet sich ein runder Mund mit einem rostroten Zahnkranz. Die Palkari haben Zungen, mit denen Gefühle ausgedrückt werden. Die Zunge herauszustrecken ist bei ihnen gleichbedeutend mit Lachen oder Lächeln.

Die Palkari kleiden ihren Vorderkörper in Mäntel mit zahlreichen Taschen.

Paragabe

Praktisch alle Palkari sind geniale Hypermathematiker und haben ein besonderes Gespür für den Hyperraum. Mit ihrem Wettersinn können sie das Herannahen von Dimensionenwettern spüren.

Bekannte Palkari

Gesellschaft

Junge weibliche Palkari werden in Einrichtungen wie der Eremitage der Treuzahligen Verhältnisse auf ihr späteres Leben vorbereitet.

Technik

Ihr Technologielevel ist nicht genau bekannt. Sie nutzen Luftschiffe und verwenden die natürlichen Ressourcen der Kunstwelt sowie technische Gerätschaften, die von der Terminalen Kolonne auf Palkaron ausgestreut werden. Diese Objekte, deren Funktionsweise den Palkari meist nicht bekannt ist, bezeichnen sie als »Plunder«.

Geschichte

Die Palkari wurden der Terminalen Kolonne TRAITOR zu einem unbekannten Zeitpunkt (vermutlich kurz nach deren Gründung, in kosmologischen Zeiträumen gemessen) von dem Wesen Geburtshelfer zum Geschenk gemacht. Er holte das genetische Material aus einem seiner Archive und manipulierte es dann. Dadurch sind die Palkari bis in die Relativgegenwart (1347 NGZ) hinein die besten biologischen Mathematiker, die TRAITOR bekannt sind.

Sie wurden auf Palkaron angesiedelt und von den beiden Raumstationen aus sowohl überwacht als auch über die Dimensionenwetter und die Arkanportale manipuliert.

In den alljährlich stattfindenden Hypermathematischen Konventen wurden ihnen über die Arkanportale bestimmte Aufgaben gestellt. Wer diese Aufgaben innerhalb von elf Tagen löste, erhielt die Erlaubnis, das Arkanportal zu durchschreiten. Auf diese Weise rekrutierte die Terminale Kolonne in jedem Jahr mehrere Dutzend neue Anwärter, die danach zu T-Prognostikern ausgebildet und umgewandelt wurden. Die Palkari von Palkaron ahnten hiervon nichts, begannen jedoch irgendwann, sich Gedanken über ihre Herkunft zu machen.

Quelle

PR 2481