T-Prognostiker

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Die T-Prognostiker sind eine wichtige Stütze der Terminalen Kolonne TRAITOR. Der Name entstammt dem Kolonnen-Jargon. Sie werden aus den genialsten Mathematikern des Volkes der Palkari rekrutiert.

Erscheinungsbild

Die T-Prognostiker sind Cyborgs, deren innerer Aufbau sehr komplex ist. Von dem betreffenden Palkari selbst werden nur Gehirn und Nervensystem übertragen. Der Rest seines Körpers wird desintegriert.

Das Äußere der T-Prognostiker erinnert an primitive Industriezahnräder. Sie bewegen sich rollend auf einer gezahnten Lauffläche. Sie sind 2,80 m hoch und an der Lauffläche 0,8 m breit. Die Nabe hat einen Durchmesser von 1,20 m und ist 1,60 m breit. An den beiden Nabenenden befinden sich menschenkopfgroße Kunststoffkappen, unter denen lange, schlanke Tentakel mit elektromechanischen Kupplungen sitzen. Diese können ausgefahren und an Computerschnittstellen gekoppelt werden. Die äußere Körperstruktur wirkt wie ein feinmaschiges zinkfarbenes Drahtgitter. Sinnesorgane usw. sind nicht erkennbar.

Durch die rollende Fortbewegung fühlen sich diese Palkari an ihre Kindheit erinnert.

In den Körper des T-Prognostikers wird ein Hyperkristall implantiert, dessen Ausstrahlung für die Sinne der Palkari ein jeweils individuell bestimmbares Bild formt. Diese Bilder dienen den T-Prognostikern untereinander als Erkennungszeichen.

Darstellung

Risszeichnung: »Technik der Terminalen Kolonne TRAITOR – T-Prognostiker« (PR 2487) von Daniel Schwarz

Charakterisierung

Für die T-Prognostiker gibt es nichts Schöneres, als sich hochkomplexen, hypermathematischen Gleichungen zu widmen. In ihnen gibt es ein tiefverwurzeltes Bedürfnis, »Erfüllung« zu finden. Da die Hypermathematik sie geistig so stimuliert und glücklich macht, glauben sie, als T-Prognostiker für TRAITOR zu arbeiten, würde sie zu dieser Erfüllung führen.

Die Existenz der T-Prognostiker ist innerhalb der Terminalen Kolonne kaum bekannt. Sie agieren aus stark zurückgezogener Position und bemühen sich stets, die Spuren ihrer Tätigkeit zu verwischen. Sie unterhalten ein eigenes Datennetz mit speziellen Dockingstellen, die nur von ihnen ausgelesen werden können. Auch unterhalten sie sich untereinander mit einem eigenen Symbolfunk, der es ihnen ermöglicht, auch Gefühle auszudrücken.

Aufgaben

Die Aufgabe der T-Prognostiker besteht darin, die Rechenarbeiten der Supratroniken zu überwachen und zu begleiten. Mit ihrem instinktiven mathematischen Gespür beheben sie nicht-analytische Schwachstellen in den Rechnungen der Supratroniken und beugen so zukünftigen Rechenfehlern vor. Außerdem bearbeiten sie die Datensätze und Gleichungen, nach denen die Supratroniken Hochrechnungen erstellen, da diese naturgemäß niemals komplett und somit umfassend korrekt sind. Die T-Prognostiker fügen instinktiv weitere Daten hinzu, die das Bild abrunden. Daher haben sie auch ihren Namen.

Die Möglichkeit, die Rechenleistung ins Extrem zu steigern, wird besonders bei einem so gewaltigen Projekt wie GLOIN TRAITOR benötigt. Deswegen werden dort die meisten T-Prognostiker eingesetzt. Sie planen und lenken jedoch auch viele andere Projekte TRAITORS.

Bekannte T-Prognostiker

Geschichte

Der eigentliche Daseinszweck des Volkes der Palkari besteht darin, als Rekrutierungsquelle für T-Prognostiker zu dienen. Deswegen wurden die Palkari »kurz« (kosmologisch gesehen) nach der Gründung TRAITORS von der Terminalen Kolonne aufgenommen. Sie wurden von einer namentlich nicht bekannten, sehr mächtigen Entität für die Kolonne erschaffen.

TRAITOR überwacht und lenkt die Entwicklung der auf Palkaron lebenden Palkari. Diese Wesen ahnen nichts von ihrer Herkunft oder ihrem »Verwendungszweck«. Die T-Prognostiker werden durch die Hypermathematischen Konvente ausgewählt und müssen nach ihrer Rekrutierung nicht nur eine langfristige Ausbildung mit zahlreichen Prüfungen, sondern auch eine Umwandlung in Cyborgs über sich ergehen lassen. Letztere erfolgt in einer hierauf spezialisierten Skapalm-Bark. Sie sind eine elementare Stütze für die Kompetenz und Effizienz TRAITORS. Der Weltweise von Azdun konnte 1347 NGZ unter Berufung auf seine Bekanntschaft mit Xrayn hinter den Kernwall von Hangay vordringen. Dies geschah zu dem Zweck, ESCHER in die Nähe GLOIN TRAITORS zu schaffen.

Im Juni 1347 NGZ versuchte ESCHER, informationstechnisch in die Supratronik des Kolonnen-Forts TRAICOON 06-202a einzudringen, in dem man den Weltweisen einquartiert hatte. Ein unbekannter Faktor bereitete der Infiltration jedoch immense Probleme, ESCHERS Kapazität wurde unerwarteterweise komplett ausgelastet.

Laurence Savoire und Isokrain stießen bei dem Versuch, die Computerhardware des Forts zu manipulieren, auf die T-Prognostiker Latifalk Acht-Acht und Scocolta Zwei-Null und verfolgten sie heimlich bis in ihr Quartier. Dort wurden sie jedoch entdeckt. Ohne Zutun der T-Prognostiker wurden diese in Schutzschirme eingehüllt und automatische Strahlenwaffen wurden ausgelöst. Die T-Prognostiker lösten keinen Alarm aus, da sie neugierig waren. Isokrain tötete die beiden mit seinen Nano-Kolonnen, was den Angriff auch beendete. Savoire nahm die Periodische Chronik des Latifalk Acht-Acht an sich. Diese wurde später von ESCHER ausgelesen, so dass die Geschichte dieses T-Prognostikers bekannt wurde.

Nach dem Tod der Cyborgs hatte ESCHER zwar keine Probleme mehr, große Teile des Portivabschnitts unter seine Kontrolle zu bringen, seine Kapazität stieß aber erneut an ihre Grenzen, als der Portivabschnitt am 9. Oktober 1347 NGZ mit GLOIN TRAITOR vereinigt wurde. Die Situation wurde erst bereinigt, als es Laurence Savoire und Isokrain gelang, zunächst einen und später sechs weitere T-Prognostiker dazu zu bringen, freiwillig in der Hyperdim-Matrix aufzugehen. Für die T-Prognostiker war dies die Erfüllung, nach der sie schon immer gestrebt hatten. Danach konnte ESCHER den Elementar-Quintadimtrafer der Nadel des Chaos für kurze Zeit so manipulieren, dass die Grenzwälle ins Wanken gerieten.

Die sieben in ESCHER aufgegangenen T-Prognostiker wurden nach der Vernichtung der Parapositronik am 31. Oktober Bestandteil der »neuen« Entität WELTWEISER, die aus dem Weltweisen von Azdun hervorging.

Quellen

PR 2480, PR 2481, PR 2483, PR 2487