Presterlokvorth

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Presterlokvorth war ein Kollektivwesen auf dem Planeten Lokvorth.

PR1032.jpg
Heft: PR 1032
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Hauptbestandteile des Gemeinschaftswesen waren der Mensch Prester Ehkesh und eines der für Lokvorth typischen Pflanzen-Tier-Mischwesen. Letzteres bestand aus einer riesigen, unübersichtlichen Vielzahl unterschiedlich dicker ineinander verwundener Pflanzenstränge. Diese konnten dünn und unauffällig, aber auch baumdick sein. Mit den Enden mancher Stränge waren froschähnliche Lebewesen symbiotisch verschmolzen. Sie dienten der Kreatur als Wahrnehmungsorgane. (PR 1032)

Ehkeshs Kopf, Oberkörper und Arme blieben nach der Verschmelzung mit dem Mischwesen erhalten. Der Unterleib ging in einen dicken Wurzelstrang über. Durch die Verschmelzung mit Ehkesh wurde das Wesen zu selbstständigem Denken befähigt, seine Intelligenz wurde stark gesteigert. Die Identität des Menschen ging verloren, das galt allerdings nicht für alle Erinnerungen Ehkeshs. (PR 1032)

Presterlokvorths Lebensraum war das weiche Erdreich. Darin konnte es sich sehr schnell fortbewegen. Es konnte auch Gesteinsschichten durchdringen, dies war aber mit großen Anstrengungen verbunden. Die Kreatur entzog dem Boden Nährstoffe und konnte zusätzlich Beute in dichten Gespinsten fangen. In den Gespinsten ließ es dann Knospen entstehen, von denen Säure abgesondert wurde. (PR 1032)

Geschichte

Einige Jahre vor 424 NGZ erforschte Prester Ehkesh die Pflanzenwelt eines bestimmten Gebirgsrückens auf Lokvorth. Er überlebte den Absturz seines Gleiters während eines schweren Gewittersturms. Plötzlich kamen fingerdicke Pflanzenstränge aus dem Morast, umwickelten seine Beine und ließen sich nicht mehr entfernen. Ehkesh wurde in den Boden gezogen und von dem Pflanzenwesen absorbiert, so dass er praktisch nicht mehr existierte. Ein neues Wesen, das sich selbst Presterlokvorth nannte, war entstanden. Die neu gewonnene Intelligenz und Ehkheshs Erinnerungsfragmente waren für das Kollektivwesen von großem Nutzen. Es beobachtete den Aufbau einer kleinen Station der Kosmischen Hanse sowie den Aufbau einer Forschungsstation im Jahre 424 NGZ. Presterlokvorth blieb unentdeckt und wartete auf eine günstige Gelegenheit, um weitere nützliche Wesen zu absorbieren. (PR 1032)

Als die Karracke NARZON nach der Fertigstellung der Station abheben wollte, kam sie in bedrohliche Schräglage, denn Presterlokvorth hatte dicke Stränge um die Landestützen gewickelt. Lähmstrahler waren wirkungslos, daher wurden die Stränge mit Impulsstrahlern abgetrennt. Presterlokvorth wurde somit schwer verwundet und musste sich zurückziehen, um sich zu regenerieren. Nach einigen Tagen wagte das Wesen während eines heftigen Unwetters einen neuen Vorstoß. Es untergrub die Station, was zu Erschütterungen in den Gebäuden führte. Schließlich drangen Presterlokvorths Stränge in die Gebäude ein, wo sie schwere Schäden verursachten. Es gab auch Verletzte. Die Galaktiker vertrieben die Stränge mit Waffengewalt. (PR 1032)

Kirt Dorell-Ehkesh, ein in der Station arbeitender Enkel Prester Ehkeshs, untersuchte die abgetrennten Bestandteile des Wesens und stieß auf Zellen mit dem Erbgut seines Großvaters. Am nächsten Tag drang Presterlokvorth wieder vor. Die gesamte Haupthalle der Anlage wurde von teils mehrere Meter dicken Strängen ausgefüllt. Diesmal waren auch Prester Ehkeshs Überreste sichtbar. Dessen Tochter Sarga Ehkesh, die wissenschaftliche Leiterin der Station, stellte sich dem Wesen. Presterlokvorth erkannte sie und zog sich zurück. Kirt Dorell-Ehkeshs Team schickte dem Wesen eine Robotsonde nach, die es vernichtete. (PR 1032)

Quelle

PR 1032